Das Projekt "Entwicklung eines Verfahrens zur Umwandlung asbesthaltiger Baustoffe" wird/wurde gefördert durch: NIKKA - Norddeutsche Isolierwerke GmbH & Co. KG. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Clausthal, Institut für Aufbereitung und Deponietechnik, Fachgebiet Aufbereitung.Asbesthaltige Baustoffe muessen auf Sondermuelldeponien abgelagert werden. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines mechanischen Umwandlungsverfahrens fuer asbesthaltige Baustoffe zur Ueberfuehrung in Sekundaerbaustoffe ohne den Einsatz von Chemikalien oder thermischer Energie. Mit einer neu entwickelten Schwingmuehle, der Exzenter-Schwingmuehle, wird die Faserstruktur des Asbestanteils voellig zerstoert, so dass ein gefahrloser Einsatz als Spezialzement erfolgen kann. Die Untersuchungen werden im Pilotmassstab durchgefuehrt, um eine direkte industrielle Realisierung vorzubereiten.
Das Projekt "Aufbereitung von Abfällen/Sekundärrohstoffe, Untersuchungen zur Strukturumwandlung asbesthaltiger Materialien durch Schwingmahlung" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Clausthal, Institut für Aufbereitung, Deponietechnik und Geomechanik, Lehrstuhl für Rohstoffaufbereitung und Recycling.Asbesthaltige Stoffe stellen ein akutes Gefaehrdungspotential dar. In Laboruntersuchungen konnte nachgewiesen werden, dass in einer neuentwickelten Exzenter-Schwingmuehle eine vollstaendige mechanische Umwandlung der Fasern moeglich ist. Ziel der Untersuchungen sind die Aufklaerung der Strukturumwandlungsmechanismen und die Charakterisierung der Reaktionsprodukte bei Einsatz unterschiedlicher Asbestminerale und technischer Asbestprodukte bezueglich Struktur, Stabilitaet und Reaktivitaet im Hinblick auf die Verwertung als Bauzuschlagsstoff. Die Ergebnisse sollen zu einer optimalen Auslegung und Kontrolle eines mechanischen Asbestumwandlungsverfahrens und zur Rueckfuehrung der behandelten Materialien in den Wirtschaftskreislauf beitragen, aber auch moegliche Risiken durch neu gebildete Umwandlungsprodukte aufzeigen.