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Weiterentwicklung von d³f++: Hydrogeologische Modellierung im regionalen Maßstab, Teilprojekt B

Das Projekt "Weiterentwicklung von d³f++: Hydrogeologische Modellierung im regionalen Maßstab, Teilprojekt B" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Informatik.

Arsen und Molybdän in marinen Karbonaten: Umverteilung, Bindungsformen und Isotopen Systematik

Das Projekt "Arsen und Molybdän in marinen Karbonaten: Umverteilung, Bindungsformen und Isotopen Systematik" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft.Spurenelemente in sedimentären Abfolgen können sowohl positive als auch negative Aspekte haben. Positive Aspekte haben Spurenelements, weil (1) ihre Konzentrationsmuster als Proxies für die Rekonstruktion der Umweltbedingungen zum Zeitpunkt der Ablagerung verwendet werden können, (2) sie Informationen über diagenetische Prozesse liefern können und (3) sie abgebaut werden können, um den strategischen Mineralbedarf zu decken. Andererseits können sie aufgrund der Wasser-Gestein-Wechselwirkung in das Grundwasser gelangen, wo sie sich nachteilig auf die betrieblichen und gesundheitlichen Aspekte dieser kritischen Ressource auswirken. Wir wissen erstaunlich wenig über die beiden Spurenelemente As und Mo in karbonatischen Sedimenten. Dies erscheint überraschend, da Karbonate zu den am häufigsten vorkommenden Sedimentgesteinstypen gehören und As und Mo Elemente von erheblichem ökologischen und wissenschaftlichen Interesse sind. Um unser Verständnis zu verbessern, wird das übergeordnete Ziel der vorgeschlagenen Studie sein, die diagenetische Geschichte und die damit einhergehende Umverteilung von As und Mo in der Karbonatmatrix eines Grundwasserleiters zu entschlüsseln. Die Kombination dieser Informationen mit detaillierten mineralogischen Beobachtungen wird gekoppelte chemische Transportmodelle verbessern und dabei helfen, Bereiche, Regionen und Zeitalter potenzieller Kontaminationen zu identifizieren, was die Suche nach sicherem Trinkwasser unterstützen wird. Ein Prozessverständnis der diagenetischen Umverteilung von Mo und seinen Isotopen wird es ermöglichen Mo isotope als Werkzeug für die Rekonstruktion von Paläobedingungen während der Ablagerung von Karbonaten zu nutzen. Somit wird es die Möglichkeit der Paläorekonstruktion, in anderen marinen Umgebungen als euxinischen Becken, geben.

Känozoische Vereisungen und Meeresspiegelschwankungen der Bellinghausen See (ODP Leg 178)

Das Projekt "Känozoische Vereisungen und Meeresspiegelschwankungen der Bellinghausen See (ODP Leg 178)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Sektion Geowissenschaften, Institut für Geowissenschaften.Hemipelagische Sedimentrücken am west- und ostantarktischen Kontinentalrand, die bei den ODP-Fahrtabschnitten 178 und 188 beprobt wurden bzw. werden, enthalten eine kontinuierliche Schichtenabfolge seit dem Paläogen. Im Rahmen eines Auswerte- projekts sollen mittels eines 'Multiproxy'-Parameteransatzes offene Fragen zur känozoischen Vereisungsgeschichte der West- und Ostantarktis beantwortet werden: (1) Mit Hilfe einer zeitlich hochaufgelösten Dokumentation der Korngrößenvariationen und der mineralogischen Zusammensetzung der Ton- und Grobfraktionen sollen Transportmechanismen und -pfade rekonstruiert werden, die Aufschluss über Volumenänderungen der antarktischen Eisschilde geben werden. (2) Anhand von spektrophotometrischen Daten soll überprüft werden, ob Turbiditsequenzen in antarktischen Kontinentalrandsedimenten synchron auftreten und durch Eisschildfluktuationen bzw. durch Meeresspiegelschwankungen gesteuert werden. (3) Mittels der Bilanzierung von Paläoproduktivitätsindikatoren sollen Eisrandlagen sowie die klimagekoppelte Tiefen- und Bodenwasserzirkulation im Südpolarmeer rekonstruiert werde. (4) Die Ergebnisse fließen ein in die Entwicklung eines Modells, das die känozoische Vereisungsgeschichte von West- und Ostantarktis in ihren wesentlichen Zügen beschreibt

Klima-, Meeresspiegel- und Ökosystementwicklung in triassischen und jurassischen Sauerstoffmangelsystemen

Das Projekt "Klima-, Meeresspiegel- und Ökosystementwicklung in triassischen und jurassischen Sauerstoffmangelsystemen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Frankfurt, Fachbereich 11 Geowissenschaften,Geographie, Geologisch-Paläontologisches Institut.Im Rahmen des SFB 275 (Universität Tübingen) wurden innerhalb der ersten Antragsphase (1995-1997) die Schwarzschiefer des Unteren Toarciums SW-Deutschlands bearbeitet. In der zweiten Antragsphase (1998-2000) wurde/wird die Schwarzschiefer-Genese in verschiedenen Ablagerungsmilieus unterschiedlicher Zeitscheiben untersucht. Eine Förderung von weiteren zwei Jahren wird beantragt, um die Datenbasis stratigraphisch zu erweitern und ein Synthese-Modell für die Schwarzschieferbildung in Trias und Jura zu erarbeiten.

Vereisungsgeschichte der Antarktischen Halbinsel/Westantarktis (Leg 178)

Das Projekt "Vereisungsgeschichte der Antarktischen Halbinsel/Westantarktis (Leg 178)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung e.V. (AWI).Im Rahmen von ODP-Leg 178 wurden neun Bohrungen auf einem Profil über den pazifischen Kontinentalrand der Antarktischen Halbinsel abgeteuft. Drei Sedimentkerne aus hemipelagischen Driftkörpern vom Kontinentalfuß enthalten eine kontinuierliche Schichtenabfolge seit dem oberen Miozän, aus der mittels zweier unterschiedlicher methodischer Ansätze offene Fragen zur neogenen Umweltentwicklung und der Vereisungsgeschichte der Westantarktis beantwortet werden sollen: (1) Mit Hilfe einer zeitlich hochaufgelösten Dokumentation der Tonmineralvergesellschaftung sollen Transportmechanismen und -pfade rekonstruiert werden, die aufgrund ihrer Verknüpfung mit Paläoozeanographie und Paläoklima Aufschluss über die Entwicklung des Westantarktischen Eisschilds geben werden. (2) Über die Quantifizierung des Opalgehalts im Sediment wird die Geschichte der meereislimitierten Produktivität in der Antarktischen Zone des Bellingshausenmeeres rekonstruiert. Aus der Veränderung der vom glazialen Sedimenteintrag völlig unabhängigen Produktivität werden Hinweise auf paläoozeanographische und paläoklimatische Umweltveränderungen abgeleitet

Klimaarchiv Fjorde: Bindeglied zwischen terrestrischen und marinen Sedimentationsräumen

Das Projekt "Klimaarchiv Fjorde: Bindeglied zwischen terrestrischen und marinen Sedimentationsräumen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung e.V. (AWI).Untersuchungen an Eiskernen auf Grönland zeigen Temperaturschwankungen in Polargebieten von 5 bis 10 Grad C innerhalb weniger Dekaden in den letzten 15000 Jahren. Derartige Schwankungen könnten zukünftig, trotz steigender CO2-Emissionsraten, zu extremen Abkühlungen des Erdklimas führen. Sedimentationsraten von bis zu 20 cm/100 Jahre in den Fjorden, die sowohl marine als auch terrestrische Signale in den Sedimenten archivieren, dokumentieren Ursachen und Konsequenzen dieser rapiden Klima- wechsel. Unter besonderer Berücksichtigung des organischen Kohlenstoffflusses sollen hochauflösende Zeitreihen mit folgenden Zielen erstellt werden: - Charakterisierung und Quantifizierung vertikaler(autochthoner) und lateraler (alochthoner) organischer Stoffflüsse in Fjorden und ihre Erhaltung im Sediment. - Klimagesteuerter Eintrag von organischer Substanz in Fjorde hoher Breiten; hochauflösende Rekonstruktion spätglazialer und holozäner Klimazyklen. - Computersimulation verschiedener Ablagerungsszenarien kohlenstoffreicher Sedimente in Fjorden sowie laterale und vertikale Organo-Faziesveränderungen.

Weiterentwicklung von d³f++: Hydrogeologische Modellierung im regionalen Maßstab, Teilprojekt A

Das Projekt "Weiterentwicklung von d³f++: Hydrogeologische Modellierung im regionalen Maßstab, Teilprojekt A" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH - Bereich Endlagerung.

Weiterentwicklung von d³f++: Hydrogeologische Modellierung im regionalen Maßstab

Das Projekt "Weiterentwicklung von d³f++: Hydrogeologische Modellierung im regionalen Maßstab" wird/wurde ausgeführt durch: Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH - Bereich Endlagerung.

Response der Alpen auf atlantische Klimawechsel in MIS 3

Das Projekt "Response der Alpen auf atlantische Klimawechsel in MIS 3" wird/wurde gefördert durch: Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Innsbruck, Institut für Geologie und Paläontologie.Unser Projekt erforscht das Paläoklima-Archive der Bändertone, die in einem ehemaligen fjordähnlichen See im österreichischen Inntal entstanden sind. Solche Ablagerungen sind eine große Seltenheit in den Alpen und dokumentieren eine Periode gewaltiger Klima-Instabilität zwischen 59.000 und 28.000 Jahre vor heute, deren Spuren - unter dem Namen Dansgaard-Oeschger Ereignisse - im grönlandischen Eis und in Sedimentproben des Atlantiks detektiert wurden. Ihr Impakt auf das damalige Klima und die Umwelt in den Alpen ist jedoch kaum bekannt und bildet das Hauptziel dieses Forschungsprojektes. Herzstück der Untersuchungen ist ein vor kurzem erbohrter 150 m langer Sedimentkern der Bändertone sowie zwei geplante benachbarte Kerne, mit denen die gesamte ehemalige Seefüllung erfasst werden kann. Diese Proben werden mit hochmodernen Methoden analysiert, um zeitlich gut datierte qualitative wie quantitative Proxy-Daten der Temperatur, Primärproduktion, Vegetation und Hydrologie dieses Sees und seines Einzugsgebietes mit jährlicher und z.T. sogar jahreszeitlicher Auflösung zu erheben. Diese Informationen stellen entscheidende Fakten dar um regionale Modelle dieser abrupten Klimaänderungen zu validieren, und den Einfluss von Änderungen der Tiefenwasserströmungen im Atlantik auf das Alpenklima zu erfassen.

Geologischer Aufbau von Berlin

Die ältesten Gesteine, die man in Berlin in einer Bohrung im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf in über 4.000 Metern Tiefe erbohrt hat, stammen aus dem geologischen Zeitalter des Rotliegenden (Unter-Perm). Es sind etwa 290 Millionen Jahre alte vulkanitische Gesteine. Darüber lagern hier fast 2.000 Meter mächtige Salzgesteine aus dem Zechstein (Ober-Perm). Diese in ganz Norddeutschland vorkommenden Salze mit einem geringen spezifischen Gewicht sind hier durch die Gebirgsauflast der darüber liegenden, schwereren Gesteine infolge der so genannten Halokinese (Salzbewegung) in ihrer Mächtigkeit mehr als verdreifacht. Sie haben durch die Bildung eines Salzkissens die darüber lagernden Deckschichten schüsselartig aufgewölbt. Die Deckschichten werden von Sedimentgesteinen der Trias gebildet: 776 Meter Buntsandstein, 271 Meter Muschelkalk sowie 136 Meter Keuper. Die zeitlich eigentlich darauf folgenden Schichten aus dem Jura und der Kreide fehlen hier. Daher lagern diskordant horizontal auf den aufgewölbten älteren Keuperschichten 139 Meter mächtige sehr viel jüngere Lockersedimente des Tertiärs auf. Darüber folgen ebenfalls Lockersedimente des Quartärs mit einer Mächtigkeit von 50 Metern. Weiter nach Osten wird die zeitliche Schichtlücke geringer, da die Aufwölbung durch das Salz abklingt: In der Bohrung am Reichstag im Bezirk Mitte wurde unter dem Tertiär bereits der untere Jura (Lias) angetroffen. In einer Bohrung in Wartenberg im Bezirk Lichtenberg an der östlichen Stadtgrenze wurden bereits die Sedimente der Oberen Kreide aufgeschlossen. Im gesamten über 1.000 Meter mächtigen Bereich oberhalb der Zechsteinsalze und unterhalb des Tertiärs zirkuliert in den Poren-, Kluft- oder Karsthohlräumen der Sedimentgesteine Grundwasser, das durch Lösung der Salzgesteine stark salzhaltig ist – etwa so wie Meerwasser. Diese Abfolge bildet das Salzwasserstockwerk. Das Tertiär beginnt in Berlin mit marinen Schichten des Eozäns und des Oligozäns. Eine besondere Bedeutung für die Wasserversorgung kommt dabei dem mitteloligozänen Rupelton zu. Seine etwa 80 Meter mächtige Tiefseetonabfolge bildet eine – in ganz Norddeutschland hydraulisch wirksame – Barriere zum darunter liegenden Salzwasserstockwerk. Darüber folgen schluffige Feinsande des Oberoligozäns. Einen Wechsel von marinen und kontinentalen Sedimenten mit eingeschalteten Braunkohleflözen kennzeichnen die darüber lagernden, jüngeren Schichten des Miozäns: kalkfreie z. T. kiesige Sande, Braunkohlentone und -schluffe sowie Braunkohle. Insgesamt sind die tertiären Schichten in Berlin etwa 150 bis 220 Meter mächtig, nur in einer Randsenke im Nordwesten Berlins steigt die Mächtigkeit bis auf über 500 Meter an. Paläozän und Pliozän sind im Berliner Raum nicht ausgebildet. Das Tertiär ist vollständig mit pleistozänen Sedimenten des Quartärs bedeckt. Nur im Bezirk Reinickendorf, in Hermsdorf und Lübars, steht der tertiäre Rupelton durch den Salzaufstieg direkt an der Erdoberfläche an. Das Quartär begann mit einem Klimawandel vor 1,8 Millionen Jahren. Es kommen in Berlin im Pleistozän Ablagerungen der drei nordischen Kaltzeiten mit zwei dazwischen liegenden Warmzeiten vor, und zwar diejenigen der Elster-, Saale- und Weichsel-kaltzeit mit Ablagerungen von Schmelzwassersanden und -kiesen nordischen Ursprungs, Bändertonen sowie -schluffen und Geschiebemergel der Grundmoränen. Daneben existieren auch Sedimente der Holstein- und Eem-Warmzeit mit Mudden, Schluffen, Tonen und Torfen sowie Flusssande und -kiese aus weiter südlich liegenden Liefergebieten.

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