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Grundwasserförderung im Rahmen eines Pumpversuches im Hinblick auf die Bemessung und Beantragung einer bauzeitlichen Wasserhaltung für den Neubau eines Regenrückhaltebeckens

Die Samtgemeinde Jesteburg plant an der Brückenstraße, südlich der Seeve, ein Regenrückhaltebecken. Für die Erdarbeiten mit dem Einbau der Dichtungsschicht ist eine Grundwasserabsenkung erforderlich. Der Ruhe-Grundwasserstand von ca. 21,00 m NHN muss für die Absetzzone auf ca. 16,10 m NHN abgesenkt werden. Um das Vorhaben und die Machbarkeit besser einschätzen zu können, soll im Februar 2025 ein Pumpversuch durch einen Brunnen erfolgen. Der Brunnen soll voraussichtlich 10 – 12 m tief sein. Die Dauer des Pumpversuches ist für eine Woche inklusive Wiederanstieg geplant. Der Pumpversuch soll anhand von zwei verschiedenen Förderraten 50 m³/h und 80-90 m³/h durchgeführt werden. Die Raten sind abhängig von der Ergiebigkeit. Das geförderte Wasser wird nach einem Sandfang in die Seeve wiedereingeleitet. Eine Grund- und Oberflächenwasseranalyse liegen vor. Eine Beweissicherung der im Absenktrichter liegenden Gebäuden ist vorgesehen. Der Grundwasserbrunnen wird nach dem Bau des Regenrückhaltebeckens zurückgebaut, da er in die bauzeitliche Absenkung mit einbezogen wird. Grundwassermessstellen und Datenlogger sind zur Überwachung vorgesehen sowie eine Wasserprobe aus dem Pumpversuch. Insgesamt ist eine Fördermenge von 7.000 m³ durch den Pumpversuch geplant. Die Samtgemeinde Jesteburg beantragt die wasserrechtliche Erlaubnis bzgl. der Grundwasserförderung aus dem Brunnen sowie die Erlaubnis zur Einleitung in die Seeve nach § 8 Abs. 1 i.V.m. § 9 Abs. 1 Nr. 4 und 5 Wasserhaushaltsgesetz (WHG).

Niedersachsen treibt die Entwicklung von Fließgewässern und Auen voran

Hannover – Mit der Gründung eines Kompetenzzentrums für die Entwicklung Niedersächsischer Gewässerlandschaften (KEG) stärkt und konzentriert der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) seine Aufgaben rund um naturnähere Fließgewässer. „Wir bündeln interdisziplinär und für alle Beteiligten sichtbar die Aktivitäten, um Gewässer und Auen naturnah zu entwickeln“, erklärte Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer am Donnerstag (10.04.) bei der Vorstellung des NLWKN-Jahresberichts in Hannover. Mit mehreren 2024 umgesetzten Renaturierungsprojekten und einer Studie zur Wirksamkeit bereits umgesetzter Maßnahmen bildete die Rückkehr zu naturnahen Gewässerstrukturen einen Schwerpunkt im Jahresbericht des Landesbetriebs. Mit der Gründung eines Kompetenzzentrums für die Entwicklung Niedersächsischer Gewässerlandschaften (KEG) stärkt und konzentriert der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) seine Aufgaben rund um naturnähere Fließgewässer. „Wir bündeln interdisziplinär und für alle Beteiligten sichtbar die Aktivitäten, um Gewässer und Auen naturnah zu entwickeln“, erklärte Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer am Donnerstag (10.04.) bei der Vorstellung des NLWKN-Jahresberichts in Hannover. Mit mehreren 2024 umgesetzten Renaturierungsprojekten und einer Studie zur Wirksamkeit bereits umgesetzter Maßnahmen bildete die Rückkehr zu naturnahen Gewässerstrukturen einen Schwerpunkt im Jahresbericht des Landesbetriebs. Aber auch die derzeitige Trockenheit nahm der Minister in den Blick: „Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes war der vergangene Monat rekordverdächtig trocken. Er war mit +2,4 Grad über dem Durchschnitt der wärmste März in Europa seit Aufzeichnungsbeginn. Das führt uns nochmal drastisch vor Augen: Die Klimakrise ist in Niedersachsen angekommen“, so Meyer. Mit einem Durchschnittsmittel von nur 21 Prozent des Niederschlags im Vergleich zur Periode 1991 bis 2020 war es extrem trocken. Und: „Noch nie hat es seit Beginn der Wetteraufzeichnungen weniger geregnet als im März 2025“, so der Minister, „bundesweit gehörte Niedersachsen damit zu den niederschlagsärmsten Regionen. Auch diesen leider weiter zunehmenden Trend zu mehr Dürre und Trockenheit müssen wir mitdenken, wenn wir uns Gedanken darüber machen, wie wir unsere Gewässer künftig bestmöglich weiterentwickeln und schützen können.“ Triebfeder der niedersächsischen Bemühungen sind dabei auch die europarechtlichen Ziele aus der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und den beiden Natura 2000-Richtlinien (FFH- und Vogelschutzrichtlinie). Diese fordern „einen guten ökologischen Zustand“ von Bächen, Flüssen und Seen sowie den Schutz, Erhalt und die Entwicklung von gefährdeten gewässer- und auentypischen Arten und Lebensräumen. Dabei bilden Gewässer und ihre Auen eine ökologische Einheit: „Gewässer brauchen ihre natürlichen Entwicklungsräume und Überschwemmungsgebiete in den Auen – die Auen wiederum sind von den Gewässern und deren Zustand abhängig. Sind diese Zusammenhänge gestört, wird das für viele Tier- und Pflanzenarten zu einem lebensbedrohlichen Problem“, so Umweltminister Meyer. In der Folge sind mittlerweile zahlreiche Arten dieser Lebensräume und die Lebensräume selbst gefährdet. Dass Bemühungen um eine Trendumkehr dabei durchaus auch mit den Zielen des Hochwasserschutzes und damit der Europäischen Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie (HWRM-RL) zusammenspielen, die mit dem Klimawandel dringender werden und sich verstärken, unterstreicht Anne Rickmeyer, Direktorin des NLWKN: „Darum haben wir bereits vor Jahren das Aktionsprogramm Niedersächsische Gewässerlandschaften , ein von der Naturschutz- und Wasserwirtschaftsverwaltung gemeinsam getragener Handlungsrahmen, ins Leben gerufen. Mit dem KEG entsteht nun eine Schnittstelle für landesweite, strategische Themen, die alle relevanten Stellen und insbesondere natürlich die Vorhabenträger wie beispielsweise Unterhaltungsverbände und Kommunen zusammenbringt und bei der Umsetzung von Vorhaben aktiv unterstützen soll.“ Nur drei Prozent der Gewässer in gutem Zustand Nur drei Prozent der Gewässer in gutem Zustand Der Handlungsbedarf ist groß: Bislang sind lediglich drei Prozent der niedersächsischen Gewässer im geforderten „guten ökologischen Zustand“ nach den Vorgaben der WRRL. Das Land selbst, vertreten durch den NLWKN, unterhält nur einen kleinen Teil der niedersächsischen Gewässer – rund 1.100 Gewässerkilometer insgesamt. „Auch hier ist die Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen der WRRL eine echte Herkulesaufgabe“, betont Jörn Drosten, in der NLWKN-Direktion verantwortlich für den Betrieb und die Unterhaltung landeseigener wasserwirtschaftlicher Anlage n. Der Landesbetrieb sieht sich in einer Vorbildrolle hinsichtlich der WRRL-Umsetzung an seinen eigenen Gewässern, begegnet dabei aber wie viele andere Akteure auch immer wieder großen Herausforderungen. Allen voran bestehende Nutzungen, die Flächenknappheit und auch Fachkräftemangel erschweren das Fortkommen. Künstliche und vom Menschen in früheren Jahrzehnten besonders stark veränderte – begradigte, kanalisierte, aufgestaute, befestigte – Gewässer erweisen sich zudem unter den sich wandelnden klimatischen Rahmenbedingungen in der Gewässerunterhaltung als besonders arbeitsintensiv und empfindlich. „Sie leiden auch am meisten unter den Auswirkungen des Klimawandels“, so Drosten. Naturnahe Gewässer dagegen würden sich resilienter zeigen – und erforderten auch deutlich geringeren Pflegeeinsatz. „Beim Winterhochwasser 2023/2024 konnten wir ganz klar feststellen, dass uns die naturnahen Gewässer bei der Bewältigung der Wassermassen deutlich weniger Aufwand bereitet haben. Daher unser Fazit: Naturnahe Gewässerlandschaften sind günstiger für die Bewältigung von Hochwasserlagen“, betont der NLWKN-Fachmann. 22 Millionen Euro für naturnahe Entwicklungsvorhaben 22 Millionen Euro für naturnahe Entwicklungsvorhaben Für das Jahr 2025 stehen in Niedersachsen 22 Millionen Euro für die „naturnahe Entwicklung der Oberflächengewässer“ (NEOG) zur Verfügung. Geplant sind damit 92 Vorhaben unter anderem an der Hase, Bückeburger Aue, Oker, Wagenfelder Aue, Aller, Seeve, Este und Hunte. Umgesetzt werden die Projekte von Unterhaltungsverbänden, Landkreisen, Naturschutzverbänden oder direkt durch den NLWKN. Ein Großteil der Vorhaben dient der Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit, gefolgt von Maßnahmen zur Strukturverbesserung oder naturnahen Umgestaltung sowie Laufverlängerung mit Auenentwicklung. Für den Erwerb von Flächen laufender und geplanter Vorhaben sind für 2025 rund 2,6 Millionen Euro vorgesehen. Im Rahmen der Richtlinie zum Erhalt und Entwicklung der Biologischen Vielfalt und der Richtlinie Landschaftswerte 2.0 . stehen darüber hinaus noch weitere Fördermöglichkeiten für die Fließgewässer- und Auenentwicklung zur Verfügung, die vom Land und der EU kofinanziert werden. Ebenso nutzen das Land und die Kommunen verstärkt das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz des Bundes für Auen, Gewässer, Seegraswiesen und Moore, das mit 3,5 Milliarden Euro ausgestattet ist. Auch hiermit werden Maßnahmen zum Gewässerschutz vorangetrieben. Profitieren soll von all diesen Anstrengungen neben der Natur und dem Hochwasserschutz am Ende auch das Klima, denn: „Naturnahe gewässerbegleitende Niedermoore und Auenwälder besitzen durch den Kohlenstoffrückhalt der Böden und der Vegetation ein hohes Potenzial zum Treibhausrückhalt. Zudem wird durch die Produktion von Biomasse der Atmosphäre CO2 entzogen“, unterstreicht Nadja Amaro, die die Leitung des KEG übernommen hat. Im Interesse des Natur- und Hochwasserschutzes gehe es nun insgesamt darum, die Widerstandsfähigkeit der Fließgewässer im Hinblick auf die Klimafolgenanpassung zu erhöhen, betont Petra Heidebroek, Leiterin des Geschäftsbereichs landesweiter Naturschutz im NLWKN: „Das erreichen wir durch die Entwicklung naturnäherer Zustände der Gewässer und ihrer Auen. Sie dient auch dem Aufbau eines funktionstüchtigen landesweiten Biotopverbunds, bei dem die Fließgewässer ein wichtiges Bindeglied zwischen den Naturräumen bilden. Die Anpassungsfähigkeit von Ökosystemen, Lebensräumen und Arten wird dadurch maßgeblich verbessert.“ NLWKN-Jahresbericht 2024: Studie beleuchtet Erfolgsfaktoren und Hemmnisse bei Revitalisierung von Gewässern NLWKN-Jahresbericht 2024: Studie beleuchtet Erfolgsfaktoren und Hemmnisse bei Revitalisierung von Gewässern Das Thema Fließgewässer bildet insgesamt einen der Schwerpunkte im NLWKN-Jahresbericht 2024. Um zu wissen, ob man mit den bisher eingeleiteten Schritten auf dem richtigen Weg ist, haben NLWKN-Biologen und Hydrologen etwa in einer im Rahmen des Jahresberichts vorgestellten Studie zahlreiche Revitalisierungsprojekte an Flüssen und Bächen in Niedersachsen überprüft. Das Ergebnis: Insbesondere strukturärmere Gewässerabschnitte lassen sich relativ leicht durch Steigerungen des Strukturreichtums, der Dynamik und der Strömungsvielfalt so aufwerten, dass sich gewässertypische Arten wieder ansiedeln können. Gerade Projekte auf längerer Strecke zeigen dabei enorme Entwicklungspotenziale – wenn sie mit einer schonenden Gewässerunterhaltung und der Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit einhergehen. Der NLWKN-Jahresbericht 2024 klärt aber auch über umgesetzte Vorhaben, aktuelle Entwicklungen und bestehende Herausforderungen in anderen Fachbereichen des Landesbetriebs auf. „Zusammen mit einem Kompendium an Zahlen aus Wasserwirtschaft und Naturschutz gestattet er einen schnellen Überblick über das breite Spektrum unserer Aufgaben in Niedersachsen. Vom neuen Online-Angebot einer „Querbauwerksdatenbank Niedersachsen“ über Beiträge zu unseren Radonmesskampagnen im Land, den Strahlenschutz-Praxisschulungen für Einsatzkräfte bis hin zu diversen LIFE-Projekten – um nur einige zu nennen“, so NLWKN-Direktorin Rickmeyer. „Für die in 2024 gemeinsam erfolgreich bewältigten Herausforderungen und ihren Einsatz gilt mein Dank allen Mitarbeitenden des NLWKN. Besonders bedanken möchte ich mich auch bei Minister Christian Meyer, der unsere Arbeit in so vielfältiger Weise unterstützt – nicht zuletzt durch die Bewilligung von Stellen oder Entfristungen in so wichtigen Aufgabenbereichen wie dem Küsten-, Hochwasser- und auch dem Naturschutz. Nur so können wir die wachsenden Herausforderungen unserer Zeit bewältigen!“ Den NLWKN-Jahresbericht 2024 ist online unter www.nlwkn.niedersachsen.de/jb24 zu finden. Bildmotive und weitere Informationen zu den vorgestellten Themen stehen über nachfolgendem Link als Download zur Verfügung: Bildmotive und weitere Informationen zu den vorgestellten Themen stehen über nachfolgendem Link als Download zur Verfügung: https://nlwkn.hannit-share.de/index.php/s/DTF3dyysWZE2D2m Passwort: NLWKNJB2025 Die Fotos sind unter Angabe der Quellen zur einmaligen Veröffentlichung im Rahmen der Berichterstattung über den NLWKN freigegeben. Die Fotos sind unter Angabe der Quellen zur einmaligen Veröffentlichung im Rahmen der Berichterstattung über den NLWKN freigegeben.

Hochwasserschutz am Luhedeich in Winsen: Weiden und Eichen müssen weichen

Winsen/Lüneburg . Noch in diesem Jahr soll der Startschuss für den geplanten Aus- und Neubau der Schutzdeiche entlang der Luhe fallen. Doch die Verbesserung des Hochwasserschutzes für die Anrainer am Fluss im Landkreis Harburg hat ihren Preis: Im Rahmen der bauvorbereitenden Arbeiten für den ersten Abschnitt des Hochwasserschutzprojektes müssen im Winsenser Ortsteil Roydorf in den kommenden Wochen mehrere Bäume gefällt werden. Noch in diesem Jahr soll der Startschuss für den geplanten Aus- und Neubau der Schutzdeiche entlang der Luhe fallen. Doch die Verbesserung des Hochwasserschutzes für die Anrainer am Fluss im Landkreis Harburg hat ihren Preis: Im Rahmen der bauvorbereitenden Arbeiten für den ersten Abschnitt des Hochwasserschutzprojektes müssen im Winsenser Ortsteil Roydorf in den kommenden Wochen mehrere Bäume gefällt werden. Dies teilt der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Lüneburg mit. Der NLWKN setzt das 2018 planfestgestellte, mehrstufige Bauvorhaben im Auftrag des Deich- und Wasserverbands Vogtei Neuland um. Im Rahmen des ersten Bauabschnitts, für den die eigentlichen Deichbauarbeiten ab dem Herbst geplant sind, stehen die rechtsseitigen Schutzdeiche zwischen der Brücke „In´n Dörp“ in Roydorf und der Bahnbrücke in Winsen im Fokus. Auf dem circa 1.800 Meter langen Planfeststellungsabschnitt sollen die Verwallungen der Luhe 2025 und 2026 in zwei Bauabschnitten erneuert werden. Der erste Bauabschnitt beginnt in Roydorf und ist rund 600 Meter lang. Ziel ist es, den Schutz der Stadt Winsen (Luhe) und insbesondere des Krankenhauses vor Überflutungen deutlich zu verbessern. „Die hier aktuell vorhandenen Deiche müssen hinsichtlich Abmessungen und Aufbau dem heutigen Stand der Technik angepasst werden“, unterstreicht Verbandsvorsteher Christoph Sander den Handlungsbedarf. Die wesentlichen Defizite an den an der Luhe bisher vorhandenen Hochwasserschutzanlagen bestehen vor allem in einer teils fehlenden Kleiabdichtung, den zu steilen Böschungsneigungen und fehlenden Deichverteidigungswegen. Im Zuge der in der kommenden Woche beginnenden Baufeldfreimachung müssen nun insbesondere einige Kopfweiden und Eichen weichen, um den Weg für das Hochwasserschutzvorhaben frei zu machen. „Unter Berücksichtigung der naturschutzfachlichen Vorgaben des Planfeststellungsbeschlusses wurden die Bäume selbstverständlich vorab in Bezug auf Fledermäuse, Brutvögel und weitere baumbewohnende Arten untersucht“, versichert Antonia Kachel vom NLWKN Lüneburg. Konkret entnommen werden müssen demnach ein Teil der Kopfweidenreihe sowie drei Eichen am Peerweg. Neben Ersatzpflanzungen der entnommenen Bäume sind noch in diesem Jahr weitere umfangreiche Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen im Zuge der Baumaßnahmen geplant, um die Auswirkungen der Entnahmen für die Natur möglichst verträglich zu gestalten. Das jetzt in Vorbereitung befindliche Hochwasserschutzprojekt basiert auf dem Rahmenentwurf zum Ausbau und Neubau der Schutzdeiche an der Ilmenau, der Luhe und der Seeve. Als Schutzdeiche bezeichnen die Experten dabei jene Deiche und Verwallungen auf der Binnenseite von Sperrwerken, die dem Schutz der Küstenregion vor Flusshochwassern dienen, weil das Oberwasser bei Schließung des Sperrwerks im Sturmflutfall nicht abfließen kann.

Reparierter Hydraulikzylinder kehrt nach nur zwei Wochen ins Sperrwerk Seeve-Siel zurück

Seevetal/Harburg. – Am Ende war es nur ein kurzer Ausflug: Nach knapp zweiwöchiger Reparaturzeit kann der Ende Februar am Sperrwerk Seeve-Siel ausgebaute Hydraulikzylinder bereits in der kommenden Woche in den Landkreis Harburg zurückkehren. Die Instandsetzung des schadhaften Bauteils ist Teil der fortlaufenden Anstrengungen des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) rund um einen optimalen Sturmflut- und Hochwasserschutz für die Seeveniederung. Für die Rückkehr des Zylinders muss ein Teil der Kreisstraße 25 (Alter Elbdeich) Anfang der Woche erneut kurzzeitig gesperrt werden. Am Ende war es nur ein kurzer Ausflug: Nach knapp zweiwöchiger Reparaturzeit kann der Ende Februar am Sperrwerk Seeve-Siel ausgebaute Hydraulikzylinder bereits in der kommenden Woche in den Landkreis Harburg zurückkehren. Die Instandsetzung des schadhaften Bauteils ist Teil der fortlaufenden Anstrengungen des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) rund um einen optimalen Sturmflut- und Hochwasserschutz für die Seeveniederung. Für die Rückkehr des Zylinders muss ein Teil der Kreisstraße 25 (Alter Elbdeich) Anfang der Woche erneut kurzzeitig gesperrt werden. Verschleißerscheinungen an der Zylinderdichtung hatten den Ausbau des 5,60 Meter langen Bauteils im Februar erforderlich gemacht. Der Hydraulikzylinder kommt am Sperrwerk für die Betätigung eines von insgesamt drei vorhandenen Hubtoren zum Einsatz. Dass die Reparatur so schnell abgeschlossen werden konnte, freut auch Klaus Jänsch, Leiter des Geschäftsbereichs Betrieb und Unterhaltung der für das Sperrwerk zuständigen NLWKN-Betriebsstelle Lüneburg: „Der Umfang der erforderlichen Arbeiten ist bei derartigen Bauteilen immer erst nach Ausbau und genauer Begutachtung wirklich absehbar“, weiß Jänsch aus Erfahrung. Der Zylinder war zur Zerlegung und Begutachtung in ein Spezialwerk nach Brunsbüttel transportiert worden. Dort wurden sämtliche Dichtungen erneuert und die Zylinderinnenfläche abgeschliffen. Für den Einbau per Kran, der für Montag (11.03.) vorgesehen ist, muss die Kreisstraße 25 (Alter Elbdeich) ab etwa 9 Uhr bis zum Mittag für mehrere Stunden einseitig gesperrt werden. Der hier verlaufende Geh- und Radweg wird von den Einschränkungen nach aktuellem Stand nicht betroffen sein. Nach dem Einbau steht in der kommenden Woche noch ein Probelauf auf dem Programm. Danach ist das betroffene Tor der Anlage wieder vollständig einsetzbar. Das Sperrwerk und Siel an der Seeve ist seit 1966 in Betrieb. Die Anlage wurde als Reaktion auf die verheere Sturmflut von 1962 errichtet und übernimmt seither gleich zwei wichtige Aufgaben: Sie schützt die Seeveniederung vor den Sturmfluten der Nordsee und gewährleistet zugleich die Entwässerung der Seeve in die Elbe. Auch während der jetzt durchgeführten Arbeiten war der Sturmflutschutz vollumfänglich gewährleistet: Das Hubtor blieb während der Reparatur unten – ein Kran hätte bei Bedarf die Funktion des Hebens übernommen. Damit war auch eine Entwässerung sichergestellt.

Zum Schutz vor Sturmflut und Hochwasser: NLWKN nimmt Arbeiten am Sperrwerk Seeve-Siel vor

Seevetal/Harburg. – Das Sperrwerk Seeve-Siel übernimmt zwei wichtige Aufgaben: Es schützt die Seeveniederung vor den Sturmfluten der Nordsee und gewährleistet die Entwässerung der Seeve in die Elbe – und das bereits seit 1966. Am kommenden Dienstag (27.02.) veranlasst der für die Anlage zuständige Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) wichtige Instandsetzungen. An einem der drei Hubtore des Bauwerks wird der Hydraulikzylinder repariert. Dazu muss ein Teil der Kreisstraße 25 (Alter Elbdeich) kurzzeitig gesperrt werden. Das Sperrwerk Seeve-Siel übernimmt zwei wichtige Aufgaben: Es schützt die Seeveniederung vor den Sturmfluten der Nordsee und gewährleistet die Entwässerung der Seeve in die Elbe – und das bereits seit 1966. Am kommenden Dienstag (27.02.) veranlasst der für die Anlage zuständige Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) wichtige Instandsetzungen. An einem der drei Hubtore des Bauwerks wird der Hydraulikzylinder repariert. Dazu muss ein Teil der Kreisstraße 25 (Alter Elbdeich) kurzzeitig gesperrt werden. „ An einem unserer Hubtore wurde ein Verschleiß an der Zylinderdichtung festgestellt, für dessen Reparatur ein Ausbau des Zylinders notwendig ist. Dieser muss teilweise von der Kreisstraße 25 (Alter Elbdeich) aus erfolgen. Aufgrund der zeitweisen halbseitigen Straßensperrung während der Arbeiten muss kurzzeitig mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Wir bitten hierfür um Verständnis“, erklärt Klaus Jänsch, Leiter des Geschäftsbereichs Betrieb und Unterhaltung der zuständigen NLWKN-Betriebsstelle Lüneburg. „ Der Zylinder wird nach dem Ausbau abtransportiert und in einem Werk bei Brunsbüttel repariert. Der genaue Umfang der Arbeiten steht erst nach einer Begutachtung vor Ort fest, daher kann zum jetzigen Zeitpunkt noch kein Termin für den Wiedereinbau des Zylinders genannt werden. Für den Sturmflut- und Hochwasserschutz hat der Ausbau allerdings keine negativen Auswirkungen. „Das Hubtor bleibt während der Reparatur unten, so dass die zweite Deichsicherheit jederzeit gewährleistet ist“, betont Jänsch. Für den Fall eines Hochwasserereignis während der Reparaturarbeiten ist vorgesorgt. „Sollte es zu extremen Niederschlägen kommen und die Öffnung des dritten Tores notwendig werden, kommt kurzfristig ein Kran in Einsatz, um die erforderliche Entwässerung sicherzustellen.“ Hintergrundinformationen zum Bauwerk Hintergrundinformationen zum Bauwerk Das Sperrwerk Seeve-Siel wurde nach der Sturmflut vom Februar 1962 entwickelt und geplant. Das Bauwerk wurde 1966 fertiggestellt und ist eine landeseigene Anlage und wird vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) betrieben und unterhalten. Zur Gewährleistung des Sturmflutschutzes verfügt die Anlage als erste Deichsicherheit über je ein Schlagtorpaar aus Holz in den drei Sielläufen. Diese öffnen und schließen selbstständig in Abhängigkeit der Fließrichtung. Zur Gewährleistung der zweiten Deichsicherheit verfügt das Bauwerk über drei Hubtore, die hydraulisch gefahren werden Weitere Informationen gibt es auf der NLWKN-Website in folgendem Artikel: Seeve-Sperrwerk und Siel | Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (niedersachsen.de)

Trotz Wetterumschwung: Lage an Niedersachsens Gewässern vorerst weiter angespannt

Mildere Temperaturen und Regenfälle sollen in den kommenden Tagen eine Erholung vom viel zu trockenen Sommer 2018 erlauben – die Lage an Niedersachsens Gewässern wird sich nach aktuellen Prognosen dagegen kaum verbessern: Sie bleibt angespannt, teilt der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) mit. Der dringend benötigte Landregen ist dabei weiter nicht in Sicht. Bemerkenswert sei vor allem die Dauer der Trockenheitsphase und die extrem niedrigen Niederschlagsmengen der vergangenen Monate, die zu neuen Rekord-Niedrigwasserständen an zahlreichen Pegeln im Land geführt haben, so der Landesbetrieb. Die Fachleute sehen eine Entwicklung fortgesetzt, die seit Mitte des vergangenen Jahrhunderts zu beobachten sei. Mildere Temperaturen und Regenfälle sollen in den kommenden Tagen eine Erholung vom viel zu trockenen Sommer 2018 erlauben – die Lage an Niedersachsens Gewässern wird sich nach aktuellen Prognosen dagegen kaum verbessern: Sie bleibt angespannt, teilt der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) mit. Der dringend benötigte Landregen ist dabei weiter nicht in Sicht. Bemerkenswert sei vor allem die Dauer der Trockenheitsphase und die extrem niedrigen Niederschlagsmengen der vergangenen Monate, die zu neuen Rekord-Niedrigwasserständen an zahlreichen Pegeln im Land geführt haben, so der Landesbetrieb. Die Fachleute sehen eine Entwicklung fortgesetzt, die seit Mitte des vergangenen Jahrhunderts zu beobachten sei. Sportboote auf sandigem Elbe-Grund, ausgetrocknete ostfriesische Kleingewässer und angespannte Sauerstoffsituationen im Tidebereich von Hunte, Ems und Weser: In weiten Teilen Niedersachsens hat die anhaltende Trockenheit inzwischen teils deutlich sichtbare Spuren hinterlassen. „Wir bewegen uns derzeit in Sphären, die durchaus den vielbemühten Ausdruck des Jahrhundertereignisses rechtfertigen, wenngleich noch nicht an jedem Flussabschnitt entsprechende Niedrigstwasserstände erreicht sind “, betont Olaf Hansen, Aufgabenbereichsleiter Oberirdische Gewässer beim NLWKN in Norden. Hauptgrund für die aktuelle Entwicklung: das bereits seit rund vier Monaten anhaltende Ausbleiben von signifikanten Regenfällen. „Insbesondere im südlichen, östlichen und nördlichen Niedersachsen zählen die an NLWKN-Stationen gemessenen Niederschläge zu den niedrigsten erfassten Werten seit Mitte des 20. Jahrhunderts“, fasst Hansen zusammen. In Uelzen etwa lagen die Niederschlagsmengen im Juni und Juli mit 38,7 mm bei nur 28 Prozent des in den Jahren 1951 bis 2018 erfassten Mittelwertes für diesen Zeitraum (140 mm). Und auch in mittleren und westlichen Landesteilen liegen die Werte derzeit deutlich unterhalb des langjährigen Mittels. „Hinzu kommt eine zum Teil doppelt so lange Dauer von Phasen, in denen gar keine nennenswerten Niederschläge zu verzeichnen waren und aufgrund der starken Sonneneinstrahlung hohe Verdunstungsraten hinzukamen“, so der NLWKN-Gewässerexperte weiter. Mit der spürbaren Abnahme der mittleren Niederschläge und der Zunahme der Trockendauer setze sich somit eine Entwicklung fort, die sich in weiten Teilen Niedersachsens seit rund 70 Jahren während der Sommermonate abzeichne. Die Folge: Pegelstände auf Sinkflug – mit erheblichen Auswirkungen auf den Wasserhaushalt und die Natur. Betroffen sind neben den kleineren Nebengewässern inzwischen auch die übergeordneten Flussläufe. Neue historische Tiefstände seien etwa bereits an gewässerkundlichen Pegeln an Hunte (Huntlosen II, aktuell 287 cm im Vergleich zum mittleren Wasserstand (MW) der letzten zehn Jahre, der bei 332 cm liegt), Leine (Poppenburg, aktuell 73 cm, MW 134 cm) und Aller (Rethem, aktuell 30 cm, MW 178 cm) erreicht, heißt es beim niedersächsischen Landesbetrieb. Das hat auch Auswirkungen auf die Lebewesen in den Gewässern: In einzelnen Flüssen erfassen die Gütemessstellen des NLWKN inzwischen kritische Sauerstoffwerte, die bei weiterer Trockenheit für Fische lebensbedrohlich werden können. Vor allem in Kleinstgewässern und tidebeeinflussten Bereichen von Flüssen wie Weser und Hunte, in denen der Austausch mit Süßwasser aus dem Oberlauf immer schwieriger wird, machen sich die Auswirkungen der Trockenheit mit hohen Wassertemperaturen und sehr niedrigen Sauerstoffwerten bemerkbar. „In der Regel spricht man bei Konzentrationen von weniger als 3 bis 4 mg/l von einem akuten Sauerstoffmangel, der für Fische tödlich verlaufen kann, sofern keine Möglichkeit zum Ausweichen besteht“, erläutert Hansen – und bringt an dieser Stelle auch die Verantwortung des Menschen ins Spiel: „Naturnahe Gewässer mit einer begleitenden Beschattung aus Ufergehölzen oder Auwäldern und einer strukturreichen Sohle, in denen Strömungen und Turbulenzen für einen natürlichen Sauerstoffeintrag sorgen, können wetterbedingte Extremsituationen meist besser ausgleichen als monotone, ausgebaute Gewässer“. Eine naturnahe Gewässerentwicklung könne hier deshalb einen Beitrag zur Klimavorsorge und Schadensabwehr leisten. In Ostfriesland , wo es in den vergangenen Wochen bereits etwa im Bereich des Krummen und des Bagbander Tiefs zu vollständig trockenfallenden Gewässeroberläufen gekommen ist, rückt bei den Fachleuten des NLWKN neben der angespannten Sauerstoffsituation zunehmend auch eine teilweise erhebliche Versalzung der Binnengewässer in Küsten- und Emsnähe in den Fokus. „Durch Schleusen und Sielbauwerke, aber auch durch das Grundwasser dringt das salzhaltige Wasser teilweise recht weit ins Binnenland vor“, erklärt Anke Joritz vom NLWKN in Aurich. Die dortige Betriebsstelle wertet die Auswirkungen der Wetterlage auf das Oberflächenwasser derzeit umfassend aus. Ostfriesland Im Einzugsbereich der Leine und Innerste einschließlich der größeren Nebengewässer verzeichnete die Betriebsstelle Hannover-Hildesheim des NLWKN seit Anfang April sinkende Wasserstände. „In der Leine am Pegel Poppenburg wurde bereits Ende Juli der bisherige niedrigste Wasserstand seit Beobachtungsbeginn vor 65 Jahre erreicht. Weniger extreme Verhältnisse beobachten wir an der Innerste, wo derzeit Werte im Bereich des niedrigsten Wasserstands der letzten zehn Jahre erfasst werden“, erklärt Susanne Aurich von der Betriebsstelle Hannover-Hildesheim. In einigen größeren Zulaufgewässern zur Ober- und Mittelweser haben sich demnach ebenfalls extreme Wasserstände eingestellt. So liegen in der Fluthamel am Pegel Afferde die Wasserstände bereits seit Mitte Juli bis zu zwei Zentimeter unter dem bisherigen niedrigsten Wasserstand von 13 Zentimetern am Pegel seit Beobachtungsbeginn vor 38 Jahren. Leine und Innerste In Hunte, Weser, Delme und Ochtum ist es trotz der teils angespannten Situation nach Kenntnis der NLWKN-Betriebsstelle Brake-Oldenburg bisher nicht zu einem größeren Fischsterben gekommen. „In der Haaren wurden vereinzelt tote Fische gesichtet, die aber vermutlich aus den Nebengewässern stammen, welche gegenwärtig zunehmend trockenfallen“, erklärt Petra Neumann von der Betriebsstelle Brake-Oldenburg. So seien Abschnitte der Heidkruger Bäke und Flachsbäke inzwischen nahezu ausgetrocknet. Weitere Gewässerstrecken im Einzugsgebiet sind trockengefallen oder führen derzeit nur sehr wenig Wasser. Im Raum Verden sind Reaktionen auf die Niederschlagsdefizite und hohen Verdunstungsraten schon seit längerer Zeit im Gewässerhaushalt spürbar. Auch hier sind einige kleinere Gewässer bereits trockengefallen. Größere Vorfluter liegen seit mehreren Wochen deutlich unter dem mittleren Niedrigwasserwert. „An größeren Gewässern wie Wümme, Böhme, Lachte und Örtze sind Niedrigwassermengen gemessen worden, die in der Reihe der zehn niedrigsten Extremwerte auftauchen. Absolute Niedrigstwerte sind hier bisher aber noch nicht aufgetreten“, erklärt Wolfgang Peters von der NLWKN-Betriebsstelle Verden. Der gewässerkundliche Landesdienst misst regelmäßig an den bestehenden Pegeln sowie zusätzlich an ausgewählten Sondermessstellen die Wasserstände und Abflussmengen, um wichtige Aussagen und Messergebnisse zu erhalten, die für spätere Auswertungen wertvoll werden können. Raum Verden Auch die Elbe führt ein langanhaltendes Niedrigwasser. Im niedersächsischen Elbeabschnitt liegt der Wasserspiegel schon seit Wochen deutlich unter den statistischen Mittleren Niedrigwasser-Werten. „Am Pegel Neu-Darchau werden seit 1892 die Extremwerte erfasst. Heute Morgen wurde hier ein Wert von 67 Zentimeter am Pegel durch das Wasser- und Schifffahrtsamt Lauenburg abgelesen. Das ist in der Historie der Tiefststand. Nur im Jahr 1947 gab es ebenfalls diesen extrem niedrigen Wasserstand“ sagt Frauke Köhne von der NLWKN-Betriebsstelle Lüneburg. Im Rahmen eines Sondermessprogramms werde seit dem 16. Juli an mehreren Standorten entlang der Elbe die Qualität des Wassers intensiv untersucht, so auch in Schnackenburg. Die gute Nachricht: „Die aktuellen Untersuchungsergebnisse für Sauerstoff und Temperatur befinden sich nicht im fischkritischen Bereich“, betont Frauke Köhne. Elbe Und auch an den anderen Flussgebieten im Zuständigkeitsbereich des NLWKN Lüneburg zeigt das anhaltende Trockenwetter Wirkung. Die Ilmenau und die Jeetzel sind dabei stärker betroffen als die Gebiete der Este, Seeve und Luhe. Seit April liegen die Niederschläge hier deutlich unter dem Durchschnitt der letzten 20 Jahre. „Neben fehlendem Niederschlag sind es auch der Wind und die hohe Temperatur, die eine hohe Verdunstungsrate verursachen. Gewässerläufe werden dann oft nur noch durch Grundwasserzustrom gespeist“, erklärt Köhne. Die Grundwasserstände unterliegen ebenfalls den Auswirkungen des Trockenwetters, sodass vereinzelt kleinere Gewässerläufe auch ganz trockenfallen können. Abflüsse und auch die meisten Wasserstände befanden sich Mitte des Monats dabei auf dem bisherigen Jahrestief und auf dem Weg zum Tiefstwert der gesamten Messreihe. „Dieser Trend wurde durch Niederschläge um den 11.August etwas gebremst, nimmt aber nun langsam wieder Fahrt auf“, heißt es in Lüneburg. Ob auch die bisherigen Niedrigstwerte bei den Abflüssen in den kommenden Wochen noch unterschritten werden, bleibe abzuwarten. Das derzeitige Niveau bewege sich leicht unter der Niedrigwasserphase des ebenfalls trockenen Jahrs 2015. Ilmenau und die Jeetzel Auch im südlichen Emsland werden derzeit Rekord-Niedrigwasserstände und sehr geringe Abflussmengen verzeichnet. So wurde an einem Zufluss der Hase mit 83 Litern pro Sekunde kürzlich der niedrigste Abfluss seit Inbetriebnahme des Pegels 1973 erfasst. „Aufgrund der hohen Wassertemperaturen und niedriger Sauerstoffwerte hat hier bereits Anfang August ein Fischsterben stattgefunden“, erklärt Dorothea Altenhofen von der NLWKN-Betriebsstelle Meppen. In der alten Dinkel im Bereich der Ortschaft Lage fließt bereits seit Wochen gar kein Wasser mehr. „Die Fische sammeln sich hier in den verbliebenen Wasserpfützen“, so Altenhofen weiter. Seit 1973 gab es eine solche Situation bisher nur fünf Mal. Im südlichen Niedersachsen ist ein wirkliches Trockenfallen bisher am ehesten in kleinen Gewässern und Gewässeroberläufen zu beobachten. „Unsere Gütemessstationen an Oker (Groß Schwülper), Fuhse (Wathlingen) und Aller (Langlingen) haben vor allem Anfang August zudem relativ niedrige Sauerstoffwerte verzeichnet, die sich inzwischen teils wieder leicht erholen konnten“, erklärt Britta Schmitt von der NLWKN-Betriebsstelle Braunschweig-Göttingen. Die Talsperren im Harz sind derzeit zwischen 40 Prozent (etwa Sösetalsperre, Odertalsperre, Innerstetalsperre) und 68 Prozent (Granetalsperre) mit Wasser gefüllt. „Hier ist seit Wochen eine kontinuierliche Abnahme des vorgehaltenen Wasservolumens feststellbar“, so Schmitt weiter. südlichen Niedersachsen Auch in den Landkreisen Diepholz und Nienburg befindet sich das Abflussgeschehen in den oberirdischen Gewässern auf einem sehr niedrigen Niveau. „Die Wasserstände in den mittleren bis größeren Gewässern wie Große Aue, Hunte, Siede, Steinhuder Meerbach und Hache liegen dabei derzeit zwischen dem mittleren Niedrigwasser (MNW) und dem niedrigsten Wasserstand der letzten 10 Jahre“, erklärt Marlon Bredemeier von der NLWKN-Betriebsstelle Sulingen. An einigen Gütemessstationen des Landesbetriebs wie in Drakenburg an der Weser lag die höchste bisher gemessene Wassertemperatur in diesem Sommer knapp drei Grad über der Höchsttemperatur des Vorjahres. „Für Fische kritische Sauerstoffwerte werden inzwischen auch tagsüber an den Stationen im Landkreis Diepholz und Nienburg gemessen. Ein Fischsterben ist hier aber bisher nicht bekannt“, ergänzt Bredemeier. Landkreisen Diepholz und Nienburg Bedingt durch das seit Mai anhaltende Niedrigwasser in der Mittelelbe wanderte auch die sogenannte Brackwassergrenze in der Tideelbe in den letzten Wochen kontinuierlich flussaufwärts. Als Brackwassergrenze bezeichnet man den am weitesten flussaufwärts reichenden Abschnitt eines ins Meer mündenden Flusses, der ja nach Tide anteilig sowohl Meerwasser als auch Süßwasser führt. „Durch diese Verschiebung der Brackwassergrenze zeigt sich nicht nur eine deutliche Erhöhung der Leitfähigkeit, sondern auch eine erhebliche tidenbedingte Schwankung. Bezogen auf Natriumchlorid beträgt der Salzgehalt bei Hoch- und Niedrigwasser derzeit das Zwei- bis Dreifache des sonst üblichen Normalwertes“, erklärt Volker Rebehn von der NLWKN-Betriebsstelle Stade. Der Anstieg des Salzgehaltes in der Elbe bereitet nicht zuletzt Probleme bei der Beregnung der Obstplantagen im Alten Land, dem größten Obstanbaugebiet Deutschlands. Auch an den Pegeln der Elbnebenflüsse ist die lange Trockenzeit zu spüren. Zwar gebe es derzeit noch kein Allzeittief des Wasserstandes, aber der tiefste Wasserstand der letzten zehn Jahre sei heute unterschritten worden. Tideelbe Im gesamten Einzugsgebiet der Hase von Melle bis nach Meppen stellt sich die Niedrigwassersituation nicht nur in der Hase selbst, sondern auch in fast allen Nebengewässern sehr kritisch dar. Einzelne Zulaufgewässer sind bereits in Teilen trockengefallen, so dass für die gesamte Ökologie erhebliche Schäden befürchtet werden. „Zu einem vermehrten Fischsterben ist es allerdings noch nicht gekommen“, berichtet Michael Klaus von der Betriebsstelle Cloppenburg des NLWKN. Auch im Einzugsgebiet Leda-Jümme verhält sich die Niedrigwassersituation nicht wesentlich anders. Oftmals werden in den Niedrigwasserzeiten die Oberflächengewässer noch von großen Kläranlagen mit zusätzlichem Wasser versorgt. Dies gilt auch für die Soeste, die als Zulaufgewässer für die Thülsfelder Talsperre dient. „Die kritischen Sauerstoffverhältnisse für die Fische treten dann oft erst in den stehenden Gewässern wie dem Rückhaltebecken Alfhausen Rieste auf, wo es zusätzlich zu ausgeprägten Blaualgenblüten mit einer weitergehenden Sauerstoffzehrung kommt“, so Klaus. Der NLWKN in Cloppenburg reagierte auf die Situation mit einem speziellen Sondermessprogramm, mit dem in den fließenden Zulaufgewässern vor allem die Temperatur und die Sauerstoffverhältnisse gemessen werden. Die Ergebnisse werden ausgewertet und den Wasserbehörden und Unterhaltungsverbänden für die Planung weitergehender Sofortmaßnahmen zur Verfügung gestellt. „Wasser ist Leben und Wasser ist Not“, erklärt Michael Klaus, der sich nach der Dürrephase um die Auswertung von Wasserstands- und Abflussmessungen sowie der Auswertung der ökologischen Messergebnisse kümmert und sich daraus aufschlussreiche Erkenntnisse für weitergehende Planungszwecke erhofft. Hase Und auch die Aussicht auf den von Meteorologen für die zweite Wochenhälfte vorausgesagten Wetterumschwung wird nach Einschätzung der Gewässerexperten vorerst wenig an der vielerorts angespannten Situation ändern: „Dazu bräuchte es einen klassischen Landregen, also anhaltenden gleichmäßigen Niederschlag mit geringer Intensität, der derzeit allerdings nicht in Sicht ist“, so Olaf Hansen. Starkregen oder eine dichte Wolkenbildung ohne Niederschlag könnten die ökologische Situation im Gewässer dagegen deutlich verschlechtern, heißt es beim NLWKN: „Kurzfristige und teils mit organischem Material belastete Niederschlagseinleitungen können eine Stoßbelastung der Gewässer mit einer starken Sauerstoffzehrung und Fischsterben zur Folge haben, da die Fische nicht so schnell in Bereiche höherer Sauerstoffgehalte fliehen können“, erläutert Hansen. Und auch eine erhebliche Wolkenbildung ohne Niederschlag könnte sich in den nächsten Tagen noch problematisch für die Lage an Niedersachsens Flüssen und Seen erweisen: Schließlich kann der Prozess der Photosynthese, durch den tagsüber Sauerstoff gebildet wird, ohne Sonne nicht funktionieren. Aktuelle Pegel- und Gewässergütedaten für viele wichtige Fließgewässer in Niedersachsen stellt der NLWKN im Rahmen seines umfangreichen Onlineangebotes zur Verfügung: https://www.pegelonline.nlwkn.niedersachsen.de https://www.gewaessergueteonline.nlwkn.niedersachsen.de Infobox: Fischsterben Infobox: Fischsterben Hauptursache für ein Fischsterben ist nicht die erhöhte Wassertemperatur selbst, sondern eine zu geringe Sauerstoffsättigung. Die Löslichkeit des Sauerstoffs im Wasser nimmt mit steigender Temperatur ab - je höher die Temperatur, desto geringer der Sauerstoffgehalt. In wärmerem Wasser fühlen sich zudem Bakterien wohler, die wiederum selbst Sauerstoff aufnehmen. Ist ein Gewässer reich an Schwebestoffen, funktioniert auch die für die Sauerstoffbildung wichtige Photosynthese schlechter. In Küstennähe kann es auch aufgrund hoher Salzgehalte zu Fischsterben kommen, obwohl noch ein ausreichend hoher Sauerstoffgehalt in den Gewässern vorhanden ist.

Sanierung des Sperrwerks Seeve-Siel schreitet voran

Seevetal/ Lüneburg – Das Jahr 2016 steht am Seeve-Siel ganz im Zeichen einer umfangreichen Sanierung: „Nachdem die Erneuerung der Steuerungstechnik des Bauwerks in Kürze abgeschlossen sein wird, beginnen wir noch im Februar mit den Außenarbeiten auf der Seeveseite der Anlage“, erklärt Klaus Jänsch vom zuständigen NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) in Lüneburg. „Dabei werden die 50 Jahre alten und abgängigen Spundwände durch neue ersetzt, die wir erschütterungsfrei und geräuscharm vor die alten setzen werden. Auf diese Weise bleiben die Standsicherheit der Anlage und auch der Sturmflutschutz für die Seeveniederung während der Bauphase erhalten“. Um den Verkehr nicht zu beeinträchtigen, werden die Arbeiten vom Wasser aus durchgeführt. Den Abschluss der Arbeiten auf der Seeveseite der Anlage plant der NLWKN im Laufe des Aprils. „Anschließend werden wir unsere Tätigkeiten auf der Elbseite fortsetzen“, ergänzt Jänsch. Dort werden neben der Erneuerung der Spundwände auch Nassbaggerarbeiten zur Entschlammung des Buhnenfeldes stattfinden. Die Kosten der Gesamtmaßnahme, die der NLWKN im September endgültig abschließen möchte, belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro. Zum Hintergrund: Das Sperrwerk Seeve-Siel ist Teil des Hochwasserschutzkonzeptes für die Region, das in Folge der Sturmflut vom Februar 1962 entwickelt wurde. Es schützt die Seeveniederung einerseits vor den Sturmfluten der Nordsee und gewährleistet andererseits die Entwässerung der Seeve in die Elbe.

Neu an der Spitze des NLWKN in Lüneburg: Dr. Katharina Pinz

Dr. Katharina Pinz hat jetzt die Leitung der Betriebsstelle Lüneburg des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) übernommen: Sie ist Nachfolgerin von Andreas Montz, der nach 39 Jahren in der staatlichen Wasserwirtschaft in den Ruhestand gegangen ist. Der Diplom-Ingenieur hat gleichzeitig den Geschäftsbereich „Planung und Bau wasserwirtschaftlicher Anlagen“ geleitet. Diese Aufgabe hat Heiko Warnecke übernommen. Pinz ist gleichzeitig Leiterin des Geschäftsbereiches „Gewässerbewirtschaftung“. Die 59jährige Diplombiologin arbeitet seit 1985 in der niedersächsischen Wasserwirtschaftsverwaltung; Stationen waren das Wasserwirtschaftsamt und später die Bezirksregierung Lüneburg, ehe sie 2005 ihre Tätigkeit beim NLWKN fortsetzte. Grundwasserschutz, Hochwasserschutz sowie die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie fallen in ihren Aufgabenbereich. Warnecke hat nach seiner Ausbildung zum Wasserbauer in Suderburg studiert (Wasserwirtschaft und Kulturtechnik) und arbeitet seit 2002 beim NLWKN, zuletzt als Aufgabenbereichsleiter. Hier war er für die Umsetzung von Hochwasser- und Küstenschutzprojekten in den Landkreisen Harburg und Lüneburg zuständig. Ab sofort hat er die Flüsse Elbe, Seege, Jeetzel, Ilmenau, Sude, Krainke, Röcknitz, Luhe und Seeve fest im Blick, insbesondere die 90 Kilometer Haupt- und Schutzdeiche. Im Auftrag der Deich- und Unterhaltungsverbände und der Kommunen plant und baut der NLWKN wasserwirtschaftliche Anlagen – Warnecke und sein Team können auf große Erfahrung zurückgreifen.

Verantwortlich für Sperrwerke und Schöpfwerke

Verantwortlich für zwei Sperrwerke, ein Siel, drei Großschöpfwerke und 18 weitere Anlagen wie Wehre, Großdüker und Auslassbauwerke: Der 40jährige Wasserbau-Ingenieur Michel Radon ist der neue Leiter des Geschäftsbereiches „Betrieb und Unterhaltung landeseigener Anlagen und Gewässer“ beim NLWKN in Lüneburg. Sein Zuständigkeitsbereich erstreckt sich von der tidebeeinflussten Elbe bei Maschen bis hinauf an die sachsen-anhaltinische Grenze bei Schnackenburg und verteilt sich auf drei Landkreise und grenzt an vier Bundesländer an. Die schon erwähnten wasserwirtschaftlichen Anlagen regeln den Wasserabfluss in den Gewässern, sorgen für ausgeglichene Wasserstände zur Entwässerung des Gebietes und schützen das Hinterland vor Sturmfluten. Von besonderer Bedeutung für den Hochwasser- und Küstenschutz in der Region sind das Siel und das Schöpfwerk in Hitzacker und die beiden Sperrwerke im Mündungsbereich der Seeve und der Ilmenau. Im Ernstfall leitet Radon als Dezernent des NLWKN den Einsatzstab für den Betrieb der Hochwasserschutzanlagen in Hitzacker.

Presse und Öffentlichkeitsarbeit Pressemitteilungen: Hochwasservorbeugung: Überschwemmungsgebiete gesichert

Umfangreiche Messungen und Berechnungen sind Grundlage der Ermittlung von Überschwemmungsgebieten in Niedersachsen, die der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) landesweit vorläufig sichert. Sie gelten damit bis zur endgültigen Verordnung als festgesetzt. Die Grenzen der Überschwemmungsgebiete ergeben sich aus einem Hochwasser, das statistisch alle hundert Jahre zu erwarten ist. Der NLWKN versteht sich dabei als Dienstleister, der den Unteren Wasserbehörden – den Landkreisen, kreisfreien Städten und großen selbstständigen Städten – als fachliche Vorarbeit die so genannte HQ100-Linie liefert und diese Gebiete vorläufig sichert. Die Unteren Wasserbehörden führen anschließend auf dieser Grundlage ein förmliches Verfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung zur endgültigen Festsetzung der Überschwemmungsgebiete durch. Für die Ausweisung von Überschwemmungsgebieten gelten einheitliche Kriterien. „Überschwemmungsgebiete sind ein wichtiger und unentbehrlicher Baustein im vorbeugenden Hochwasserschutz“, heißt es in einer Mitteilung des NLWKN. „Es gibt keine absolute Sicherheit vor Hochwasser, aber das Freihalten der Überschwemmungsgebiete ist der beste Hochwasserschutz“. Bei der Ausweisung von Überschwemmungsgebieten wird in den amtlichen Verordnungskarten nur das dargestellt, was sich in der Natur bei entsprechenden Wasserständen von selbst einstellt. Oder anders ausgedrückt: Überschwemmungsgebiete werden bei Hochwasser immer überschwemmt – auch ohne staatliche Ausweisung. Ein festgesetztes Überschwemmungsgebiet hat aber einen entscheidenden Vorteil: Wer das im Hochwasserfall überschwemmte Gebiet kennt, kann schon im Vorfeld die Schäden minimieren – sei es durch eine Einschränkung der Baumaßnahmen oder eine Änderung der Nutzung. Überschwemmungsgebiete wurden bereits zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts in preußischen Gebieten ausgewiesen. Die Verordnungstexte und die Arbeitskarten können bei den jeweiligen Kommunen eingesehen werden. Außerdem besteht die Möglichkeit die Grenzen der Überschwemmungsgebiete auf der Homepage des NLWKN ( www.nlwkn.de ) herunter zu laden oder auf dem Kartenserver des MU zu betrachten. 1. Der NLWKN in Braunschweig hat im Landkreis Wolfenbüttel folgendes Überschwemmungsgebiet vorläufig gesichert: Der NLWKN in Braunschweig hat im Landkreis Wolfenbüttel folgendes Überschwemmungsgebiet vorläufig gesichert: Das Überschwemmungsgebiet der Wabe befindet sich im Landkreis Wolfenbüttel in der Samtgemeinde Sickte, der Gemeinde Cremlingen und der Stadt Wolfenbüttel. Es erstreckt sich auf einer Länge von 7,0 km von der Stadt-/Landkreisgrenze Braunschweig-Wolfenbüttel bis zur Mündung des Nebengewässers Ohe in der Ortschaft Obersickte. Die Veröffentlichung im Nds.-Mbl. ist am 30.03.2011. Wabe 2. Der NLWKN in Cloppenburg hat im Landkreis Osnabrück folgendes Überschwemmungsgebiet vorläufig gesichert: Der NLWKN in Cloppenburg hat im Landkreis Osnabrück folgendes Überschwemmungsgebiet vorläufig gesichert: Das Überschwemmungsgebiet des vorläufig gesicherten Abschnittes der Hunte oberhalb des Mittellandkanals liegt im Bereich der Gemeinde Bad Essen im Landkreis Osnabrück. Die Hunte ist auf einer Strecke von 6,7 km vorläufig gesichert worden. Die Veröffentlichung im Nds.-Mbl. war am 23.03.2011. Hunte 3. Der NLWKN in Hannover-Hildesheim hat in der Region Hannover und im Landkreis Hildesheim folgende Überschwemmungsgebiete vorläufig gesichert: Der NLWKN in Hannover-Hildesheim hat in der Region Hannover und im Landkreis Hildesheim folgende Überschwemmungsgebiete vorläufig gesichert: Die Überschwemmungsgebiete von Gestorfer Beeke, Haller und Neuer Gehlenbach erstrecken sich auf einer Länge von ca. 27 km über die Region Hannover und den Landkreis Hildesheim (Städte Pattensen, Springe, Elze und Gemeinde Nordstemmen). Die Veröffentlichung im Nds.-Mbl. ist am 30.03.2011. Gestorfer Beeke, Haller und Neuer Gehlenbach 4. Der NLWKN in Lüneburg hat im Landkreis Harburg folgendes Überschwemmungsgebiet vorläufig gesichert: Der NLWKN in Lüneburg hat im Landkreis Harburg folgendes Überschwemmungsgebiet vorläufig gesichert: Seeve

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