Aufklaerung der biochemischen Interaktionen zwischen arbuskulaeren Mykorrhizapilzen und Wurzeln verschiedener Getreidearten. Durch Mykorrhizapilze werden eine Reihe von Cyclohexenonderivaten in hoher Konzentration in der Pflanzenwurzel induziert. Die Funktion dieser Verbindungen ist bisher nicht bekannt.
Die Produktion von Wirtschaftsgütern ist durchweg mit der Freisetzung von Nebenprodukten wie CO-, Wärme und Abfall verbunden. Wirtschaftstheoretisch werden diese Zusammenhänge im Begriff der Kuppelproduktion erfasst. Theoretisch und anhand von Fallstudien soll das Projekt untersuchen, wie die Einbeziehung von Kuppelproduktion sich auf marktwirtschaftliche Steuerungsinstrumente zur Schadstoff- und Abfallverringerung auswirkt. Ein ausführlicher Schlussbericht und mehrere Publikationen liegen vor.
Im Sinne der Abfallverwertung werden einzelne Komponenten des Hausmuells getrennt erfasst. Die Verwertung stellt allerdings hohe Ansprueche, um die Sekundaerstoffe wieder in der Produktion einsetzen zu koennen. Die in diesem Rahmen durchgefuehrten Aktivitaeten des Abfallverursachers Haushalt werden analysiert und auf ihren Einfluss auf Qualitaet und Quantitaet der wiedereinsetzbaren Sekundaerstoffe hin untersucht.
Ziel des Projektes ist die Erschliessung der niedermolekularen Diversitaet aus aquatischen phototrophen Mikroorganismen (Mikroalgen) und ihre Nutzbarmachung fuer die industrielle Wirkstoffsuche. Das Vorhaben soll die Frage beantworten, ob Sekundaerstoffe aus Mikroalgen als Leitstrukturen fuer die Entwicklung von Arznei- und Pflanzenschutzmitteln Bedeutung erlangen koennen. Dazu soll eine repraesentative Auswahl von etwa 500 taxonomisch bestimmten Isolaten mit den Methoden des chemisch-biologischen Screenings untersucht und auffaellige Inhaltsstoffe isoliert, strukturaufgeklaert und dem Industriepartner AgrEvo sowie den fuenf Industriepartnern des Naturstoffpool-Projektes (BMBF FKZ: 0311161) fuer das hauseigene Wirkstoff-Screening zur Verfuegung gestellt werden. Das Projekt wird zusammen mit der TU Berlin und der AnalytiCon AG. Berlin, durchgefuehrt.
Blattmaterial von Buchen soll in Bezug auf verschiedene biochemische und stoffwechselphysiologische Kriterien analysiert werden. Neben den Phytohormonen soll besonderes Augenmerk den phenolischen Komponenten und Phytoalexinen gelten, die typische Stressmetabolite sind. Das Freilandmaterial soll zusaetzlich mit Jungpflanzen im Labor verglichen werden, die teilweise Stressituationen ausgesetzt sind.