Im Projekt wurden aktuelle Kenntnisse zum Thema Umweltwirkung von Tierarzneimitteln (TAM) sowie Maßnahmen zum umweltbewussten Einsatz und Umgang mit TAM zielgruppengerecht für Personen aus Landwirtschaft und Tiermedizin aufbereitet. Dazu wurden folgende Informationsprodukte geschaffen: zwei Broschüren, Lehr- und Unterrichtsmaterialien und eine Informationsplattform mit über 20 Internetartikeln.Der Abschlussbericht beschreibt die Literaturrecherche zum Forschungsstand, die vorbereitende Kommunikationsanalyse sowie die entwickelte Kommunikationsstrategie, auf deren Basis die Konzepte für Informationsprodukte erstellt und mit den Zielgruppen und thematischen Stakeholdern abgestimmt wurde.
Allergien stellen sowohl in Deutschland als auch weltweit ein zunehmendes gesundheitliches Problem dar. Der Klimawandel wird vor allem hinsichtlich Pollen-assoziierter Allergien der Atemwege als ein kritischer Faktor für diese Entwicklung diskutiert, dies u.a. durch die mögliche geographische Ausbreitung allergener Pflanzen und damit einhergehende Änderungen im regionalen Pollenspektrum.Im Rahmen des Aufbaus eines Monitoring-Systems zur frühzeitigen Erfassung Klimawandel-bedingter Veränderungen von Häufigkeit und/ oder Stärke Pollen-assoziierter Allergien der Atemwege wurden allergische Patienten aus zwei Bundesländern mit unterschiedlichem Regionalklima, konkret NRW und Bayern, auf Sensibilisierungen gegen (a) Ambrosia, eine sich in Deutschland neu etablierende allergene Pflanze, (b) Olive, eine in Deutschland bisher nicht etablierte allergene Pflanze mit Klimawandel-bedingtem Ausbreitungspotential, und (c) Birke, Beifuß und Esche, in Deutschland heimische allergene Pflanzen, untersucht. Die Sensibilisierungsdaten wurden mit regionalen Pollendaten und, sofern vorhanden, mit regionalen Bestandsdaten zu Ambrosia, Olive, Birke, Beifuß und Esche verglichen. Die Ausbreitung von Ambrosia und insbesondere Olive könnte ein zeitnahes Auftreten allergischer Beschwerden zur Folge haben. Ein Monitoring-System zur frühzeitigen Erfassung Klimawandel-assoziierter Veränderungen im Allergen- und Sensibilisierungsspektrum sollte auf drei Säulen aufgebaut sein: (a) Kartierung von allergenen Indikator-Pflanzen, (b) Messung der Belastung mit allergenen Indikator-Pollen, (c) Messung der Sensibilisierung gegen entsprechende Indikator-Allergene. Die Informationen aus dem Monitoring-System wären sowohl für die primäre Prävention als auch für die Diagnostik und Therapie Pollen-assoziierter Allergien der Atemwege relevant. Quelle: Umweltbundesamt
Das Projekt "Gesundheitliche Belastung durch Chrom und Nickel im Schwebstaub in der Umgebung Edelstahl produzierender Betriebe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, Abteilung 3 Umwelteinwirkungen, Umwelt- und Verbraucherschutzberichterstattung, Umweltbildung durchgeführt. Ziele: Überprüfung von Hinweisen einer vorangegangenen Studie zu erhöhter innerer Nickelbelastung und erhöhten Sensibilisierungsraten gegenüber Nickel durch erhöhte Nickelimmissionswerte im Umfeld eines Edelstahlwerkes; Vorgehensweisen: Umweltmedizinische epidemiologische Querschnittstudie; Verwendung von Ausbreitungsrechnungen zur kleinräumigen Abschätzung der Immissionsbelastung; HBM (Nickel und Chrom im Urin); dermatologische Untersuchungen (Epikutantest, Pricktest, Hautbeurteilung); allergologische Untersuchungen (Blutparameter); Lungenfunktionsuntersuchungen; Fragebogen; Regressionsanalysen; statistische Überprüfung von Zusammenhängen zwischen äußerer Luftbelastung, innerer Belastung durch Chrom und Nickel, allergischen Krankheiten und Symptomen, Erkrankungen der Atemwege und der Lungenfunktion; Ergebnisse: Die Aufnahme von Nickel über die Atemluft steht in signifikantem Zusammenhang zur inneren Nickelbelastung sowie zur Sensibilisierung gegenüber Nickel und zu einzelnen allergischen Symptomen und Atemwegserkrankungen. Trotz des geringen Beitrags der durch die Luftbelastung verursachten erhöhung der inneren Nickelbelastung (gegenüber der Belastung aus Lebensmitteln) ist der Beitrag nachweisbar. Qualitätssicherung: Einhaltung der guten epidemiologischen Praxis, Begleitung durch wissenschaftlichen Beirat, Untersuchungen in akkreditierten Laboratorien, interne Kontrollgruppe. Grenzen: Statistisch signifikante Zusammenhängen nur für Gesamtkollektiv, nicht für einzelne Standorte möglich.
Das Projekt "Naturschutz, insbesondere Kroetenschutz - Erarbeitung von Umwelt- und Naturschutzmaterial fuer Schulen und Boevoelkerung, allgemein" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Interessengemeinschaft Friedewald durchgeführt. Sensibilisierung aller Generationen fuer den Schutz der 'Welt um uns herum'. - Schwerpunkt ist die Zusammenarbeit mit Stadtverwaltung und Schulen (Grund-, Mittelschulen und Gymnasium). - Erarbeitung von - 2 Umweltbildungs-Broschueren fuer Lehrer und interessierte Buerger, 6 Umwelt-Aufgabenhefte fuer Schueler aller Klassen, - 3 Naturschutzhefte: Heft 3 'Heimische Fledermaeuse', Heft 4 'Moose', Heft 5 'Fledermaeuse', - 3 Naturschutzhefte: Heft 1 'Neugier auf Wald', Heft 2 'Der Wald in den Jahreszeiten', Heft 6 'Mit allen Sinnen Wald erleben'.
Das Projekt "Sensibilisierung fuer den Naturschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Fakultät Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Lehrstuhl Didaktik der Biologie durchgeführt. Beeinflussung der Sensibilisierung fuer den Naturschutz durch verschiedenartige Erfahrungszugaenge zu gestalteten Biotopen. Wie unterscheiden sich verschiedenartige Erfahrungszugaenge zu naturnah gestalteten Biotopen bezueglich ihrer Sensibilisierungswirkung fuer Naturschutz? Dominante didaktische Vorgehensweisen werden gegenuebergestellt, um empirisch ihre Vor- und/oder Nachteile zu untersuchen, was als Grundlage zur Bewertung didaktischer Konzepte in der Umwelterziehung von Bedeutung ist. Hypothesen: Ein kognitiv-sachorientierter Zugang (a) ist weniger sensibilisierend als ein affektiv-erlebnisorientierter Zugang. (a) fuehrt zu staerker systematischen Wissen, bei (b) wird staerker persoenlich bedeutsames Wissen gefoerdert, das zu staerkerer Indentifikation fuehrt.
Das Projekt "Molekularbiologische Charakterisierung von Isoallergenen des Lieschgraspollens und ihre klinische Bedeutung bei der Hyposensibilisierungstherapie von Graspollenallergikern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Borstel-Leibniz-Zentrum für Medizin und Biowissenschaften durchgeführt. In diesem Projekt soll die Bedeutung der Variabilitaet immunogener Strukturen von Isoformen einiger Majorallergene im Lieschgraspollen untersucht werden. Wir haben die Allergene der Gruppe V und der Gruppe I kloniert, sequenziert und rekombinant exprimiert sowie einige IgE-reaktive Epitope identifiziert. Es soll mittels gentechnischer Methoden eine grosse Anzahl von Isoallergenen von Phl p V und Phl p I rekombinant hergestellt werden. Im Rahmen einer prospektiven Hyposensibilisierungsstudie soll mit Hilfe dieser rekombinanten Isoformen die Frage untersucht werden, wieweit der Therapieerfolg durch die Variabilitaet der IgE Antwort allergischer Patienten beeinflusst wird und eine Anpassung der Hyposensibilisierungstherapie an diese Unterschiede langfristig zur Verbesserung der klinischen Erfolgsaussichten fuehren kann.
Das Projekt "A mouse model to study hapten-induced type IV hypersensitivity with FITC as a model hapten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Gesundheit durchgeführt. Es soll ein Maus-Modell etabliert werden, welches erlaubt, die Mechanismen der Kontaktsensibilisierung gegenüber kleinen Molekülen (Haptenen) zu untersuchen. Als Modell-Hapten wird FITC verwendet. Die Kenntnis dieser Mechanismen ist eine Grundvoraussetzung um ein in vitro Model zu entwickeln, in welchem das kontaktsensibilisierende Potential von Chemikalien überprüft werden kann Projektziele Es soll ein Maus-Modell etabliert werden, welches erlaubt, die Mechanismen der Kontaktsensibilisierung gegenüber kleinen Molekülen (Haptenen) zu untersuchen. Als Modell-Hapten wird FITC verwendet. Die Kenntnis dieser Mechanismen ist eine Grundvoraussetzung um ein in vitro Model zu entwickeln, in welchem das kontaktsensibilisierende Potential von Chemikalien überprüft werden kann
Das Projekt "Umsetzung Aktionsprogramm 'Umwelt und Gesundheit' Teilvorhaben: Untersuchung der Bedeutung luftgetragener Kontaktallergene (Typ IV-Allergene) bei der Entstehung von Kontaktekzemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Informationsverbund Dermatologischer Kliniken durchgeführt. A) Problemstellung: Das allergische Kontaktekzem ist eine sehr häufige Erkrankung. Eine einmal erworbene Sensibilität gegenüber chemischen Stoffen ist nicht heilbar und mindert die Lebensqualität erheblich. Deshalb werden Erhebungsdaten der Diagnostik von Kontaktallergien aus 40 Hautkliniken im Informations-Verbund Dermatologischer Kliniken (IVDK) zentral erfasst und nach verschiedenen Aspekten ausgewertet. Die vom UBA geförderten 'Untersuchungen zur Verbreitung von umweltbedingten Kontaktallergien mit Schwerpunkt im privaten Bereich' (FKZ 29961219) konzentrierten sich auf direkten Hautkontakt mit allergieauslösenden Stoffe. Vorliegende Ergebnisse legen dar, dass auch Expositionen über den Luftpfad zu Ekzemausbrüchen führen können. Von Bedeutung sind hier insbesondere Substanzen, wie immer öfter eingesetzte Duftstoffe (ca. 8 Prozent der getesteten Kinder reagieren mit Exzemen), Terpene, Kolophonium, Epoxidharze, Biozide. B) Handlungsbedarf: Wichtige Ziele des Aktionsprogramms Umwelt und Gesundheit sind die Schaffung einer gesunden Umweltqualität in Innenräumen sowie weiterführende Kenntnisse zum Allergiegeschehen und geeignete Prävention, insbesondere auch für Kinder. Die Zusammenhänge zwischen dem Eintrag bestimmter Stoffe in die (auch häusliche) Umwelt und resultierenden Krankheitsbilder müssen geklärt werden, um präventive Maßnahmen (Verwendungseinschränkungen oder -verbote) einzuleiten. C) Ziel des Vorhabens: Mit dem etablierten epidemiologischen Instrument des IVDK soll die Bedeutung von Kontaktallergenen via Luftkontakt für die Auslösung von Kontaktallergien ermittelt werden (wichtige Emittenten sind dabei Farben, Kleber, Textilien, Pflanzen, Biozide, Lösemittel). Das beim IVDK bereits etablierte Diagnostikset soll hierfür ergänzt werden. Die Auswertung der Sensibilisierungen soll schwerpunktmäßig solche Allergene betreffen, die im Verdacht stehen, luftgetragene Kontaktallergien auszulösen und bei denen eine inhalative Exposition über den Innenraum gegeben ist.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 8 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 6 |
unbekannt | 2 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 2 |
offen | 6 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 8 |
Englisch | 1 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 7 |
Webseite | 1 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 3 |
Lebewesen & Lebensräume | 8 |
Luft | 3 |
Mensch & Umwelt | 8 |
Wasser | 3 |
Weitere | 8 |