Das Projekt "Gesundes Getreide durch Nutzung biotechnologischer Zuechtungskonzepte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan, Lehrstuhl für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung durchgeführt. Identifizierung von QTLs fuer Resistenz gegenueber Fusarium culmorum (FC) und Septoria nodorum im Weizengenom mit Hilfe molekularer Marker.
Das Projekt "Gewebekultur von Weizenembryonen und in-vitro-Selektion fuer Septoria-Resistenz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau, Institut für Umweltschutz und Landwirtschaft durchgeführt. Das Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung einer in vitro-Selektion fuer Resistenz gegen Spelzenbraeune in Weizen. Dadurch soll eine Selektion auf Septoriaresistenz in fruehen Zuchtstufen moeglich werden und die Effizienz der Zuechtung in diesem Bereich erhoehen.
Das Projekt "Beitrag zur Minimalisierung chemischer Pflanzenschutzmassnahmen gegen Getreidekrankheiten (Fuss-, Blatt- und Aehrenkrankheiten) durch Ausbau von Prognose- und Warndiensten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Pflanzenschutz durchgeführt. Die Foerderung eines gezielten und nicht routinemaessigen Pflanzenschutzes setzt die genaue Kenntnis ueber Kranheitsentwicklung, Krankheitsgefaehrdung und Befalls-Verlust-Relationen voraus. Zur praktischen Durchsetzung dieses integrierten Systems sind der Praxis entsprechende Hilfestellungen zu geben. Das Projekt bezieht sich auf die in Oesterreich an erster Stelle stehenden Getreidekrankheiten: Pseudocercosporella-Halmbruchkrankheit, Septoria-Blatt- und Spelzenbraeune sowie auf den Mehltau. Unter Zugrundlegung der derzeit akzeptierten Schwellenwerte (Pseudocercosporella: 20 Prozent Verseuchung im 1-Knotenstadium, Septoria: 5 Prozent Blattflaechenbefall mit Pyknidien, Mehltau: 1-5 Prozent je nach Getreideart) werden einerseits der Praxis Termin- und Negativ- bzw. Positiv-Empfehlungen gegeben und andererseits in laufendem Masse Befalls-Verlust-Relationen unter Heranziehung neuer Sorten erhoben und methodische Verbesserungsmoeglichkeiten untersucht.