Im Rahmen des Projektes Zukunft Eider wurden im August 2021 circa 150 Sedimentproben in der Außen- und Tideeider genommen. Die Proben wurden mittels eines Van Veen Backengreifers als Oberflächenproben gewonnen. Vor Ort wurde eine Bodenansprache durchgeführt. Im Labor erfolgte eine Sieb- und Schlämmanalyse der Bodenproben. Des Weiteren wurde der Glühverlust bestimmt.
Die Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA LUFT, 2002) enthält im Hinblick auf das Staubverhalten Anforderungen an Lagerplätze bei Anlagen zur Herstellung von Holzspanplatten, Holzfaserplatten oder Holzfasermatten. Da weder die Probenahme noch das Siebverfahren vorgegeben sind, sollte ein Methodenvorschlag zur Holzsiebung erarbeitet und abgeprüft werden. Veröffentlicht in Texte | 51/2011.
At 6 typical habitats of the SW Baltic Sea, macrozoobenthic samples were collected in January 2016 with Van Veen grab (sample area 0.1 m2, data is averaged per station based on 3 replicates at every station) and from short cores (sample area 0.00785 m2, data per core) after completing the pore-water analysis or incubation. Sediment was sieved using a 1.0 mm sieve mesh size and samples were preserved in 4% buffered formaldehyde–seawater solution. In the laboratory, the organisms were sorted, identified to species level, counted and weighted. The nomenclature was checked with World Register of Marine Species (WoRMS Editorial Board, 2018). Abundance and biomass data were standardized to an area of 1 m2. Ash-free dry weight (AFDW) biomass was estimated from the wet weight using species-specific conversion factors from the in-house list of the Leibniz Institute for Baltic Sea Research, Warnemünde. Environmental characteristics (including salinity, oxygen content, depth, sediment granulometry and organic content) were measured at each sampling event parallel to the collection of grab and cores samples. Data is explored in Gogina, M., Lipka, M., Woelfel, J., Liu, B., Morys, C., Böttcher, M.E., Zettler, M. L., 2018. In search of a field-based relationship between benthic macrofauna and biogeochemistry in a modern brackish coastal sea. Front. Mar. Sci. 5: 489, doi: 10.3389/fmars.2018.00489 Keywords: benthic macrofauna, ecosystem functioning, nutrient fluxes, sediment biogeochemistry, pore-water gradients, Baltic Sea.
This study reflects typical consumer textile washing behaviour while taking into account existing standards in the household appliance and garment industries. Two garments were washed repeatedly with artificial dirt and detergent 30 times. The collected washing water was separated using fractional filtration. Textile physical tests were used to follow property changes of the garments, the microplastic release is determined using thermoextraction/desorbtionâ€Ìgas chromatography/mass spectrometry and the total organic carbon was measured as a sum parameter for the organic bonded carbon. This article shows the importance of a reality-based approach when investigating microplastics of textile origin in the laundry care process. Deposits of detergent and dirt on the textiles were detected. The total mass of sieve residues was much higher than the release of synthetic polymers. The cotton content of the garments causes a much higher fibre release than synthetic fibres. Both will lead to false results by purely gravimetric analysis because nonpolymer fibres will be included microplastic mass. The results cannot be generalised only by the main polymer type, knowledge of the textile construction must be included for final evaluation. © 2023 Wiley-VCH GmbH.
The number of publications reporting the amount of microplastic (MP) all over the world increased rapidly. Methods used so far are very time consuming and not able to provide information on total contents. As harmonised sampling, sample preparation and analysis strategies are missing different studies can hardly be compared and quantitative data, including identification and mass contents of the polymers found, are missing. This leads to a lack of comprehensive understanding of MP occurrence, source and entry pathways into the environment. We developed a method, Thermal Extraction/Desorption-Gaschromatography-Massspectrometry, as a fast screening method for MP analysis. Solid residues of water samples are heated up to 600 C under a N2 atmosphere without any sample preparation. The collected decomposition gases are separated in a gas chromatography system and detected in a mass spectrometer. Mass contents of the identified polymers can be calculated. In this presentation we will show first results from the influent of the wastewater treatment plant Kaiserslautern (Germany) and its combined sewage system as possibly entry pathway. In order to determine the relevance of wastewater split streams analysis of grey water will be conducted. Samples are fractionally filtered by a sieve cascade with mesh sizes of 500, 100, 50 Ìm. Quelle: https://opus4.kobv.de/
Einfluss von Niedrigdosisstrahlung auf die Leukämieentwicklung bei genetischer Prädisposition in einem Mausmodell Forschungs-/ Auftragnehmer: Universitätsklinikum Düsseldorf, Heinrich‐Heine‐Universität, Düsseldorf Projektleitung: Prof . Dr. A. Borkhardt, Dr. U. Fischer, Dr. D. Hein Beginn: 01.01.2019 Ende: 30.09.2021 Finanzierung: 542.142 Euro Leukämieentwicklung bei Niedrig-Dosis-Strahlung im genetisch prädisponierten Mausmodell Ionisierende Strahlung ist ein bekannter Risikofaktor für die Leukämie‐Entstehung im Kindesalter. Allerdings ist die Bedeutung schwacher ionisierender Strahlung im Niedrigdosisbereich noch unklar. Das Deutsche Kinderkrebsregister in Mainz führte im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz von 2003 bis 2007 die Studie " Kinderkrebs in der Umgebung von Kernkraftwerken " (KiKK‐Studie) durch und konnte eine Korrelation zwischen der Nähe des Wohnortes zu einem Kernkraftwerk und dem Risiko eine Leukämie zu entwickeln aufzeigen. Dies lässt sich jedoch mit dem derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisstand über Strahlenwirkungen nicht erklären. Für den Strahlenschutz ist es notwendig zu untersuchen, ob Personen mit genetischer Prädisposition einem besonderen Risiko gegenüber ionisierender Strahlung ausgesetzt sind. Bei Kindern, die eine Leukämie entwickeln, ist bekannt, dass oft eine genetische Prädisposition vorliegt und wahrscheinlich nur eine weitere genetische Mutation zur Krankheitsentwicklung ausreicht. Eine der häufigsten genetischen Prädispositionen bei Kindern ist die Translokation ETV6‐RUNX1, die bereits im Mutterleib entsteht. Ziel des Forschungsvorhabens war es, experimentell im Mausmodell zu prüfen, ob genetische Faktoren die Empfindlichkeit für den schädlichen Einfluss ionisierender Strahlung beeinflussen. Zielsetzung In diesem Projekt sollte das Sca1‐ETV6‐RUNX1‐Mausmodell, das die häufigste bei Kindern beschriebene präleukämische Gentranslokation ETV6‐RUNX1 trägt, eingesetzt werden, um zu testen, ob die Exposition mit Niedrigdosisstrahlung Mutationsereignisse in Krebsgenen verändern kann und damit die Leukämieentwicklung beeinflusst. Die Leukämieentwicklung nach Bestrahlung sollte beobachtet und die sich entwickelnden Leukämien phänotypisch charakterisiert werden. Die genetischen Veränderungen in den auftretenden Leukämien der Mäuse sollten nach Strahlenexposition erfasst, mit Leukämien von Schein-exponierten Mäusen verglichen und auf strahlungsbedingte Mutationsmuster hin untersucht werden. Die Ergebnisse sollten mit publizierten, sekundären genomischen Veränderungen der murinen und der humanen ETV6‐RUNX1‐positiven‐pB‐ALL verglichen werden, um genomischen Veränderungen als Folge von niedrigdosierter Bestrahlung erfassen zu können, die spezifisch mit der ETV6‐RUNX1‐Prädisposition assoziiert sind. Methodik Zunächst wurden Online‐Literaturrecherchen (Pubmed‐Datenbank) zum aktuellen Stand der Wissenschaft durchgeführt und die geplante experimentelle Vorgehensweise geprüft. Dann wurden genetisch prädisponierte Sca1‐ETV6‐RUNX1‐Mäuse (jeweils n=30 pro Behandlung) einmalig mit definierten Dosen bis in den Niedrigdosisbereich (2 Gy , 0,5 Gy , 50 mGy ) bestrahlt bzw. scheinbestrahlt. Das Auftreten von Leukämien wurde bis zu einem Alter der Tiere von zwei Jahren erfasst und auftretende Tumore phänotypisch und genotypisch untersucht. Durchführung Gruppen von jeweils 30 Sca1‐ETV6‐RUNX1‐Mäusen wurden einmalig mit den Dosen 2 Gy , 0,5 Gy und 50 mGy mittels einer geschlossenen, kalibrierten Gammastrahlenquelle ( Cs -137, Gammacell 1000 Elite, nominale Aktivität 12,8 TBq) bestrahlt bzw. zur Kontrolle scheinbestrahlt (0 Gy ). Die Tiere wurden bis zu einem Alter von zwei Jahren regelmäßig durch Blutkontrollen auf das Vorliegen von Leukämien untersucht. Tiere, die Merkmale einer Leukämie aufwiesen, wurden getötet und den üblichen Nekropsieverfahren unterzogen. Makroskopisch, histologisch, durchflusszytometrisch und molekularbiologisch wurden Gewebeinfiltration, Tumor‐Zellzahl und Tumor‐Klonalität in hämatopoetischen Organen untersucht. Zur Durchführung der Gesamt‐Exom‐Sequenzierung von leukämischen Zellen wurde die Tumor‐ DNA aus dem leukämischen Gewebe (Knochenmark, Lymphknoten oder Milz) in den erkrankten Mäusen isoliert und aufgereinigt. Aus der Schwanzspitze der jeweiligen Maus wurde DNA als Referenz‐Keimbahnmaterial extrahiert. Die Exom‐Bibliotheken wurden mit Hilfe des Agilent SureSelectXT Mouse All Exon Kits durchgeführt. Die Sequenzierung der Bibliothek wurde auf der NextSeq550‐Plattform (Illumina) durchgeführt. Für die Datenanalyse wurden zunächst Fastq‐Dateien mit Bcl2Fastq 1.8.4 (Illumina) erzeugt. Die BWA‐Version 0.7.4. wurde verwendet, um die erhaltenen Sequenzdaten an das Mausreferenzgenom (GRCm38.71) zu alignieren. Konvertierungsschritte wurden mit Samtools durchgeführt, gefolgt von der Entfernung von PCR‐Duplikaten mittels Picard. Der Sequenzvergleich mittels lokalem Verfahren bei kleinen Insertionen/Deletionen ("Indels", < 50 bp), das Calling von somatischen Einzelnukleotidvariationen ( single nucleotide variants , SNV), die Annotierung und die Rekalibrierung wurden mit Hilfe von GATK 2.4.9 durchgeführt. Die identifizierten Varianten wurden mit dem Variant Effect Predictor (VEP) unter Verwendung der Ensembl‐Datenbank (v70) annotiert. Zusätzlich wurden Scores der Softwaretools SIFT und Polyphen hinzugefügt, die einen potentiellen Funktionsverlust der betroffenen Gene/Proteine vorhersagen. Gene, die in ursächlichem Zusammenhang mit Krebs bekannt sind, wurden mittels der Genliste des Cancer Gene Consensus (CGC, COSMIC Datensatz) identifiziert. Zur Analyse der Mutationssignaturen wurden die Exom‐Daten einem standardisierten Alignment unterzogen. Nach mehreren Vorverarbeitungsschritten wurden Einzelnukleotidvarianten für die pB‐ALL‐Proben der bestrahlten Sca1‐ETV6‐RUNX1‐Mäuse sowie für Kontrollproben (Infektions‐getriggerte pB‐ALL‐Proben von nicht bestrahlten sca1‐ETV6‐ RUNX1‐Mäusen) mit Platypus Version 0.8.1 und Standardparametern bestimmt. Mutationssignaturanalysen wurden anschließend mit dem R/Bioconductor‐Paket MutationalPatterns, Version 1.6.169, durchgeführt. Die Mutationssignaturen Version 3.2 im COSMIC Release v93 wurden für die Analysen verwendet. Ergebnisse Mit einem Sca1‐ETV6‐RUNX1-Mausmodell, das die häufigste bei Kindern anzutreffende Gentranslokation ETV6‐RUNX1 trägt und deren Auswirkung dem Menschen sehr ähnlich ist, konnte nun die Wirkung von ionisierender Strahlung im mittleren (0,5 und 2 Gy ) und niedrigen Dosisbereich (0,05 Gy ) untersucht werden. Im mittleren Dosisbereich entwickelten etwa 10 % von 30 Tieren eine Leukämie . Vorläufer‐B‐Zell akute lymphatische Leukämien (pB‐ALL) entstanden bei Sca1‐ETV6‐RUNX1‐Mäusen, die im Alter von vier Wochen einmalig mit einer Dosis von mindestens 0,5 Gy mittels einer Gammastrahlenquelle (Cs‐137) bestrahlt wurden (0,5 Gy , n=3/30; 2 Gy , n=4/30). Expositionsbedingte somatische Mutationen in diesen pB‐ALL betrafen (1) Hot‐Spot‐Regionen in bekannten Krebsgenen (Jak1, Jak3, Ptpn11, Kras), (2) Gene, die auch in humaner ETV6‐RUNX1‐positiver pB‐ALL mutiert waren (Atm, Sh2b3, Ptpn11, Kras), (3) ALL‐Prädispositionsgene (Sh2B3, Ptpn11), (4) andere bekannte Krebsgene. Aufgrund der geringen Zahl an Tumoren und somatischen Einzelnukleotidvariationen konnte keine spezifische strahleninduzierte Mutationssignatur identifiziert werden. In einer Gruppe von 30 Mäusen konnte im Niedrigdosisbereich (0,05 Gy ) keine Leukämie ausgelöst werden. Größere Gruppen oder Mausmodelle mit einer höheren Tumorentstehung könnten zukünftig zusammen mit Ganz‐Genom‐Sequenzierung und ergänzenden Omics‐Analysen größere Datensätze generieren und ein umfassendes Bild von spezifischen t(12;21)‐assoziierten sekundären, genomischen Veränderungen als Folge von Bestrahlung liefern. Stand: 17.09.2024
In der perfekten Kreislaufwirtschaft wird ein Produkt am Ende seiner Nutzungsphase komplett weiterverwertet, aus seinen Bestandteilen entsteht ein neues Produkt. Damit diese Vision Realität wird, ist es notwendig, Produkte so fein wie möglich in ihre Einzelkomponenten zu trennen, um die Materialien sortenrein wieder verwenden zu können. Beim Recycling von Aluminiumfensterrahmen ist die Firma Hydro Aluminium Recycling Deutschland GmbH der perfekten Kreislaufwirtschaft ein Stück nähergekommen. Eine neue Schredderanlage trennt nach einer genauen Analyse der geschredderten Aluteile die einzelnen Legierungen so akkurat, dass das Recyclingaluminium wieder in den Stoffkreislauf zurück geführt werden kann. Da Aluminium in einer Vielzahl unterschiedlicher Legierungen eingesetzt wird, ist eine möglichst sortenreine Trennung für ein umfassendes Recycling essentiell. Die Schredderanlage setzt dafür eine spezielle Röntgenanlage und verschiedene Siebverfahren ein. Durch die sortenreine Metalltrennung können pro Jahr 30.000 Tonnen hochwertigen Aluminiums zurückgewonnen und der CO2-Ausstoß dadurch um mehr als 200.000 Tonnen reduziert werden. Diese Schlüsseltechnologie wurde im Rahmen des Umweltinnovationsprogramms des Bundesumweltministeriums gefördert.
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