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Einsatz von heizwertreichen Siebresten aus der Mechanisch-Biologischen Restabfallbehandlung bei der Klinkerherstellung

Das Projekt "Einsatz von heizwertreichen Siebresten aus der Mechanisch-Biologischen Restabfallbehandlung bei der Klinkerherstellung" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Leoben, Institut für Entsorgungs- und Deponietechnik.Zementwerke verfuegen ueber Produktionsanlagen (u.a. Drehrohroefen), deren Hauptzweck die Erzeugung von qualitativ hochwertigem Zement darstellt. Dabei handelt es sich um einen sehr energieintensiven Prozess, weshalb neben dem Primaerenergietraegereinsatz auch der Einsatz von ausgewaehlten Alternativbrennstoffen zur thermischen Verwertung in Oesterreich dem Stand der Technik entspricht. So werden beispielsweise derzeit bereits getrennt gesammelte und aufbereitete Kunststoffe sowie Kunststoff-Produktionsabfaelle in den Zementwerken Wietersdorf, Wopfing, Leube, Retznei und Mannersdorf sowie Altoele und halogenfreie Loesungsmittel in den Zementwerken Peggau und Gmunden eingesetzt. Im vorliegenden Pilotprojekt soll deshalb untersucht werden, welchen Beitrag die Firma Baufeld-Austria zu einer oekologisch vertretbaren und oekonomisch sinnvollen Loesung der Restabfallproblematik leisten kann. Insbesondere soll die Frage geklaert werden, ob der Einsatz von heizwertreichen Siebresten (SNr.: 91102 und 91103) aus der mechanisch-biologischen Restabfallbehandlung (MBR) bei der Klinkerproduktion technisch moeglich, umweltvertraeglich und oekonomisch sinnvoll ist. Folgende Arbeitsschwerpunkte wurden definiert: Materielle und chemische Charakterisierung der Siebreste aus der MBR Untersuchungen zur mechanischen Aufbereitung der Siebreste zu einem qualitativ hochwertigen Alternativbrennstoff mit definierten Eigenschaften Feststellung der Eignung der bestehenden Feuerungsanlage (Drehrohrofen zur Klinkererzeugung) fuer die thermische Verwertung von Siebresten aus der MBR Moegliche betriebswirtschaftliche Konsequenzen eines thermischen Verwertungskonzeptes Vorrangiges Ziel des Projektes ist die Beurteilung der Substitution von Primaerenergietraegern durch die Nutzung der Energieinhalte von Siebresten mit den damit verbundenen oekonomischen und oekologischen Vorteilen.

WavE - EPoNa: Ertüchtigung von Abwasser-Ponds zur Erzeugung von Bewässerungswasser am Beispiel des Cuvelai-Etosha-Basins in Namibia, Teilprojekt 5

Das Projekt "WavE - EPoNa: Ertüchtigung von Abwasser-Ponds zur Erzeugung von Bewässerungswasser am Beispiel des Cuvelai-Etosha-Basins in Namibia, Teilprojekt 5" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Aqseptence Group GmbH.Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung und Demonstration einer Methodik zur beispielhaften Sanierung, Erweiterung und Ertüchtigung einer Pondanlage durch Kombination mit vor- und nachgeschalteten technischen Maßnahmen hin zu einer Produktionsanlage für Bewässerungswasser. Diese Anlage trägt weiterhin zur Minimierung der Methanemissionen, Reduzierung von Gesundheitsrisiken durch Vermeidung von Kontaminationen nachgeschalteter Flutgewässer, der Entwicklung und Demonstration einer angepassten Bewässerung und landwirtschaftlichen Nutzung des Wassers und der Nährstoffe bei. Dabei gilt es einen nachhaltigen Betrieb der Abwasserreinigung und Bewässerung durch Aus- und Weiterbildung sowie durch die Etablierung von Managementstrukturen und die Diffusion der Ergebnisse zur Nutzung in Namibia und weltweit durch die deutsche Wirtschaft und lokale Betreiber zu etablieren und zu sichern. Die Untersuchungen sollen an einer Straße einer zweistraßigen, 4-stufigen Pondanlage in Outapi (Nordnamibia) erfolgen. Untersucht werden die Auswirkungen technischer Maßnahmen wie eine vorgeschaltete Feststoffentnahme durch einen UASB-Reaktor und parallel dazu mit einem Mikro-sieb, die Verbesserung der Strömungsführung in den Ponds, sowie die Erprobung eines Ablauffilters zur Erhöhung der Ablaufqualität, ein low tech Schlammmanagement sowie geeignete Bewässerungsverfahren, Pflanzenanbau und Management der Wasserwiederverwendung. Entwicklung von Optionen zur Vorbehandlung durch Feststoffabtrennung, z.B. durch an-aerober Stabilisierung und Nutzung oder Verbrennung des gebildeten Methans und/oder Feststoffabtrennung mittels Mikrosieben und Verwertung des Siebgutes; Ziel ist hier die Minderung der Methanemissionen als starkes Treibhausgas und die Kapazitätserweiterung der Ponds durch Reduzierung des Feststoff-/CSB-Eintrags.

Teilvorhaben 1: Anlagenplanung^KMU-innovativ - Ressourceneffizienz: KlaRo - Entwicklung einer effizienten Klassierung von Rostasche zur Nutzbarmachung von metallischen Wertstoffen, Teilvorhaben 3: Bilanzierung der Versuchsanlage

Das Projekt "Teilvorhaben 1: Anlagenplanung^KMU-innovativ - Ressourceneffizienz: KlaRo - Entwicklung einer effizienten Klassierung von Rostasche zur Nutzbarmachung von metallischen Wertstoffen, Teilvorhaben 3: Bilanzierung der Versuchsanlage" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: RWTH Aachen University, Institut für Aufbereitung und Recycling (I.A.R.).In Deutschland fallen jedes Jahr ca. 5 Mio. t nass entaschte Rostasche aus Müllverbrennungsprozessen an. Die Kornfraktion kleiner als 10 mm macht dabei etwa 40-60 Ma.-% aus und enthält noch wesentliche Anteile verwertbarer Wertstoffe (NE-Metalle). Doch gerade im Feinkornbereich kleiner als 10 mm haben Klassiermaschinen aufgrund des Wassergehalts infolge der nassen Entaschung große Schwierigkeiten, das Material zu sieben. Ziel des Verbundvorhabens ist es, die bisher teilweise ungenutzte Fraktion kleiner als 10 mm aus Rostasche bestmöglich für Sortierprozesse zu konditionieren, um Wertstoffe mobilisieren zu können. Im Vergleich zur Nichtbehandlung der Fraktion 0-10 mm kann dabei das Metallpotential um bis zu 50 % erhöht werden. Gemeinsam mit den Projektpartnern, der pbo Ingenieurgesellschaft mbH, der Wertstoffverwertung Wuppertal GmbH sowie der Hein, Lehmann GmbH Krefeld wird ab August 2015 an der Entwicklung umweltverträglicher Konzepte zur energie- und materialeffizienten Mobilisierung und Gewinnung von Sekundärrohstoffen aus Aufbereitungsrückständen geforscht. Das diesem Beitrag zugrundeliegende Vorhaben wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Programm 'KMU-innovativ' unter dem Förderkennzeichen 033RK028C gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt der Veröffentlichung liegt bei den Autoren.

Teilvorhaben 1: Anlagenplanung^KMU-innovativ - Ressourceneffizienz: KlaRo - Entwicklung einer effizienten Klassierung von Rostasche zur Nutzbarmachung von metallischen Wertstoffen^Teilvorhaben 3: Bilanzierung der Versuchsanlage, Teilvorhaben 2: Prozessmodellierung und Durchführung der Versuchskampagne

Das Projekt "Teilvorhaben 1: Anlagenplanung^KMU-innovativ - Ressourceneffizienz: KlaRo - Entwicklung einer effizienten Klassierung von Rostasche zur Nutzbarmachung von metallischen Wertstoffen^Teilvorhaben 3: Bilanzierung der Versuchsanlage, Teilvorhaben 2: Prozessmodellierung und Durchführung der Versuchskampagne" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: WVW Wertstoffverwertung Wuppertal GmbH.In Deutschland fallen jedes Jahr ca. 5 Mio. t nass entaschte Rostasche aus Müllverbrennungsprozessen an. Die Kornfraktion kleiner als 10 mm macht dabei etwa 40-60 Ma.-% aus und enthält noch wesentliche Anteile verwertbarer Wertstoffe (NE-Metalle). Doch gerade im Feinkornbereich kleiner als 10 mm haben Klassiermaschinen aufgrund des Wassergehalts infolge der nassen Entaschung große Schwierigkeiten, das Material zu sieben. Ziel des Verbundvorhabens ist es, die bisher teilweise ungenutzte Fraktion kleiner als 10 mm aus Rostasche bestmöglich für Sortierprozesse zu konditionieren, um Wertstoffe mobilisieren zu können. Im Vergleich zur Nichtbehandlung der Fraktion 0-10 mm kann dabei das Metallpotential um bis zu 50 % erhöht werden. Gemeinsam mit den Projektpartnern, der pbo Ingenieurgesellschaft mbH, der Wertstoffverwertung Wuppertal GmbH sowie der Hein, Lehmann GmbH Krefeld wird ab August 2015 an der Entwicklung umweltverträglicher Konzepte zur energie- und materialeffizienten Mobilisierung und Gewinnung von Sekundärrohstoffen aus Aufbereitungsrückständen geforscht. Das diesem Beitrag zugrundeliegende Vorhaben wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Programm 'KMU-innovativ' unter dem Förderkennzeichen 033RK028C gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt der Veröffentlichung liegt bei den Autoren.

KMU-innovativ - Ressourceneffizienz: KlaRo - Entwicklung einer effizienten Klassierung von Rostasche zur Nutzbarmachung von metallischen Wertstoffen, Teilvorhaben 1: Anlagenplanung

Das Projekt "KMU-innovativ - Ressourceneffizienz: KlaRo - Entwicklung einer effizienten Klassierung von Rostasche zur Nutzbarmachung von metallischen Wertstoffen, Teilvorhaben 1: Anlagenplanung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: pbo Ingenieurgesellschaft mbH.Ziel des Vorhabens ist es, das Ausbringen von metallischen Rohstoffen bei der Aufbereitung von Rostasche aus Müllverbrennungsanlagen durch eine optimierte und wassergehalts-angepasste Klassierung zu erhöhen. Aus vorangegangenen Untersuchungen ist bekannt, dass die Klassierung von Feinkorn bei feuchten Materialien zu Problemen führt. Mit der Spannwellensiebtechnik steht eine Siebung zur Verfügung die die Aufgabe prinzipiell erfüllen kann. In bestehenden Aufbereitungsanlagen für Rostasche wird Material im Feinkornberiech (kleiner als 10 mm) teilweise nicht behandelt, da die Rostasche durch das nasse Austragssystem in Müllverbrennungsanlagen einen hohen Feuchtigkeitsgehalt besitzt. Um eine effiziente Siebung zu erreichen werden zwei Szenarien untersucht in denen das Siebgut zum einen getrocknet und zum anderen weiter befeuchtet wird. Durch eine effizientere Siebung können so Feinkornanteile kleiner als 1 mm ausgeschleust werden und das Material größer als 1 mm der konventionellen Metallseparation zu Verfügung gestellt werden. Der Arbeitsplan sieht die Errichtung einer Pilotanlage an dem Standort der bestehenden Rostaschenaufbereitungsanlage (RAA) der WVW in Wuppertal vor. Die Planung der Anlage leistet pbo, die Siebmaschine liefert Hein, Lehmann. Die Pilotanlage besteht aus einer Siebung mit einer vorgeschalteten Trocknung sowie in einem anderen Szenario mit einer Befeuchtung, sodass die Siebversuche bei stufenweise unterschiedlichen Wassergehalten durchgeführt werden. Die jeweilige Siebeffizienz wird anschließend durch das I.A.R mittels Laboranalysen festgestellt. Das klassierte Material wird daraufhin in der bestehenden RAA der WVW behandelt, sodass Metalle separiert werden. Das Wertstoffausbringen sowie die Qualität der Metallkonzentrate werden im Labor durch das I.A.R. untersucht. Zusätzlich findet eine externe labortechnische Analysierung der Restasche statt, sodass relevante Parameter für die Verwertbarkeit des Materials festgestellt werden.

Teilprojekt C^KMU-innovativ -SAWA: Verwertung von Schwertmannit für Adsorbenzien zur energieneutralen, passiven Wasseraufbereitung^Teilprojekt D, Teilprojekt B

Das Projekt "Teilprojekt C^KMU-innovativ -SAWA: Verwertung von Schwertmannit für Adsorbenzien zur energieneutralen, passiven Wasseraufbereitung^Teilprojekt D, Teilprojekt B" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: UBIG Umwelttechnologische Beratungs-, Produktions- und Immobiliengesellschaft mbH.Das Ziel des beantragten Forschungsvorhabens SAWA besteht in der Entwicklung und Optimierung geeigneter Verfahren zur Herstellung von Schwertmannit-Adsorbenzien sowie ihrer Testung zur Abtrennung von Arsen, Antimon, Chrom, Vanadium, Selen, Molybdän und Chrom aus Industrie- und Bergbauwässern im Labor- und Pilotmaßstab. Die Zielstellung des von der UBIG mbH bearbeitetet Teilprojektes besteht in der Entwicklung und Optimierung geeigneter Verfahren zur Herstellung von Schwertmannit-Adsorben, die sowohl eine hohe Beladungskapazität für die betrachteten Anionen besitzen, als auch hinsichtlich der mechanischen Festigkeit, der Kinetik der Beladung und der Deponierbarkeit der beladenen Granulate und ihres Preises den Anforderungen in der Wasserbehandlung gerecht werden. UBIG mbH produziert Adsorbenzien für die Abtrennung von Arsen und Radium und weiteren Schwermetallen aus Wässern auf der Basis von Titan- und Bariumoxid. Im Unternehmen vorliegenden Erfahrungen und das vorhandene Technikum bilden die Basis für die Projektarbeiten. Bei der Herstellung werden zwei prinzipielle Lösungsansätze verfolgt:1. Vermischen des feuchten Schwertmannits mit Klebern, Trocknen des Mischgutes bei gleichzeitiger Vernetzung des Klebers, Brechen des getrockneten Materials und Gewinnung der Nutzfraktion durch Siebung 2. Pressen des feuchten Schwertmannits bei hohem Druck zu Briketts, Brechen der Briketts und Gewinnung der Nutzfraktion durch Siebung. Variiert werden Klebertyp, Feuchtigkeit und Temperatur.

Energieeffiziente Verwertung der Flüssigphase aus der Entfrachtung leicht abbaubarer Organik von Bioabfall (EnBV)^EnBVII - Teilvorhaben: Verfahrenstechnik und Verbundkoordination, Teilvorhaben: Wissenschaftliche Begleitforschung

Das Projekt "Energieeffiziente Verwertung der Flüssigphase aus der Entfrachtung leicht abbaubarer Organik von Bioabfall (EnBV)^EnBVII - Teilvorhaben: Verfahrenstechnik und Verbundkoordination, Teilvorhaben: Wissenschaftliche Begleitforschung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Duisburg-Essen, Campus Essen, Abteilung Bauwissenschaft, Fachgebiet für Siedlungswasser- und Abfallwirtschaft.Im Forschungsprojekt 'Energieeffiziente Bioabfallverwertung' wurde in den vergangenen 2 Jahren, die Arbeit der Verbundpartner, TIG Wessel Umwelttechnik und Entsorgungsgesellschaft Westmünsterland mbH auf die energetische Optimierung der Kompostierung fokussiert. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie fördert das Projekt aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages (FKZ 0327846) Dabei wurde durch Abpressen oder Perkolation leicht verfügbare Organik von den festen Bioabfällen in eine Flüssigphase überführt. Dadurch konnte eine energetische Optimierung der aeroben Behandlungsstufe erreicht werden, in dem der Durchsatz durch die Kompostierungsanlage bei gleichbleibendem Energieverbrauch erhöht wurde. Die Qualität des erzeugten Kompostes wurde dabei nicht beeinträchtigt. Die mit Organik angereicherte Flüssigkeit, wurde bis Juli 2011 hauptsächlich unter Laborbedingungen am Fachgebiet Siedlungswasser- und Abfallwirtschaft hinsichtlich ihrer Eigenschaften wie z. B. Zusammensetzung, Gasbildungspotential und Stickstoffgehalt untersucht. Diese Untersuchungen lieferten mit einem potentiellen Biogasertrag viel versprechende Ergebnisse für eine Nutzung in einer Vergärungsanlage. Erste Versuche, die Flüssigphase in herkömmlichen Nass-Vergärungsanlagen zu verwerten, haben jedoch gezeigt, dass die Einrichtung dieser Anlagen sowie deren Fahrweise meist nicht auf die speziellen Eigenschaften der aus Bioabfall erzeugten Flüssigphase eingestellt sind. Die im Vorhaben 'EnBV' erzeugte Flüssigphase ist in ihren Eigenschaften mit keinem der herkömmlichen Input-Stoffe vergleichbar und wird abfallrechtlich als Bioabfall eingestuft. Aus diesem Grund steht nun im Anschlussvorhaben (EnBV), ebenfalls gefördert durch das BMWi, die energetische Verwertung dieser Flüssigphase im Vordergrund. Zu diesem Zweck bilden die TIG Wessel-Umwelttechnik mit der Entsorgungsgesellschaft Westmünsterland mbH und dem Fachgebiet Siedlungswasser- und Abfallwirtschaft der Universität Duisburg-Essen ein Konsortium. Während der Projektlaufzeit von August 2011 bis Dezember 2013 werden Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung in der Bioabfallbehandlung entwickelt und wissenschaftlich untersucht. Dabei wird die aerobe Behandlung in Form der Kompostierung mit der anaeroben Behandlung sinnvoll verbunden. Den Standort für großtechnische Versuche stellt die Entsorgungsgesellschaft Westmünsterland mbH in Gescher. So werden in den kommenden 2,5 Jahren in der Anlage in Gescher bei laufendem Entsorgungsbetrieb verschiedene Randbedingungen der Vergärung dieser Biosuspensionen untersucht. Ziel ist ein stabiler Betrieb der Vergärungsanlage mit Optimierung der Gas- bzw. Energieerträge für die geänderte Zusammensetzung der Input-Stoffe. Ebenso ist dabei die Einhaltung der Ablaufwerte gemäß BGK Gütesiegel zu gewährleisten, so dass der Gärrest als Düngemittel in der Landwirtschaft verwertet werden kann. (Text gekürzt)

Entsorgungskonzept für Abfälle aus der Kläranlage des Kreiskrankenhauses Waldbröl (Eko-Waldbröl)

Das Projekt "Entsorgungskonzept für Abfälle aus der Kläranlage des Kreiskrankenhauses Waldbröl (Eko-Waldbröl)" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen. Es wird/wurde ausgeführt durch: RWTH Aachen University, Institut für Siedlungswasserwirtschaft.Ziel: Am Kreiskrankenhaus Waldbröl wurde im Rahmen eines vom Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen geförderten Projektes eine Kläranlage zur Behandlung von Krankenhausabwasser errichtet. Ziel des vorliegenden Vorhabens, ist die Entwicklung eines Entsorgungskonzeptes für die an der Kläranlage anfallenden Abfallströme. Die krankenhauseigene Kläranlage besteht aus einem Membranbioreaktor (MBR) und einer nachgeschalteten Ozonung zur weitestgehenden Elimination von Arzneimittelrückständen aus dem Abwasser. Vorgehensweise: Die Untersuchungen umfassten eine quantitative und qualitative Charakterisierung der anfallenden Abfallströme an der Kläranlage des Krankenhauses. Nach der Erfassung und Bewertung der verschiedenen Abfallströme wurden Entsorgungsoptionen für diese Abfallströme eruiert. Hierbei wurden bestehende Entsorgungspfade im Krankenhaus ebenso berücksichtigt, wie das Abfallentsorgungskonzept des regionalen Abwasserverbandes (Aggerverband). Ergebnisse: Als relevante Abfallströme der krankenhauseigenen Kläranlage wurden die Abfallströme des Membranbioreaktors (Rechengut und Klärschlamm) identifiziert. Bei der Ozonung fallen keine zu entsorgenden Abfälle an. Der Klärschlamm und das Siebgut der Abwasserreinigungsanlage am Kreiskrankenhaus Waldbröl weisen höhere Belastungen mit Antibiotika, insbesondere aus der Gruppe der Floxacine wie z.B. Ciprofloxacin auf, als Klärschlämme aus kommunalen Anlagen. Als Vorzugsvariante für die Entsorgung des Siebgutes wird eine Entsorgung über das krankenhauseigenen Entsorgungskonzept vorgeschlagen. Das Siebgut soll mit Hausmüll des Krankenhauses thermisch entsorgt werden. Auch die Klärschlammentsorgung sollte thermisch erfolgen. Hier erweist sich die Entsorgung über eine kommunale Kläranlage mit thermischer Klärschlammentsorgung als praktikabel. Da das KKH Waldbröl den Betrieb der krankenhauseigenen Kläranlage dem örtlichen Abwasserverband übertragen hat, ist dieses Modell für die praktische Umsetzung problemlos zu empfehlen und auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten vertretbar. Fazit: Bei der Entsorgung von Abfällen aus krankenhauseigenen Kläranlagen sind krankenhausspezifische Belastungen der Abfallströme zu berücksichtigen. Im Rahmen des Projektes haben sich insbesondere Belastungen mit Antibiotika als relevant erwiesen. Eine stoffliche Verwertung von Abfallströmen aus krankenhauseigenen Kläranlagen sollte vor diesen Hintergrund nicht erfolgen. Die Nutzung bereits bestehender Entsorgungspfade sowohl im Bereich des Krankenhauses als auch im Bereich der kommunalen Abwasserreinigung hat sich im Rahmen des Projektes als praktikabel und vorteilhaft erwiesen.

Lose Daemmstoffe aus Holzspaenen und Holzfasern, Teilthema: Teilvorhaben 3: Entwicklung einer oekonomischen und oekologischen Aufbereitung von Holzspaenen zu Daemmstoffen Teilvorhaben 4: Entwicklung eines oekonomischen und oekologischen Logistiksyst

Das Projekt "Lose Daemmstoffe aus Holzspaenen und Holzfasern, Teilthema: Teilvorhaben 3: Entwicklung einer oekonomischen und oekologischen Aufbereitung von Holzspaenen zu Daemmstoffen Teilvorhaben 4: Entwicklung eines oekonomischen und oekologischen Logistiksyst" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bau-Fritz GmbH & Co. KG, seit 1896.

Erprobung einer Trommelfilteranlage im Ablauf eines Regenueberlaufbeckens

Das Projekt "Erprobung einer Trommelfilteranlage im Ablauf eines Regenueberlaufbeckens" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Umwelt- und Fluid-Technik, Dr. H. Brombach GmbH.In Baden-Wuerttemberg sind ungefaehr 6000 Regenueberlaufbecken in Mischwasserkanalisationen in Betrieb. Diese Regenueberlaufbecken entlasten ganz entscheidend die Vorfluter und haben unbestritten einen grossen Beitrag zur Verbesserung der Gewaesserguete geleistet. Trotzdem kommt es immer wieder zu Klagen ueber sichtbare, unaesthetische Verschmutzungen der Gewaesser durch Schwimm- und Schwebstoffe unterhalb von Regenauslaessen. Es sollte untersucht werden, ob diese Schwimm- und Schwebstoffe durch einen Filter vom Vorfluter ferngehalten werden koennen. Die Siebanlage in Birkenfeld ist einem Fangbecken mit 800 m3 Nutzvolumen nachgeschaltet. Der Beckenueberlauf entlastet in die Enz, die flussmorphologisch als montaner Silikat-Schwarzwaldbach der Gewaessergueteklasse I klassifiziert ist. Vor dem Bau des Regenueberlaufbeckens hatte es immer wieder Klagen ueber in der Enz oder am Uferbewuchs sichtbare grobe Schmutzstoffe wie Toilettenpapier, Windeln, Plastikfolien, Hygieneartikel usw gegeben. In den Ablauf des Regenueberlaufbeckens wurde ein Trommelsieb mit 1,5 m Durchmesser und 5,5 m Laenge eingebaut. Das Wasser tritt von aussen nach innen durch das Sieb und laeuft laengs im Trommelinneren mit freiem Wasserspiegel aus. Die Siebtrommel war fuer einen maximalen Durchsatz von 1700 l/s ausgelegt. Das Sieb dreht sich bei Belastung langsam, hebt das Siebgut aus dem Wasser heraus, und eine ueber dem hoechsten Wasserspiegel angeordnete rotierende Buerste wirft das Siebgut wieder ins Wasser zurueck. Damit unterscheidet sich das Trommelsiebverfahren von Feinrechen, bei denen das Siebgut unter fliessendem Wasser abgestreift wird. Ein weiterer Unterschied zwischen Trommelsieb und Feinrechen ist der gezielte Aufbau eines verfilzten Filterteppichs oder Filterkuchens aus dem Siebrueckstand. So wird bei niedriger hydraulischer Flaechenbelastung aus dem Trommelsieb ein Filter. Bei ploetzlicher Vollast kann der Filterteppich durch eine Erhoehung der Umdrehungszahl vom Trommelsieb leicht wieder abgeworfen werden. Der Filter wird dann wieder voruebergehend zum Sieb. Neben der Erprobung des Trommelsiebes konnten 11 Regenereignisse von Hand beprobt werden. Die Analyse der Proben ergab eine grosse und interessante Datenbasis ueber die Qualitaet von Ueberlaufwasser aus Regenueberlaufbecken, die einen Beitrag zum Stand der Wissenschaft leisten. Die Siebanlage hat rechnerisch einen hydraulischen Wirkungsgrad von 97 Prozent, dh nur 3 Prozent des Ueberlaufwassers entwichen ueber den Notueberlauf. Im Vergleich dazu wurden bei statischen Sieben Notueberlaufwassermengen bis zu 50 Prozent gefunden. Das laengsdurchstroemte Trommelsieb in Birkenfeld hielt grobe unaesthetische Schmutzstoffe zuverlaessig zurueck. Mit Ausnahme der absetzbaren Stoffe und der Trockensubstanz waren die Ablaufwerte der Siebanlage besser als die einer Klaeranlage entsprechender Groesse.

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