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Found 19 results.

Hin zu einer nachhaltigen Entwicklung: eine auf Handlungspersonen orientierte Sicht - Verbesserung der Forschungshilfsmittel zur Ressourcenbewirtschaftung und Umwelt (Kerala/Indien; Pilotaktivitaeten in anderen sued- und suedostasiatischen Laendern)

Im Rahmen des Moduls 7 des Schwerpunktprogramms Umwelt fuehrt die Studiengruppe das Projekt 'Towards sustainable development: An actor-oriented perspective' durch. Dieses anfangs 1994 begonnene Projekt wird gemeinsam mit dem 'Centre for Development Studies' (CDS) in Trivandrum im indischen Bundesstaat Kerala durchgefuehrt. Ausgangspunkt der Forschung ist die Suche nach Ansaetzen der 'nachhaltigen Entwicklung' im Sinne einer sozial gerechten, wirtschaftlich machbaren und oekologisch vertraeglichen Nutzung vorhandener Ressourcen. Die Arbeitshypothese besagt, dass hierzu nicht a priori von einem Bedarf nach besseren Technologien der Ressourcenbewirtschaftung ausgegangen werden darf. Vielmehr sollen die unterschiedlichen ressourcenbezogenen Handlungsstrategien und Handlungsspielraeume der verschiedensten, an der Ressourcennutzung beteiligten Akteure in den Mittelpunkt gestellt und analysiert werden. Aus der Diskussion der Kompatibilitaet der verschiedenen Vorgehensweisen werden wichtige Rueckschluesse auf die Frage der nachhaltigen Entwicklung erwartet. Nebst den ueblicherweise in der Entwicklungszusammenarbeit im Zentrum stehenden staatlichen Organisationen werden v.a. privatwirtschaftliche Akteurgruppen wie die direkt Landnutzenden oder Haendler einbezogen.

Umweltforschung und Oeffentlichkeit

Waldsterben als gesellschaftliches Ereignis. Praezedenzfall fuer Schwierigkeiten der Umweltforschung, mit ihren Resultaten an die politische Oeffentlichkeit zu geraten. Rekonstruktion des Informationsflusses von der Waldschadensforschung zu den Medien fuer den Zeitraum 1982-1992. Inhaltsanalysen (qualitative) von Artikeln und Dokumenten, Interviews mit WissenschaftlerInnen und Medienschaffenden.

Globalization, Tourism and Nature Conservation in National Parks of Malaysia

Malaysia is not only economically a leading country in Southeast Asia but also has an influential role concerning nature conservation in the region and world-wide. Processes of globalization (i.e. tourism, world economy, climatic change, cultural change etc.), however, change the context of nature conservation and the conditions under which the administration of National Parks has to operate. The research project sees National Park as arenas, where different and changing groups (i.e. foreign and domestic tourists, park administrators, local people etc.) meet and interact. Depending on the nature of these interactions, people (and institutions) can either benefit or they are faced with problems and constraints, especially if there are different notions about nature, conservation and what should or should not be done in National Parks. The proposed research project focuses on the following questions: - What are the concepts of nature and conservation of the different actors, groups and institutions that are interacting in the context of national parks? - What are the effects of the globalized paradigm of conservation on a local, regional and national level? - Is there a conflict of interest between tourism, the local use of environment and conservation needs? An important issue in the research project is to combine perspectives of outsiders (i.e. foreign tourists, visitors, researchers) with the one of insiders (i.e. domestic tourists, institutions, researchers). Therefore, a close collaboration with Malaysian institutions is planned. The project wants to contribute to a better understanding of notions about nature and its conservation in a rapidly changing globalizing world.

Klima und Umwelt in alpinen Gebieten - CLEAR I

Klimatische Risiken sind eines der Problemfelder, in denen herkoemmlicher Umweltschutz zu einem innovationsorientierten Umweltmanagement weiterentwickelt werden kann und muss. Interdisziplinaere Forschung kann dazu wichtige Erkenntnisse beisteuern. Klimadynamik im Alpenraum ist schwierig vorherzusagen: Werden Luftmassen gegen ein Hindernis getrieben, so koennen sie es entweder um- oder ueberstroemen. Bei einem isolierten Berg wird die erste, bei einer langen Bergkette die zweite Moeglichkeit realisiert. Irgendwo dazwischen liegt eine Konfiguration, bei der sich ein Bifurkationspunkt ergibt: welche der beiden Moeglichkeiten realisiert wird, haengt von geringfuegigen Fluktuationen ab. Diese Konfiguration ist im Alpenraum gegeben. Eben deshalb sind Wetterprognosen in diesem Raum sehr viel schwieriger als anderswo. Dieses Problem ist fuer die Untersuchung von anthropogenen Klimaveraenderungen u.a. deshalb gravierend, weil sich die Niederschlagsverteilungen voellig verschieden darstellen, je nachdem ob die Alpen von feuchter Luft um- oder ueberstroemt werden. Sprunghafte Veraenderungen in Vergangenheit und Zukunft erforschen: Die Untersuchung der Klimadynamik im Alpenraum gibt ein wichtiges Beispiel fuer die Unsicherheiten, mit denen die Wissenschaft konfrontiert ist, wenn kleine Zufallsschwankungen in Systemen mit nichtlinearer Dynamik grosse Wirkungen zeigen. Daraus koennen sich sprunghafte Veraenderungen ergeben, die nur sehr beschraenkt prognostizierbar sind. Diese Schwierigkeit erfordert besondere Aufmerksamkeit bei der Kopplung von globalen Klimamodellen mit der Untersuchung regionaler Grosswetterlagen, ein Teilbereich innerhalb des CLEAR. Mit einer anderen sprunghaften Veraenderung wurden Klimaforscherlnnen im Bereich der Palaeooekologie konfrontiert. Um die langfristigen Klimaentwicklung zu untersuchen, werden im Rahmen von CLEAR u.a. Seesedimente analysiert, in denen - aehnlich wie in den Jahrringen von Baeumen - Spuren vergangener Zeiten in Jahresschichten archiviert sind. Ihre Textur zeigt ploetzliche Veraenderungen, die auf entsprechend abrupte Veraenderungen im Zustand des betreffenden Oekosystems hinweisen. Derartige Uebergaenge sind auch fuer die Entwicklung alpiner Oekosysteme, die im Rahmen von CLEAR von Biologlnnen untersucht werden, von Bedeutung.

Mythos 'Gewaehr': Geschichte der Endlagerung radioaktiver Abfaelle in der Schweiz

Die Endlagerung radioaktiver Abfaelle ist ein gravierendes Folgeproblem der heutigen technologischen Entwicklung. Obschon dessen Tragweite auch in der Schweiz frueh erkannt wurde, erfolgten konkretere Schritte zur Loesung des Problems erst im Rahmen der Kernenergiedebatte der 70er Jahre. Die Studie zeigt die Stationen dieser Entwicklung und den gesellschaftlichen Bezug des Problems in den letzten 40 Jahren auf. Sie soll einen Beitrag zur laufenden Technologie-Folge-Forschung leisten.

Oekologischer Strukturwandel und Innovation in der Schweiz

Sind Innovationen der Schluessel fuer die Umsetzung einer Nachhaltigen Entwicklung? Welche Arten von Innovationen braucht es dafuer? Woran scheitern vielversprechende Innovationen? Wie kann Ihnen zum Durchbruch verholfen werden? Natur und Kapital sind nicht austauschbar: Nachhaltige Entwicklung benoetigt nicht nur technische Innovationen - sie muessen durch politische und gesellschaftliche Innovationen ergaenzt werden. Nachhaltige Entwicklung verlangt Klarheit ueber das oekologische Referenzsystem. Es ist die 'oekologische Nachhaltigkeit'. Grundlage fuer die Zielformulierung ist die Erkenntnis, dass Natur in einem komplementaeren Verhaeltnis zu allen anderen von Menschen gemachten Produktionsfaktoren steht. Sie ist nicht ersetzbar - und daher in ihrer Vielfalt und Vitalitaet zu erhalten. Jede an Austauschbarkeit von Natur und Kapital orientierte Nachhaltigkeitsbetrachtung erfuellt namentlich jene Forderung nicht, die auch spaeteren Generationen ein Recht auf unversehrte Natur zuspricht. Oekologische Grobsteuerung in der Umweltpolitik: Der heute stattfindende Strukturwandel weist nicht in Richtung 'Nachhaltige Entwicklung' sondern von ihr weg. Nachhaltige Entwicklung ergibt sich nicht von selbst. Die in den Trend zur Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft gesetzten oekologischen Hoffnungen erfuellen sich nicht. Oekonomische Wertschoepfung und oekologische Belastungen entkoppeln sich nicht oder nur in einem Ausmass, welches nicht ausreicht, den Postulaten einer 'Nachhaltigen Entwicklung' gerecht zu werden. Oekologische Innovationen gibt es auf verschiedenen Ebenen, noch aber greifen sie oft zu kurz. Unternehmen konzentrieren sich heute noch zu sehr auf oekologische Verbesserungen bei ihren Produktionsprozessen und auf die selektive Verbesserung einzelner Produkteigenschaften. Die Umweltpolitik bedient sich in der Regel einer emissionsorientierten Feinsteuerung, ohne jede Chance, im Umfeld einer fehlgeleiteten inputorientierten Grobsteuerung grundlegende Belastungen zu drosseln oder zu beseitigen. Wesentlich mehr Erfolg versprechen Funktions- und Beduerfnisorientierung auf Unternehmensebene und oekologische Grobsteuerung in der Umweltpolitik sowie Innovationskooperationen als neue Form der Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure. Die Kunst der oekologischen Innovation besteht darin, Innovationsparadox und Wachstumsfalle zu vermeiden sowie Restriktionen zu ueberwinden. Das Innovationsparadox tritt dann auf, wenn der oekologische Fortschritt nur isoliert eine einzelne Innovation betrachtet und die Gesamtwirkung im Anwendungskontext ausgeblendet bleibt.

Management of Environmental Conflicts in and among Developing Countries - Development of Methods and Establishment of an International Network

Leading Questions: 1) What new or existing principles and mechanisms of conflict management prove efficient in high tension conflicts induced or exacerbated by environmental degradation? 2) How can bottom-up approaches in conflict resolution which build upon indigenous, cultural and social resources be linked to top-down approaches so that both public participation and state capacity are strengthened? 3) How can principles and methods of environmental conflict management contribute to sustainable resource use? 4) What roles could women play in both conflict resolution mechanisms as well as in sustainable development efforts and how can gender biases in these areas be overcome? Abstract: The pilot project ECOMAN (Environmental Conflict Management and International Network) pursues a threefold goal: 1) to intensify research in the field of environmental conflict management in developing countries; 2) to establish and institutionalize an international network of partners in selected developing countries; 3) to prepare the implementation of environmental conflict management methods in at least one ongoing conflict. By management of environmental conflicts we understand the constructive transformation of ongoing, violent or potentially violent conflicts which are induced by environmental degradation within and among developing countries. This pilot project will help to prepare a project of the same name within the scope of Module 7. The focus of the main project will lay on the implementation of the theoretical results within the framework of a concrete mediation program. The pilot project builds on the current 'Environment and Conflicts Project' ENCOP which looks into the monitoring of environmental conflicts. With the new project, we go a step further. In ECOMAN, it is the theory and practice of environmental conflict management which stands at the center of our interest. Both theory and practice shall be pursued in close and institutionalized cooperation with partner institutes in selected developing countries.

Sustainability for Future Generations: The Relevance of Intergenerational Transfer of Knowledge for Health and Population Programmes

The project will examine the links between gender relations, reproductive health and sustainable development. The overall aim is to foster international research and policy dialogues and to build on partnerships between women researchers in academic, NGO and policy institutions and networks. The field research, based on case studies, will take place in Brazil, Ghana, Pakistan, Sri Lanka, Switzerland, and Tanzania from Sep. '94 - June '95. It will be an interdisciplinary, comparative-qualitative study using participatory methodology. Each case study will examine the intra- and intergenerational transfer of women's knowledge regarding reproductive choice, health care and family planning in the course of their life cycles. An initial workshop held in Zuerich prepared the ground for the initiation of the individual case studies.

Modellierung der Verbindungen zwischen Klima und Gesellschaft: Das CLIMSOC-Modell, Modelling the Linkages Between Climate and Society

The project examines marginal agriculture and developing areas where we believe the effects of climate change on population growth and movement will be significant and where societies will be called upon to adjust their behavior to adapt to these changes. In previous research carried out at the University of Michigan, the principal researchers elaborated a computerized model, CLIMSOC, that described various climate-society linkages, emphasizing social, political, and economic interactions. In the current project CLIMSOC will be expanded to incorporate the results of other existing models that explore similar environmental issues (e. g. EPA, IIASA). Empirical data are being collected to validate CLIMSOC. It can then be used to design scenarios to show users and policy makers the possible consequences for climate and society of cultural choices and political decisions.

Klimaaenderungen und Naturkatastrophen (Programmleitung NFP 31)

Programmleitung, Koordination von rund 50 Projekten im Rahmen des NFP 31. Dieses hat zum Ziel, die Auswirkungen der vermuteten bzw. zu erwartenden Klimaaenderungen auf Naturkatastrophen in der Schweiz zu untersuchen und die Konsequenzen auf Oekosysteme, Gesellschaft und Nutzung aufzuzeigen.

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