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CLIENT II: BestBioPLA - Spagat zwischen Beständigkeit und Biodegradierbarkeit - vollständig bio-basierte PLA-Verbundwerkstoffe mit Langzeitbeständigkeit, Teilvorhaben 1: Vom bio-basierten Rohstoff zum FVK

Operation zum Lebensmittelbetrug: Sonnenblumenöl selten verfälscht

Der Krieg in der Ukraine und anhaltende Trockenheit in den Erzeugerländern führten zu einer Verknappung des Angebots, und die Preise für Sonnenblumenöl stiegen. Vor diesem Hintergrund untersuchten Behörden im Rahmen der internationalen Operation gegen Lebensmittelbetrug (OPSON XII), ob Sonnenblumenöl gefälscht wird. Auch das rheinland-pfälzische Landesuntersuchungsamt (LUA) hat sich beteiligt. Im LUA wurden für die Operation sechs Sonnenblumenöle untersucht, die von den Lebensmittelkontrolleurinnen und -kontrolleuren der Kommunen aus dem rheinland-pfälzischen Handel entnommen worden waren. Die gute Nachricht: Es gab keinen Verdacht auf Verschnitt mit anderen Ölen oder Verfälschung. Fünf der sechs Proben wurden zwar beanstandet. Die Gründe waren bei vier dieser Proben aber Kennzeichnungsmängel (fehlende Angaben in deutscher Sprache, fehlerhafte Nährwertkennzeichnung, falsche Bezeichnung). Nur eine weitere Probe wurde beanstandet wegen einer erhöhten Peroxidzahl – ein Hinweis darauf, dass der Verderb des Öls begonnen hat. Auch die Gesamtergebnisse von OPSON XII in Deutschland sind für Verbraucherinnen und Verbraucher positiv: Nur bei vier von 241 von Dezember 2022 bis Mai 2023 bundesweit untersuchten Proben (1,7 %) wurden Auffälligkeiten festgestellt, wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) mitteilte. Zwei dieser Sonnenblumenöle stehen im Verdacht, mit sortenfremdem Öl verschnitten worden zu sein. Zwei Öle zeigten erhebliche Qualitätsmängel aufgrund von Oxidationsprodukten, die auf einen Fettverderb hinweisen. Deutschland bezieht rund 94 Prozent seines Sonnenblumenöls aus dem Ausland. Diese hohe Importabhängigkeit, kombiniert mit dem knappen Angebot, könnte zu vermehrten Verfälschungen des Öls geführt haben, so die Annahme der Behörden. Denkbar wäre eine Streckung des Sonnenblumenöls mit sortenfremden Ölen, vor allem Palm- und Sojaöl, oder die Verwendung von minderwertigen und raffinierten anstatt kaltgepressten Ölen. Der Verdacht, dass Sonnenblumenöl durch den Preisanstieg und die Verknappung vermehrt verfälscht wird, hat sich mit den Ergebnissen aus OPSON XII nicht bestätigt. Hintergrund Mit der weltweiten Operation OPSON gehen Europol und INTERPOL seit dem Jahr 2011 koordiniert gegen Lebensmittelbetrug vor. Das übergeordnete Ziel gemeinsamer OPSON-Schwerpunktaktionen ist der Aufbau und die Stärkung der zwischenbehördlichen Zusammenarbeit der für Lebensmittelüberwachung und Verbraucherschutz zuständigen Behörden mit den Strafverfolgungsbehörden und dem Zoll sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene. In Europa haben sich insgesamt 25 Staaten mit verschiedenen Untersuchungszielen an OPSON XII beteiligt. Deutschland nimmt seit OPSON V (2015) jährlich an den Operationen teil.

Umweltzeichen Blauer Engel für Druckerzeugnisse

In diesem Forschungsvorhaben wurden die Vergabekriterien des Umweltzeichens "Blauer Engel für Druckerzeugnisse" (DE-UZ 195) einer periodischen Überprüfung unterzogen. Druckerzeugnisse benötigen zur Herstellung Energie und Ressourcen, vor allem Strom, Papier, Farbe und Lösungsmittel. Der Druckprozess und die Maschinenreinigung verursachen häufig Emissionen flüchtiger organischer Lösungsmittel, die den Treibhauseffekt verstärken und bodennahes Ozon ("Sommersmog") mit verursachen. Die Anforderungen des Blauen Engels für Druckerzeugnisse schreiben neben einem hohen Altpapieranteil vor, dass Druckfarben, Klebstoffe und Chemikalien eingesetzt werden, die weniger umwelt- und gesundheitsbelastend sind. Der Lösungsmitteleinsatz muss gegenüber konventioneller Herstellung gemindert werden, sodass weniger Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen entstehen. Es müssen Materialien verwendet werden, die nachweislich das Papierrecycling nicht behindern. Bei der Revision wurden die Anforderungen an die Entfernbarkeit der Druckfarben, Lacke und Klebstoffe von der Papierfaser verschärft, um das Recycling der Druckprodukte zu verbessern. Die Auflagen zur Verwendung bestimmter Mineralöle, die beim Papierrecycling stören, wurden verschärft. Zum Gesundheitsschutz wurde der Aromatengehalt und der Anteil der PAK-Verunreinigungen stärker beschränkt. Neu eingeführt wurde die Pflicht zur Vorlage anerkannter Nachhaltigkeitszertifikate, wenn natürliche Rohstoffe wie Sojaöle für Druckfarben oder Reiniger verwendet werden. Neu ist auch die Anforderung zur Vermeidung von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS), die als Abriebschutz in Druckfarben verwendet werden. Zudem wurden die Grenzwerte für die Emissionen leicht flüchtiger organischer Verbindungen verschärft, die v. a. aus der Anwendung von Reinigern, Farblösungsmittel oder Feuchtwasserzusatz stammen. Quelle: Forschungsbericht

Umweltzeichen Blauer Engel für Druckerzeugnisse

Das  Forschungsprojekt unterstützte den Revisionsprozess des Umweltzeichens Blauer Engel für Druckerzeugnisse (DE-UZ 195). Der Hintergrundbericht stellt das Vorgehen, die Methodik und die Ergebnisse ausführlich vor. Um das Recycling der Druckerzeugnisse zu verbessern, wurden die Anforderungen an die Entfernbarkeit der Druckfarben, Lacke und Klebstoffe weiterentwickelt. Neu eingeführt wurde die Pflicht zur Vorlage anerkannter Nachhaltigkeitszertifikate, wenn natürliche Rohstoffe wie Sojaöle für Druckfarben oder Maschinenreiniger verwendet werden. Neu ist auch die Anforderung zur Vermeidung von persistenten per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (⁠ PFAS ⁠) in den Druckfarben. Zudem wurden die Grenzwerte für die Emissionen leicht flüchtiger organischer Verbindungen (⁠ VOC ⁠) verschärft. Veröffentlicht in Texte | 127/2021.

Hochverzweigte Polyester und Nanokomposite basierend auf Pflanzenölen als erneuerbare Rohstoffe für umweltfreundliche Anwendungen

Erneuerbare und daher umweltfreundliche Polymermaterialien aus Pflanzenölen sind exzellente Alternativen zu Erdöl-basierten Polymeren aus ökologischer und ökonomischer Sicht. Dieses Projekt wird sich mit der Entwicklung einer neuartigen, umweltfreundlichen Technik zur Umwandlung von Pflanzenölen, wie Rizinusöl und Sojaöl, in erneuerbare hochverzweigte Polyester und Polyester-Nanokomposite mit attraktiven neuen Eigenschaften befassen, sowie mit der Nutzung dieser Materialien in Beschichtungs- und Kompositanwendungen. Zuerst werden verschiedene Pflanzenöle chemisch so zu reaktiven Intermediaten umgewandelt, dass aus ihnen eine neue Familie hochverzweigter Polyester hergestellt werden kann. Besonderes Interesse liegt dabei auf der Entwicklung bio-abbaubarer Strukturen. Die hochverzweigten Polyester werden dann als Matrix zur Herstellung von Polymer-Nanokompositen verwendet, um neue Materialien für die Beschichtungs- und Kompositindustrie zu erschließen. Das vorgestellte Projekt wird eine neue Technologie / Produktplattform von hochverzweigten Polymeren basierend auf Pflanzenölen schaffen. Die resultierenden bio-basierten Polymer-Nanokompositmaterialien werden als Bausteine für eine Reihe von Gebrauchs- und Spezialanwendungen mit großem Marktpotential dienen. Das Projekt wird in Kooperation mit Prof. Dr. Kamal Aly, Assuit University, Ägypten durchgeführt.

Herstellung und Demonstration der Praxistauglichkeit von Traktoren mit Motoren der Emissionsstufe TIER 4 im Betrieb mit Pflanzenöl (PraxTrak), Teilvorhaben 2: Kraftstoffanalyse, stationäre Emissionsmessungen und Feldtests

Ziel des Verbundvorhabens ist die Demonstration eines optimierten, voll funktionsfähigen TIER 4/ EU Stufe 4 Pflanzenöltraktors unter realen Einsatzbedingungen mit verschiedenen Pflanzenölen als Kraftstoff. Ziel dieses Teilvorhabens ist die Durchführung eines Feldtests unter Praxis-Einsatzbedingungen während eines Zeitraums von 12 Monaten und die regelmäßige Überwachung des Traktors durch Leistungs- und Emissionstests am Traktoren-Prüfstand. Der Traktor wird für den Feldtest mit einer Online-Datenerfassung mit Fernübertragungsmodul ausgestattet, die es ermöglicht wesentliche Betriebsdaten kontinuierlich zu überwachen. Während des Feldtests werden Kraftstoff und Motorenöl durch regelmäßige Analysen geprüft. Am Traktorenprüfstand werden Leistung und Emissionen beim Betrieb des Traktors mit Dieselkraftstoff sowie mit fünf verschiedenen Pflanzenölen (Rapsöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Leindotteröl und HO-Variante von Rapsöl oder von Sonnenblumenöl) gemessen. Die eingesetzten Kraftstoffe werden hinsichtlich ihrer kraftstoffrelevanten Eigenschaften analysiert. Insbesondere wird auch die Funktion des Abgasnachbehandlungssystems geprüft. Folgende Emissionen werden gemessen: Partikel (Gesamtmasse im Reingas), limitierte gasförmige Emissionen HCgesamt, CO und NOx (NO, NO2), nicht-limitierte Emissionen mittels Fourier-Transform-Infrarotspektrometer (FTIR) (NH3, N2O, Formaldehyd, Acetaldehyd, ggf. weitere, sofern nachweisbar).

Adjuvant research

Reducing herbicide input rates while maintaining adequate weed control is on of the most important aims of crop protection. Therefore, lots of factors like tillaging, sowing date of crops and mechanical weed control play an important role, but formulation of herbicides is crucial for the efficacy of active ingredients. To enhance the uptake of leaf-active herbicides, adjuvants can be added to spray solutions to improve wetting of leaf surface, penetration through cuticle and dissolving of the cuticle's wax layer. In this project, Agnique SBO 10, an ethoxylated soy bean oil adjuvant, is investigated by analysing its chemical composition and its effect on the efficiency of different herbicides by different methods like dose-response studies (evaluation of dry weight), studies with Imaging-PAM (measuring of chlorophyll fluorescence) and SEM (leaf surface analysis).

Fabrik\Sojaschrot-US-2000

Daten nach #1 auf Basis von #2, Leistungsdaten nach #1; Input: Sojabohnen, Output: Soja-Extraktionsschrot, unraffiniertes Sojaöl Auslastung: 8000h/a Brenn-/Einsatzstoff: Nahrungsmittel Flächeninanspruchnahme: 20000m² gesicherte Leistung: 100% Jahr: 2000 Lebensdauer: 20a Leistung: 80t/h Nutzungsgrad: 81,2% Produkt: Futtermittel

Fabrik\Sojaöl-dLUC (Grünland)-BR-2030/en

Ölmühle für Sojaöl, Daten nach #1 und #2 Auslastung: 8000h/a Brenn-/Einsatzstoff: Brennstoffe-Bio-fest Flächeninanspruchnahme: 7000000m² gesicherte Leistung: 100% Jahr: 2030 Lebensdauer: 20a Leistung: 12,5MW Nutzungsgrad: 66,2% Produkt: Brennstoffe-Bio-flüssig Verwendete Allokation: Allokation nach Energieäquivalenten

Fabrik\Sojaöl-iLUC50% (Acker)-BR-2005/en

Ölmühle für Sojaöl, Daten nach #1 und #2 Auslastung: 8000h/a Brenn-/Einsatzstoff: Brennstoffe-Bio-fest Flächeninanspruchnahme: 7000000m² gesicherte Leistung: 100% Jahr: 2005 Lebensdauer: 20a Leistung: 12,5MW Nutzungsgrad: 66,2% Produkt: Brennstoffe-Bio-flüssig Verwendete Allokation: Allokation nach Energieäquivalenten

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