Das Projekt "Sojapflanzen mit Krankheitsresistenz" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: RWTH Aachen University, Fachgruppe Biologie, Institut für Biologie III.Eine Infektion mit Krankheitserregern oder eine Behandlung mit bestimmten Chemikalien (z.B. Salicylsäure) induziert in Pflanzen einen physiologischen Zustand, der 'Priming' genannt wird. Im 'geprimten' Zustand können Pflanzen ihre Abwehrreaktionen bei einer Folgeattacke schneller aktivieren. Dadurch kommt es oft zur Krankheitsresistenz. Erst kürzlich haben wir gefunden, dass die Mitogen-aktivierten Proteinkinasen MPK3 und MPK6 und die Proteine CALRETICULIN 3 (CRT), LUMINAL BINDING PROTEIN 2 (BIP) und SHEPHERD (SHD) beim 'Priming' in der Modellpflanze Arabidopsis thaliana eine wichtige Rolle spielen. Das Protein EDR1 dagegen unterdrückt das 'Priming'. Um diese Ergebnisse aus der Grundlagenforschung in der Praxis anzuwenden, werden wir mit der BASF Plant Science GmbH Gene für MPK3, MPK6, CRT3, BIP2 und SHD in der wichtigen Kulturpflanze Sojabohne überexprimieren und die Expression des EDR1-Gens gezielt ausschalten. Dadurch sollen Sojapflanzen entwickelt werden, die eine erhöhte Krankheitsresistenz besitzen und damit zur Steigerung der globalen Sojaproduktion beitragen. Das Vorhaben soll auch auf die Grundlagenforschung zurückwirken. Dies indem wir Sojapflanzen bereitstellen, in denen die Substrate von Mitogen-aktivierten Proteinkinasen und ihren Kinase-Kinasen identifiziert werden können.
Das Projekt "Stickstofffixierung von Soja - Evaluierung von Methoden" wird/wurde gefördert durch: Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bioforschung Austria.Der Anbau von Sojabohnen hat auf biologisch bewirtschafteten Flächen im ostösterreichischen Trockengebiet stark an Bedeutung gewonnen. Mit ihrer N-Fixierleistung kann Soja zur Nachhaltigkeit des Biologischen Landbaus beitragen. Dieser Beitrag wird großteils durch den relativen Anteil des gebundenen atmosphärischen N am insgesamt aufgenommenen N bestimmt. Für diesen Anteil gibt es allerdings für das ostösterreichische Trockengebiet keine Messwerte. Die Menge des gebundenen atmosphärischen N kann mit Hilfe verschiedener Methoden bestimmt werden. Die häufig verwendeten auf Isotopentechnik basierenden Methoden liefern über den gesamten Wachstumsverlauf der Pflanzen integrierte Messwerte. Die Bestimmung der Konzentration von Ureiden im Xylemsaft ist eine alternative, einfachere Methode. Ureide werden bei der N-Fixierung gebildet und können als indirektes Maß dafür verwendet werden. Wahl geeigneter Referenzpflanzen oder durch Trockenheit bedingte Änderungen der Konzentration von Ureiden im Xylemsaft sind potentielle Beschränkungen der jeweiligen Methode. Ziel des eingereichten Projekts ist die Evaluierung einer neuen sowie der Vergleich von etablierten Methoden zur Bestimmung der N-Fixierung von Soja bei limitierender und nicht limitierender Verfügbarkeit von Wasser. Die Kenntnis der in unterirdische Organe und Prozesse investierten N-Menge ist für die Einschätzung des Beitrags von Soja zur Bodenfruchtbarkeit notwendig. Die Größenordnung dieser Menge ist allerdings noch wenig untersucht. Ein weiteres Ziel des eingereichten Projekts ist die Quantifizierung dieser N Menge an auf biologisch bewirtschafteten Flächen angebauter Soja. Weiters soll die Auswirkung von Trockenstress auf die N-Verteilung der Pflanzen untersucht werden. Folgende vier Zielsetzungen sind auf diesem Hintergrund aufbauend festgesetzt worden: 1. Bestimmung der Stickstofffixierleistung von biologisch angebauten Sojabohnen im ostösterreichischen Klimabereich. 2. Vergleich von Methoden zur Bestimmung der Stickstofffixierleistung und deren Anwendbarkeit bei Trockenstress. 3. Bestimmung der von biologisch angebauten Sojabohnen in unterirdische Organe und Prozesse investierten Menge an Stickstoff in Abhängigkeit von Trockenstress. 4. Entwicklung einer vereinfachten Methode für die Vorhersage der Stickstofffixierleistung unter ostösterreichischen Anbaubedingungen. Das Projekt wird Grundlagendaten über die N-Fixierleistung von Bio-Soja unter ostösterreichischen Anbaubedingungen sowie über die Menge des in unterirdische Organe und Prozesse investierten Stickstoffs liefern. Diese Daten können nachfolgend in Berechnungen über N-Budgets von Soja im zentral- und osteuropäischen Raum verwendet werden, um den Beitrag von Soja zur Nachhaltigkeit landwirtschaftlicher Systeme zu bewerten.
Durch die Teilnahme an einem Pilotprojekt lernen die Schülerinnen und Schüler der Modersohn-Grundschule den bewussten Umgang mit Trinkwasser. Aktiv für den Umweltschutz setzen sie sich außerdem in einem ganz besonderen Kurs ein. Trinkwasserspender mit TapWatch Um den Schülerinnen und Schülern einen nachhaltigen Umgang mit Trinkwasser zu vermitteln, nimmt die Modersohn-Grundschule an dem Pilotprojekt “Quelle der Nachhaltigkeit” teil. Im Rahmen des Projekts wurden an der Schule zwei Trinkwasserspender mit Wasserzählern installiert. Die sogenannten TapWatch-Geräte messen den Wasserverbrauch in Echtzeit und übertragen ihn auf einen Monitor im Schulfoyer und auf die Schulwebsite. So können die Kinder nachvollziehen, wie viel Wasser sie verbrauchen und wie viel CO 2 sie durch die Nutzung der Spender und den gleichzeitigen Verzicht auf Flaschenwasser einsparen. Gleichzeitig bekommen die Nutzerinnen und Nutzer des Trinkwasserspenders Tipps für einen sparsamen Umgang mit der endlichen Ressource Wasser. Sie werden beispielsweise auf das Schließen von Wasserhähnen hingewiesen, wenn sie nicht gebraucht werden oder auf das Sammeln von Regenwasser für den Schulgarten. Durch das Projekt qualifiziert sich die Modersohn-Grundschule als leitungswasserfreundliche Schule – und wurde bereits als solche ausgezeichnet. Das Umweltbildungsprojekt wird von der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz finanziert. Weitere Berliner Schulen habe bereits Interesse gezeigt. Nachhaltigkeit ist schon lange Thema an der Modersohn-Grundschule. Seit Jahren bietet die Schule einen Umweltkurs an, in dem sich die Schülerinnen und Schüler die Themen selbst aussuchen dürfen. In der Vergangenheit beschäftigten sie sich unter anderem intensiv mit Müllvermeidung, Luftverschmutzung, Upcycling, E-Mobilität und mit Umweltschäden, die mit Kreuzfahrten und dem Soja-Anbau einhergehen. Dazu organisiert die Schule jeden dritten Donnerstag im Monat einen Altpapiersammelwettbewerb. Die Gewinnerklasse erhält 100 Euro für die Klassenkasse. Damit das Schulgelände noch grüner wird, wurde das Flachdach auf dem Schulanbau bepflanzt. Die Pflanzen binden nicht nur CO 2 und Staub. Sie sorgen auch dafür, dass sich die Räume darunter im Sommer nicht so stark aufheizen. Neues Grün entsteht auch auf dem Schulhof: Dort richten die Schülerinnen und Schüler einen eigenen Schulgarten her. Der Schulhof selbst ist mit insekten- und vogelfreundlichen Sträuchern und Beeten ausgestattet – dem Einsatz engagierter Eltern sei Dank. Trinkwasserspender | Schulgarten | Schulprogramm | Projekte | Abfallvermeidung | Recycling | Upcycling Die Modersohn-Grundschule ist eine öffentliche Grundschule in Berlin-Friedrichshain mit offener Ganztagsbetreuung. Die rund 430 Schülerinnen und Schüler werden von etwa 50 Pädagoginnen und Pädagogen unterrichtet. Neben der Wissensvermittlung legt die Modersohn-Grundschule besonderen Wert auf das soziale Lernen und die Hinführung zum selbständigen und entdeckenden Lernen. Die Schule verfügt eine zeitgemäße digitale Ausstattung und eine Lernwerkstatt. Bild: ridofranz/Depositphotos.com Weitere engagierte Schulen in Friedrichshain-Kreuzberg Übersicht: Diese Friedrichshainer und Kreuzberger Schulen engagieren sich besonders im Klima- und Umweltschutz. Weitere Informationen Bild: Dmyrto_Z/Depositphotos.com Handlungsfelder Ressourcenschutz, Nachhaltigkeit, Klimabildung: In diesen Bereichen engagieren sich Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen für nachhaltige Verbesserungen im Klimaschutz. Weitere Informationen
Das Projekt "Optimierung des Prozesses zur Gewinnung von proteinhaltigem Pulver aus Grassaft, Teilvorhaben: Analytik" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) e.V..
Das Projekt "Optimierung des Prozesses zur Gewinnung von proteinhaltigem Pulver aus Grassaft, Teilvorhaben: Anlagennutzung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Christoph Geil.
Das Projekt "Bioökonomie 2015 - SusSoy: Ein integrierter genomischer und phenomischer Ansatz für eine nachhaltige Sojaproduktion bei wasserlimitierenden Konditionen, Teilprojekt A" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: RWTH Aachen University, Fachgruppe Biologie, Institut für Biologie I (Botanik, Molekulargenetik).
Das Projekt "Bioökonomie 2015 - SusSoy: Ein integrierter genomischer und phenomischer Ansatz für eine nachhaltige Sojaproduktion bei wasserlimitierenden Konditionen, Ein integrierter genomischer und phenomischer Ansatz für eine nachhaltige Sojaproduktion bei wasserlimitierenden Konditionen - Teilprojekt B" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Forschungszentrum Jülich GmbH, Institut für Bio-und Geowissenschaften (IBG), IBG-2: Pflanzenwissenschaften.
Das Projekt "ERA-NET Euro TransBio-11: ALFAPRO-Nutzung und Verwertung von Alfalfa außerhalb der klassischen Zuchtindustrie" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: VivaCell Biotechnology GmbH.
Das Projekt "Multiskalige Analyse von Staubemissionen landwirtschaftlich genutzter Böden in La Pampa, Argentinien (DFG Wind-C)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Bodenlandschaftsforschung.Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, die Prozessdynamik, Einflussfaktoren, Quantität und Qualität der Staubemissionen aus Ackerflächen der Provinz La Pampa in einem dreistufigen, multiskaligen Ansatz aufzuklären. Die Provinz La Pampa (Argentinien) liegt im Übergangsbereich von Acker- zu Weidewirtschaft und repräsentiert aufgrund der klimatischen Bedingungen ein besonders sensitives Gebiet hinsichtlich Winderosion und Staubemissionen. Durch den zunehmenden Mais- und Sojaanbau existiert dort zudem ein hoher, ökonomisch bedingter Umwandlungsdruck, sowohl auf Weide- als auch auf Waldflächen. Erste Untersuchungen weisen darauf hin, dass sich die damit verbundenen Bodendegradationen in einer positiven Rückkopplung verstärkend auf Winderosion und Staubemissionen auswirken. Das vorliegende Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, die Prozessdynamik, Einflussfaktoren, Quantität und Qualität der Staubemissionen aus Ackerflächen der Provinz La Pampa in einem dreistufigen, multiskaligen Ansatz aufzuklären: 1. Analyse der stationären und transienten Staubemissionspotenziale von Böden entlang einer Chronosequenz des Landnutzungswandels (kontrollierte Windkanal- und Plot-Experimente), 2. Feldskalige Quantifizierung der Winderosionsdynamik (Horizontalfluss) und der dadurch induzierten Staubemissionen (Vertikalfluss) auf zwei Experimentalflächen (mit unterschiedlichen Böden) in hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung, inkl. Massenbilanzen, und 3. Analyse der physikalischen, mineralogisch-chemischen und mikrobiologischen Eigenschaften der emittierten Stäube. Die explizite Kopplung modernster Labor- und Feldmethodik geht über die bisherigen Standards hinaus und ermöglicht erstmalig eine sehr detaillierte Erfassung und Auswertung der Staubemissionen. So sollen bei den horizontalen und vertikalen Flussmessungen neben den Standardverfahren modernste Partikelzähler zum Einsatz kommen, die Partikel zwischen 0.3 - 30 mym Durchmesser über 30 Klassen alle 10 s erfassen. Die umfassende Charakterisierung der Stäube erfolgt durch den kombinierten Einsatz von 3D-Laser- und Rasterelektronen-Mikroskopie (gekoppelt mit EDX), FTIR-Spektroskopie und mikrobiologischen fingerprinting-Techniken (PCR, T-RFLP). Die in diesem Projekt erzielten Erkenntnisse führen zu einem besseren Verständnis der Staubflüsse und -qualitäten ackerbaulich genutzter Flächen, u.a. im Hinblick auf ihre Klimawirkung. Des Weiteren lassen sich Kausalitäten und Rückkopplungen zwischen Winderosion, Staubemissionen und Bodendegradation bzw. dem Verlust an Bodenfruchtbarkeit spezifischer als bislang beschreiben.
Am 24. November 2015 legten 16 Bundesbehörden und -institutionen eine umfassende und deutschlandweiten Studie zur Verwundbarkeit gegenüber dem Klimawandel vor. Die so genannte Vulnerabilitätsanalyse kommt zum Ergebnis, dass die Folgen des Klimawandels sich künftig auch in Deutschland verstärkt bemerkbar machen. Bis zur Mitte dieses Jahrhunderts wird die Gefahr von Hochwassern oder Hitzewellen zunehmen. Damit wird das Schadenspotenzial des Klimawandels für Natur, Gesellschaft und Wirtschaft steigen. Die Vulnerabilitätsstudie bildet die Grundlage für Vorsorge-Maßnahmen der Bundesregierung und dient dazu, die Deutsche Strategie zur Anpassung an den Klimawandel weiterzuentwickeln. Die Ergebnisse zeigen: Deutschlands Regionen werden unterschiedlich stark vom Klimawandel betroffen sein. So sind beispielsweise Ballungsgebiete in Ostdeutschland und dem Rheintal durch Hitzewellen besonders gefährdet. Hier kann bis zur Mitte des Jahrhunderts die Anzahl der heißen Tage pro Jahr auf 15 bis 25 Tage ansteigen. Heute gibt es 8 bis 12 solcher Tage mit einem Tagesmaximum der Lufttemperatur von mindestens 30 Grad Celsius. Im norddeutschen Tiefland könnte die Anzahl der Überschwemmungen durch Flusshochwasser zunehmen, Süddeutschland ist dagegen durch Überschwemmungen infolge von Starkregen besonders bedroht. Durch eine Veränderung der Artenzusammensetzung wird sich der Klimawandel auch auf solche Pflanzen und Tiere auswirken, die sich wenig an die neuen Wetterverhältnisse anpassen können, zum Beispiel Insekten in höheren Berglagen wie die Alpen-Smaragdlibelle. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts wird es voraussichtlich häufiger zu Frühjahrs- und Sommertrockenheit kommen. Dies wird die Auswahl der Nutzpflanzen und die Erträge in der Land- und Forstwirtschaft beeinflussen. Gleichzeitig kann die deutsche Landwirtschaft durch eine längere Vegetationsperiode durchaus auch vom Klimawandel profitieren, beispielsweise durch den Anbau von wärmeliebenden Kulturpflanzen wie die Sojabohne oder die Sorghum-Hirse.
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