Das Projekt "The effects of ecosystem complexity and biodiversity on the expression of ecologically relevant genes in a model plant, Solanum nigrum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für chemische Ökologie durchgeführt. The function of the majority of plant genes are not rigorously understood and little to nothing is known about the genetic basis of ecological sophistication. We propose to create Solanum nigrum cDNA microarrays enriched in genes whose expressions are thought to mediate ecological interactions (from Lycopersicon and Nicotiana) and whose functions are unknown but whose expressions are altered by: 1) mechanical wounding; 2) attack from specialist insect herbivores from two feeding guilds: a) single-cell feeders and b) free-living leaf chewers; 3) mycorrhizal fungal associations and 4) intraspecific competition. With these microarrays, we propose to examine the transcriptional changes that occur when S. nigrum plants are grown in communities of increasing biodiversity, with and without above-ground and below-ground herbivores and mycorrhizae, and variable soil nutritional regimes.
Das Projekt "Reaktion von Ackerunkraeutern aus der Klasse der Chenopodieta mit unterschiedlicher CO2-Fixierung auf erhoehte Kohlendioxidkonzentrationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 08 Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Institut für Pflanzenökologie (Botanik II) durchgeführt. Es gibt vergleichsweise wenige Experimente zur Reaktion von Wildkraeutern auf erhoehte CO2-Konzentrationen. Als Acker'unkraeuter' haben die in das Projekt einbezogenen annuellen Arten (Chenopodium album, Senecio vulgaris, Bromus tectorum, Bromus sterilis, Solanum nigrum, Euphorbia peplus, Amaranthus retroflexus, Amaranthus lividus, Amaranthus albus) aber grosse Bedeutung. Verschiedene Populationen der genannten Arten werden allein und in Kombination erhoehten CO2-Konzentrationen ausgesetzt, um die Effekte auf Entwicklung, Samenproduktion und Konkurrenzkraft zu testen. Allgemein fuehrt erhoehtes CO2 bei den untersuchten Annuellen zu einer deutlichen Beschleunigung des Entwicklungszyklus, so dass Desynchronisation innerhalb der Biozoenosen im Freiland bei steigenden CO2-Konzentrationen erwartet werden koennen. Unter Konkurrenz fallen die CO2-Antworten z.T. voellig anders aus als aufgrund der Einzelexpositionen erwartet wird.