API src

Found 2299 results.

Related terms

Größte künstliche Sonne der Welt eingeweiht

Seit dem 23. März 2017 scheint die derzeit größte künstliche Sonne der Welt in Jülich. Das nordrhein-westfälische Umweltministerium, das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie nahmen gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) die Forschungsanlage "Synlight" in Betrieb. Mit der Anlage sollen unter anderem Produktionsverfahren für solare Treibstoffe, wie beispielsweise Wasserstoff, entwickelt werden. Wasserstoff gilt als der Treibstoff der Zukunft denn er verbrennt ohne dabei Kohlendioxid abzugeben. Die Herstellung von Wasserstoff durch Aufspalten des weltweit verfügbaren Rohstoffs Wasser in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff bedarf einer großen Menge Energie. Diese kann von der Sonne bereitgestellt werden. Da die Sonne in Mitteleuropa selten und unregelmäßig scheint, ist für die Entwicklung von Produktionsverfahren solarer Treibstoffe eine künstliche Sonne nötig. Bei den Synlight-Versuchen können Schlechtwetterperioden und schwankende Strahlungswerte die Tests und ihre Auswertung nicht erschweren oder verzögern. Jülich bietet zudem mit seiner Infrastruktur, darunter auch der Solarturm Jülich und das wissenschaftliche Umfeld, ideale Bedingungen für innovative Entwicklungen in der Solartechnik. Das Projekt Synlight wird vom Land Nordrhein- Westfalen mit 2,4 Millionen Euro unterstützt, das sind 70 Prozent der Gesamtkosten von 3,5 Millionen Euro. Die anderen 1,1 Millionen Euro werden durch das Bundeswirtschaftsministerium erbracht. Synlight ist ein Projekt des Instituts für Solarforschung des DLR.

Zu Weihnachten Sonne verschenken und die Umwelt schonen

Gemeinsame Presseinformation mit der Jury Umweltzeichen und der Systaic AG Solarprodukte mit dem Blauen Engel sparen Energiekosten: Ausstellung im Energiedesign-Center Berlin Die Kraft der Sonne ist eine günstige und umweltfreundliche Energiequelle. Ob Uhren, Taschenrechner, Milchaufschäumer oder Hausnummerbeleuchtungen: Produkte mit dem Blauen Engel, die ohne Batterie und Steckdose laufen, zeigen beispielhaft, wie die zukunftsweisende Solartechnik auch im Haushalt sinnvolle Verwendung findet. Die Nutzung der Sonnenenergie schont die natürlichen Ressourcen und letztlich auch den Geldbeutel. Um den Verbraucherinnen und Verbrauchern Anregungen zum Kauf innovativer Solarprodukte - auch mit dem Blauen Engel - zu geben, organisierten die Systaic AG, die Jury Umweltzeichen und das Umweltbundesamt eine Ausstellung solarer Alltagsprodukte in der Vorweihnachtszeit im Energiedesign-Center in Berlin. Zur Eröffnung der Ausstellung „Zu Weihnachten Sonne verschenken” am 27. November 2008 sagte Frau Prof. Dr. Edda Müller, die den Blauen Engel vor 30 Jahren mitkonzipierte und heute stellvertretende Vorsitzende der Jury Umweltzeichen ist: „Der Blaue Engel war in allen Jahren seiner Existenz stets Wegbereiter für innovative Produkte. Solarbetriebene und ressourcenschonende Waren sind hierfür ein gutes Beispiel. Hersteller und Handelsunternehmen sollten die Marke Blauer Engel, die über 80 Prozent der Deutschen kennen, noch stärker nutzen, um auf die Vorteile ihrer Waren hinzuweisen.” Dr. Klaus Müschen, Leiter der Abteilung „Klimaschutz und Energie” im Umweltbundesamt betonte: „Mit erneuerbaren Energien setzen wir auf eine dauerhaft umweltgerechte Entwicklung. Viele Techniken sind heute verfügbar. So kann jeder dazu beitragen, Treibhausgasemissionen zu verringern und Ressourcen zu schonen. Je früher wir handeln, umso besser für die Umwelt.” „Wir freuen uns sehr darüber, dass Systaic als Gastgeber dieser Ausstellung fungiert, denn sie ist gleich in mehrfacher Hinsicht zeitgemäß” so Olaf Achilles, Vorstand der Systaic AG. „Die hier präsentierten solaren Geschenkideen faszinieren auf technischer Ebene, sie tragen dem Umwelt- und ⁠ Klimaschutz ⁠ Rechnung und lassen die Tradition, zu Weihnachten Wärme und Energie zu schenken, in einem wirklich neuen Licht erscheinen.” Die Ausstellung im Energiedesign-Center Berlin, Friedrichstraße 136, 10117 Berlin, ist bis zum 23. Dezember 2008 täglich von 10 bis 20 Uhr und am 24. Dezember 2008 von 10 bis 15 Uhr geöffnet. 27.11.2008

Umweltfreundlich und innovativ: „Weihnachten wieder Sonne verschenken”

Gemeinsame Presseinformation mit der Jury Umweltzeichen und der Systaic AG Ausstellung im Energiedesign-Center Berlin präsentiert solarbetriebene Alltagsprodukte mit dem Blauen Engel Die Sonne ist eine kostengünstige und umweltfreundliche Energiequelle. Die Nutzung der Sonnenenergie schont die natürlichen Ressourcen der Erde und den Geldbeutel der Menschen. Ob Uhren, Taschenrechner, Milchaufschäumer oder verschiedene Beleuchtungen: solarbetriebene Produkte mit dem Blauen Engel, die ohne Batterie und Steckdose laufen, zeigen die sinnvolle Verwendung der Solartechnik im Haushalt. Aber auch als spezielle Haus- oder Autodächer gehören Solaranwendungen längst zum Lebensalltag vieler Menschen. Nach dem Erfolg des letzten Jahres präsentieren die Systaic AG, die Jury Umweltzeichen und das Umweltbundesamt auch in diesem Jahr wieder eine Ausstellung mit solarbetriebenen Alltagsprodukten. Ziel ist den Verbraucherinnen und Verbrauchern Anregungen zum Kauf innovativer und umweltfreundlicher Weihnachtsgeschenke zu geben. Zur Eröffnung der Ausstellung „Weihnachten wieder Sonne verschenken” am 19. November 2009 im Energiedesign-Center Berlin sagte Prof. Dr. Edda Müller, stellvertretende Vorsitzende der Jury Umweltzeichen: „Der Blaue Engel hilft seit 30 Jahren Unternehmen und kreativenErfindern, innovative Produkte für die Verbraucher erkennbar zu machen, damit sie am Markt erfolgreich sind. Das Ziel ist klar, für die Realisierungbedarf es zahlreicher Mitstreiter. Es ist der Handel,der solche Produkte ins Sortiment nimmt und es sind kritische, informierte und selbstbewusste Verbraucher, die im Konsumalltag einen wertorientierten Kompass haben. Diesen Kompassmuss bereits die Schule vermitteln. Die Sonnenenergie und die vielfältigen Möglichkeiten, sie für den Gebrauch von Produkten des täglichen Lebenszunutzen, sind ein exzellentes Lehrfeld und eine Erfahrungswelt gerade für junge Menschen.Ich begrüße und unterstützte daher das Engagement von Systaic, die Ausstellung und den Verkauf von Solarprodukten mitProgrammen für Kinderund Schüler zu verbinden,dass diese mit einer Belobigungund einem Zertifikat als„Solarexperte” absolvieren können.” Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes betont: „Diese Ausstellung zeigt, mit welchen einfachen Mitteln wir alle wirksam zum Umweltschutz beitragen können. Die schon heute verfügbaren Techniken sind zukunftsweisend und mit den erneuerbaren Energien setzen wir auf eine dauerhaft umweltgerechte Entwicklung.” Auch Olaf Achilles, Vorstand der Systaic AG ist erfreut: „Es ist schön, dass Systaic in diesem Jahr wieder als Gastgeber der Ausstellung fungiert, denn sie ist gleich in mehrfacher Hinsicht zeitgemäß. Unser Credo, dass umweltschonende Solartechnologie von vorneherein ein integrierter Bestandteil von Gebäuden und Fahrzeugen sein muss, wird hier, mit den kleinen Alltagsprodukten, überzeugend gespiegelt. Ich freue mich auch, dass die Schülerinnen und Schüler der Freien Evangelischen Schulen Berlin hier gemeinsam mit ihren Lehrkräften schuleigene Projekte präsentieren, die sich mit Umwelt und Energie befassen.” „Die Vermittlung von Umweltbewusstsein - verbunden mit einer Bereitschaft auch danach zu handeln - ist wesentlicher Teil des christlichen Werteverständnisses unserer Schulen. Schon weit vor den diesjährigen Kopenhagener Klimaverhandlungen haben wir unsere energetische Sanierung unter das Motto „Global denken, lokal handeln” gestellt. Nicht zuletzt durch die energetische Sanierung unseres Schulgebäudes ist dieses Thema wieder ganz neu in den Focus der Eltern, Lehrer und Schüler geraten. Viele unserer Schüler sind begeistert. Deshalb planen wir nach den Weihnachtsferien eine Umwelt AG und denken aktiv über ein ergänzendes Unterrichtsfach „Umwelttechnik, ⁠ Klimaschutz ⁠ und Erneuerbare Energien” für die Klassen 8 und 9 nach. Viele andere kleinere Aktionen des Schulalltages sorgen jetzt schon dafür, dass das Thema bei den Schülern präsent bleibt.” sagt Clemens Volber, 1. Vorsitzender und Geschäftsführer des Freie Evangelische Schulen Berlin e.V. Die Ausstellung im Energiedesign-Center Berlin, Friedrichstraße 136, 10117 Berlin, ist vom 20. November 2009 bis 17. Januar 2010 täglich von Montag bis Sonntag zwischen 10 und 20 Uhr geöffnet. An folgenden Tagen bleibt die Ausstellung geschlossen: 25. bis 27. Dezember 2009 und 31. Dezember 2009 bis 1. Januar 2010. 20.11.2009

Erneuerbare Energien und Energieeffizienz: Schlüsselrolle für den Klimaschutz

Potenziale der Energieeffizienz und erneuerbaren Energien in internationalen Energieszenarien unterschätzt Die Potenziale der Energieeffizienz und der erneuerbarer Energien werden in internationalen Energieszenarien unterschätzt. Das zeigt die von einem Forschungskonsortium um das Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR) - im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) - erstellte Studie „Rolle und Potenzial der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz in der globalen Energieversorgung”. Die Studie analysiert globale Energieszenarien und globale Potenzialanalysen zur Energieeffizienz sowie Nutzung erneuerbarer Energien. Die Analyse zeigt, dass die Potenziale der Energieeffizienz sowie der Techniken zur Nutzung erneuerbarer Energien in den Energieszenarien ausgenutzt werden müssen, um die globalen Ziele der CO 2 -Emissionsreduktion einzuhalten. „Die Ergebnisse dieses Berichtes unterstreichen, dass weltweit beachtliche, Potenziale bisher nicht ausgeschöpft werden, um erneuerbarer Energien zu nutzen, die Energieeffizienz zu steigern und Verbrauchsverhalten zu ändern.” so Klaus Müschen, Leiter der Abteilung ⁠ Klimaschutz ⁠ und Energie des ⁠ UBA ⁠. „Schließlich ist das projizierte technische Potenzial zur Nutzung erneuerbarer Energien zwanzigmal größer als der heutige weltweite Endenergiebedarf.” Um diese Potenziale zu erschließen, sind Techniken zur Nutzung erneuerbarer Energien und Effizienzmaßnahmen notwendig weiterzuentwickeln, insbesondere aber müssen ökonomische, infrastrukturelle und politische Schwierigkeiten überwunden werden. „Bisher versagt der Markt und andere Hemmnisse verhindern eine erfolgreiche Markteinführung. Über die Hälfte der betrachteten Effizienzmaßnahmen sind kostendeckend durchführbar. Maßnahmen müssen  Marktschranken beseitigen, und so Energieeffizienzsteigerung fördern”, so Klaus Müschen weiter. Das weltweit größte technische Potenzial zur Stromerzeugung besitzen solare Techniken wie konzentrierende solarthermische Kraftwerke (Concentrating Solar Thermal Power Plants, CSP) und Photovoltaik (PV). Es folgen Onshore-Windenergie und Meeresenergie. Es wird erwartet, dass in den nächsten zwanzig Jahren für fast alle Techniken zur Nutzung erneuerbarer Energien mit Ausnahme der Wasserkraft die Stromerzeugungskosten deutlich reduziert werden können. Unter Annahme steigender Kosten für fossile Energieträger und für ⁠ CO2 ⁠-Emissionen werden bis 2030 die meisten Techniken zur Erzeugung regenerativen Stroms wettbewerbsfähig sein. „In den bisherigen Szenarien wird oft nicht klar, welchen Beschränkungen die Vermarktung kostengünstiger Techniken zur Nutzung erneuerbarer Energien unterliegt”, sagt Klaus Müschen. Um ihre Aussagekraft zu verbessern, sollte in künftigen Szenarioanalysen eine umfassendere und transparentere Dokumentation grundlegender Annahmen und ihrer Grenzen angestrebt werden. Die Basis dafür wollen die Forscher nun selber liefern. In einem noch bis Ende 2010 laufenden Folgevorhaben erstellen sie ein regional differenziertes weltweites Inventar aller erneuerbaren Energieressourcen.

Solarkataster der Stadt Braunschweig

Schon 2009 hat die Stadt Braunschweig als eine der ersten Städte in Deutschland ein kostenfreies Solarkataster für das Stadtgebiet im Internet veröffentlicht. Inzwischen hat sich die Technik weiterentwickelt und das Braunschweiger Angebot wurde den heutigen technischen Möglichkeiten angepasst. Im Solarkataster können Sie mit Hilfe der Straßeneingabe und Hausnummernauswahl rasch Ihr Gebäude ausfindig machen. Die Einfärbung der Dachflächen zeigt Ihnen die grundsätzliche Eignung für die Photovoltaik- oder Solarthermienutzung. Der Weg von der Planung bis zur fertigen Anlage ist in den "11 Schritten zur eigenen Solaranlage" aufgeführt.

Solarkataster der Stadt Braunschweig (Anwendung)

Im Solarkataster können Sie mit Hilfe der Straßeneingabe und Hausnummernauswahl rasch Ihr Gebäude ausfindig machen. Die Einfärbung der Dachflächen zeigt Ihnen die grundsätzliche Eignung für die Photovoltaik- oder Solarthermienutzung.

Markt für Natriumchlorid, Pulver

technologyComment of rare earth oxides production, from rare earth oxide concentrate, 70% REO (CN-SC): This dataset refers to the separation (hydrochloric acid leaching) and refining (metallothermic reduction) process used in order to produce high-purity rare earth oxides (REO) from REO concentrate, 70% beneficiated. ''The concentrate is calcined at temperatures up to 600ºC to oxidize carbonaceous material. Then HCl leaching, alkaline treatment, and second HCl leaching is performed to produce a relatively pure rare earth chloride (95% REO). Hydrochloric acid leaching in Sichuan is capable of separating and recovering the majority of cerium oxide (CeO) in a short process. For this dataset, the entire quantity of Ce (50% cerium dioxide [CeO2]/REO) is assumed to be produced here as CeO2 with a grade of 98% REO. Foreground carbon dioxide CO2 emissions were calculated from chemical reactions of calcining beneficiated ores. Then metallothermic reduction produces the purest rare earth metals (99.99%) and is most common for heavy rare earths. The metals volatilize, are collected, and then condensed at temperatures of 300 to 400°C (Chinese Ministryof Environmental Protection 2009).'' Source: Lee, J. C. K., & Wen, Z. (2017). Rare Earths from Mines to Metals: Comparing Environmental Impacts from China's Main Production Pathways. Journal of Industrial Ecology, 21(5), 1277-1290. doi:10.1111/jiec.12491 technologyComment of sodium chloride production, powder (RER, RoW): For the production of dry salt, three different types of sodium chloride production methods can be distinguished namely, underground mining of halite deposits, solution mining with mechanical evaporation and solar evaporation. Their respective products are rock salt, evaporated salt and solar salt: - Underground mining: The main characteristic of this technique is the fact that salt is not dissolved during the whole process. Instead underground halite deposits are mined with traditional techniques like undercutting, drilling and blasting or with huge mining machines with cutting heads. In a second step, the salt is crushed and screened to the desired size and then hoisted to the surface. - Solution mining and mechanical evaporation: In this case, water is injected in a salt deposit, usually in about 150 to 500 m depth. The dissolution of the halite or salt deposits forms a cavern filled with brine. This brine is then pumped from the cavern back to the surface and transported to either an evaporation plant for the production of evaporated salt or transported directly to a chemical processing plant, e.g. a chlor-alkali plant. - Solar evaporation: In this case salt is produced with the aid of the sun and wind out of seawater or natural brine in lakes. Within a chain of ponds, water is evaporated by sun until salt crystallizes on the floor of the ponds. Due to their natural process drivers, such plants must be located in areas with only small amounts of rain and high evaporation rates - e.g. in the Mediterranean area where the rate between evaporation and rainfall is 3:1, or in Australia, where even a ratio up to 15:1 can be found. There are some impurities due to the fact that seawater contains not only sodium chloride. That leads to impurities of calcium and magnesium sulfate as well as magnesium chloride. With the aid of clean brine from dissolved fine salt, these impurities are washed out. As a fourth form on the market, the so-called 'salt in brine' may be found, which is especially used for the production of different chemicals. In this case, the solution mining technique without an evaporation step afterwards is used. This dataset represents the production of dry sodium chloride by underground mining (51%) and by solution mining (49%) with modern solution mining technology (thermo compressing technology). References: Althaus H.-J., Chudacoff M., Hischier R., Jungbluth N., Osses M. and Primas A. (2007) Life Cycle Inventories of Chemicals. ecoinvent report No. 8, v2.0. EMPA Dübendorf, Swiss Centre for Life Cycle Inventories, Dübendorf, CH.

Weniger kritische Rohstoffe für Umwelttechnologien

Weniger kritische Rohstoffe für Umwelttechnologien Elektromotoren, Photovoltaik, Generatoren, Batteriespeicher: Für viele nachhaltige Technologien werden seltene und teils kritische Rohstoffe benötigt. Der Ausbau solcher Umwelttechnologien droht durch Rohstoffknappheiten gedämpft zu werden. Daher gilt es, rechtzeitig auf Alternativen zu setzen, die weniger kritische Rohstoffe benötigen oder gänzlich darauf verzichten. GreenTech ist weltweit auf dem Vormarsch Technologien zur Steigerung der Ressourceneffizienz treiben weltweit die nachhaltige Entwicklung an. Der Technologie- und Industriestandort Deutschland hat diese Wachstumschancen erkannt. Der Anteil der GreenTech-Branche am Bruttoinlandsprodukt lag 2016 bei 15 Prozent und wird bis 2025 auf 19 Prozent steigen, so die ⁠ Prognose ⁠ im Umwelttechnologie-Atlas für Deutschland. Neue High-Tech Konzepte ermöglichen Umwelttechnologien, die konventionelle Produkte oder Verfahren mit geringer Ressourceneffizienz ersetzen. Rohstoff-Kritikalität als Hemmnis Schlüsseltechnologien für eine nachhaltige Entwicklung wie Elektromotoren, Generatoren, Photovoltaik, LED-Beleuchtung und Batteriespeicher basieren auf funktionalen Elementen wie Seltenen Erden, Zinn, Silber, Platin und Lithium. Wenn diese Technologien nicht nur in Deutschland sondern auch weltweit ausgebaut werden, wird sich die Nachfrage nach diesen Elementen vervielfachen. Für einige Rohstoffe zeichnen sich schon heute geologische, strukturelle, geopolitische, sozioökonomische und ökologische Versorgungsrisiken ab, weshalb sie als „kritische Rohstoffe“ gelten. So ist die Gewinnung und Weiterverarbeitung einiger Technologiemetalle mit starken Umwelt- und Gesundheitsbelastungen verbunden. Außerdem sind Reserven, Gewinnung und Raffination bei den meisten dieser Rohstoffe auf wenige Länder konzentriert. Daraus resultiert eine hohe Abhängigkeit der Hersteller von Umwelttechnologien vom globalen Rohstoffhandel, zumal der Markt für die meisten Technologiemetalle eher klein und wenig transparent ist. Substitutionsstrategie als Ausweg Es ist derzeit absehbar, dass Effizienz- und Recyclingstrategien allein nicht ausreichen werden, um die vielschichtigen Versorgungsrisiken entscheidend zu mindern und einen tiefgreifenden Ausbau der Umwelttechnologien weltweit zu gewährleisten. Es bedarf zusätzlich einer vorausschauenden Orientierung auf Substitutionsstrate¬gien, um die entsprechenden Rohstoffe zu ersetzen: Sei es durch Materialsubstitution, bei der partiell Werkstoffe oder Elemente ersetzt werden, technologische Substitution, bei der neue Technologien und Verfahren eingesetzt werden um den gleichen Umweltnutzen zu erzielen oder auch durch funktionale Substitution, bei der ein gänzlich neues Produkt- oder Dienstleistungskonzept eingeführt wird. Eine funktionale Substitution eines Fahrzeug-Abgas-Katalysators besteht beispielsweise in einem vollelektrischen Pkw, der keinen Katalysator mehr benötigt. Die ⁠ UBA ⁠-Studie „SubSKrit“ liefert eine Roadmap Um die Substitutionspotenziale zu bestimmen und systematisch zu erschließen, hat das UBA nun in einer umfassenden Studie („ SubSKrit “) eine Roadmap erarbeiten lassen. Mit dieser Roadmap werden je nach Reifegrad und Zeithorizont der Substitutionsalternativen Anreize für Maßnahmen zur Technologieentwicklung, Markteinführung, Marktdurchdringung durch Qualifizierung und Austausch sowie Anpassung der rechtlich-regulatorische Rahmenbedingungen gegeben. Hierfür wurden 115 Umwelttechnologien und über 60 Rohstoffe einem Screening sowie einer vielschichtigen Analyse unterzogen. Zunächst wurden die Technologien in Panels von Fachleuten auf ihr relatives Umweltentlastungspotenzial, ihre Marktdynamik sowie ihre Bedeutung für die deutsche Wirtschaft untersucht. Für die 40 relevantesten Technologien wurden dann die Rohstoffbedarfe in Trend- und Green Economy-Szenarien bis 2025 sowie 2050 extrapoliert und einer Kritikalitätsanalyse unterzogen. Hierbei wurden die benötigten Rohstoffe auf ihr Versorgungsrisiko, ihr ökologisches Schadenspotenzial sowie ihre strategische Bedeutung für die Wirtschaft analysiert. 20 Umwelttechnologien mit vergleichsweise hoher Kritikalität wurden auf dieser Basis in den sieben Technologiegruppen: Elektronik, Katalysatoren, Permanentmagnete, Solartechnologie, Speichertechnologien, Generatoren und Permanentmagnete sowie Sonstige priorisiert. Diese 20 Technologien sind nicht nur von besonderem umwelt- und industriepolitischem Interesse sondern auch in hohem Maße abhängig von kritischen Rohstoffen, für die zukünftige Verfügbarkeitsengpässe sehr wahrscheinlich sind. Daher wurden diese Technologien eingehend auf Substitutionsalternativen untersucht.  Dabei wurden vier Cluster deutlich: Umwelttechnologien, für die bereits heute Substitutionsalternativen auf den Markt vorhanden sind und kritische Metalle substituiert werden. Hierunter fallen bleifreie Lote, Fahrzeug-Abgas-Katalysatoren, Elektroantriebsmotoren in vollelektrischen Pkw, Hochleistungs-Permanentmagnete in der Industrie, Dünnschicht-Solarzellen, Tandemzellen, Concentrated Solar Power (CSP)-Technologie und RFID. Umwelttechnologien, die marktreife Alternativen besitzen mit deutlicher Reduzierung des Einsatzes der als kritisch identifizierten Metalle. Dazu zählen die Umwelttechnologien der Pedelec-Batterien, Hybridmotoren, Elektroantriebsmotoren der Plug-in-Hybrid-Pkw (PHEV), Lithium-Ionen-Stromspeicher und Lithium-Ionen-Batterien für Fahrzeuge. Umwelttechnologien, die Substitutionsoptionen besitzen, welche noch nicht im Markt etabliert sind, aber großes Potential für eine absehbare Marktreife besitzen. Diese Technologien sind ökonomisch noch nicht wettbewerbsfähig oder die Entwicklung ist noch nicht vollständig ausgereift. Darunter fallen weiße OLED anstelle von weißen LED sowie Permanentmagnet-Generatoren für Windkraftanlagen. Umwelttechnologien, für die keine Substitutionsmöglichkeiten im Rahmen des Projektes identifiziert werden konnten. Dazu zählen grüne Rechenzentren, Industriekatalysatoren, Pedelec-Motoren, Synchron- und Asynchron-Generatoren in Windkraftanlagen sowie GuD/Gas - Kraftwerke. Über alle Umwelttechnologien zeigt sich, dass Substitutionsalternativen deutliche Rohstoffeinsparungen von relevanten Materialien ermöglichen. Hohe Einsparpotenziale sind bei Silber, Gold, Palladium, Seltenen Erden, Lithium, Zinn, Gallium, Titandioxid, Mangan und Platin identifiziert. Beispielsweise liegt das Einsparpotential für die nur im Umfang von wenigen Tausend Tonnen pro Jahr produzierten Schweren Seltenen Erde Dysprosium 2025 bei 33 Prozent bzw. knapp 1.300 Tonnen. Dabei können die größten Einsparungen durch technologische Substitutionen bei den Elektroantriebsmotoren und bei den Hybridmotoren erzielt werden. Im Jahr 2050 liegt das Einsparpotential im Substitutionsszenario sogar bei 66 Prozent bzw. 13.300 Tonnen. Allerdings zeigte die Analyse auch auf, dass bei den Substitutionen nicht alle derzeit kritischen Rohstoffe ersetzt werden können und die Einsparung teilweise mit dem Einsatz anderer, ebenfalls kritischer Rohstoffe einhergeht. In Einzelfällen wie bei Platin kommt es auch im Substitutionsszenario unter Berücksichtigung der Elektromobilität bis 2050 zu einer Zunahme des Rohstoffbedarfs. Fazit Es ist wichtig, den Ausbau der bedeutendsten Umwelttechnologien mithilfe eines technologischen Portfolios abzusichern, das möglichst resilient gegenüber Verfügbarkeitsbeschränkungen der erforderlichen Technologiemetalle ist. Die Studie zeigt auf, dass für das Gros der Umwelttechnologien Alternativen vorhanden sind, im Besonderen in den zukunftsorientierten Technologiefeldern der Antriebssysteme, Solarenergie, Beleuchtung und Speichertechnologien. Diese können entsprechend ihrer Reifegrade zielgerichtet zu veritablen Innovationen fortentwickelt werden. Durch diese Alternativen lassen sich Rohstoffrisiken für den Ausbau der Technologien zwar nicht verhindern, aber deutlich abmildern. Mithilfe der erarbeiteten Substitutions-Roadmap sollen konzertierte Ansätze von wichtigen Akteuren des Innovationssystems aus Politik, Forschung, Wirtschaft und Verbänden unterstützt werden, um Substitutionen zu zukunftsfesten Umwelttechnologien zu ermöglichen. Die Raodmap liefert den notwendigen vorausschauenden Ansatz, der mithilfe eines regelmäßigen Monitorings fortgeschrieben werden soll. Alle vier Jahre sollten die Umwelttechnologien und dafür erforderliche Rohstoffe auf Kritikalität und Substitutionsoptionen überprüft werden. Durch die Verankerung der Roadmap lässt sich ein wichtiger Beitrag zu einer aktiven ökologischen Industriepolitik leisten, und dem besonderen Interesse Deutschlands als Nachfrager, Produzent, Exporteur und Technologieführer von Umwelttechniken gerecht werden. Linkhinweis Zusätzlich zum Abschlussbericht sind alle Arbeitsschritte der Studie „SubSKrit“ bis hin zur Roadmap in sechs zusätzlichen Arbeitsberichten dokumentiert. Wichtige Erkenntnisse und Maßnahmen sind zudem in einem englischsprachigen Empfehlungspapier sowie einer ausführlichen Summary zusammengefasst.

Haseloff: Bündelung der Clusterpotenziale hat hohe Qualität gewonnen Preisverleihung auf der Fachmesse ?Intersolar? in München: Erster ?Cell Award? für ?Solar Valley?

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 110/09 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 110/09 Magdeburg, den 29. Mai 2009 Haseloff: Bündelung der Clusterpotenziale hat hohe Qualität gewonnen Preisverleihung auf der Fachmesse ¿Intersolar¿ in München: Erster ¿Cell Award¿ für ¿Solar Valley¿ Das ¿Solar Valley Germany¿ in Thalheim/Bitterfeld-Wolfen ist gestern Abend auf der ¿Intersolar¿, der Internationalen Fachmesse für Solartechnik in München, von der Fachzeitschrift ¿Photovoltaics International¿ als weltweit beste Region für Unternehmen der Solarindustrie ausgezeichnet worden. Juroren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung aus allen Teilen der Welt gaben der Region in insgesamt sechs Kategorien die Höchstpunktzahl. Bewertet wurden unter anderem die Dichte von Herstellern und Zulieferern, die Zahl der entstandenen Arbeitsplätze, das Arbeitskräftepotenzial und die Infrastruktur für Industrie und Logistik. Damit setzte sich das ¿Solar Valley¿ in der Finalrunde gegen das ¿Silicon Border¿ in Mexiko und den State of Oregon durch. Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff beglückwünschte den Solarstandort zum Preis und sagte: ¿Die Auszeichnung, über die ich mich sehr freue, ist ein weiterer Beweis dafür, dass sich das ,Solar Valley¿ zu einer der weltweit führenden Regionen in der Photovoltaikbranche entwickelt und dass die Bündelung der Clusterpotenziale eine hohe Qualität gewonnen hat.¿ Die ¿International Solar Technology Awards¿ (¿Cell Awards¿) wurden in acht verschiedenen Kategorien ausgelobt. Die Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH (IMG) hatte die Initiative ergriffen und sich für das ¿Solar Valley¿ um den Preis in der Kategorie ¿Best Region for Manufacturing Solar Technologies¿ beworben. ¿Photovoltaics International¿ ist eine Fachpublikation, die Entscheider mit Informationen über Prozesse zur Produktion von Solarzellen, Modulen und Dünnschichtphotovoltaik versorgt. Hintergrund: Das ¿Solar Valley¿ gilt als das am schnellsten wachsende Industriegebiet in Mitteleuropa mit Schwerpunkt Solarindustrie und Zulieferer. Fast 20 Prozent aller in der Welt und 80 Prozent aller in Europa produzierten Solarzellen kommen inzwischen von dort. Rund 3.600 Arbeitsplätze sind in den vergangenen Jahren entstanden: Bei Q-Cells und Sovello ebenso wie bei Calyxo, Solibro oder Sontor, das gerade erst mit der Sunfilm AG zu einem der weltweit größten Anbieter von siliziumbasierten Tandem-Dünnschichtmodulen fusioniert ist. Damit ist am Standort Thalheim/Bitterfeld-Wolfen die höchste Technologiedichte für Dünnschichtproduktion angesiedelt. Die Weichen für weiteres Wachstum sind gestellt: Derzeit werden rund 110 ha Industrieflächen für Neuansiedlungen vorbereitet. Weitere Informationen zum Preis erhalten Sie unter der Internetadresse: www.cellaward.com Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel.: +49 391 567-4316 Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt

Unbekannte Täter stehlen 135 Photovoltaik-Module im Wert von 75.000 Euro

Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - Polizeirevier Magdeburg - - Pressemitteilung Nr.: 435/10 Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - Polizeirevier Magdeburg - - Pressemitteilung Nr.: 435/10 Magdeburg, den 23. November 2010 Unbekannte Täter stehlen 135 Photovoltaik-Module im Wert von 75.000 Euro Wie der geschädigte Firmeninhaber am gestrigen Morgen der Polizei mitteilte, entwendeten unbekannte Täter vom Dach seiner Firma in der Hakeborner Straße insgesamt 135 Module einer dort montierten Solaranlage. Die Diebe verschafften sich auf bisher unbekannte Weise, in der Nacht von Sonntag auf Montag, Zugang auf das ca. vier Meter hohe Garagendach und schraubten die Module im Wert von ca. 75.000,- Euro ab. Aufgrund der entwendeten Menge der Module müssen die Diebe zum Abtransport einen Transporter oder ähnliches benutzt haben. Hinweise die zur Klärung der Identität der Täter oder zum Verbleib der Solarmodule beitragen, werden von der Kripo Magdeburg unter 0391- 546 2196 entgegen genommen. Die Polizei rät den Betreibern von Solartechnik, die Solar-Module auf den Dächern vor Diebstahl zu schützen. Insbesondere sollten mechanische und elektronische Sicherungsmöglichkeiten in Erwägung gezogen werden. So können die für die Montage der Module notwendigen Verschraubungen gesichert werden. Es sollten Schrauben verwendet werden, die entweder nur mit codierten Schlüsseln  gelöst werden können oder solche, die nach der Montage nicht ohne Zerstörung zulösen sind. Auch im Zusammenhang mit einer vorhandenen bzw. noch zu installierenden Einbruchmeldeanlage kann man vorbeugen. Die vorhandene Anlage kann meist erweitert werden, so dass die elektrische Trennung der Module einen entsprechenden Alarm auslöst. Die Aufschaltung z.B. bei einem Bewachungsunternehmen ist ratsam. Weitere Informationen erhalten Sie bei den Polizeilichen Beratungsstellen. Im Magdeburger Polizeirevier erreichen die den Bereich Prävention unter der Ruf-Nr. 0391/ 546 1255 bzw. unter der E-Mail-Adresse praevention.prev-md@polizei.sachsen-anhalt.de.  (gk) Impressum: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord - Polizeirevier Magdeburg - Pressestelle Sternstraße 12 39104 Magdeburg Tel: (0391) 546-1422 Fax: (0391) 546-1822 Mail: presse.pd-nord@polizei.sachsen-anhalt.de Impressum: Polizeiinspektion MagdeburgPolizeirevier MagdeburgPresse- und Öffentlichkeitsarbeit39104 Magdeburg, Hans-Grade-Straße 130 Tel: (0391) 546-3186 Fax: (0391) 546-3140Mail: presse.prev-md@polizei.sachsen-anhalt.de

1 2 3 4 5228 229 230