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Found 18 results.

Erprobung und Anpassung oekotoxikologischer Methoden zur Bewertung UTD-relevanter Abfalleluate

Fuer die Bewertung der Langzeitsicherheit von UTD unter Beruecksichtigung potentieller Schadstofffreisetzungen und resultierender komplexer Stoffeintraege in die Biosphaere existieren keine quantitativen Masstaebe. Chemische Untersuchungsverfahren koennen Wechselwirkungen in belebten Systemen nicht beschreiben. Aufbauend auf hydrogeologischen Verduennungsmodellen sollen deshalb beispielhaft die Wirkungen von Schadstoffloesungen auf das Oekosystem ermittelt werden. Hierzu werden UTD-relevante Abfalleluate in Saeulenversuchen auf chemisch-physikalische Wechselwirkungen mit der Gesteinsmatrix sowie in unterschiedlichen oekotoxikologischen Testsystemen hinsichtlich ihres Einflusses auf aquatische und terrestrische Organismen untersucht. Wesentlichstes Ziel ist, neben chemisch-analytischen auch oekotoxikologische Informationen zum Verhalten von Schadstoffloesungen in der Geo- und Biosphaere und zur Beurteilung der Sicherheit von UTD zur Verfuegung zu stellen.

Verhalten von Quecksilber und Quecksilberverbindungen bei der untertägigen Ablagerung in Salzformationen, insbesondere ihrer möglichen Mobilisierung durch salinare Lösungen

In den kommenden 40 Jahren sind in der Europäischen Union etwa 11 000 t metallisches Quecksilber zu beseitigen, das in der Chlor-Alkali-Industrie nicht mehr genutzt wird oder bei der Nichteisenmetallproduktion sowie der Gasreinigung anfällt. Eine Option zur Beseitigung ist die dauerhafte Ablagerung in Untertagedeponien (UTD) im Salzgestein. Bislang war metallisches Quecksilber als Flüssigkeit von einer Ablagerung in UTD ausgeschlossen. Vor einer Zulassung ist es notwendig, die besonderen Herausforderungen zu untersuchen, die sich aus den spezifischen Eigenschaften des metallischen Quecksilbers (flüssiger Zustand, Bildung toxischer Gase, aufwendige Reinigung kontaminierter Flächen) für die Entsorgungspraxis ergeben. Auf Basis des heutigen Kenntnisstandes ist eine sichere Dauerlagerung von metallischem Quecksilber in Untertagedeponien im Salzgestein grundsätzlich machbar. Im Normalbetrieb der UTD ist nicht mit einer Beeinträchtigung der Betriebssicherheit zu rechnen. Es sind jedoch zusätzliche technische und organisatorische Maßnahmen zu treffen, um das Risiko einer Freisetzung flüssigen und gasförmigen Quecksilbers im Zuge von Unfällen zu minimieren. Eine Beeinträchtigung der Betriebssicherheit sollte nicht zu besorgen sein. Empfohlene Maßnahmen beinhalten eine für die Betriebsphase störfallsichere Auslegung der Transport- und Lagerbehälter und eine Auslagerung der stofflichen Eingangskontrolle zum Abfallerzeuger. Empfohlen werden zudem eine kampagnenweise Einlagerung von Behältern und der unverzügliche Verschluss von Einlagerungsabschnitten. Nach Verschluss der gesamten Untertagedeponie gehen bei planmäßiger Entwicklung des UTD-Gesamtsystems vom abgelagerten Quecksilber keine spezifischen Umweltrisiken aus. Im hypothetischen Fall eines Lösungszuflusses wirkt die niedrige Löslichkeit reinen metallischen Quecksilbers als innere Barriere. Quelle: Forschungsbericht

Verhalten von Quecksilber und Quecksilberverbindungen bei der untertägigen Ablagerung in Salzformationen, insbesondere ihrer möglichen Mobilisierung durch salinare Lösungen

In den kommenden 40 Jahren sind in der Europäischen Union etwa 11 000 t metallisches Quecksilber zu beseitigen, das in der Chlor-Alkali-Industrie nicht mehr genutzt wird oder bei der Nichteisenmetallproduktion sowie der Gasreinigung anfällt. Eine Option zur Beseitigung ist die dauerhafte Ablagerung in Untertagedeponien (UTD) im Salzgestein. Bislang war metallisches Quecksilber als Flüssigkeit von einer Ablagerung in UTD ausgeschlossen. Vor einer Zulassung ist es notwendig, die besonderen Herausforderungen zu untersuchen, die sich aus den spezifischen Eigenschaften des metallischen Quecksilbers (flüssiger Zustand, Bildung toxischer Gase, aufwendige Reinigung kontaminierter Flächen) für die Entsorgungspraxis ergeben. Auf Basis des heutigen Kenntnisstandes ist eine sichere Dauerlagerung von metallischem Quecksilber in Untertagedeponien im Salzgestein grundsätzlich machbar. Im Normalbetrieb der UTD ist nicht mit einer Beeinträchtigung der Betriebssicherheit zu rechnen. Es sind jedoch zusätzliche technische und organisatorische Maßnahmen zu treffen, um das Risiko einer Freisetzung flüssigen und gasförmigen Quecksilbers im Zuge von Unfällen zu minimieren. Eine Beeinträchtigung der Betriebssicherheit sollte nicht zu besorgen sein. Empfohlene Maßnahmen beinhalten eine für die Betriebsphase störfallsichere Auslegung der Transport- und Lagerbehälter und eine Auslagerung der stofflichen Eingangskontrolle zum Abfallerzeuger. Empfohlen werden zudem eine kampagnenweise Einlagerung von Behältern und der unverzügliche Verschluss von Einlagerungsabschnitten. Nach Verschluss der gesamten Untertagedeponie gehen bei planmäßiger Entwicklung des UTD-Gesamtsystems vom abgelagerten Quecksilber keine spezifischen Umweltrisiken aus. Im hypothetischen Fall eines Lösungszuflusses wirkt die niedrige Löslichkeit reinen metallischen Quecksilbers als innere Barriere. Quelle: Forschungsbericht

Ablagerung und Entsorgung von Quecksilber und quecksilberhaltigen Abfällen, insbesondere Entwicklung von Kriterien für die Annahme sowie zeitweilige und dauerhafte Ablagerung von Quecksilber und quecksilberhaltigen Abfällen

Immobilisierungs- und Stabilisierungsmethoden und -technologien für Zwischenlagerungen von Quecksilber

Cluster repository project - a basis for evaluating and developing concepts of final repositories for high level radioactive waste

For technical/economical optimisation of concepts of future European repositories for rad waste it would be of great help if assessment is made of the experience from the various large-scale underground laboratories for testing techniques and which specifically aims at comparing methods and data obtained from the laboratories for evaluating present concepts and developing improved ones. Several of these underground projects, which deal with disposal in crystalline rock, salt and clay formations, have been supported by the EC. The proposal implies constitution of a forum -a cluster- for the intended evaluation and assessment, focusing on construction, instrumentation and correlation of theoretical models with field data, especially concerning EBS.

Bewertung von Immobilisaten zur Ablagerung auf Deponien

Die Deponieverordnung vom 24.07.2002 (DepV) regelt in § 6 Abs. 3, dass stabile, nicht reaktive besonders überwachungsbedürftige Abfälle auf einer Deponie oder einem Deponieabschnitt der Klasse I oder II abgelagert werden können, wenn diese dem Auslaug-verhalten von Abfällen entsprechen, die die Zuordnungskriterien nach Anhang 1 der Abfallablagerungsverordnung (AbfAblV) einhalten. Demzufolge ist eine Ablagerung von besonders überwachungsbedürftigen Abfällen auf Deponien der Klasse I und II nur zulässig, wenn deren vollständige und dauerhafte Stabilisierung nachgewiesen wird. Aus der chemisch-mineralogischen Fachliteratur sind viele Speicherminerale und chemische Verbindungen bekannt, die in Immobilisaten gebildet werden können. Deren Langzeitstabilität ist u.a. von zahlreichen äußeren Faktoren abhängig, wie z.B. den Bedingungen auf der Deponie, den mechanischen und hydraulischen Eigenschaften und der stofflichen Zusammensetzung der Immobilisate. Da es bisher keine konkreten Auswertungen zur Langzeitstabilität von Immobilisaten unter Deponiebedingungen gibt, soll eine Literaturrecherche und -auswertung zu diesem Thema durchgeführt werden. In dieser Studie werden bevorzugt solche Verbindungen dargestellt, die sich aus Stoffen zusammensetzen, die in gängigen Immobilisierungsverfahren eingesetzt werden und bei Ablagerung auf Deponien der Deponieklasse I oder II nach DepV unter Einhaltung der Zuordnungswerte der AbfAblV langfristig stabil sind.

Gutachten ueber den Antrag der Firma Rethmann auf Errichtung und Betrieb eines Abfallzwischenlage in Peine

Die Firma Rethmann hat beantragt, in einem Sonderabfallzwischenlager Schlaemme u.a. mit Saegemehl zu vermischen, fluessige Abfaelle zu behandeln und zu mischen sowie feste Abfaelle zu sortieren. Die moeglichen Umweltauswirkungen und Risiken einer derartigen Anlage sowie die Anwendbarkeit des BImSchG und der Stoerfall-Verordnung werden untersucht. Die moegliche Funktion von Zwischenlagern bei Durchfuehrung einer Abfallvermeidungspolitik wird diskutiert.

Internationale Zusammenarbeit im Rahmen des Foerderkonzeptes Entsorgung

Der Projekttraeger Entsorgung uebernimmt folgende Aufgaben: 1. Wahrnehmung uebergreifender internationaler Aufgaben im Zusammenhang mit der Foerderung und Durchfuehrung des BMBF-Foerderkonzepts 'FuE zur Entsorgung gefaehrlicher Abfaelle in tiefen geologischen Formationen', 2. Informationsaustausch mit Belgien und Frankreich zur direkten Endlagerung, 3. Sekretariat des BMBF/CEA/ANDRA-Vertrages ueber Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Behandlung und Endlagerung von radioaktiven Abfaellen und abgebrannten Brennelementen sowie auf dem Gebiet der Stillegung von Anlagen, 4. Fachliche Begutachtung von Projektvorschlaegen fuer das Internationale Wissenschafts- und Technologiezentrum Moskau (IWTZ), 5. Unterstuetzung des BMBF bei der Fortschreibung des Foerderkonzepts im Hinblick auf internationale Zusammenarbeit. 6. Vorbereitung der Sitzungen des Sachverstaendigenkreises Endlagerung (SKE) und Auswertung des Sitzungsergebnisse.

Endlager Morsleben: Geochemische, geomechanische und strömungsmechanische Untersuchungen zur Absicherung der Modellansätze von Langzeitsicherheitsanalysen - sensitivitätsanalyse Zement

Für die Einschätzung der langfristigen Entwicklung von Abdichtungen auf der Basis zementhaltiger Materialien in Kontakt zu endlagerrelevanten Lösungen werden Prognosewerkzeuge auf Basis thermodynamischer Gleichgewichtsrechnungen eingesetzt. Die Ergebnisse dieser geochemischen Modellierungen gehen in die Langzeitsicherheitsanalysen von Verschlusskonzepten zur Endlagerung radioaktiver Abfälle (ERAM) ein. Die Belastbarkeit der Modellierung der Korrosion zementbasierter Abdichtungen in Kontakt zu hochsalinaren Lösungen soll aufgezeigt werden. Es werden sowohl die Unsicherheiten für die bei kurzen Reaktionszeiten erhaltenen Berechnungen, als auch für die langfristigen Entwicklungen der Materialien in Kontakt zu salinaren Lösungen betrachtet. Es werden aus der zugänglichen Literatur Informationen gesammelt, die Aufschluss über die Unsicherheit der für die Modellierung notwendigen Faktoren geben. Dazu gehören thermodynamische Daten zur Stabilität von Magnsiumsilkatphasen, kinetische Daten zur Bildungsgeschwindigkeit von Mg-Silikaten im Vergleich mit anderen wichtigen Phasen der Zementkorrosion (z.B. Gips, Brucit) und Informationen zu makroskopischen Prozessen der Magnesiumsulfatkorrosion von Zementen. Die langfristige Rolle von Magnesiumsilikat-Hydraten (MSH-Phasen) für die Porosität und Permeabilität von korrodierten Betonkörpern soll geklärt werden.

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