Das Projekt "Sicherung der genetischen Vielfalt innerhalb traditioneller mitteleuropäischer Rebsorten" wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Geisenheim University, Zentrum Angewandte Biologie, Institut für Rebenzüchtung und Rebenveredlung.Im Gegensatz zu anderen landwirtschaftlichen Arten sind die im Weinbau verwendeten Sorten sehr alt, Riesling mindesten 500 Jahre, Spätburgunder mindestens 1000 Jahre. Reben werden vegetativ vermehrt und im Laufe der Zeit haben sich durch Mutationen bei traditionellen Sorten zahlreiche Spielarten entwickelt. Gelegentlich betreffen diese Veränderungen deutlich sichtbare Merkmale wie die Blattbehaarung oder die Beerenfarbe. So entstanden aus dem blauen Spätburgunder die Sorten Ruländer und Weißburgunder. Doch die meisten dieser genetischen Veränderungen bleiben unscheinbar, wie eine veränderte Beerengröße, Beerenstiellänge, Seitentriebbildung oder Säuregehalt der Früchte. Es sind jedoch gerade diese Veränderungen, die die Voraussetzungen für die Entwicklung neuer, den Belangen der Praxis besser angepasster Klone bildet. Diese erlauben des dem Winzer den für seine Produktionsziele besten Klon zu benutzen. So erfolgreich die deutsche Klonenselektion in den vergangenen 100 Jahren auch war, so gefährdet ist sie jedoch auch. Durch den Ersatz alter Weinberge, die noch nicht mit Klonen bepflanzt wurden, durch Klonen reine Bestände, verschwindet die genetische Vielfalt innerhalb alter traditioneller Sorten wie Riesling oder Burgunder. Damit reduziert sich gleichzeitig die Möglichkeit zur Entwicklung neuer Klone, die den Erfordernissen eines zunehmend kompetitiven globalen Marktes, gewachsen sind. Eine Erhaltung dieses Material ist daher dringend geboten. Zurzeit dürften weniger als 500ha der deutschen Rebfläche nicht mit Klonenmaterial bepflanzt sein. Viele dieser Weinberge stehen in sehr alten, schwer zugänglichen Steillagen an der Mosel und sind sowohl wegen ihres hohen Alters als auch ihrer geringen Wirtschaftlichkeit bedroht. Die Zahl nimmt durch Betriebsaufgaben und Flurbereinigungen ständig ab und damit auch die genetische Streubreite alter Sorten, wie Riesling. Zur Sicherung der genetischen Vielfalt innerhalb traditioneller deutscher Sorten sammelt das Fachgebiet in alten Rebanlagen phänotypisch interessant erscheinendes Material, testet es auf wirtschaftlich wichtige Viruserkrankungen und sichert gesundes Material in situ auf den Flächen des Fachgebiets bzw. denen von Partnerinstitutionen.
Das Projekt "Species discrimination of plant roots by Fourier transform infrared (FTIR) spectroscopy" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Georg-August-Universität Göttingen, Department für Nutzpflanzenwissenschaften, Abteilung Pflanzenbau.Comprehension of belowground competition between plant species is a central part in understanding the complex interactions in intercropped agricultural systems, between crops and weeds as well as in natural ecosystems. So far, no simple and rapid method for species discrimination of roots in the soil exists. We will be developing a method for root discrimination of various species based on Fourier Transform Infrared (FTIR)-Attenuated Total Reflexion (ATR) Spectroscopy and expanding its application to the field. The absorbance patterns of FTIR-ATR spectra represent the chemical sample composition like an individual fingerprint. By means of multivariate methods, spectra will be grouped according to spectral and chemical similarity in order to achieve species discrimination. We will investigate pea and oat roots as well as maize and barnyard grass roots using various cultivars/proveniences grown in the greenhouse. Pea and oat are recommendable species for intercropping to achieve superior grain and protein yields in an environmentally sustainable manner. To evaluate the effects of intercropping on root distribution in the field, root segments will be measured directly at the soil profile wall using a mobile FTIR spectrometer. By extracting the main root compounds (lipids, proteins, carbohydrates) and recording their FTIR-ATR spectra as references, we will elucidate the chemical basis of species-specific differences.
Das Projekt "Eigenschaften herkoemmlicher und speziell fuer den Bio-Landbau gezuechteter Winterweizensorten unter den praktischen Bedingungen des biologischen Landbaus" wird/wurde ausgeführt durch: Ludwig-Boltzmann-Institut für Biologischen Landbau und Angewandte Ökologie.Vergleich von Winterweizensorten aus konventioneller Landwirtschaft mit Sorten, die speziell fuer den biologischen Landbau gezuechtet wurden, in Feldversuchen unter den praktischen Bedingungen des biologischen Landbaus. Untersuchung von Ertragsentwicklung, Ertragsstruktur und anderen Parametern.
Das Projekt "Stauden- und Gräser-Mischpflanzungen für die Dachbegrünung, Lebensbereich Freifläche bis Felssteppe" wird/wurde gefördert durch: Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege.Hintergrund: Staudenmischungen können auch eine gute Lösung für Dachbegrünungen sein. In diesem Fall soll getestet werden, ob die Zusammenstellung der trockenverträglichen Arten bei einer Vegetationstragschicht von 21 cm langfristig harmoniert bei minimaler künstlicher Bewässerung. Zudem sind in den aufgestellten Hochbeeten, die in Form von Schiffchen die Pflanzfläche rhythmisieren, Gräser-Geophyten-Mischungen aufgepflanzt. Zielsetzung: Ziel des Versuchs ist, die Zusammenstellung der Mischung zu testen und als Komplettlösung für die Dachbegrünung anzubieten. Des Weiteren soll in einer Langzeitbeobachtung die Entwicklung der eingebrachten Geophyten beobachtet werden.
Das Projekt "Staudenmischpflanzungen für die Lebensbereiche Gehölz und Gehölzrand" wird/wurde gefördert durch: Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege.Hintergrund: In der Vergangenheit lag der Schwerpunkt dieser Arbeit eindeutig in der Erprobung und Erforschung von Staudenmischpflanzungen für die Lebensbereiche Freifläche und sonnigen Gehölzrand. In einer ersten Versuchsphase von 2009 bis 2015 wurden 12 Mischungen für den Lebensbereich Gehölz und absonnigen Gehölzrand getestet, die nun in der zweiten Versuchsphase optimiert aufgepflanzt wurden. Zielsetzung: Ziel des Versuchs ist, diese neu kombinierten Mischungen zu testen und als Komplettlösung für die Bepflanzung von schattigen / absonnigen Partien an Gebäuden bzw. als Unterpflanzung von Gehölzen anzubieten. Des weiteren soll in einer Langzeitbeobachtung die Entwicklung der eingebrachten Geophyten beobachtet werden.
Das Projekt "Gräserhecken und Geophyten-Mischpflanzungen für den Lebensbereich trockene bis frische Freifläche" wird/wurde gefördert durch: Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege.Hintergrund: Gräserhecken können eine interessante Alternative zu Gehölzhecken als temporäre sichtschützende Raumteiler oder als raumwirksame Elemente in Pflanzungen sein. In diesem Fall soll getestet werden, wie und in welchem Zeitraum des Jahres die ausgewählten Arten als Raumteiler bzw. Sichtschutz wirksam sind und wie sie ästhetischen Kriterien gerecht werden. Geophyten können als Mischpflanzung intensive Farbaspekte über einen längeren Zeitraum im Frühjahr hervorbringen und damit die wirkungsarme Zeit der Gräser überbrücken. Zielsetzung: Die attraktive Kombination von Gräsern mit Geophyten in dieser Form ist bislang nicht auf dem Markt zu finden und könnte zukünftig eine gute Alternative zu relativ eintönigen Gehölzhecken darstellen. Des Weiteren soll in einer Langzeitbeobachtung die Entwicklung der eingebrachten Geophyten-Einzelarten sowie die Mischung in ihrer Gesamtwirkung beobachtet werden.
Das Projekt "Überprüfung neuer, teilweise mehrfachresistenter Apfelsorten auf ihre Eignung für den Streuobstbau" wird/wurde gefördert durch: Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege.Im extensiven Streuobstbau werden im Regelfall keine Pflanzenschutzmittel eingesetzt, sodass die Bäume mehr oder weniger häufig von Schorf, Mehltau o.a. befallen werden. Neue, resistente Züchtungen, z.B. aus Dresden-Pillnitz, sind aber hauptsächlich für den Intensivanbau auf Spindelbüschen oder Niederstämmen gedacht. An verschiedenen Standorten testet dieser Langzeitversuch die Eignung der wichtigsten neuen Sorten für den extensiven Streuobstanbau auf Hochstämmen - auch im Vergleich mit jeweils altbewährten Apfelsorten. Am Standort Reichenbach können auch Obstertrag und -qualität sowie die Vitalität von Spindelbüschen und Hochstämmen unter gleichen Voraussetzungen verglichen werden.
Das Projekt "Wheat Stress - Improving yield stability in winter wheat cultivars under environmental stress conditions" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Gemeinschaft zur Förderung der privaten deutschen Pflanzenzüchtung e.V..The impacts of global climate change will also affect the winter wheat production in Central Europe. Cultivars with improved yield stability and high quality when exposed to abiotic stresses like drought and heat are necessary to continue the leading position of the European Union at the global wheat market. In general breeding towards improved yield stability has been hindered by its quantitative genetic basis and the complexity of abiotic stress tolerance mechanisms and up till now was focused in permanent dryland conditions using spring wheat cultivars. The strategy proposed for the current study is to exploit high yielding European breeding material for drought/heat tolerance with no or limited negative genetic linkage to yield components. For the characterization of morpho-physiological attributes visual screening, spectral reflectance as well as in plant biochemical measurements will be performed together with molecular genetic analyses of important genomic regions and candidate genes. This project will result in the identification of valuable screening tools and molecular markers that will help the breeders to speed up the development of new cultivars with improved yield stability and high quality under environmental stress. The SME dominated plant breeding and seed branch in Germany, Austria and Hungary will be the beneficiaries of WHEAT STRESS. Project results will contribute to maintain their competitiveness by new breeding techniques and tools, and identification of quality parameters. One third of the transnational SME-User Committee is directly involved in project activities (field trials and data collection) and interacts closely with the scientists. This guarantees that project results will gain direct and broad access into the practical work of the breeders. Furthermore WHEAT STRESS affects societal needs: security of food/feed, preservation of water resources, and stability of rural environments and agricultural employment.
Das Projekt "Untersuchung der vorhandenen Pflaumen- und Zwetschgensorten auf Scharka-Toleranz" wird/wurde gefördert durch: Ministerium Ländlicher Raum Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Landesanstalt für Pflanzenschutz Baden-Württemberg.Die Scharka-Krankheit (plum pox virus) stellt fuer den erwerbsmaessigen Pflaumen- und Zwetschgenanbau in Suedwestdeutschland eine starke Bedrohung dar. Traditionelle, aber gleichzeitig hoch anfaellige Sorten koennen deshalb oft nicht mehr angebaut werden. Ziel der Untersuchungen war es, neuere Sorten und Kreuzungen auf ihren Resistenzgrad hin zu pruefen, um der Praxis gering anfaellige Sorten empfehlen zu koennen. An ca. 70 Sorten/Kreuzungen wurden ueber fuenf Vegetationsperioden vergleichende Untersuchungen zur Resistenz, insbesondere der Fruchttoleranz, durchgefuehrt. Davon konnten insgesamt 26 als 'hoch fruchtolerant' bzw. 'fruchttolerant' eingestuft werden. Diese Sorten koennen zwar von der Scharka befallen werden, liefern aber dennoch in rentablem Umfang vermarktungsfaehige Fruechte. Der Obstbaupraxis konnten damit in ausreichendem Masse alternative Sorten aufgezeigt werden, die in Befallslagen wieder einen gesicherten Anbau zulassen.
Das Projekt "Erhaltung und Nutzung alter Kernobstsorten im bayerischen Allgäu und am bayerischen Bodensee" wird/wurde gefördert durch: Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege.Hintergrund: Gerade in Regionen, in denen der ländliche, eher durch extensive Bewirtschaftung geprägte traditionelle Hochstammobstbau nicht durch intensivere Verfahren im Obstbau verdrängt wurde wie am Bodensee, ist ein beachtliches Reservoir an seltenen und erhaltungswürdigen alten Sorten vorzufinden. Zielsetzung: Kartiert wird in den Landkreisen Ober-, Ost-, Unterallgäu und Lindau sowie den kreisfreien Städten Kempten, Memmingen und Kaufbeuren, also im gesamten bayerischen Allgäu. Bis 2013 werden die in den Obstgärten vorkommenden Kernobstsorten erfasst und Konzepte zur Sortenerhaltung erarbeitet. In diesem Zusammenhang finden im Fachzentrum Analytik der LWG Inhaltstoffanalysen ausgewählter Arten statt. An der Versuchsstation für Obstbau Schlachters wird ein Sortengarten aufgebaut.
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