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Hot Dry Rock Projekt Soultz: Teilprojekt hydrogeothermische Untersuchungen im Festgestein

Das Projekt "Hot Dry Rock Projekt Soultz: Teilprojekt hydrogeothermische Untersuchungen im Festgestein" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Niedersächsisches Landesamt für Bodenforschung, Geowissenschaftliche Gemeinschaftsaufgaben durchgeführt. In den Jahren 1994/95 ist im Versuchsfeld Soultz eine Reihe hydraulischer Tests sowie das Abteufen einer zweiten Tiefbohrung geplant. Im Rahmen dieser Aktivitaeten sollen die natuerlichen Temperatur-, Waermestrom- und Druckbedingungen am Standort Soultz bestimmt werden. Temperaturmessungen haben sich in den zurueckliegenden Projektphasen als zuverlaessige und empfindliche Messmethode zur Lokalisierung und quantitativen Abschaetzung von Zufluessen und Abfluessen bei hydraulischen Bohrlochmessungen bewaehrt (Thermisches Flowmeter). Das Thermische Flowmeter soll deshalb auch bei geplanten hydraulischen Tests eingesetzt werden. Die dafuer vorhandenen Auswertmethoden werden weiterentwickelt. Waehrend hydrau(ischer Tests und Stimulationsversuchen wird eine Druck-Temperatursonde in den Untersuchungsbohrungen eingesetzt. Wegen des starken Einflusses der Temperatur- und Dichtevariationen auf die Druckdaten bei hydraulischen Tests kann auf Druck- und Temperaturmessungen in den Testintervallen (P/T in-situ-Messungen) nicht verzichtet werden. Nach Massgabe der verfuegbaren Zeit sollen numerische Modellrechnungen zum Waerme- und Massentransport in RissKluft-Systemen durchgefuehrt werden.

EP6: THMC gekoppelte Untersuchungen zu Mechanismen und freigesetzten Deformationsenergien der seismischen Ereignisse in der Reservoirstimulations- und Betriebsphase

Das Projekt "EP6: THMC gekoppelte Untersuchungen zu Mechanismen und freigesetzten Deformationsenergien der seismischen Ereignisse in der Reservoirstimulations- und Betriebsphase" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technischen Universität Clausthal, Energie-Forschungszentrum Niedersachsen durchgeführt. Weil die Akzeptanz der tiefen Geothermie durch spürbare Erdbeben wie in Basel oder Landau gelitten hat, entwickeln wir Konzepte zur Begrenzung der mikroseismischen Aktivität bei der energetischen Nutzung tiefer geothermischer Systeme. Hierzu wird die Seismizität (Häufigkeit und Stärke der Erdbeben eines Gebietes) an deutschen Standorten möglichst genau charakterisiert. Wo sich seismische Aktivitäten im Kraftwerkbetrieb zeigen, werden diese berechnet und mit der Gefährdung durch natürliche Erdbeben verglichen. Des Weiteren werden Strategien entwickelt, um spürbare Seismizität bei hydraulischen Stimulationen und im Dauerbetrieb geothermischer Kraftwerke zu vermeiden. Schließlich trägt das Verbundprojekt zu einem besseren Prozessverständnis des Entstehens fluidinduzierter Erdbeben bei.

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