s/soziale-umwelt/Soziale Umwelt/gi
Die Studie "Umweltbewusstsein und Umweltverhalten in Deutschland 2008" ist repräsentativ für die Bevölkerung ab 18 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland. Im Zeitraum April bis Mai 2008 wurden insgesamt 2.021 Personen in allen Teilen Deutschlands befragt - 1.620 in den westlichen und 401 in den östlichen Bundesländern. Veröffentlicht in Broschüren.
Der vorliegende Beitrag fasst die Inhalte des Projekts „Erfolgsbedingungen für Systemsprünge und Leitbilder einer Ressourcenleichten Gesellschaft“ im Überblick zusammen und diskutiert diese. Er stellt damit den ersten Band der Berichte zu diesem Projekt dar. Nach einer Einführung wird die Res-sourcenleichte Gesellschaft als ressourcenschonende, weitgehend dematerialisierte Gesellschaft mit hoher Lebensqualität definiert. Es folgt eine Vorstellung der Methodik bei der Leitbildentwick-lung und die Skizzierung der Leitbilder selbst. Daraufhin werden die Ergebnisse von Diskussionen zu den Leitbildern mit Expertinnen und Experten in sogenannten Stakeholder -Workshops auf der einen Seite sowie mit Vertreterinnen und Vertretern der verschiedenen sozialen Milieus in Fokusgruppen und einer moderierten Online Community auf der anderen Seite dargestellt. Veröffentlicht in Texte | 84/2018.
Das D3-Modell ist ein system-dynamisches Modell zur Simulation der potentiellen Auswirkung gesellschaftlicher Wandelprozesse auf die Umwelt, die Ressourceninanspruchnahme, die Wirtschaft und Wohlfahrt der Bevölkerung. Das „D“ steht dabei für Deutschland, „3“ für die Bereiche Bevölkerung, Wirtschaft und Politik. Der Bericht umfasst konkrete Erkenntnisse zu den Möglichkeiten und Grenzen der Simulation sozialer Systeme sowie konkrete Szenarien zur Transformation und ihrer Auswirkungen. System Dynamics ist als Ansatz geeignet, auch soziale Systeme endogen zu beschreiben, wobei wie bei anderen Modellierungsansätzen auch, die Handlungsmotive von Menschen klar definiert und in Faktoren und Formeln übersetzt werden müssen. Eine emotionale Wirksamkeit von Verhaltensänderungen vorausgesetzt zeigt das Modell, wie Spillover-Effekte sowohl zwischen unterschiedlichen Verhaltensbereichen als auch zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen (soziale Milieus) einen exponentiellen Wandel der Gesellschaft möglich machen. Veröffentlicht in Texte | 96/2018.
Der vorliegende Bericht ist Band 4 der abschließenden Berichterstattung zum Projekt „Erfolgsbedingungen für Systemsprünge und Leitbilder einer Ressourcenleichten Gesellschaft“. Es zeigt sich, dass in der Gesellschaft heute schon ein ausgeprägtes Bewusstsein für die Notwendigkeit des schonenden Umgangs mit natürlichen Ressourcen existiert. Gleichzeitig bestehen aber zahlreiche Ungewissheiten bezüglich der Möglichkeiten, dies umzusetzen. Es werden verschiedenste gesellschaftliche und wirtschaftliche Zwänge wahrgenommen, die einer entsprechenden Umsetzung derzeit entgegenstehen. Insgesamt aber wird in der Gesellschaft eine grundlegende Veränderungs-bereitschaft – oder oftmals eher noch: Veränderungssehnsucht – erkennbar. Als Motive dafür sind neben der Schonung begrenzt vorhandener natürlicher Ressourcen auch eine Entlastung bezüglich (in der Wahrnehmung der Betroffenen) oft ebenfalls bis an Belastbarkeitsgrenzen genutzter menschlicher Ressourcen relevant. Aus der Alltagsperspektive heraus sind in einer Ressourcenleichten Gesellschaft also ökologische und soziale Fragestellungen untrennbar miteinander verbunden. Veröffentlicht in Texte | 87/2018.
Die Studie verfolgte das Ziel, einen Überblick über den Stand des Umweltbewusstseins, die Verhaltensbereitschaften der Menschen im Alltag sowie die Akzeptanz der Umweltpolitik hinsichtlich aktueller umwelt- und nachhaltigkeitsbezogener Politik- und Themenfelder zu geben. Hierzu werden wesentliche Veränderungen im Zeitverlauf beschrieben und das spezifische Umweltbewusstsein und -verhalten von Befragten in unterschiedlichen sozialen Milieus untersucht. Im Zentrum des neuen Schwerpunktes steht das alltägliche Handeln mit seinem Potenzial, sich innovativ auf die Anforderungen nachhaltiger Entwicklung einzustellen. Es geht um die Frage, welche Anknüpfungspunkte sich für nachhaltige Lebensweisen im Alltag der Menschen finden lassen. Untersucht wird diese Frage für die Handlungsfelder Mobilität, Lebensmitteleinkauf, Haushaltsführung/größere Anschaffungen sowie Wohnen/Wohnumfeld. Methodisch stand bei der Studie eine Repräsentativumfrage für Deutschland im Jahr 2012 im Mittelpunkt, die durch Gruppendiskussionen, Experteninterviews und eine Medienanalyse zur Rio+20-Konferenz ergänzt wurde. Veröffentlicht in Texte | 78/2014.
Natürliche Ressourcen langfristig nachhaltig einzusetzen erfordert neben der Anwendung und Verbreitung von ressourcenschonenden Technologien und Infrastrukturen insbesondere auch Änderungen in individuellen und kollektiven Verhaltensweisen sowie sozialen Praktiken. In diesem Zusammenhang sind Wahrnehmungen, Einstellungen und Deutungsmuster der Bürger*innen von großer Bedeutung. Denn Umwelt- und Ressourcenpolitik kann nur dann wirksam und erfolgreich sein, wenn sie für die alltäglichen Lebenswelten relevant und anschlussfähig ist. Der Bericht dokumentiert die Ergebnisse dreier sozial-empirischen Forschungsphasen, die als Arbeitspaket 3 im Projekt „Trendradar Ressourcenpolitik“ durchgeführt wurden. Hierbei wurden jeweils im Rahmen Moderierter Research Online Communities Bürger*innen aus allen sozialen Milieus zu ihrer Einschätzung von im Projekt identifizierten, für die Nutzung natürlicher Ressourcen relevanter Trends und zur Akzeptanz von politischen Maßnahmen zur Ressourcenschonung befragt. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Bereitschaft, individuell mehr für den Schutz natürlicher Ressourcen zu tun, aber auch die Erwartung an die Politik, hierfür verbindliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Veröffentlicht in Texte | 166/2021.
Konsumpraktiken und Gewohnheiten sind in einer modernen Gesellschaft vielfältig. Eine/n typische/n Verbraucher/in gibt es nicht; verschiedene soziale Merkmale wie Alter, Einkommen, Geschlecht, Wertvorstellungen bestimmen die soziale Wirklichkeit und auch die Chancen der Teilhabe. Bei der Kommunikation über Abfallvermeidung sollten dies berücksichtigt werden. Die Handreichung bietet Multiplikatoren aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft Einsicht in die alltagsweltliche Sicht sozialer Gruppen, um wirksame Kommunikationskonzepte - insbesondere zur Abfallvermeidung - entwickeln zu können. Quelle: www-umweltbundesamt.de
In ÖkoRess II wird basierend auf den methodischen Arbeiten der Forschungsvorhaben des Umweltbundesamtes - UmSoRess und ÖkoRess I - eine Einschätzung der Umweltgefährdungspotenziale des Bergbaus für etwa 50 Rohstoffe erstellt und damit deren ökologische Rohstoffverfügbarkeit bewertet. Dazu wird die in ÖkoRess I vorgelegte Methode weiterentwickelt und angewandt. Die Weiterentwicklung der Methode betrifft insbesondere den Parameter "Soziales Umfeld", der abbilden soll, inwieweit in den Förderländern effektive Umweltschutzmaßnahmen zum Umgang mit den identifizierten Umweltgefährdungspotenzialen ergriffen werden. Hierzu werden ergänzend zu den vorliegenden Analysen aus UmSoRess 10 Rohstoff-Länder-Fallstudien erarbeitet und die Eignung von Governance-Indikatoren geprüft. Dabei hat sich der Environmental Performance Index (EPI) als am besten geeigneter Indikator herausgestellt. Die Umweltgefährdungspotenziale der untersuchten Rohstoffe in Bezug auf ihre bergbauliche Gewinnung wurden anhand der geologischen Grundlagen, der üblicherweise eingesetzten Technologie, den natürlichen Umweltbedingungen, des sozialen Umfelds und den kumulierten Energie- und Rohstoffaufwänden der weltweiten Produktion bewertet. Die Ergebnisse werden für jeden Rohstoff als als Factsheets und zusammenfassend in einer Übersichtsmatrix dargestellt. Die Ergebnisse werden diskutiert und ökologisch kritische Rohstoffe identifiziert. Quelle: Forschungsbericht
In ÖkoRess II wird basierend auf den methodischen Arbeiten der Forschungsvorhaben des Umweltbundesamtes - UmSoRess und ÖkoRess I - eine Einschätzung der Umweltgefährdungspotenziale des Bergbaus für etwa 50 Rohstoffe erstellt und damit deren ökologische Rohstoffverfügbarkeit bewertet. Dazu wird die in ÖkoRess I vorgelegte Methode weiterentwickelt und angewandt. Die Weiterentwicklung der Methode betrifft insbesondere den Parameter "Soziales Umfeld", der abbilden soll, inwieweit in den Förderländern effektive Umweltschutzmaßnahmen zum Umgang mit den identifizierten Umweltgefährdungspotenzialen ergriffen werden. Hierzu werden ergänzend zu den vorliegenden Analysen aus UmSoRess 10 Rohstoff-Länder-Fallstudien erarbeitet und die Eignung von Governance-Indikatoren geprüft. Dabei hat sich der Environmental Performance Index (EPI) als am besten geeigneter Indikator herausgestellt. Die Umweltgefährdungspotenziale der untersuchten Rohstoffe in Bezug auf ihre bergbauliche Gewinnung wurden anhand der geologischen Grundlagen, der üblicherweise eingesetzten Technologie, den natürlichen Umweltbedingungen, des sozialen Umfelds und den kumulierten Energie- und Rohstoffaufwänden der weltweiten Produktion bewertet. Die Ergebnisse werden für jeden Rohstoff als als Factsheets und zusammenfassend in einer Übersichtsmatrix dargestellt. Die Ergebnisse werden diskutiert und ökologisch kritische Rohstoffe identifiziert. Quelle: Forschungsbericht
Abfallvermeidung als ein zentrales Handlungsfeld der Umweltpolitik steht an erster Stelle der fünfstufigen Abfallhierarchie (UBA 2019a) und ist seit 2013 im Kreislaufwirtschaftsgesetz festgeschrieben. Der deutschen Bevölkerung wird allgemein ein hohes Umweltbewusstsein attestiert (BMU/UBA 2019). Doch in Deutschland befindet sich das Pro-Kopf-Aufkommen an Haushaltsabfällen, trotz eines leichten Rückgangs, weiterhin auf einem hohen Niveau (Destatis 2019). Diese Situation bildet den Ausgangspunkt für das Forschungsvorhaben des Umweltbundesamtes "Identifizierung soziologischer Bestimmungsfaktoren der Abfallvermeidung und Konzipierung einer zielgruppenspezifischen Kommunikation". Das Projekt untersuchte mithilfe einer Onlinebefragung und qualitativen Interviews die alltäglichen Praktiken des Konsums mit Blick auf ihre Potenziale der Abfallvermeidung. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass viele Verbraucher/-innen für das Thema Abfall sensibilisiert sind, es ihnen aber schwerfällt, im Alltag neue Praktiken der Abfallvermeidung umzusetzen. Ein wichtiger Faktor sind deshalb neben den individuellen Faktoren auch die Rahmenbedingungen, etwa der Zugang zu Infrastrukturen, die Abfallvermeidung im Alltag ermöglichen. Mithilfe einer Milieuanalyse wurden die unterschiedlichen Potenziale und Herausforderungen für verschiedene soziale Gruppen (soziale Milieus) herausgearbeitet. Darüber hinaus untersuchte das Projekt die kommunikative Anschlussfähigkeit der Themen Abfall und Abfallvermeidung sowie Ansätze der zielgruppenspezifischen Kommunikation, ebenfalls unter Berücksichtigung sozialer Milieus. In den qualitativen Interviews mit Verbraucher/-innen sowie zusätzlich durchgeführten Gruppendiskussionen zeigte sich, dass sich nur wenige von ihnen gezielt zu Abfall und Abfallvermeidung informieren, diese Themen aber bei der Mediennutzung wahrgenommen werden. Eine Analyse bestehender Materialien von Kommunikatoren/-innen und Multiplikatoren/-innen sowie Experten/-inneninterviews mit Kommunikationsakteuren verdeutlichte, dass viele Akteure aktuell ein Gelegenheitsfenster für kommunikative Aktivitäten zum Thema Abfallvermeidung, die im Alltag von Verbraucher/-innen anschlussfähig sind, sehen. Sie verfolgen je-doch selten systematische, zielgruppenspezifische Ansätze, die Handlungsrationalitäten unterschiedli-cher sozialer Milieus berücksichtigen. Auf Grundlage dieser empirischen Ergebnisse wurde eine Hand-reichung für die zielgruppenspezifische Kommunikation zum Thema Abfallvermeidung erarbeitet. Quelle: Forschungsbericht
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