Das Projekt "Infoplattform Transportfahrräder - Aufzeigen der Nutzungsmöglichkeiten von Lasten- und Transportfahrrädern (bundesweite Roadshow und virtuelle Internetplattform)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Velokonzept GmbH.Mit dem Pilotprojekt 'VELOTransport' werden Wege zur Nutzung des Fahrrads für Alltagstransporte, insbesondere von Lasten- und Transportfahrrädern, für Privatpersonen und für Gewerbetreibende aufgezeigt. Die Durchführung des Projekts erfolgt auf zwei verschiedenen Plattformen: 1.Internetpräsenz und Social Media: Auf der Internetpräsenz www.velotransport.de werden das aktuelle Wissen aus Forschung und Entwicklung bereitgestellt und unterschiedliche Aktivitäten um das Thema Lasten- und Transporträder in Deutschland und dem europäischen Ausland zusammengetragen. Somit wird erstmalig eine zentrale Infoplattform ins Leben gerufen, auf der man sich rund um Transportmöglichkeiten mit dem Fahrrad informieren kann. Begleitet wird die Webseite durch die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in den sozialen Netzwerken (wie z.B. Facebook und Twitter). 2.Produktschau: Auf einer Produktschau ('Roadshow') im Rahmen diverser Veranstaltungen in vielen deutschen Städten - u.a. auf den von velo:konzept organisierten Messen - werden die unterschiedlichen Modelle von Lasten- und Transportfahrrädern verschiedener Hersteller präsentiert und deren Einsatzmöglichkeiten im Alltag veranschaulicht. Ebenso werden die Transportmöglichkeiten mit einem normalen Fahrrad aufgezeigt und erlebbar gemacht. Das Projekt (Laufzeit Frühjahr 2012 bis August 2013) wird aus Mitteln des Nationalen Radverkehrsplans (www.nrvp.de) gefördert. Es soll das Ziel des Nationalen Radverkehrsplans erfüllen, eine moderne, sozial- und umweltverträgliche Nahmobilität nach dem Leitbild 'Stadt der kurzen Wege' zu ermöglichen. Weiterhin trägt es einen Teil zur Förderung des Radverkehrs als Bestandteil einer nachhaltig integrierten Verkehrspolitik und zur Erhöhung des Radverkehrsanteils am gesamten Verkehrsaufkommen in Deutschland bei. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020.
Das Projekt "ABC-Schizophrenie-Studie (Age, Beginning and Course)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Heidelberg, Fakultät für Klinische Medizin Mannheim, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit.Die zentralen Fragestellungen des Projekts S 1 am SFB 258 betreffen 1) Geschlechtsunterschiede im Erkrankungsalter schizophrener Psychosen und ihre kausale Erklaerung, 2) den Beginn, den fruehen Verlauf vor Erstaufnahme und den Verlauf bis 5 Jahre danach, 3) die Analyse der sozialen Folgen der Schizophrenie, 4) die Untersuchung des Einflusses von Lebensereignissen im Sinne des 'Stress-Vulnerabilitaets-Paradigmas', 5) den Vergleich der Krankheitsentwicklung und der sozialen Folgen bei Schizophrenie und unipolarer Depression und 6) eine transkulturelle Validierung der Ergebnisse. Umweltbezuege ergeben sich aus den Fragestellungen 4) (Umweltbelastungen als Lebensereignisse) sowie aus 6) (Vergleich staedtischer - laendlicher bzw. transkultureller Variabilitaet der Umwelt). Einige Ergebnisse lauten stark vereinfacht: Frauen erkranken im Mittel 3 bis 4 Jahre spaeter als Maenner. Die Ursache fuer die Verzoegerung des Krankheitsausbruchs scheint auf eine relative Schutzwirkung durch Oestrogen zurueckzugehen, die sich um die Zeit der Menopause abschwaecht. Der Fruehverlauf laesst sich in eine durchschnittlich 5jaehrige Prodromal- und eine 1,3 Jahre dauernde psychotische Vorphase unterteilen. Hinsichtlich der Art des Beginns, der Akkumulation der Symptomatik und der Dauer der Fruehphasen bestehen keine Geschlechtsunterschiede. Praevalenz- und Inzidenzraten der Schizophrenie zeigen konsistent einen Sozialgradienten, ein Ergebnis, welches fuer Mannheim und Heidelberg im Rahmen einer stadtoekologischen Untersuchung bestaetigt wurde. Zur Erklaerung wird die 'social selection -' der 'social causation -' Hypothese vorgezogen, denn Ergebnisse der ABC Studie zeigen, dass bereits im Fruehverlauf die Erkrankung soziale Folgen hat, dass Schizophrene hingegen nicht in soziale Benachteiligung hineingeboren werden. Beim Stadt-Land-Vergleich resultieren hoehere Erstaufnahmeraten im staedtischen Gebiet. Allerdings werden die Stadt-Land-Unterschiede (wie z. B. ein hoeheres Mass an Angstsymptomatik in der Stadt und hoehere Negativsymptomatik / soziale Behinderung auf dem Land) ueber selektive Prozesse erklaert, welche zu verzoegerter Aufnahme fuehren, und nicht durch soziale Umwelteinfluesse direkt.