Über Jahrzehnte wurde das Monitoring für Gebäude fast ausschließlich in wissenschaftlichen Projekten umgesetzt. Und obwohl es in zahlreichen Studien als essentiell zur Erreichung der energetischen und funktionalen Ziele der Gebäude bewertet wurde, fand eine Übertragung in die Praxis so gut wie gar nicht statt. In den letzten Jahren wurde das 'Technische Monitoring' nun durch verschiedene Regelwerke als Leistungsbild in die deutsche Baubranche eingeführt - das Technische Monitoring als unabhängiger Qualitätsprüfung für die Gebäudeperformance. Das Projekt 'TMon' soll die Einführung und Umsetzung des Leistungsbildes 'Technisches Monitoring' und angrenzender Qualitätsmanagementleistungen wie Inbetriebnahmemanagement technisch-wirtschaftlich und organisationspsychologischen evaluieren. Im Forschungsprojekt werden dazu 100 Projekte aus ganz Deutschland untersucht und bewertet. Als Ergebnis soll eine umfassende Bewertung des technisch-wirtschaftlichen Erfolgs des Technischen Monitorings vorliegen. Im Mittelpunkt sollen Aussagen zu Effektivität, Wirtschaftlichkeit und Akzeptanz sowie zur Skalierbarkeit stehen. Darüber hinaus werden Ansätze entwickelt, um die Leistungen auf Basis der Praxiserfahrungen weiter zu verbessern. Die TU Braunschweig, Institut für Psychologie, Abteilung für Arbeit-, Organisations- und Sozialpsychologie (IfP AOS) betrachtet innerhalb des Projektteams die organisationspsychologische Evaluation der Leistungen und die organisatorische Einbindung des 'Technisches Monitorings' in die Projekte.
Mensch und Mobilitaet ist eine markt-, sozial- und entwicklungspsychologische Laengsschnittstudie, bei der Jugendliche im Altersuebergang von 16 bis 20 Jahren zwischen 1995 und 1999 einmal jaehrlich aus einer psychologischen Perspektive mit einem umfassenden Fragebogen zu saemtlichen mobilitaetsrelevanten Themen (z.B. Verkehrsmittelnutzung, Fahrzeugbesitz, Fahrzeugpraeferenzen, Technikeinstellungen, Umwelteinstellungen) befragt wurden. Die konzeptuelle Anlage von M und M (Laengsschnitt plus zwei Kontrollquerschnitte im ersten und letzten Jahr plus Erwachsenenkontrollstichprobe) ermoeglicht auf der Basis verschiedener Kohortenvergleiche nicht nur eine Identifikation von gesellschaftlichen Trends und entwicklungsspezifischen Veraenderungen (z.B. durch den Fuehrerscheinerwerb im Alter von 18 Jahren), sondern darueber hinaus eine eindeutige Abgrenzung der beiden Effekte. Die Ergebnisse zeigen, dass in vielen Bereichen auch laengerfristig gute Vorhersagen - z.T. mit komplexen Kausalmodellen - moeglich sind. Vorgehensweise: Dieselben Jugendlichen werden im Altersuebergang von 16 bis 20 Jahren (1995 bis 1999) einmal jaehrlich befragt. Zur besseren Einordnung der Ergebnisse wurde parallel zur 2. und 4. Erhebungswelle eine Panelbefragung von Erwachsenen im Altersbereich von 25 bis 40 bzw. 27 bis 42 Jahren durchgefuehrt, sowie jeweils zwei Kontrollquerschnitte im Alter von 18 und 20 Jahren (1. Erhebungszeitpunkt) bzw. 16 und 18 Jahren (5. Erhebungszeitpunkt). Untersuchungsdesign: Trend, Zeitreihe; Panel; Kohortenvergleich.
Im Rahmen der o.g. LV werden den Studierenden Themenstellungen aus der kubus-Arbeit mit Kooperationspartnern zur Bearbeitung vorgeschlagen und die Durchführung in Zusammenarbeit mit den Dozenten unterstützt. LV im FG Sozialpsychologie, Umwelt- und Technikpsychologie.
Il s'agit d'une action quotidienne pour ameliorer l'authenticite, la credibilite, de la communication promotionnelle. Par divers exces et diverses manoeuvres, manipulatoires, l'environnement de la communication se degrade petit a petit, prend une tonalite de mefiance, d'incredulite qui agit sur l'ensemble des relations humaines, avec un risque d'engagement dans un cercle vicieux. Notre projet est donc d'offrir une alternative, d'aborder la communication promotionnelle dans un autre etat d'esprit, donc une autre intention. Son degre d'implication dans ces travaux quotidiens depend de nos clients puisqu'il s'agit d'une action permanente dans le concret. Nous avons affaire a l'environnement psychologique et affectif. (FRA)
Zielsetzung: Das Wissen über landwirtschaftliche Arbeitsweisen und die daraus resultierende Einstellungsbildung ist bei einem Großteil der österreichischen Bevölkerung von den Medien geprägt. Audio-visuelle Medien haben bei RezipientInnen durch die Möglichkeit der filmischen Darstellung, einen besonders hohen Wirkungs-grad. Das Ziel dieser Studie besteht darin, die Wahrnehmung und Interpretation verschiedener Argument- und Darstellungsformen zu untersuchen, um so für Marketingmaßnahmen ebenso wie für Lehrmaterialien gute Darstellungs- und Argumentationsstrategien zu kennen, die von den RezipientInnen verstanden werden. Forschungsfragen: I. Identifikation von inhaltlichen und formalen Ankern, die die Probanden im Untersuchungsmaterial identifizieren und bewerten. FF1: Auf welche Inhalte reagieren die Probanden? - Kognitionspsychologie FF2: Stehen die Werthaltungen der Probanden und ihre Bewertungen in Zusammenhang? - Werthaltungen FF3: Können Schlüsselworte oder Aussagen identifiziert werden, die besondere Bedeutungen für die Probanden haben? Wenn ja, wie sehen diese aus? - Assoziationen - symbolischer Interaktionismus - Semiotik - Framing II. Möglichkeiten der Denke Laut Methode für die Untersuchung von Themenbereichen der Landwirtschaft, Umwelt und Nachhaltigkeit. FF1: Können aus den Ergebnissen konkrete Ableitungen zur Theoriebildung gefunden werden? Methodologie: III. Quantifizierung und Hypothesenprüfung Die Forschungsfragen und Hypothesen für den Befragungsteil können erst nach Auswertung der Denke-Laut-Protokolle und der daraus resultierenden Theoriebildung formuliert werden. Bedeutung des Projekts für die Praxis Bedeutung des Projektes für die Hochschule: Die Vermittlung von Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen ist eine zentrale Aufgabe der Hochschule. Lehrveranstaltungen, wie die 'Umweltpsychologie', beschäftigen sich zentral mit der Wirkung von Landwirtschafts-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen. Das verschmelzen verschiedenster Vermittlungs-formen (= Konvergenz der Medien) macht auch vor diesen Inhalten nicht halt. Der mediale Kontext ist somit für alle am Vermittlungsprozess beteiligten Personen als Kommunikations- und Informationsumfeld gegeben. Je besser die Wirkungsmechanismen (Medium - Rezipient) bekannt sind, umso besser kann auch zielführend kommuniziert werden. Diese Kompetenz ist für unsere Studierenden für eine hohe Wirksamkeit in ihren zukünftigen Berufen wichtig und muss entsprechend forschungsgeleitet unterrichtet werden.
Das Projekt untersucht den Einfluss institutioneller Faktoren auf das Landnutzungsverhaltens von Landwirten. Dabei konzentrieren wir uns auf den Einfluss von Eigentumsrechten und Agrarumweltprogrammen (AUP) auf das Verhalten bezüglich Bodenschutz. Aus ökonomischer Sicht führt Pacht verglichen mit Landbesitz zu ineffizienter Ressourcennutzung und Verringerung der Bodenqualität. Erklärt kann dies durch die sich daraus ergebenden, unterschiedlichen Planungshorizonte werden. Da der Pachtanteile in vielen EU-Ländern sehr hoch ist, erscheint es wichtig, den Einfluss des Landbesitzes auf das Landnutzungsverhalten zu verstehen. AUP können als ein Mittel zur Beseitigung der negativen Effekte unsichere Eigentumsverhältnisse gesehen werden. Institution und ökonomische Überlegungen sind wichtige Einflussfaktoren für die Entscheidungen der Landwirt, aber soziale Normen, Überzeugungen und Werte beeinflussen ebenfalls ihre Motivation und ihr Verhalten. Deshalb wenden wir sowohl ökonomische als auch sozialpsychologische Theorien und Modelle in vier Arbeitspaketen (AP) an. AP1 (Analyse des Einflusses von Eigentumsrechten auf das ) erforscht, ob Landwirte auf gepachtetem Land eher erosionsanfällige Pflanzen anbauen und weniger Fruchtfolge durchführen als auf eigenem Land. Außerdem untersuchen wir den Zusammenhang zwischen den Eigentumsverhältnissen und der Teilnahme an AUP. In AP2 (Ökonomische Effizienz und Umwelteffizienz von landwirtschaftlichen Haushalten) verbinden wir ein Haushaltsproduktionsmodell mit stochastischen Produktionsfunktionen. Wir verwenden diesen neuartigen Ansatz um den Zusammenhang zwischen ökonomischer Effizienz und Umwelteffizienz und ihre Abhängigkeit von Landbesitz und Teilnahme an AUP zu offenbaren. In AP3 (Sozialpsychologische Analyse des Landnutzungsverhaltens der Landwirte) verwenden wir explorative Interviews und eine Befragung von Landwirten, so wie das sozialpsychologische Modell der Mensch-Natur-Beziehungen, um zu verstehen, wie formale und informelle Institutionen die Motivation der Landwirte für die Bodenerhaltung beeinflussen. In WP4 (Konzeptionelles Modell des institutionell geformten Landnutzungsverhaltens und Landbewirtschaftungstypen) verwenden wir die Ergebnisse aus AP1 - AP3, um verschiedene Landbewirtschaftungstypen zu identifizieren. Die wichtigsten Beiträge unserer Forschungsarbeit sind: i.) unser integrative Ansatz der ökonomischen und sozialpsychologischen Modelle kombiniert; ii) die Adaption der Messung von Umwelteffizienz für die Entscheidungssituation landwirtschaftlicher Familienbetriebe; iii.) die erstmalige Anwendung des Modells der Mensch-Natur-Beziehungen im Zusammenhang mit Landnutzungsverhalten von Landwirten; iv.) alles basierend auf der Verwendung zweier außergewöhnlicher Datensätze: ein bundesweiter, mehrjähriger Datensatz auf Flurstück-Ebene und landwirtschaftliche Buchführungsdaten verknüpft mit sozialpsychologischen Umfragedaten.
a) Ausgangslage: Wie Menschen Informationen wahrnehmen und bewerten, wird maßgeblich von der Art der Präsentation, vom Kontext und den verwendeten Argumentationsmustern beeinflusst. Auch persönliche Einstellungen und das kognitive Schema der Rezipient/-innen spielen eine Rolle. Die Kapazitäten neue Informationen aufzunehmen, zu verarbeiten und zu bewerten sind dabei begrenzt. Für die Umweltberichterstattung stellt sich daher die Frage: Was ist entscheidend, damit Botschaften wahrgenommen und verstanden werden. Zielsetzung: Erkenntnisse der Kognitionspsychologie und Entscheidungstheorie haben bereits Eingang in eine Vielzahl von Wirtschafts- und Politikbereichen gefunden und sollen mit diesem Vorhaben für die Umweltberichterstattung nutzbar gemacht werden. Ziel ist es, Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, damit umweltpolitischen Botschaften in Zukunft noch besser wahrgenommen und verstanden werden. Herangehensweise: Um der Forschungsfrage nachzugehen, soll im Vorhaben untersucht werden, inwieweit Erkenntnisse aus der Kognitionspsychologie und Entscheidungstheorie, etwa zur Sprache und visuellen Wahrnehmung, für die Umweltberichterstattung genutzt werden können. Dabei sollen unter anderem Überstrahlungseffekte (Halo-Effekt), assoziative Aktivierungen, Anker-Effekte und Verlustaversion berücksichtigt werden. b) Arbeitspakete und Output: 1) Spezifische Auswertung von Erkenntnissen aus der Wahrnehmungspsychologie, Kognitionspsychologie und Entscheidungstheorie für die Umweltberichterstattung 2) Analyse der bestehenden Umweltberichterstattung und Differenzierung (nach verschiedenen Zielgruppen und Produkten); 3) Entwicklung von allgemeinen Handlungsempfehlungen 4) Durchführung von Workshops und Reallaboren zur Kommunikation der Ergebnisse an andere Fachgebiete im UBA 5) Umsetzung der Ergebnisse für ausgewählte Beispiele (best practice). Produkte: Differenzierte Handlungsempfehlungen für die Umweltberichterstattung Umsetzung der Empfehlungen für ausgewählte Beispiele.
Origin | Count |
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Bund | 207 |
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Förderprogramm | 207 |
License | Count |
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offen | 207 |
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Deutsch | 196 |
Englisch | 31 |
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Keine | 149 |
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Mensch und Umwelt | 207 |
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