Das Projekt "Die Flussgeschichte des noerdlichen Oberrheins - Klimatische und anthropogene Ursachen und Auswirkungen vom Spaetglazial bis zur fruehen Neuzeit" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft / Universität Frankfurt, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Physische Geographie / Universität Jena, Institut für Geographie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hessisches Landesamt für Bodenforschung.Das Vorhaben will die Archive im Flussgebiet des noerdlichen Oberrheins untersuchen. Die Flussentwicklung hat im Laufe des ausgehenden Pleistozaens und im Holozaen dynamische Wandlungen durchgemacht, die Auswirkungen auf die Oberflaechenform, die Sedimentation und die Bodenbildung hatten. Die Vielzahl der Maeandersysteme erlaubt eine gute Aufloesung der drei Zeitscheiben (ZS). In der ersten ZS vollzieht sich der Uebergang von furkativer zu maeandrierender Dynamik. Auf Umlaufflaechen entstehen Tschernoseme. Die zweite ZS zeichnet sich durch den Wechsel von Gross- zu Kleinmaeandern mit gravierendem Wechsel der Sedimente (humose Auenlehme) aus. In die dritte ZS faellt ein erneuter Wechsel zu staerker furkativem Verlauf mit grobkoernigeren schluffigen Sedimenten. Neben der lateralen Differenzierung der Maeandersysteme existiert auch eine vertikale Differenzierung der Auenlehmdecke. Zu deren Gliederung und Datierung wird neben flussmorphologischen Aspekten und stratifizierbaren Sedimenten insbesondere die Bodengenese untersucht.
Das Projekt "Hangsedimente, Boeden und Moore des Bayerischen Waldes als Zeugen des klimabedingten Landschaftswandels im Uebergang vom Spaetglazial zum Holozaen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Regensburg, Institut für Geographie, Arbeitsgruppe Landschaftsökologie und Bodenkunde.Die Studie ist Teil des DFG-Schwerpunktprogramms 'Wandel der Geo-Biosphaere waehrend der letzten 15.000 Jahre. Kontinentale Sedimente als Ausdruck sich wandelnder Klimabedingungen'. Dieses ist eingebunden in das 'Internationale Geosphaeren- und Biosphaerenprogramm (IGBP)'. Das eigene Forschungsprojekt ist interdisziplinaer angelegt und vereint geomorphologisch-bodenkundliche Untersuchungen mit vegetationsgeschichtlichen Fragestellungen auf palynologischer Grundlage. Es fokussiert vor allem auf die klimageschichtlich sensible Zeitscheibe des Uebergangs vom Spaetglazial ins Holozaen, die aus der Sicht des mitteleuropaeischen Naturraumes mit katastrophalen Entwicklungen in enger zeitlicher Abfolge einherging.
Das Projekt "Quantitative Rekonstruktion klimatisch bedingter Umweltveraenderungen im Spaetglazial und Holozaen von Schlaube und Spree durch Diatomeenanalyse - im DFG-Schwerpunktprogramm: Wandel der Geobiosphaere waehrend der letzten 15000 Jahre" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Frankfurt, Institut für Physische Geographie.Durch die palaeolimnologische Analyse vorhandener Sediment-Langkerne aus dem Mueggelsee und aus dem Grossen Treppelsee soll die Langzeitentwicklung der benachbarten und im Spaetglazial getrennten Einzugsgebiete der Spree und der Schlaube (Brandenburg) vergleichend untersucht werden. Die Reste der Kieselalgen im geschichteten Sediment dienen dabei als konserviertes Spiegelbild des zeitlich veraenderlichen Gewaesserzustandes. Im Vorprojekt wurde die Diatomeenanalyse genutzt, um mit quantitativen palaeolimnologischen Techniken Veraenderungen des Naehrstoffhaushalts im Havel- und Spreeeinzugsgebiet aufzuzeigen. Aufbauend auf aktuellen autoekologischen Ansaetzen kanadischer und schweizer Wissenschaftler, soll die Eignung von Kieselalgen als Indikatoren der Palaeotemperatur im mitteleuropaeischen Tiefland verifiziert und demonstriert werden. Anhand von kalibrierten Diatomeen-Umwelt-Transfergleichungen sollen im beantragten Vorhaben die Einfluesse klimatischer Veraenderungen auf Gewaesseroekosysteme dargestellt werden. Die Dynamik der direkt oder indirekt vom Klima gesteuerten Konzentrationen an geloestem anorganisch gebundenem Kohlenstoff (DIC), geloestem organisch gebundenem Kohlenstoff (DOC) und Huminstoffen wird durch quantitative Bioindikation herausgearbeitet.
Das Projekt "Natuerliche Klimavariabilitaet - 14C im Spaetglazial als Indikator fuer Schwankungen der solaren Aktivitaet und der thermohalinen Ozeanzirkulation" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Forschungsstelle Radiometrische Altersbestimmung von Wasser und Sedimenten.
Das Projekt "Klimavariabilitaet im Spaetglazial und im Holozaen aus jahreszeitlich geschichteten Seeablagerungen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Niedersächsisches Landesamt für Bodenforschung.
Das Projekt "Palaeoklima des Quartaers - Hochaufloesende Zeitreihen aus jahreszeitlich geschichteten Seesedimenten" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Niedersächsisches Landesamt für Bodenforschung.Jahreszeitlich geschichtete Seeablagerungen entstehen in der humiden gemaessigten Klimazone unter dem Einfluss des jahreszeitlichen Klimawechsels. Dabei setzen jahreszeittypische Sublamina jedes Jahr eine Jahresschicht zusammen. Daraus folgt, dass Jahresschichten von ihrer Entstehung her Klimadaten und praezise Zeitdaten gespeichert haben. Da unterschiedliche Jahres-Klimaverlaeufe ihren Eindruck auf die Jahresschichten (Warven) haben, muessen auch laengerfristige Klimawechsel im Sediment erkennbar sein. Mehrere Jahrtausende lange Warvenserien in Nord- und Sueddeutschland aus Holozaen, Spaetglazial und der letzten (Eem-)Warmzeit mit unterschiedlichem geochemischen und sedimentologischem Aufbau sollen mit modernen Methoden der Sedimentologie (Duennschliff, Radiographie), Mineralogie und Geochemie (Mineralbestand, Zustand des Gewaessers) und Isotopen-Geochemie (Jahreszeiten-Erkennung, Temperaturwerte) gemessen, quantitativ erfasst und klimatisch interpretiert werden. Die Ergebnisse werden durch begleitende mikrofaunistische und palaeobotanische Untersuchungen gestuetzt. Digitale Messwerte von den Warven sollen rechnerisch mit palaeodendrologischen Kurven verglichen werden. Auf die Unterscheidung von klimabedingten Elementen im Sediment, die auf durch den Menschen seit mehr als 6000 Jahren hervorgerufene Umwelt- (auch Klima-)Aenderungen zurueckzufuehren sind, wird besonderes Augenmerk gerichtet.
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