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Verbrennungsmotoren mit motorexterner Kraftstoffvergasung - Otto-Gasmotoren

Das Projekt "Verbrennungsmotoren mit motorexterner Kraftstoffvergasung - Otto-Gasmotoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Fahrzeugantriebe durchgeführt. Die Kombination von Magerkonzept und Hochverdichtung bei Ottobetrieb ist moeglicherweise eine konkurrenzfaehige Alternative zum Dieselmotor hinsichtlich Wirkungsgrad und Schadstoffemission. Dies gilt umso mehr, wenn durch eine am Motor mittels partieller Oxidation und Katalysator erfolgende Kraftstoffvergasung (Spaltvergaser) beim Ottobetrieb trotz Hochverdichtung rohoel-und erzeugungsenergiesparende niederoktanige Destillatkraftstoffe wie Rohbenzin,Kerosin und Dieselkraftstoff sowie sog. wide cut-Kraftstoff eingesetzt werden. An ein und demselben Grundmotor wurden vergleichende Versuche im Dieselbetrieb (Direkteinspritzung mit Ladungsdrall,E=20),Otto-Benzinbetrieb (E=13 bzw.E=10) und Otto-Gasbetrieb (Erdgas:E=13,Spaltgas:E=10)durchgefuehrt.Aufgrund des Magerbetriebes und vor allem der guten Gemischhomogenitaet sowie vermutlich modifizierter NO-Bildungsmechanismen ergeben sich bei Gasbetrieb bedeutende Stickoxidemissionsverringerungen gegenueber Benzin-und Dieselbetrieb.Im Spaltgasbetrieb wird auch das niedrige Kohlenwasserstoffemissionsniveau des Dieselmotors erreicht. Ein weiterer gravierender Vorteil des Otto-Spaltgasmotors liegt in der gegenueber dem Otto-Benzinmotor wesentlich niedrigeren Emission von 5 mittels Duennschichtchromatographie ermittelten polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) im Abgas, wovon drei seit langem als karzinogen eingestuft werden. Der Wirkungsgradvorsprung des Dieselmotors gegenueber dem verbrauchsoptimierten Benzin-Magermotor betraegt durchschnittlich 6 Prozent. Bei Uebergang von Otto-Benzin- bzw.-Erdgasbetrieb auf Otto-Spaltgasbetrieb vermindert sich der Gesamtwirkungsgrad entsprechend dem Energieverbrauch.

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