Spotlight on EMF Research Jeden Monat werden weit über 100 wissenschaftliche Artikel in begutachteten internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht, die einen Bezug zu elektromagnetischen Feldern ( EMF ) und deren möglichen gesundheitsrelevanten Wirkungen haben. Mit "Spotlight on EMF Research" werden einzelne aktuelle Artikel vorgestellt, vom BfS in den bestehenden Kenntnisstand eingeordnet und in ihrer Relevanz für den Strahlenschutz bewertet. Das Spotlight-Team Was "Spotlight on EMF Research" Ihnen bietet: Bewertung von wissenschaftlichen Publikationen, nachzulesen als PDF im DORIS Literaturhinweise zu weiterführenden Publikationen Eine Liste neuer Publikationen alle drei Monate Zur besseren Orientierung teilen wir die Texte für Sie in Kategorien ein. Alle weiteren Details erläutern wir hier: Spotlights und Literaturhinweise 1 2 3 … 9 Literaturhinweis: "Numerical dosimetry of specific absorption rate of insects exposed to far-field radiofrequency electromagnetic fields" von V. Jeladze et al. in International Journal of Radiation Biology (2025) In dieser Studie bestimmen Jeladze et al. die Höhe und Verteilung der spezifischen Absorptionsrate ( SAR ) in Computermodellen von vier Insektenarten, die Mikro- und Millimeterwellen ausgesetzt sind. Für ihre Computersimulationen verwenden sie neuartige realistische Insektenmodelle, die aus drei verschiedenen Gewebetypen bestehen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Geschwindigkeit der Energieaufnahme stark von der Frequenz der Wellen und der Form der Insekten abhängt. Damit liefert diese Arbeit eine wichtige Grundlage für weitere Forschung zu etwaigen Auswirkungen hochfrequenter Felder auf Insekten. mehr anzeigen Spotlight on “The effect of radiofrequency exposure on cognition: A systematic review and meta-analysis of human observational studies” von Benke et al. in Environment International (2024) Beeinflussen hochfrequente elektromagnetische Felder durch z. B. Mobiltelefone unser Denken und Lernen? In dieser von der WHO in Auftrag gegebenen systematischen Übersichtsarbeit bewertet ein internationales Team die Evidenz für einen Zusammenhang zwischen hochfrequenten elektromagnetischen Feldern und verschiedenen Bereichen der geistigen Leistungsfähigkeit wie Lernen und Gedächtnis. Die Autor*innen konnten auf Grundlage der fünf eingeschlossenen Studien keinen eindeutigen Zusammenhang feststellen. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Einschätzung der Wirkung von hochfrequenten elektromagnetischen Felder. Wir sehen ähnlich wie die Autoren methodische Einschränkungen der Studien. mehr anzeigen Spotlight on “Effects of Radiofrequency Electromagnetic Field (RF-EMF) exposure on male fertility: A systematic review of experimental studies on non-human mammals and human sperm in vitro” von Cordelli et al. in Environmental International (2024) Immer mehr Geräte verwenden hochfrequente elektromagnetische Felder. Wirkt sich das auf die Fruchtbarkeit aus? Eine im Auftrag der WHO durchgeführte systematische Übersichtsarbeit bewertet die verfügbare wissenschaftliche Evidenz zur Wirkung dieser Felder auf die männliche Fruchtbarkeit in experimentellen Laborstudien. Zwar zeigten sich einige wenige statistisch signifikante Effekte, diese sind aber mit großen Unsicherheiten behaftet. mehr anzeigen Spotlight on "Effects of radiofrequency electromagnetic field exposure on cancer in laboratory animal studies, a systematic review" von Mevissen et al. in Environment International (2025) Hochfrequente elektromagnetische Felder, wie sie beispielsweise bei Mobiltelefonen auftreten, stehen seit Langem im Verdacht, Krebs auslösen zu können. Eine von der Weltgesundheitsorganisation ( WHO ) beauftragte systematische Übersichtsarbeit untersucht die wissenschaftlichen Studien zu diesem Thema. Obwohl viele der ausgewerteten Studien keine Effekte fanden, schließen die Autor*innen, dass hochfrequente elektromagnetische Felder Krebs verursachen können. Wie die Autor*innen zu dieser Aussage kommen und wie belastbar sie ist, erläutern wir in diesem Spotlight. mehr anzeigen Literaturliste 2025/2 (04.2025 bis 06.2025) Diese Liste zeigt die zwischen April und Juni 2025 gesichteten Publikationen, aus denen einzelne Artikel in „Spotlight on EMF Research“ besprochen werden. Wenn Sie regelmäßig über neu erschienene Literaturlisten informiert werden möchten und auch eine RIS-Datei mit den dazugehörigen Metadaten erhalten möchten, schicken Sie uns eine E-Mail an spotlight@bfs.de . mehr anzeigen Spotlight on “Expression levels of tam receptors and ligands in the testes of rats exposed to short and middle‐term 2100 MHz radiofrequency radiation” von Katirci et al. in Bioelectromagnetics (2024) Kann Mobilfunkstrahlung die Spermienentwicklung beeinflussen? Dieser Frage geht eine kürzlich erschienene Studie an Ratten nach. Dabei untersuchten die Wissenschaftler*innen, ob die Signalübertragung zwischen Hodenzellen beeinflusst wird. Die Ergebnisse lassen die Autor*innen vermuten, dass hochfrequente elektromagnetische Felder zu einer Ansammlung apoptotischer Zellen (Zellen, die ihren Zelltod selbst eingeleitet haben) führen könnten. Wir stellen einige methodische Mängel fest, die die Aussagekraft dieser interessanten und von den Autoren vorsichtig interpretierten Ergebnisse allerdings einschränken. mehr anzeigen Literaturhinweis: “Numerical and analytical inspection of magnetic field effects in the radical pair mechanism by a simplified rate equation model” von Deser et al. in Bioelectromagnetics (2024) In diesem Artikel nutzen Deser et al. theoretische Modelle, um den Einfluss niederfrequenter magnetischer Felder auf photochemische Reaktionen (chemische Reaktionen, die durch die Einwirkung von Licht ausgelöst werden) zu untersuchen. Mittels numerischer und analytischer Methoden zeigen sie, dass Magnetfeldeffekte auch bei solchen Frequenzen auftreten könnten, bei denen diese Effekte in Zellexperimenten nicht direkt erfasst werden können. mehr anzeigen Literaturhinweis: “Spin Dynamics of Radical Pairs Using the Stochastic Schrödinger Equation in MolSpin” von Pažėra et al. in Journal of Chemical Theory and Computation (2024) Der Radikalpaarmechanismus zählt zu den am meisten diskutierten biophysikalischen Mechanismen zur Beschreibung von Magnetfeldwirkungen auf biologische Systeme. Um Quanteneffekte in Radikalpaaren genauer zu verstehen, entwickeln Pažėra et al. eine effiziente Rechenmethode. Mit dieser simulieren sie den Radikalpaarmechanismus auf Hochleistungsrechnern unter möglichst realistischen Bedingungen. Sie validieren diese Methode anhand bekannter Beispielsysteme. Diese Arbeit wurde mit Mitteln des BMUKN und im Auftrag des BfS im Rahmen des Forschungsvorhabens 3621EMF201 durchgeführt. mehr anzeigen Spotlight on "Thresholds and Mechanisms of Human Magnetophosphene Perception Induced by Low Frequency Sinusoidal Magnetic Fields" von Legros et al. in Brain Stimulation (2024) Magnetophosphene sind Lichtwahrnehmungen im Auge, die durch magnetische Wechselfelder ausgelöst werden. Sie sind die wissenschaftlich nachgewiesenen Wirkungen, die bei den niedrigsten Expositionen auftreten und bilden daher die Grundlage für Grenzwertempfehlungen. Diese Studie hat erstmalig experimentell den Schwellenwert für ihr Auftreten direkt für Frequenzen der Stromübertragung ermittelt. In diesem Spotlight-Beitrag erläutern wir die experimentellen Methoden und zeigen anhand der Ergebnisse, dass die aktuellen Grenzwertempfehlungen der ICNIRP für niederfrequente Magnetfelder ausreichend konservativ und sicher sind. mehr anzeigen Spotlight on "Oxidative Stress Response of Honey Bee Colonies (Apis mellifera L.) during Long-Term Exposure at a Frequency of 900 MHz under Field Conditions" von Vilić et al. in Insects (2024) Viele Menschen sorgen sich, dass hochfrequente elektromagnetische Felder negative Auswirkungen auf Bestäuber wie Bienen haben könnten. Diese Studie untersuchte die Auswirkungen solcher Felder im Freiland auf Marker für oxidativen Stress bei Honigbienen. Vilić et al. konnten einige Veränderungen finden, diese jedoch nicht schlüssig mit den gemessenen Feldstärken in Zusammenhang bringen. Die Veränderungen der Marker des oxidativen Stresses könnten statt auf elektromagnetische Felder auf Unterschiede im Stoffwechsel oder auf andere Umweltfaktoren zurückzuführen sein. Die Studie liefert keine überzeugenden Belege für negative Auswirkungen elektromagnetischer Felder auf Honigbienen. mehr anzeigen 1 - 10 von 88 Ergebnissen 1 2 3 … 9 Stand: 01.04.2025
Freie Sprechfunkdienste und Amateurfunk Freie Funkdienste kann jede und jeder nutzen, ohne sich anmelden oder Gebühren zahlen zu müssen ("Jedermannfunk"). CB-Funk, kurz für "Citizens' Band radio", ist ein privater Funkdienst, mit dem Nutzerinnen und Nutzer miteinander sprechen und Daten austauschen können. PMR bedeutet "Private Mobile Radio". Es ist ein Funkdienst für kurze Distanzen, der mit Handsprechfunkgeräten, auch Walkie-Talkies genannt, genutzt werden kann. Amateurfunk ist ein Experimentalfunk, bei dem die Geräte und Antennen oft verändert werden. Für Amateurfunk gibt es bestimmte Frequenzen, die genutzt werden dürfen. Die Bundesnetzagentur hat für die freien Funkdienste bestimmte Frequenzen festgelegt. Damit es nicht zu Störungen kommt, müssen die Geräte einige Vorgaben erfüllen, wie zum Beispiel bei der Sendeleistung . CB-Funk Der CB-Funk (CB: Abkürzung für "Citizens' Band radio") ist eine private, nicht kommerzielle Funkanwendung, mit der Sprache und Daten zwischen den Nutzenden ("CB-Funker") übermittelt werden. Die verwendeten Funkkanäle liegen im Frequenzbereich um 27 Megahertz ( MHz , 11 m-Band). Mit den auf wenige Watt begrenzten Sendeleistungen sind Reichweiten von mehreren Kilometern möglich. Wenn für den CB-Funk ortsfeste Sendeanlagen verwendet werden, müssen sie unter Umständen Anforderungen der 26. Verordnung zum Bundesimmissionsschutzgesetz (26. BImSchV ) und der Verordnung über das Nachweisverfahren zur Begrenzung elektromagnetischer Felder ( BEMFV ) erfüllen. Diese Anforderungen sind von der Strahlungsleistung ( EIRP ) der Anlage und anderen am Standort betriebenen Sendern abhängig. PMR PMR steht als Abkürzung für "Private Mobile Radio". Es ist ein Funkdienst für kurze Distanzen mit Handsprechfunkgeräten ( sog. Walkie-Talkies), der für die Nutzung durch die Allgemeinheit freigegeben ist. Die verwendeten Funkfrequenzen liegen im Bereich um 446 MHz . Die Reichweite kann abhängig von den Umgebungsbedingungen einige Kilometer betragen. Die Sendeleistung von PMR-Funkgeräten ist ähnlich wie bei Mobiltelefonen. Wenn das Gerät zum Einsprechen unmittelbar vor das Gesicht gehalten wird, können daher ähnliche SAR -Werte (der Wert beschreibt die Energieaufnahme im Körper) auftreten wie bei Mobiltelefonen. PMR-Funkgeräte mit Sprachsteuerung werden zum Teil als Babyüberwachungsgeräte eingesetzt oder als solche beworben. Von der Verwendung als Spielgerät für Kinder rät das BfS ab Weitere freie Funkdienste, die von jedermann genutzt und betrieben werden dürfen, sind zum Beispiel WLAN , Bluetooth oder Ultrawideband ( UWB ) . Amateurfunk Der Amateurfunk ist dagegen ein Experimentalfunk, bei dem Geräte und Antennen häufigen Änderungen unterliegen. Für Amateurfunkanlagen sind bestimmte Frequenzbänder zugelassen, die über den gesamten Hochfrequenzbereich verteilt sind. Funkamateure*innen müssen in der Lage sein, notwendige Messungen und Berechnungen durchzuführen, um die Einhaltung der vorgeschriebenen Normen nachweisen zu können. Wenn sie dies gegenüber der Bundesnetzagentur durch eine entsprechende Prüfung (fachliche Prüfung oder harmonisierte Amateurfunk-Prüfungsbescheinigung) belegt haben, dürfen sie Sendeanlagen betreiben. Die Verordnung über das Nachweisverfahren zur Begrenzung elektromagnetischer Felder ( BEMFV ) legt fest, dass auch ortsfeste Amateurfunkanlagen unter bestimmten Voraussetzungen eine Standortbescheinigung benötigen. Das ist gemäß Paragraph 8 Absatz 1 BEMFV der Fall, wenn sich am vorgesehenen Standort der Anlage bereits ortsfeste Funkanlagen befinden, auf die die Regelungen des Paragraphen 4 BEMFV über die Standortbescheinigung anzuwenden sind. Eine ortsfeste Amateurfunkanlage, an deren Standort eine Gesamtstrahlungsleistung ( EIRP ) von zehn Watt oder mehr erreicht wird, darf nur betrieben werden, wenn der standortbezogene Sicherheitsabstand innerhalb des vom Betreiber der Anlage kontrollierbaren Bereichs liegt. Dies bedeutet, dass der Betreiber den Zugang zu dem Bereich innerhalb des Sicherheitsabstands unterbinden kann. Außerdem muss der Betreiber die Anlage nach Paragraph 9 angezeigt haben, die Betriebsdaten dürfen die Anzeige- oder Antragsdaten nicht überschreiten und durch den Betrieb dürfen keine Personen, einschließlich der Menschen mit aktiven Körperhilfen, gesundheitlich geschädigt werden können. Dieser Artikel wurde sprachlich mit KI überarbeitet. Stand: 09.01.2025
Schnurlose Festnetztelefone Schnurlose Festnetztelefone nutzen Funkwellen, um Gespräche zwischen einer Basisstation und einem tragbaren Telefon (Mobilteil) zu übertragen. In Deutschland dürfen nur noch schnurlose Festnetztelefone nach dem DECT -Standard verwendet werden. DECT steht für ein digitales System für schnurlose Telefone ( Digital Enhanced Cordless Telecommunications ). DECT -Basisstationen können auch in Routern oder Kabelmodems integriert sein. Nach dem aktuellen Wissensstand geht von Schnurlostelefonen mit DECT -Technik keine Gefährdung der Gesundheit aus. Schnurloses DECT-Festnetz-Telefon Der DECT -Standard Der DECT -Standard ist ursprünglich ein Industrie-Standard. Er ermöglicht die Einrichtung drahtloser Nebenstellenanlagen in Zellstrukturen, die den beim Mobilfunk verwendeten ähnlich sind. Um den reibungslosen Betrieb der Mobilteile sicherzustellen, sendet die Basisstation in kurzen, regelmäßigen Abständen ein Kontrollsignal. Zunehmend sind Geräte verfügbar, bei denen das Kontrollsignal für Zeiten ohne aktive Gesprächsverbindung (Ruhezustand) deaktiviert werden kann. So können die Felder, die die Menshen erreichen, reduziert werden. DECT -Telefone übertragen Sprache und Daten zwischen Basisstation und Mobilteilen mittels hochfrequenter elektromagnetischer Wellen. Der verwendete Frequenzbereich liegt zwischen 1800 und 1900 Megahertz ( MHz ). Wie auch beim GSM -Mobilfunk wird ein Zeitschlitzverfahren eingesetzt. Dadurch wird ermöglicht, dass mehrere Nutzerinnen und Nutzer gleichzeitig über eine Basisstation telefonieren können. Ein Zeitrahmen von zehn Millisekunden (ms) wird dafür in 24 Zeitschlitze von je 0,42 ms Dauer unterteilt. Ein bestimmtes Mobilteil sendet während eines Telefonats nur in einem der 24 Zeitschlitze Informationen an die Basisstation. Während der restlichen Zeitschlitze können die anderen Mobilteile Informationen mit der Basisstation austauschen. Daraus ergibt sich für das einzelne Mobilteil ein gepulstes Sendesignal mit einer Wiederholungsfrequenz von 100 Hertz ( Hz ). DECT-Basisstationen können auch in Routern oder Kabelmodems integriert sein. Sendeleistung und SAR -Wert Die maximale Sendeleistung von Basisstation und Mobilteil beträgt jeweils 250 Milliwatt ( mW ). Dadurch wird die Reichweite auf etwa 300 Meter im Freien begrenzt. Wegen des Zeitschlitzverfahrens ergibt sich bei einem Telefongespräch eine zeitlich gemittelte Strahlungsleistung von maximal 10 mW . Sind mehrere Mobilteile mit einer Basisstation verbunden, kann sich die mittlere Strahlungsleistung der Basisstation entsprechend erhöhen. Nach bisherigen Untersuchungen liegen die Spezifischen Absorptionsraten ( SAR ), die angeben, wie viel Energie vom Körper aufgenommen wird, bei herkömmlichen DECT Mobilteilen unter 0,1 Watt pro Kilogramm ( W/kg ). Der von der deutschen Strahlenschutzkommission ( SSK ) und der Internationalen Kommission zum Schutz vor nichtionisierende Strahlung ( ICNIRP ) empfohlene Grenzwert von 2 W/kg für eine Teilkörperbelastung wird danach deutlich unterschritten. Leistungsregelung bei DECT -Telefonen Im DECT -Standard ist keine automatische Regelung der Sendeleistung vorgeschrieben, anders als bei Mobiltelefonen. Bei Geräten ohne Sendeleistungsregelung senden Basisstation und Mobilteil während des Telefonierens immer mit der Maximalleistung, unabhängig davon, wie weit das Mobilteil von der Basisstation entfernt ist. Moderne Geräte können ihre Sendeleistung stufenweise dem Bedarf anpassen. Die maximale Sendeleistung der Basisstation und des Mobilteils kann darüber hinaus bei einigen Geräten dauerhaft abgesenkt werden. Mögliche Vorsorgemaßnahmen Nach dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand stellen die elektromagnetischen Felder von DECT -Telefonen kein Gesundheitsrisiko dar. Wenn Sie es komplett vermeiden wollen, dass die Felder von Schnurlostelefonen den Körper erreichen – fachlich Exposition genannt –, können Sie ein Telefon mit Kabel verwenden. Bei Verwendung schnurloser Geräte kann die Exposition durch einfache Maßnahmen minimiert werden: Auswahl von Geräten, die im Ruhezustand kein Kontrollsignal abstrahlen, deren maximale Reichweite auf das notwendige Maß begrenzt werden kann, die die aktuelle Strahlungsleistung automatisch an den Bedarf anpassen, Nutzung einer Freisprecheinrichtung oder Telefonate kurz halten, Aufstellung der Basisstationen im Einklang mit den Herstellerhinweisen an einem funktechnisch günstigen Ort, an dem sich Personen nicht ständig aufhalten, zum Beispiel in einem Flur. Blauer Engel für digitale Schnurlostelefone Hersteller können digitale Schnurlostelefone mit dem Umweltzeichen "Blauer Engel" auszeichnen lassen, wenn die Geräte bestimmte Kriterien erfüllen. Hierbei stehen ein niedriger Energieverbrauch und die vorsorgliche Minderung der Funkstrahlung im Vordergrund. Nähere Infos finden Sie auf der Internetseite des Blauen Engel . Dieser Artikel wurde sprachlich mit KI überarbeitet. Stand: 14.01.2025
Strahlenschutz bei Handys: Beliebtes Thema bei Verbraucher*innen in 2024 Bundesamt für Strahlenschutz informiert unter www.bfs.de/sar Strahlenschutz bei Mobiltelefonen hat Verbraucherinnen und Verbraucher 2024 stark interessiert: Auf den Internetseiten des Bundesamtes für Strahlenschutz ( BfS ) wurden Informationen zu elektromagnetischen Feldern von Mobiltelefonen besonders häufig genutzt. Unter www.bfs.de/sar sind derzeit rund 4100 Handymodelle gelistet mit Angaben dazu, wie strahlungsarm die Geräte sind. Quelle: Katsiaryna/stock.adobe.com Bei der Datenübertragung nutzen Handys hochfrequente elektromagnetische Felder. Werden die Geräte nahe am Körper betrieben, wird ein Teil der Energie dieser Felder vom Körper als Wärme aufgenommen. Für diese Energieaufnahme gibt es ein eigenes Maß, die sogenannte Spezifische Absorptionsrate , kurz SAR . Sie wird in Watt pro Kilogramm angegeben. Das BfS stellt auf seinen Seiten SAR -Messwerte zur Verfügung, die die Hersteller der Handys ermitteln lassen. Die Liste wird kontinuierlich um neue Modelle erweitert. Alleine in diesem Jahr kamen rund 140 neue Modelle dazu. Das Übersichts-Angebot des BfS erfährt großen Zuspruch: Nutzerinnen und Nutzer der BfS -Seite riefen in den Wochen vor Weihnachten besonders oft diese Liste auf. Inge Paulini, Präsidentin des BfS : "Seit vielen Jahren stellt das BfS detaillierte Informationen zu Handys bereit. Unsere Webseite wird besonders in der Vorweihnachtszeit stark angesteuert, da Verbraucherinnen und Verbraucher hier die Möglichkeit haben, sich vor einer Neuanschaffung über strahlungsarme Modelle zu informieren. Das Interesse zeigt, dass wir damit eine Orientierungshilfe bieten." BfS-Präsidentin Dr. Inge Paulini Nach internationalen Richtlinien soll die Spezifische Absorptionsrate auf maximal 2 Watt pro Kilogramm begrenzt werden, wenn das Gerät beim Telefonieren an den Kopf oder den Rumpf gehalten wird. Für den Betrieb des Handys in der Hand gilt der Wert 4 Watt pro Kilogramm. Die Einhaltung der Spezifischen Absorptionsrate wird durch das CE-Kennzeichen von den Herstellern gewährleistet. Außerhalb der Europäischen Union ( EU ) gibt es teils abweichende Messverfahren. Die Werte sind mit den in der EU ermittelten Werten dann nicht vergleichbar. Alle in Deutschland erhältlichen Modelle halten die geltenden Höchstwerte laut Herstellerangaben ein. Wenn die geltenden Grenz- und Höchstwerte eingehalten werden, geht nach aktuellem Stand der Wissenschaft kein Gesundheitsrisiko von elektromagnetischen Feldern des Mobilfunks aus. Stand: 12.12.2024
Weniger Strahlung bei der Nutzung von Smartphones oder Tablets Quelle: Alliance/stock.adobe.com Smartphones verwenden genauso wie klassische Mobiltelefone hochfrequente elektromagnetische Felder für die Übertragung von Sprache und Daten. Neben Mobilfunkverbindungen können Smartphones in der Regel auch Wireless Lan ( WLAN ) nutzen. Ähnliches gilt für Tablets: Sie nutzen hochfrequente Felder für WLAN -Verbindungen und haben oftmals auch Mobilfunk eingebaut. Smartphones, Handys und Tablets mit LTE oder 5G sind strahlungsärmer Moderne Mobilfunkendgeräte haben gegenüber älteren Modellen einen Vorteil: Sie senden oft im LTE - oder im 5G -Standard. Beide Standards sind beim Verbindungsaufbau strahlungsärmer als der GSM -Standard . Im GSM -Standard wird für den Rufaufbau mit maximaler Leistung gesendet. Danach regelt das Gerät auf die benötigte Sendeleistung herunter. Beim LTE - oder 5G -Standard verfährt das Mobilfunkgerät genau umgekehrt. Es beginnt den Verbindungsaufbau mit der geringsten Sendeleistung , um dann bis zur benötigten Leistung zu erhöhen. Nach dem jetzigen Stand von Wissenschaft und Technik geht vom Mobilfunk keine gesundheitliche Gefahr aus. Für eine abschließende Beurteilung von Langzeitwirkungen (d.h. bei Zeiträumen von über 15 Jahren ) ist die Technologie allerdings noch nicht lange genug in Gebrauch. Daher unterstützt das Bundesamt für Strahlenschutz weitere Forschung auf diesen Gebieten. Beim Kauf auf niedrigen SAR -Wert achten Wer beim Kauf auf eine niedrige Spezifische Absorptionsrate , kurz SAR , achtet, setzt sich geringeren elektromagnetischen Feldern aus. Das BfS erfasst die SAR -Werte von auf dem Markt erhältlichen Mobilfunkendgeräten (Handys, Smartphones und Tablets). Bis zu einem SAR -Wert von 0,5 Watt pro Kilogramm für den Anwendungsfall "Handy am Kopf" gilt ein Gerät nach den Kriterien der Jury für Umweltzeichen als strahlungsarm. 41 Prozent der aktuell erhältlichen Smartphones können für diesen Anwendungsfall als "strahlungsarm" eingestuft werden. SAR -Werte einer Auswahl von aktuell auf dem Markt erhältlichen Mobilfunkendgeräten sind unter www.bfs.de/sar-werte-handy veröffentlicht. In der Tabelle sind die SAR -Werte für den Betrieb des Gerätes am Kopf und am Körper ( body worn ) eingetragen. Der Höchstwert der SAR von 2 Watt pro Kilogramm muss sowohl beim Telefonieren mit dem Handy am Kopf als auch beim Betrieb des Gerätes am Körper eingehalten werden. Wenn Tablets Mobilfunk eingebaut haben, müssen sie ebenfalls den Höchstwert für die Spezifische Absorptionsrate , kurz SAR , einhalten. Möglichkeiten zur Verringerung der Exposition beim Telefonieren und Surfen Es sind keine weiteren Maßnahmen notwendig, um sich bei der Nutzung von Smartphones oder Tablets vor den hochfrequenten elektromagnetischen Feldern zu schützen. Es gibt allerdings weitere Möglichkeiten, um sich den Feldern möglichst wenig auszusetzen – also die sogenannte Exposition zu verringern: Sie können mit einem Headset telefonieren. Das gilt für Smartphones genauso wie für klassische Mobiltelefone. Sie können Ihre mobile Internetnutzung auf Situationen fokussieren, in denen der Empfang gut ist oder WLAN verfügbar ist. Bei WLAN ist die Sendeleistung in der Regel niedriger als bei den Mobilfunkstandards GSM , LTE oder 5G . Ebenso können Sie Ihre E-Mails nur bei Bedarf manuell abrufen. Eine weitere Möglichkeit zur Expositionsverringerung ist die Vermeidung des E-Mail-Abrufs, während Sie telefonieren. Wenn Sie sich persönlich hochfrequenten elektromagnetischen Feldern besonders wenig aussetzen möchten, können Sie den Hintergrunddatenverkehr abschalten. Wenn Sie Ihr Smartphone am Körper tragen, achten Sie auf den vom Hersteller angegebenen Mindestabstand. Verwenden Sie ggf. das dazu mitgelieferte Tragezubehör. Weiterhin können Sie beim Surfen im Internet mit Ihrem Tablet oder Smartphone auf einen ausreichenden Abstand zum Körper achten. Die Exposition mit hochfrequenten elektromagnetischen Feldern verringert sich deutlich, je größer der Abstand ist. Sie können beim Kauf auf einen möglichst niedrigen SAR -Wert achten. Stand: 14.08.2024
Weniger Strahlung beim Telefonieren mit dem Handy Quelle: Oleksii/stock.adobe.com Beim Mobilfunk werden hochfrequente elektromagnetische Felder zur Übertragung von Informationen eingesetzt. Handys erzeugen diese Felder beim Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung direkt am Kopf. Was der Körper von diesen Feldern an Energie in einer bestimmten Zeit aufnimmt, wird als Exposition bezeichnet. Nach dem derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisstand reichen die international empfohlenen Grenzwerte aus, um vor nachgewiesenen Gesundheitsrisiken zu schützen. Auch wenn somit keine weiteren Maßnahmen für den Strahlenschutz notwendig sind, bestehen dennoch individuelle Möglichkeiten zur Expositionsverringerung. Feldstärke verringern und Nutzungsdauer verkürzen Die hochfrequenten elektromagnetischen Felder des Handys beim Telefonieren sind im Allgemeinen sehr viel stärker als die von Mobilfunkbasisstationen beim Senden. Die Möglichkeiten zur Expositionsverringerung, die das BfS hier beschreibt, beziehen sich daher auf die Handynutzung und sollen die Feldstärke verringern und die Zeit verkürzen, in der Sie den Feldern ausgesetzt sind: So können Sie das Festnetztelefon nutzen, wenn Sie die Wahl zwischen Festnetz und Handy haben. Ebenso können Sie Telefonate mit dem Handy kurz halten. Eine weitere Möglichkeit zur Expositionsverringerung ist die Vermeidung des Telefonierens bei schlechtem Empfang, wie zum Beispiel im Auto ohne Außenantenne. Je schlechter die Verbindung zur nächsten Mobilfunkbasisstation ist, desto höher muss die Sendeleistung des Handys sein – und damit die Stärke ( Intensität ) der hochfrequenten elektromagnetischen Felder. Die Autokarosserie zum Beispiel verschlechtert die Verbindung und das Handy sendet deshalb mit einer höheren Leistung. Sie können Handymodelle vergleichen und Handys verwenden, bei denen Ihr Kopf geringeren hochfrequenten elektromagnetischen Feldern ausgesetzt ist als bei anderen Modellen. Je geringer der SAR -Wert ( Spezifische Absorptionsrate ) Ihres Handys ist, desto geringer die hochfrequenten elektromagnetischen Felder. Die SAR -Werte der verfügbaren Handy-Modelle finden Sie in der SAR-Liste . Die Hersteller der Handys geben die unter festgelegten Bedingungen ermittelten SAR -Werte in der Regel in der Gebrauchsanweisung an. Auch auf den Internetseiten der Handyhersteller sind oftmals entsprechende Angaben zu finden. Weiterhin können Sie ein Headset nutzen. Die Intensität der hochfrequenten elektromagnetischen Felder nimmt mit der Entfernung von der Antenne schnell ab. Durch die Verwendung eines Headset wird der Abstand zwischen Kopf und Antenne stark vergrößert. Der Kopf ist beim Telefonieren deshalb geringeren hochfrequenten elektromagnetischen Feldern ausgesetzt. Sie können Textnachrichten schreiben statt zu telefonieren, weil Sie das Handy dann nicht am Kopf halten. Mit diesen Möglichkeiten lässt sich die persönliche Exposition einfach und effizient verringern, ohne auf die Vorteile eines Handys verzichten zu müssen. Elektronische Implantate Elektronische Geräte können empfindlicher auf hochfrequente elektromagnetische Felder reagieren als der menschliche Körper. Ein Beispiel sind implantierte Herzschrittmacher, die unter ungünstigen Umständen in ihrer Funktion gestört werden können. Störbeeinflussungen einzelner Schrittmacher durch Mobiltelefone wurden bis zu einem Abstand von maximal 20 cm zwischen den Geräten beobachtet. Träger von Herzschrittmachern sollten dem vorbeugen und ihre Handys nicht unmittelbar am Oberkörper betriebsbereit halten, also beispielsweise nicht im Standby-Betrieb in der Jackett-Tasche tragen. Bei einem üblichen Abstand von mehr als 20 cm zwischen Handy- Antenne und Herzschrittmacher hat das normale Telefonieren keine Auswirkungen auf den Herzschrittmacher. Hörgeräte Bei Hörgeräten kann es in der Nähe von Mobilfunkgeräten zu Störgeräuschen kommen. Um das zu vermeiden, können Sie Abstand halten oder, wenn man selbst telefonieren will, das Hörgerät abschalten! Im Krankenhaus Probleme können auch bei der Handybenutzung in Krankenhäusern auftreten. Vereinzelt werden empfindliche medizinische Geräte auch noch in 1 bis 2 Metern Abstand gestört. Auf ausreichenden Abstand zu empfindlicher medizintechnischer Elektronik ist zu achten - insbesondere in Intensivstationen und Operationssälen. Mobilfunk-Verbote in Krankenhäusern sind daher strikt einzuhalten. Im Flugzeug Um Störungen der Bordelektronik zu vermeiden, muss die Nutzung von Mobiltelefonen während des Fluges eingeschränkt werden ( § 27 Abs. 3 Luftverkehrsgesetz). In Deutschland ist die Nutzungsuntersagung während des Start- und Lande-Vorgangs üblich. Während des Fluges kann die Fluggesellschaft die Nutzung von Mobiltelefonen aber ermöglichen. Im Auto Das Verbot der Handynutzung ohne Freisprecheinrichtung am Steuer eines Fahrzeugs ist in der damit verbundenen Ablenkung begründet. Da man auch bei Nutzung einer Freisprecheinrichtung durch das Telefonieren abgelenkt ist, sollte man am Steuer nach Möglichkeit ganz darauf verzichten. Stand: 14.08.2024
Spezifische Absorptionsraten ( SAR ) von Handys Beim Mobilfunk werden hochfrequente elektromagnetische Felder genutzt, um Sprache oder Daten zu übertragen. Wenn man mit dem Handy am Ohr telefoniert, wird ein Teil der Energie dieser Felder im Kopf aufgenommen. Als Maß für die Energieaufnahme dient die sogenannte Spezifische Absorptionsrate ( SAR ). Um gesundheitliche Wirkungen der hochfrequenten Felder auszuschließen, soll die Spezifische Absorptionsrate eines Handys folgende Höchstwerte nicht überschreiten: 2 Watt pro Kilogramm (für den Betrieb/die Nutzung an Kopf und Rumpf) 4 Watt pro Kilogramm (für die Nutzung des Handys an den Gliedmaßen/Armen und Beinen/Extremitäten). Beim Mobilfunk werden hochfrequente elektromagnetische Felder genutzt, um Sprache oder Daten zu übertragen. Wenn man mit dem Handy am Ohr telefoniert, wird ein Teil der Energie dieser Felder im Kopf aufgenommen. Führt man das Handy zum Beispiel in der Hosen- oder Hemdtasche bei sich und benutzt zum Telefonieren ein Headset, so wird die Energie von dem Körperteil aufgenommen, in dessen Nähe sich das Handy befindet. SAR -Höchstwerte für unterschiedliche Anwendungen Als Maß für die Energieaufnahme dient die sogenannte Spezifische Absorptionsrate ( SAR ). Sie wird in Watt pro Kilogramm ( W/kg ) gemessen. Um gesundheitliche Wirkungen der hochfrequenten Felder auszuschließen, soll die Spezifische Absorptionsrate eines Handys nicht mehr als 2 Watt pro Kilogramm betragen. Dieser Höchstwert wird von der Internationalen Kommission zum Schutz vor nicht-ionisierender Strahlung ( International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection – ICNIRP ) seit 1998 empfohlen; die deutsche Strahlenschutzkommission ( SSK ) und die EU -Kommission schlossen sich dem 1998 bzw. 1999 an. In der Folge wurden durch europäische Normungsgremien Normen erarbeitet, um die Einhaltung dieses Höchstwertes zu überprüfen. Laut Herstellerangaben unterschreiten alle im Handel befindlichen Handys den von der ICNIRP empfohlenen maximalen SAR -Wert von 2 Watt pro Kilogramm. Europäische Messnormen Die Hersteller ermitteln die SAR -Werte gemäß zweier europäischen Messnormen: EN 62209-1 (Anwendungsfall "Telefonieren mit dem Handy am Ohr") EN 62209-2 (Anwendungsfall "Betrieb beim Tragen des Handys am Körper") Zu Hilfe genommen werden jeweils genau festgelegte standardisierte Verfahren. Daher sind die Werte des jeweiligen Anwendungsfalls in der Regel miteinander vergleichbar. Unterschied des SAR -Wertes für Kopf bzw. Körper Am Kopf bzw. Körper ermittelte SAR -Werte können sich deutlich voneinander unterscheiden. Dabei nimmt die am Körper ermittelte Spezifische Absorptionsrate oftmals höhere Werte an als sie am Kopf auftreten. Das liegt an der starken Abhängigkeit des SAR -Werts vom Abstand zwischen der Antenne des Mobiltelefons und dem Messphantom - also körperähnlichen Teilen, die extra für Tests entwickelt werden: Sitzt die Antenne im Mobiltelefon z.B. ganz unten im Gerätegehäuse, dann ist bei der SAR -Messung für den Anwendungsfall "Telefonieren mit dem Handy am Ohr" der Abstand zum Messphantomkopf relativ groß. Damit ist der messbare maximale SAR -Wert niedriger als bei einem Mobiltelefon mit einer Antenne in der Gehäusemitte, da diese sich während der Messung dicht am Messphantomkopf befindet. Bei der Ermittlung des maximalen SAR -Werts für den Anwendungsfall "Betrieb beim Tragen des Handys am Körper" wird das Handy mit seiner flachen Seite an einem flachen Körperphantom positioniert. Unabhängig von der Lage der Antenne im Gerätegehäuse ist daher im Vergleich zur SAR -Messung am Kopf der Abstand zwischen Antenne und Phantom meist geringer. Damit wird ein vergleichsweise höherer SAR -Wert gemessen. Da nach 2016 ein einheitlicher kleinerer Messabstand festgelegt wurde (siehe oben), sind die Körper- SAR -Werte neuerer Mobiltelefone teilweise höher als bei vielen alten Geräten. Herstellerhinweis zu SAR -Werten üblicherweise in Gebrauchsanweisung Der für den Betrieb beim Tragen des Handys am Körper ermittelte und angegebene SAR -Wert wird bei dem vom Hersteller üblicherweise in der Gebrauchsanweisung genannten Abstand zur Körperoberfläche eingehalten. Um dies sicherzustellen, sollte das vom Hersteller empfohlene Tragezubehör verwendet werden. Bei kleinerem Abstand zum Körper können höhere SAR -Werte auftreten und im ungünstigsten Fall kann sogar der empfohlene Höchstwert überschritten werden. Für die Richtigkeit der genannten Angaben zu SAR -Werten in unserer Liste übernimmt das Bundesamt für Strahlenschutz keine Gewähr. Stand: 14.08.2024
Meereisinformationen (Klassifikation) aus Sentinel-3 SLSTR-Daten und Sentinel-1 SAR-Daten (Aythetisches Apertur Radar). Ein Ergebnis von EisKlass31 war die Demonstration, dass eine Kombination aus beiden Sensoren eine deutlich detaiiertere Anprache der Eistypen erlaubt als die Klassifikation aus nur einer Datenquelle. Ein Datensatz besteht aus - Inhaltsbeschreibung - SLSTR-Klassifikation, kontinuierliche Farbgebung, RGB, 8-bit pro Farbauszug, TIFF - SAR-Klassifikation, 8-bit pro Farbauszug, TIFF - SLSTR-Klassifikation, reduziert auf Hauptfarben, RGB, 8-bit pro Farbauszug, TIFF - Demonstration einer Kombination, RGB, 8-bit pro Farbauszug, TIFF - Legende zur SLSTR-Klassifikation - Legende zur SAR-Klassifikation - Legende zur Kombination der Klassifikationen
Orbital products describe positions and velocities of satellites, be it the Global Navigation Satellite System (GNSS) satellites or Low Earth Orbiter (LEO) satellites. These orbital products can be divided into the fastest available ones, the Near Realtime Orbits (NRT), which are mostly available within 15 to 60 minutes delay, followed by Rapid Science Orbit (RSO) products with a latency of two days and finally the Precise Science Orbit (PSO) which, with a latency of up to a few weeks, are the most delayed. The absolute positional accuracy increases with the time delay. This dataset compiles the RSO products for various LEO missions and the appropriate GNSS constellation in sp3 format. The individual solutions for each satellite mission are published with individual DOI as part of this compilation. GNSS Constellation: • GNSS 24h (v01) • GNSS 30h (v02) LEO Satellites: • CHAMP • GRACE • GRACE-FO • SAC-C • TanDEM-X/ TerraSAR-X Each solution is given in the Conventional Terrestrial Reference System (CTS). • The GNSS RSOs are 30-hour long arcs starting at 21:00 the day before the actual day and ending at 03:00 the day after. The accuracy of the GPS RSO sizes at the 3-cm level in terms of RMS values of residuals after Helmert transformation onto IGS combined orbit solutions (Version 1 GNSS RSOs are 24-hour long arcs starting at 00:00 and ending at 24:00 the actual day). • The LEO RSOs are generated based on these 30-hour GNSS RSOs in two pieces for the actual day with arc lengths of 14 hours and overlaps of 2 hours. One starting at 22:00 and ending at 12:00, one starting at 10:00 and ending at 24:00. The accuracy of the LEO RSOs is at the level of 1-2 cm in terms of SLR validation. The exact time covered by an arc is defined in the header of the files and indicated as well as in the filename. This dataset compiles RSO products for various LEO missions and the corresponding GNSS constellation in sp3 format in a revised processing version 2. The switch from previous version 1 to 2 was performed on 18-Feb-2019. Major changes from version 1 to 2 are the change from IERS 2003 to IERS 2010 conventions and ITRF 2008 to ITRF-2014, as well as the temporal extension of the GNSS constellation from previous 24 hours (version 1) to 30 hours (version 2) arcs. This temporal expansion eliminates the chaining of two consecutive 24-hour GNSS constellation solutions previously used to process day-overlapping LEO arcs in Version 1. This 24h GNSS constellation (Version 1) will continue to operate and be stored on the ISDC ftp server, as discussed in more detail in Section 8.1. All RSO LEO arcs will no longer be continued in version 1 after the changeover date and will only be available in version 2 since then.
This dataset provides Rapid Science Orbits (RSO) from the Low Earth Orbiter (LEO) satellite TanDEM-X. It is part of the compilation of GFZ RSO products for various LEO missions and the appropriate GNSS constellation in sp3 format. The individual solutions for each satellite mission are published with individual DOI as part of the compilation (Schreiner et al., 2022). • The TanDEM-X RSO cover the period: o from 2010 173 to up-to-date The LEO RSOs in version 1 are generated based on the 24-hour GPS RSOs in two pieces for the actual day with arc lengths of 14 hours and overlaps of 2 hours. One starting at 22:00 and ending at 12:00, one starting at 10:00 and ending at 24:00. For day overlapping arcs two 24h GNSS constellations are concatenated. The accuracy of the LEO RSOs is at the level of 1-2 cm in terms of SLR validation. Each solution in version 1 is given in the Conventional Terrestrial Reference System (CTS) based on the IERS 2003 conventions and related to the ITRF-2008 reference frame. The exact time covered by an arc is defined in the header of the files and indicated as well as in the filename.
Origin | Count |
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Bund | 4265 |
Land | 2 |
Wirtschaft | 1 |
Wissenschaft | 13 |
Zivilgesellschaft | 1 |
Type | Count |
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Daten und Messstellen | 4202 |
Förderprogramm | 28 |
Text | 22 |
unbekannt | 27 |
License | Count |
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Dokument | 21 |
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Topic | Count |
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Boden | 26 |
Lebewesen und Lebensräume | 4248 |
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