Spotlight on EMF Research Jeden Monat werden weit über 100 wissenschaftliche Artikel in begutachteten internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht, die einen Bezug zu elektromagnetischen Feldern ( EMF ) und deren möglichen gesundheitsrelevanten Wirkungen haben. Mit "Spotlight on EMF Research" werden einzelne aktuelle Artikel vorgestellt, vom BfS in den bestehenden Kenntnisstand eingeordnet und in ihrer Relevanz für den Strahlenschutz bewertet. Das Spotlight-Team Was "Spotlight on EMF Research" Ihnen bietet: Bewertung von wissenschaftlichen Publikationen, nachzulesen als PDF im DORIS Literaturhinweise zu weiterführenden Publikationen Eine Liste neuer Publikationen alle drei Monate Zur besseren Orientierung teilen wir die Texte für Sie in Kategorien ein. Alle weiteren Details erläutern wir hier: Spotlights und Literaturhinweise 1 2 3 … 11 Literaturhinweis: "Impact of Radiofrequency Electromagnetic Fields on Cardiac Activity at Rest: A Systematic Review of Healthy Human Studies" von Michelant und Selmaoui in Bioelectromagnetics (2025) Michelant und Selmaoui präsentieren eine systematische Übersichtsarbeit zu Wirkungen hochfrequenter elektromagnetischer Felder auf die Herzaktivität mit Fokus auf die Herzrate und Herzratenvariabilität (natürliche zeitliche Schwankung zwischen zwei Herzschlägen). Die Autoren schlossen nach strengen Qualitätskriterien 28 Studien ein. Die meisten Studien zeigten keine Auswirkungen dieser Felder auf die Herzrate und die wichtigsten Parameter der Herzratenvariabilität In einzelnen Studien beobachtete Wirkungen auf die Herzratenvariabilität waren körperlageabhängig, insgesamt jedoch unbeständig. mehr anzeigen Spotlight on "The effect of exposure to radiofrequency fields on cancer risk in the general and working population: A systematic review of human observational studies – Part II: Less researched outcomes” von Karipidis et al. in Environment International (2025) Können hochfrequente elektromagnetische Felder, z. B. vom Mobilfunk, das Risiko für Krebs erhöhen? Dieser Frage wurde im Auftrag der WHO mittels einer systematischen Übersichtsarbeit nachgegangen. In dieser geht es um epidemiologische Studien für die häufigsten untersuchten Krebsarten in diesem Forschungsfeld. Dieser Spotlight behandelt eine weitere Übersichtsarbeit aus der WHO -Serie, welche seltener untersuchte Krebserkrankungen, wie Schilddrüsenkrebs, im Fokus hat. Insgesamt zeigen die Ergebnisse kein statistisch signifikant erhöhtes Risiko für die analysierten Krebsarten. In diesem Spotlight fassen wir die Studie zusammen. mehr anzeigen Spotlight on "The effect of exposure to radiofrequency fields on cancer risk in the general and working population: A systematic review of human observational studies – Part I: Most researched outcomes” von Karipidis et al. in Environment International (2024) Können hochfrequente elektromagnetische Felder, z. B. vom Mobilfunk, das Risiko für Krebs erhöhen? Diese im Auftrag der WHO durchgeführte systematische Übersichtsarbeit bewertet die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus epidemiologischen Studien zu den häufigsten untersuchten Krebsarten. Insgesamt zeigen sich keine statistisch signifikant erhöhten Risiken für Krebserkrankungen wie Hirntumore, wenn Menschen diesen Feldern ausgesetzt sind. In diesem Spotlight fassen wir die Ergebnisse dieser Studie übersichtlich zusammen. mehr anzeigen Spotlight on “A Gaussian process based approach for validation of multi-variable measurement systems: Application to SAR measurement systems” von Bujard et al. in IEEE Access (2024) Messsysteme für die spezifische Absorptionsrate ( SAR ) stellen die Grundlage dar, um sicherzustellen, dass schnurlose Endgeräte wie Mobiltelefone die Normen für Produktsicherheit einhalten. Entscheidend ist, dass solche Systeme ihrerseits einen zuverlässigen Validierungsprozess durchlaufen. Hier wird eine neue Validierungsprozedur vorgeschlagen, die erstmalig stochastische Methoden verwendet. In diesem Spotlight-Beitrag diskutieren die Autoren, warum diese Methode die Validierung von Messystemen zuverlässiger und effizienter machen könnte. mehr anzeigen Spotlight on “The effect of mobile phone electromagnetic fields on the human resting state wake EEG and event‐related potential: A systematic review and meta‐analysis” von Prins et al. in Bioelectromagnetics (2025) Diese systematische Übersichtsarbeit bewertet die Wirkung hochfrequenter elektromagnetischer Felder auf die Gehirnfunktion im Ruhezustand und während einer Sinneswahrnehmung. Aus der Analyse vieler Einzelstudien ergab sich: Wenn die Testpersonen mit offenen Augen ruhten und 2G-ähnlichen Feldern ausgesetzt waren, erhöhte sich ihre Gehirnaktivität in einem bestimmten Frequenzbereich. Wenn die Testpersonen Sinnesreize erhielten, riefen die Felder hingegen keinen nachweisbaren Einfluss auf die Reizverarbeitung im Gehirn hervor. Hier diskutieren wir die Belastbarkeit der Ergebnisse und die Notwendigkeit weiterer Studien. mehr anzeigen Spotlight on "A Systematic Review on the In Vivo Studies on Radiofrequency (100 kHz-300 GHz) Electromagnetic Field Exposure and Co-Carcinogenesis" von Pinto et al. in International Journal of Environmental Research and Public Health (2024) Der Frage, ob hochfrequente elektromagnetische Felder die Wirkung einer krebserregenden Substanz verstärken können, also ko-karzinogen wirken, ist in einer systematischen Übersichtsarbeit nachgegangen worden. Hierfür fasst diese Arbeit die Ergebnisse aus Tierstudien zusammen und bewertet sie. Für wenige Tumorarten kommt die Übersichtsarbeit zu dem Schluss, dass diese Felder ko-karzinogen wirken könnten. Ob wir die Ergebnisse für valide halten, diskutieren wir in diesem Spotlight. mehr anzeigen Literaturhinweis: "5G-exposed human skin cells do not respond with altered gene expression and methylation profiles" von Jyoti et al. in PNAS Nexus (2025) Bei der 5. Mobilfunkgeneration (5G) kommen Zenti- oder Millimeterwellen zum Einsatz – aber könnten sie schädliche Effekte auf unsere Haut haben? In dieser Studie testeten Jyoti et al. dies an menschlichen Hautzellen unter kontrollierten Bedingungen. Das Ergebnis: Selbst intensive Bestrahlung mit Zenti- oder Millimeterwellen veränderten die genetische Steuerung von Zellfunktionen (Genexpression) und bestimmte DNA -Modifizierungen der Zellen nur geringfügig. Eine spezielle kombinatorische Analyse stützte dieses Ergebnis. Entdecken Sie die Details beim Lesen der gesamten Studie. Diese Arbeit wurde mit Mitteln des BMUKN und im Auftrag des BfS im Rahmen des Forschungsvorhabens 3619S82470 durchgeführt. mehr anzeigen Literaturhinweis: "Effects of radiofrequency electromagnetic fields on cognitive function in elderly subjects (60+ years)–Results of an experimental randomized sham controlled double-blind cross-over study in women and in men" von Sauter et al. in Environmental Research (2025) Beeinträchtigen hochfrequente elektromagnetische Felder, wie sie bei der Nutzung von Handys auftreten, unsere geistigen Fähigkeiten? Der aktuelle wissenschaftliche Kenntnisstand legt nahe, dass dies bei jungen gesunden Erwachsenen nicht der Fall ist, wenn ihr Kopf kurzzeitig solchen Feldern ausgesetzt wird. Aber trifft das auch auf ältere Menschen zu? Das Ergebnis dieser Studie: Bei Männern und Frauen im Alter zwischen 60 und 80 Jahren werden die geistigen Fähigkeiten ebenfalls nicht beeinträchtigt. Erfahren Sie in diesem Artikel, welche Tests dazu durchgeführt wurden. Diese Arbeit wurde mit Mitteln des BMUKN und im Auftrag des BfS im Rahmen der Forschungsvorhaben 3614S30012 und 3616S82430 durchgeführt. mehr anzeigen Literaturhinweis: "Development and Testing of a Novel Whole-body Exposure System for Investigative Studies of Radiofrequency Radiation in Rodents" von Wyde et al., National Institute of Environmental Health Sciences (2025) Wyde et al. haben eine neuartige Anlage entwickelt und getestet, um Ratten und Mäuse hochfrequenten elektromagnetischen Feldern auszusetzen. Damit wollten sie einige Ergebnisse der NTP Langzeitstudie zu Krebs und mögliche biologische Effekte dahinter besser verstehen. Während einer fünftägigen Untersuchung wurden Herzrate, Stress und Körpertemperatur der Tiere erfasst. Außerdem prüften Wyde et al., ob die Felder DNA -Schäden auslösen. Das Ergebnis: Die Tiere wiesen weder vermehrt DNA -Schäden noch erhöhten Stress auf. Der Bericht erklärt außerdem, welche technischen Schwierigkeiten auftraten und warum die Temperaturdaten nicht verwertbar waren. mehr anzeigen Literaturhinweis: "Examining the effects of extremely low-frequency magnetic fields on cognitive functions and functional brain markers in aged mice" von Hadzibegovic et al. in Scientific Reports (2025) Einige Beobachtungsstudien an Menschen deuten auf einen schwachen Zusammenhang zwischen beruflicher Exposition mit niederfrequenten Magnetfeldern ( d.h. bei Menschen, die bei ihrer Arbeit diesen Feldern ausgesetzt sind) und einer Erkrankung an Alzheimer hin. Einen experimentellen Nachweis gibt es nicht. In der vorliegenden Studie untersuchen die Forschenden an Mäusen, ob ältere Tiere empfindlicher auf eine dauerhafte Exposition gegenüber diesen Feldern reagieren als jüngere Tiere und geistige Einschränkungen zeigen. Die Tiere, die den Feldern ausgesetzt wurden, zeigten keinerlei Veränderungen der Gedächtnisleistung und keine Veränderungen im Gehirn im Vergleich zur gleichaltrigen Kontrollgruppe . mehr anzeigen 1 - 10 von 105 Ergebnissen 1 2 3 … 11 Stand: 26.09.2025
Freie Sprechfunkdienste und Amateurfunk Freie Funkdienste kann jede und jeder nutzen, ohne sich anmelden oder Gebühren zahlen zu müssen ("Jedermannfunk"). CB-Funk, kurz für "Citizens' Band radio", ist ein privater Funkdienst, mit dem Nutzerinnen und Nutzer miteinander sprechen und Daten austauschen können. PMR bedeutet "Private Mobile Radio". Es ist ein Funkdienst für kurze Distanzen, der mit Handsprechfunkgeräten, auch Walkie-Talkies genannt, genutzt werden kann. Amateurfunk ist ein Experimentalfunk, bei dem die Geräte und Antennen oft verändert werden. Für Amateurfunk gibt es bestimmte Frequenzen, die genutzt werden dürfen. Die Bundesnetzagentur hat für die freien Funkdienste bestimmte Frequenzen festgelegt. Damit es nicht zu Störungen kommt, müssen die Geräte einige Vorgaben erfüllen, wie zum Beispiel bei der Sendeleistung . CB-Funk Der CB-Funk (CB: Abkürzung für "Citizens' Band radio") ist eine private, nicht kommerzielle Funkanwendung, mit der Sprache und Daten zwischen den Nutzenden ("CB-Funker") übermittelt werden. Die verwendeten Funkkanäle liegen im Frequenzbereich um 27 Megahertz ( MHz , 11 m-Band). Mit den auf wenige Watt begrenzten Sendeleistungen sind Reichweiten von mehreren Kilometern möglich. Wenn für den CB-Funk ortsfeste Sendeanlagen verwendet werden, müssen sie unter Umständen Anforderungen der 26. Verordnung zum Bundesimmissionsschutzgesetz (26. BImSchV ) und der Verordnung über das Nachweisverfahren zur Begrenzung elektromagnetischer Felder ( BEMFV ) erfüllen. Diese Anforderungen sind von der Strahlungsleistung ( EIRP ) der Anlage und anderen am Standort betriebenen Sendern abhängig. PMR PMR steht als Abkürzung für "Private Mobile Radio". Es ist ein Funkdienst für kurze Distanzen mit Handsprechfunkgeräten ( sog. Walkie-Talkies), der für die Nutzung durch die Allgemeinheit freigegeben ist. Die verwendeten Funkfrequenzen liegen im Bereich um 446 MHz . Die Reichweite kann abhängig von den Umgebungsbedingungen einige Kilometer betragen. Die Sendeleistung von PMR-Funkgeräten ist ähnlich wie bei Mobiltelefonen. Wenn das Gerät zum Einsprechen unmittelbar vor das Gesicht gehalten wird, können daher ähnliche SAR -Werte (der Wert beschreibt die Energieaufnahme im Körper) auftreten wie bei Mobiltelefonen. PMR-Funkgeräte mit Sprachsteuerung werden zum Teil als Babyüberwachungsgeräte eingesetzt oder als solche beworben. Von der Verwendung als Spielgerät für Kinder rät das BfS ab Weitere freie Funkdienste, die von jedermann genutzt und betrieben werden dürfen, sind zum Beispiel WLAN , Bluetooth oder Ultrawideband ( UWB ) . Amateurfunk Der Amateurfunk ist dagegen ein Experimentalfunk, bei dem Geräte und Antennen häufigen Änderungen unterliegen. Für Amateurfunkanlagen sind bestimmte Frequenzbänder zugelassen, die über den gesamten Hochfrequenzbereich verteilt sind. Funkamateure*innen müssen in der Lage sein, notwendige Messungen und Berechnungen durchzuführen, um die Einhaltung der vorgeschriebenen Normen nachweisen zu können. Wenn sie dies gegenüber der Bundesnetzagentur durch eine entsprechende Prüfung (fachliche Prüfung oder harmonisierte Amateurfunk-Prüfungsbescheinigung) belegt haben, dürfen sie Sendeanlagen betreiben. Die Verordnung über das Nachweisverfahren zur Begrenzung elektromagnetischer Felder ( BEMFV ) legt fest, dass auch ortsfeste Amateurfunkanlagen unter bestimmten Voraussetzungen eine Standortbescheinigung benötigen. Das ist gemäß Paragraph 8 Absatz 1 BEMFV der Fall, wenn sich am vorgesehenen Standort der Anlage bereits ortsfeste Funkanlagen befinden, auf die die Regelungen des Paragraphen 4 BEMFV über die Standortbescheinigung anzuwenden sind. Eine ortsfeste Amateurfunkanlage, an deren Standort eine Gesamtstrahlungsleistung ( EIRP ) von zehn Watt oder mehr erreicht wird, darf nur betrieben werden, wenn der standortbezogene Sicherheitsabstand innerhalb des vom Betreiber der Anlage kontrollierbaren Bereichs liegt. Dies bedeutet, dass der Betreiber den Zugang zu dem Bereich innerhalb des Sicherheitsabstands unterbinden kann. Außerdem muss der Betreiber die Anlage nach Paragraph 9 angezeigt haben, die Betriebsdaten dürfen die Anzeige- oder Antragsdaten nicht überschreiten und durch den Betrieb dürfen keine Personen, einschließlich der Menschen mit aktiven Körperhilfen, gesundheitlich geschädigt werden können. Dieser Artikel wurde sprachlich mit KI überarbeitet. Stand: 09.01.2025
Schnurlose Festnetztelefone Schnurlose Festnetztelefone nutzen Funkwellen, um Gespräche zwischen einer Basisstation und einem tragbaren Telefon (Mobilteil) zu übertragen. In Deutschland dürfen nur noch schnurlose Festnetztelefone nach dem DECT -Standard verwendet werden. DECT steht für ein digitales System für schnurlose Telefone ( Digital Enhanced Cordless Telecommunications ). DECT -Basisstationen können auch in Routern oder Kabelmodems integriert sein. Nach dem aktuellen Wissensstand geht von Schnurlostelefonen mit DECT -Technik keine Gefährdung der Gesundheit aus. Schnurloses DECT-Festnetz-Telefon Der DECT -Standard Der DECT -Standard ist ursprünglich ein Industrie-Standard. Er ermöglicht die Einrichtung drahtloser Nebenstellenanlagen in Zellstrukturen, die den beim Mobilfunk verwendeten ähnlich sind. Um den reibungslosen Betrieb der Mobilteile sicherzustellen, sendet die Basisstation in kurzen, regelmäßigen Abständen ein Kontrollsignal. Zunehmend sind Geräte verfügbar, bei denen das Kontrollsignal für Zeiten ohne aktive Gesprächsverbindung (Ruhezustand) deaktiviert werden kann. So können die Felder, die die Menshen erreichen, reduziert werden. DECT -Telefone übertragen Sprache und Daten zwischen Basisstation und Mobilteilen mittels hochfrequenter elektromagnetischer Wellen. Der verwendete Frequenzbereich liegt zwischen 1800 und 1900 Megahertz ( MHz ). Wie auch beim GSM -Mobilfunk wird ein Zeitschlitzverfahren eingesetzt. Dadurch wird ermöglicht, dass mehrere Nutzerinnen und Nutzer gleichzeitig über eine Basisstation telefonieren können. Ein Zeitrahmen von zehn Millisekunden (ms) wird dafür in 24 Zeitschlitze von je 0,42 ms Dauer unterteilt. Ein bestimmtes Mobilteil sendet während eines Telefonats nur in einem der 24 Zeitschlitze Informationen an die Basisstation. Während der restlichen Zeitschlitze können die anderen Mobilteile Informationen mit der Basisstation austauschen. Daraus ergibt sich für das einzelne Mobilteil ein gepulstes Sendesignal mit einer Wiederholungsfrequenz von 100 Hertz ( Hz ). DECT-Basisstationen können auch in Routern oder Kabelmodems integriert sein. Sendeleistung und SAR -Wert Die maximale Sendeleistung von Basisstation und Mobilteil beträgt jeweils 250 Milliwatt ( mW ). Dadurch wird die Reichweite auf etwa 300 Meter im Freien begrenzt. Wegen des Zeitschlitzverfahrens ergibt sich bei einem Telefongespräch eine zeitlich gemittelte Strahlungsleistung von maximal 10 mW . Sind mehrere Mobilteile mit einer Basisstation verbunden, kann sich die mittlere Strahlungsleistung der Basisstation entsprechend erhöhen. Nach bisherigen Untersuchungen liegen die Spezifischen Absorptionsraten ( SAR ), die angeben, wie viel Energie vom Körper aufgenommen wird, bei herkömmlichen DECT Mobilteilen unter 0,1 Watt pro Kilogramm ( W/kg ). Der von der deutschen Strahlenschutzkommission ( SSK ) und der Internationalen Kommission zum Schutz vor nichtionisierende Strahlung ( ICNIRP ) empfohlene Grenzwert von 2 W/kg für eine Teilkörperbelastung wird danach deutlich unterschritten. Leistungsregelung bei DECT -Telefonen Im DECT -Standard ist keine automatische Regelung der Sendeleistung vorgeschrieben, anders als bei Mobiltelefonen. Bei Geräten ohne Sendeleistungsregelung senden Basisstation und Mobilteil während des Telefonierens immer mit der Maximalleistung, unabhängig davon, wie weit das Mobilteil von der Basisstation entfernt ist. Moderne Geräte können ihre Sendeleistung stufenweise dem Bedarf anpassen. Die maximale Sendeleistung der Basisstation und des Mobilteils kann darüber hinaus bei einigen Geräten dauerhaft abgesenkt werden. Mögliche Vorsorgemaßnahmen Nach dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand stellen die elektromagnetischen Felder von DECT -Telefonen kein Gesundheitsrisiko dar. Wenn Sie es komplett vermeiden wollen, dass die Felder von Schnurlostelefonen den Körper erreichen – fachlich Exposition genannt –, können Sie ein Telefon mit Kabel verwenden. Bei Verwendung schnurloser Geräte kann die Exposition durch einfache Maßnahmen minimiert werden: Auswahl von Geräten, die im Ruhezustand kein Kontrollsignal abstrahlen, deren maximale Reichweite auf das notwendige Maß begrenzt werden kann, die die aktuelle Strahlungsleistung automatisch an den Bedarf anpassen, Nutzung einer Freisprecheinrichtung oder Telefonate kurz halten, Aufstellung der Basisstationen im Einklang mit den Herstellerhinweisen an einem funktechnisch günstigen Ort, an dem sich Personen nicht ständig aufhalten, zum Beispiel in einem Flur. Blauer Engel für digitale Schnurlostelefone Hersteller können digitale Schnurlostelefone mit dem Umweltzeichen "Blauer Engel" auszeichnen lassen, wenn die Geräte bestimmte Kriterien erfüllen. Hierbei stehen ein niedriger Energieverbrauch und die vorsorgliche Minderung der Funkstrahlung im Vordergrund. Nähere Infos finden Sie auf der Internetseite des Blauen Engel . Dieser Artikel wurde sprachlich mit KI überarbeitet. Stand: 14.01.2025
Strahlenschutz bei Handys: Beliebtes Thema bei Verbraucher*innen in 2024 Bundesamt für Strahlenschutz informiert unter www.bfs.de/sar Strahlenschutz bei Mobiltelefonen hat Verbraucherinnen und Verbraucher 2024 stark interessiert: Auf den Internetseiten des Bundesamtes für Strahlenschutz ( BfS ) wurden Informationen zu elektromagnetischen Feldern von Mobiltelefonen besonders häufig genutzt. Unter www.bfs.de/sar sind derzeit rund 4100 Handymodelle gelistet mit Angaben dazu, wie strahlungsarm die Geräte sind. Quelle: Katsiaryna/stock.adobe.com Bei der Datenübertragung nutzen Handys hochfrequente elektromagnetische Felder. Werden die Geräte nahe am Körper betrieben, wird ein Teil der Energie dieser Felder vom Körper als Wärme aufgenommen. Für diese Energieaufnahme gibt es ein eigenes Maß, die sogenannte Spezifische Absorptionsrate , kurz SAR . Sie wird in Watt pro Kilogramm angegeben. Das BfS stellt auf seinen Seiten SAR -Messwerte zur Verfügung, die die Hersteller der Handys ermitteln lassen. Die Liste wird kontinuierlich um neue Modelle erweitert. Alleine in diesem Jahr kamen rund 140 neue Modelle dazu. Das Übersichts-Angebot des BfS erfährt großen Zuspruch: Nutzerinnen und Nutzer der BfS -Seite riefen in den Wochen vor Weihnachten besonders oft diese Liste auf. Inge Paulini, Präsidentin des BfS : "Seit vielen Jahren stellt das BfS detaillierte Informationen zu Handys bereit. Unsere Webseite wird besonders in der Vorweihnachtszeit stark angesteuert, da Verbraucherinnen und Verbraucher hier die Möglichkeit haben, sich vor einer Neuanschaffung über strahlungsarme Modelle zu informieren. Das Interesse zeigt, dass wir damit eine Orientierungshilfe bieten." BfS-Präsidentin Dr. Inge Paulini Nach internationalen Richtlinien soll die Spezifische Absorptionsrate auf maximal 2 Watt pro Kilogramm begrenzt werden, wenn das Gerät beim Telefonieren an den Kopf oder den Rumpf gehalten wird. Für den Betrieb des Handys in der Hand gilt der Wert 4 Watt pro Kilogramm. Die Einhaltung der Spezifischen Absorptionsrate wird durch das CE-Kennzeichen von den Herstellern gewährleistet. Außerhalb der Europäischen Union ( EU ) gibt es teils abweichende Messverfahren. Die Werte sind mit den in der EU ermittelten Werten dann nicht vergleichbar. Alle in Deutschland erhältlichen Modelle halten die geltenden Höchstwerte laut Herstellerangaben ein. Wenn die geltenden Grenz- und Höchstwerte eingehalten werden, geht nach aktuellem Stand der Wissenschaft kein Gesundheitsrisiko von elektromagnetischen Feldern des Mobilfunks aus. Stand: 12.12.2024
Meereisinformationen (Klassifikation) aus Sentinel-3 SLSTR-Daten und Sentinel-1 SAR-Daten (Aythetisches Apertur Radar). Ein Ergebnis von EisKlass31 war die Demonstration, dass eine Kombination aus beiden Sensoren eine deutlich detaiiertere Anprache der Eistypen erlaubt als die Klassifikation aus nur einer Datenquelle. Ein Datensatz besteht aus - Inhaltsbeschreibung - SLSTR-Klassifikation, kontinuierliche Farbgebung, RGB, 8-bit pro Farbauszug, TIFF - SAR-Klassifikation, 8-bit pro Farbauszug, TIFF - SLSTR-Klassifikation, reduziert auf Hauptfarben, RGB, 8-bit pro Farbauszug, TIFF - Demonstration einer Kombination, RGB, 8-bit pro Farbauszug, TIFF - Legende zur SLSTR-Klassifikation - Legende zur SAR-Klassifikation - Legende zur Kombination der Klassifikationen
Strahlungsarm telefonieren: Handymodelle im Vergleich Bundesamt für Strahlenschutz informiert unter www.bfs.de/sar Ausgabejahr 2023 Datum 15.11.2023 Gut einen Monat vor dem 24. Dezember ist das Weihnachtsgeschäft mit Mobiltelefonen und Smartphones bereits in vollem Gang. Verbraucherinnen und Verbraucher, die eine Neuanschaffung planen und sich für strahlungsarme Modelle interessieren, können sich auf den Seiten des Bundesamtes für Strahlenschutz ( BfS ) informieren. Unter www.bfs.de/sar sind rund 3900 Geräte gelistet, darunter auch 125 in diesem Jahr neu aufgenommene Modelle. Die SAR-Werte neuer Handy-Modelle lassen sich einfach vergleichen Handys und Tablets nutzen hochfrequente elektromagnetische Felder, um Daten beim mobilen Telefonieren oder Surfen zu übertragen. Werden die Geräte nahe am Körper betrieben, wird ein Teil der Energie dieser Felder in Form von Wärme aufgenommen, zum Beispiel von der Hand oder vom Kopf. Für diese Energieaufnahme gibt es ein eigenes Maß, die sogenannte Spezifische Absorptionsrate , kurz SAR . Sie wird in Watt pro Kilogramm angegeben. Nach internationalen Richtlinien soll die Spezifische Absorptionsrate auf maximal 2 Watt pro Kilogramm begrenzt werden, wenn das Gerät beim Telefonieren an den Kopf oder den Rumpf gehalten wird. Für den Betrieb des Handys in der Hand gilt ein Wert von 4 Watt pro Kilogramm. BfS-Präsidentin Dr. Inge Paulini "Das Bundesamt für Strahlenschutz stellt Messwerte auf seinen Seiten zur Verfügung, die die Hersteller ermitteln lassen. Verbraucherinnen und Verbraucher mit Interesse an strahlungsarmen Modellen können sich dort informieren" , sagt BfS -Präsidentin Inge Paulini. Alle in Deutschland erhältlichen Modelle halten die geltenden Höchstwerte laut Herstellerangaben ein. Firmen machen das durch das europäische CE-Kennzeichen am Gerät deutlich. "Die SAR -Liste des BfS hat eine wichtige Hinweisfunktion: Sie zeigt, welche Hersteller und Modelle die technischen Möglichkeiten besonders gut ausschöpfen, um elektromagnetische Felder des Mobilfunks für Menschen zu reduzieren." Bei der Erhebung des BfS wird auch ermittelt, welche Geräte die höheren Strahlenschutz-Anforderungen des Umweltzeichens "Blauer Engel" erfüllen. Dafür darf die Spezifische Absorptionsrate des Geräts beim Telefonieren am Kopf 0,5 Watt pro Kilogramm nicht überschreiten, bzw. 2,0 Watt pro Kilogramm für den Anwendungsfall "Handy körpernah betrieben". Sie sind mit einem grünen Symbol gekennzeichnet. Nach derzeitigem Stand der Wissenschaft geht von den elektromagnetischen Feldern des Mobilfunks kein Gesundheitsrisiko aus, wenn die geltenden Grenz- und Höchstwerte eingehalten werden. Stand: 15.11.2023
Warensicherungsanlagen Warensicherungsanlagen in Kaufhäusern arbeiten grundsätzlich alle nach dem gleichen Prinzip: Meist im Kassenbereich oder am Ausgang des Geschäftes befindet sich der Überwachungsbereich in Form eines magnetischen oder elektromagnetischen Feldes. Zur Detektion der an der Ware angebrachten Etiketten werden entweder niederfrequente Magnetfelder oder hochfrequente elektromagnetische Felder verwendet. Warensicherungsanlagen können hohe Expositionen verursachen. Empfehlung: Gehen Sie als Kunde zügig und möglichst in der Mitte eines Überwachungs- bzw. Schleusenbereichs durch Warensicherungsanlagen. Im Überwachungsbereich selbst sollten Sie nach Möglichkeit weder verharren, noch die Sendeantennen zum Anlehnen nutzen oder berühren. Warensicherungsanlagen sollen in Kaufhäusern Diebstähle verhindern. An den Waren wird dazu in Abhängigkeit von der Beschaffenheit der zu sichernden Gegenstände ein hartes Etikett oder ein Klebeetikett befestigt. Wird das Etikett nicht deaktiviert oder entfernt, bevor mit der Ware der Überwachungsbereich einer elektronischen Warensicherungsanlage durchschritten wird, so löst die Anlage einen Alarm aus. Eingesetzte Techniken Forschung Gesundheitliche Bewertung Eingesetzte Techniken Warensicherungsanlage Zurzeit sind verschiedene Techniken im Einsatz, die zur Detektion der Etiketten entweder niederfrequente Magnetfelder oder hochfrequente elektromagnetische Felder verwenden und dabei mit kontinuierlichen Signalen oder mit unterschiedlichen Pulsformen arbeiten. Genaue Informationen über die verwendeten Frequenzen und Pulsformen sowie über die Intensität der verwendeten magnetischen oder elektromagnetischen Felder stehen in vielen Fällen nicht zur Verfügung. Grundsätzlich arbeiten alle Systeme nach dem gleichen Prinzip: Meist im Kassenbereich oder am Ausgang des Geschäftes befindet sich der Überwachungsbereich in Form eines magnetischen oder elektromagnetischen Feldes. Dieses entsteht dadurch, dass ein Sender nieder- oder hochfrequente Signale erzeugt. Wird ein aktives Sicherungsetikett durch den Überwachungsbereich bewegt, so wird das Feld gestört und ein Alarm erzeugt. Die Funktionsweise der Geräte bedingt, dass sich der Bereich der höchsten Feldstärke zwischen den Sendeeinrichtungen befindet. Außerhalb des Überwachungsbereiches nimmt die Feldstärke mit zunehmender Entfernung rasch ab. Warensicherungsanlagen können hohe Expositionen verursachen Expositionsmessungen haben ergeben, dass bei Anlagen, die mit niederfrequenten Feldern arbeiten (sogenannte akusto-magnetische (AM-)Systeme; typische Arbeitsfrequenz: 58 Kilohertz), Pulsspitzen mit einer magnetischen Flussdichte von über 200 Mikrotesla ( µT ) auftreten können. Der von der "Internationalen Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung " ( ICNIRP ) entwickelte Referenzwert für die allgemeine Bevölkerung in Höhe von 38 Mikrotesla war auch noch im Abstand von einem halben Meter zu den Sendeantennen überschritten. Auch bei Anlagen, die mit höheren Frequenzen im Bereich um 8 Megahertz ( MHz ) arbeiten (sogenannte Radiofrequenz-(RF-)Systeme), wurden Überschreitungen der Referenzwerte festgestellt. Dies geschah ebenso bei Anlagen, die mit niedrigeren Frequenzen arbeiten (sogenannte elektromagnetische (EM-)Systeme). Geräte, die im Frequenzbereich zwischen 2400 und 2500 Megahertz arbeiten, sind in der Praxis sehr selten. Für sie liegen keine spezifischen Informationen vor. Forschung Wenn die von der ICNIRP vorgeschlagenen Referenzwerte überschritten sind, müssen für eine gesundheitliche Beurteilung detailliertere Untersuchungen durchgeführt werden. In zwei Forschungsvorhaben hatte das BfS solche Untersuchungen beauftragt. Dabei ergaben sich deutliche technologiespezifische Unterschiede: Bei Systemen mit einer Betriebsfrequenz um 8 Megahertz (RF-Systeme) ergaben die Untersuchungen selbst bei Annahme ungünstiger Expositionsbedingungen keine Hinweise, dass die für den Gesundheitsschutz in diesem Frequenzbereich maßgeblichen Basiswerte ( Spezifische Absorptionsrate und elektrische Feldstärkewerte im Körper) überschritten werden. Systeme, die mit niederfrequenten Magnetfeldern um 58 Kilohertz arbeiten (AM-Systeme), können den für diese Frequenz maßgeblichen Basiswert ( elektrische Feldstärke im Körper) überschreiten, wenn sich eine Person den Sendeantennen auf ungefähr zwanzig oder weniger Zentimeter annähert. Bei Anlagen, die mit noch niedrigeren Frequenzen arbeiten (EM-Systeme) wurde nur bei hochgradiger Annäherung an die Sendeantenne die Möglichkeit einer Überschreitung des Basiswerts für die elektrische Feldstärke im Körper beobachtet. Wenn der Basiswert überschritten ist, können mit zunehmender Expositionshöhe gesundheitlich relevante Wirkungen auftreten. Es handelt sich um akute Effekte, die nur für die Dauer der erhöhten Exposition auftreten und aufhören, wenn sich die Person aus dem Feld heraus bewegt. Die Wirkungen treten nicht bei jeder Person auf, denn der Basiswert liegt weit unterhalb der Schwelle, ab der in Experimenten Wirkungen nachgewiesenen wurden. Die deutliche Absenkung des Basiswertes gegenüber der Wirkungsschwelle berücksichtigt unter anderem, dass die Menschen unterschiedlich empfindlich auf die entsprechenden Felder reagieren können. Gesundheitliche Bewertung Das Gesundheitsrisiko kann nach aktuellem wissenschaftlichen Kenntnisstand insgesamt zwar als niedrig eingeschätzt werden, aus grundsätzlichen Strahlenschutzerwägungen sind Überschreitungen der Basiswerte aber in jedem Fall zu vermeiden. Wissenschaftliche Unsicherheiten bestehen hinsichtlich möglicher Langzeitwirkungen bei Feldintensitäten unterhalb der empfohlenen Grenzwerte. Die gesundheitlichen Risiken, die von Magnetfeldern mit Frequenzen im Kilohertzbereich ausgehen, sind deutlich weniger untersucht als Risiken, die von Expositionen in anderen Frequenzbereichen ausgehen. Kunden befinden sich allerdings in der Regel nur für kurze Zeit im Einwirkungsbereich der Warensicherungsanlagen. Der Beitrag von Warensicherungsanlagen zur Gesamtexposition der Kunden und damit zu einem möglichen Langzeitrisiko kann deshalb als gering angenommen werden. Aus Vorsorgegründen sollte die Exposition mit niederfrequenten oder hochfrequenten Feldern aber grundsätzlich möglichst niedrig gehalten werden. Empfehlungen Forderungen Stand: 14.11.2023
<p>Von Kauf bis Entsorgung: Smartphones und Tablets nachhaltig nutzen</p><p>Wie Sie mit Handy und Tablet umweltbewusst umgehen</p><p><ul><li>Nutzen Sie Ihr Smartphone oder Tablet möglichst lange.</li><li>Kaufen Sie ein Smartphone oder Tablet, dessen Akku Sie selbst austauschen können.</li><li>Kaufen Sie Geräte mit geringer elektromagnetischer Strahlung (SAR-Wert kleiner 0,6 W/kg).</li><li>Verlängern Sie die Lebensdauer von Akkus durch "richtige" Behandlung.</li><li>Entsorgen Sie Ihre Altgeräte sachgerecht bei der kommunalen Sammelstelle oder über einen zur Rücknahme verpflichteten Händler.</li></ul></p><p>Gewusst wie</p><p>Selbst bei intensiver Nutzung haben Smartphones und Tablets nur einen geringen Stromverbrauch. Die Haupt-Umweltauswirkungen der Geräte entstehen durch die Produktion und den Energieverbrauch für die Infrastruktur, die zur Datenübertragung benötigt wird. Zudem enthalten sie eine Vielzahl von Rohstoffen, deren Abbau die Umwelt belastet. Oft können sie nur zu unzureichenden Anteilen recycelt werden.</p><p><strong>Lange Lebensdauer:</strong>Die Umweltbelastungen durch Smartphones und Tablets können Sie vor allem dadurch reduzieren, dass Sie die Geräte möglichst lange nutzen. Auch wenn es hier keine einfachen Regeln für Verbraucher und Verbraucherinnen gibt, können Sie schon beim Kauf darauf achten. Insbesondere sollten Sie den Akku selbständig und ohne Spezialwerkzeug auswechseln können. Lässt sich der Akku nicht entnehmen, sollten Sie fragen, was es kostet, wenn ein fest verbauter Akku durch einen Service getauscht wird. Die Internetseite<a href="https://de.ifixit.com/">iFixit</a>bewertet laufend, wie gut aktuelle Smartphones und Tablets reparierbar sind und wie leicht man den Akku austauschen kann. Auch die Stiftung Warentest untersucht regelmäßig, wie gut aktuelle Smartphones und Tablets reparierbar sind. Die Reparatur kann sehr aufwendig und teuer werden, wenn der Akku keine oder keine ausreichende Leistung mehr liefert. Wenn Sie eine zusätzliche Speicherkarte einsetzen können, haben Sie immer genug Platz für Musik, Fotos und App-Daten. Auch eine integrierte Ladestandsanzeige ist sinnvoll, die den aktuellen Stand der Batterieladung während der Nutzung und während des Ladevorgangs optisch sichtbar macht. Akkuschonend: Eine Einstellung im Betriebssystem des Smartphones oder Tablets, die den Ladevorgang automatisch stoppt, bevor der Akku ganz voll ist.</p><p><strong>Updates</strong>: Sie sollten das Betriebssystem Ihres Tablets oder Smartphones regelmäßig aktualisieren, um Sicherheitslücken zu schließen (Sicherheits-Updates). Erkundigen Sie sich vor dem Gerätekauf, wie lange der Hersteller diese Updates garantiert und orientieren Sie sich an den Anforderungen des<a href="https://www.blauer-engel.de/de/produktwelt/mobiltelefone-smartphones-und-tablets">Blauen Engels für Mobiltelefone</a>, der Updates für mindestens vier Jahre verlangt - und je länger, desto besser! Aber auch ein Smartphone oder Tablet, das der Hersteller nicht mehr mit Sicherheits- oder gar Funktionsupdates versorgt, ist nicht unbedingt reif fürs Recycling, sondern kann oft mit freien Android-Versionen noch lange seinen Dienst tun.</p><p><strong>Geringe elektromagnetische Strahlung:</strong>Ein wichtiger <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/i?tag=Indikator#alphabar">Indikator</a> für die gesundheitlichen Wirkungen der Funkwellen bei Handys ist die spezifische Absorptionsrate, der SAR-Wert. Er wird ausgedrückt in Watt pro Kilogramm biologisches Gewebe und wird grundsätzlich bei maximaler Leistung des Handys nach einem standardisierten Verfahren gemessen. Moderne Handys und Smartphones haben gegenüber älteren Modellen einen Vorteil. Sie senden oft im UMTS- oder LTE-Standard, der beim Verbindungsaufbau strahlungsärmer ist als der ältere GSM-Standard. Das Umweltzeichen Blauer Engel fordert für Mobiltelefone einen SAR-Wert kleiner 0,6 W/kg, um vorbeugend die Strahlenexpositionen gering zu halten.</p><p><strong>Akkus pfleglich behandeln:</strong>Sie können die Lebensdauer der Lithium-Ionen-Akkus ihres Smartphones oder Tablets verlängern, indem Sie Akkus fachgerecht lagern und zum richtigen Zeitpunkt wieder aufladen.</p><p>Hinweise zum sicheren und ressourcenschonenden Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus finden Sie außerdem auf unserer Ratgeberseite zu<a href="https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/elektrogeraete/lithium-batterien-lithium-ionen-akkus">Lithium-Ionen-Batterien</a>.</p><p><strong>Regelungen der EU zum Ecodesign von Smartphones, Tablets & Co:</strong>Die EU wird eine Verordnung zur Festlegung von Ökodesign-Anforderungen erlassen. Sie wird voraussichtlich Ende 2023 in Kraft treten. Nach einer Übergangsfrist von weiteren voraussichtlich 21 Monaten werden dann konkrete Anforderungen an die Gestaltung von smarten und nicht-smarten Mobiltelefonen, Tablets und schnurlosen Telefonen gelten, die in der EU auf den Markt gebracht werden. Vorgesehen ist unter anderem, dass die Hersteller die Geräte länger als bisher mit Software-Updates versorgen müssen, dass die Akkus bestimmte Haltbarkeits-Anforderungen erfüllen und dass die Hersteller für gewisse Fristen die wichtigsten Ersatzteile bereit halten und innerhalb weniger Tage liefern müssen, zudem gibt es Mindest-Anforderungen an die Reparierbarkeit. Ein<a href="https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/energiesparen/energieverbrauchskennzeichnung">Energie-Effizienz-Label</a>soll Verbraucher*innen informieren, wie robust und reparierbar das Smartphone oder Tablet und wie haltbar der Akku ist.</p><p>Hier finden Sie den<a href="https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=PI_COM:C(2023)3538%20">Text zur Ecodesign-Verordnung</a>und hier den<a href="https://ec.europa.eu/info/law/better-regulation/have-your-say/initiatives/12798-Energieverbrauchskennzeichnung-von-Mobiltelefonen-und-Tablets-Verbraucherinformationen-uber-Umweltauswirkungen_de%20">Text zur Vorordnung zum Energylabelling</a>.</p><p><strong>Richtig entsorgen:</strong>Weitere Informationen zur richtigen Entsorgung Ihres Smartphones oder Tablets sowie anderer Elektroaltgeräte finden Sie in unserem UBA-Umwelttipp<a href="https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/elektrogeraete/alte-elektrogeraete-richtig-entsorgen">"Alte Elektrogeräte richtig entsorgen"</a>.</p><p><strong>Was Sie noch tun können:</strong></p><p>Hintergrund</p><p>Im gesamten Lebenszyklus eines Smartphones oder Tablets verursacht die Produktion die größten Umweltauswirkungen. Sie enthalten neben verschiedenen Schadstoffen auch zahlreiche wertvolle Edel- und Sondermetalle. Viele von ihnen haben eine strategische Bedeutung für wichtige Nachhaltigkeitstechniken (beispielsweise die Erzeugung erneuerbarer Energie durch Windkraftanlagen). Deshalb ist es wichtig, Smartphones und Tablets möglichst lange zu nutzen. Wenn defekte Geräte getrennt gesammelt werden, kann wenigstens ein Teil der Metalle zurückgewonnen werden. Leider werden auch bei gutem Recycling nicht alle Metalle vollständig zurückgewonnen. Auch deshalb ist es sinnvoll, die Geräte möglichst lange zu nutzen.<br>Um eine umweltschonende Entsorgung zu gewährleisten, müssen die einzelnen Bauteile leicht zu trennen sein. Dies erhöht die Chance, viele Teile zu verwerten. Es ist daher wichtig, dass z. B. die Akkus leicht entnehmbar sind. Das verlängert auch die Lebensdauer der Geräte, denn die Akkus gehören oft zu den ersten Bauteilen, die versagen.
Weihnachten: Tipps für den Kauf strahlungsarmer Handys BfS informiert unter www.bfs.de/sar Ausgabejahr 2022 Datum 12.12.2022 Mobiltelefone: beliebte Weihnachtsgeschenke Telefonieren, Surfen, Filme gucken: In 98 Prozent aller Haushalte in Deutschland nutzen Menschen laut Statistischem Bundesamt Mobiltelefone und Smartphones. Wer zu Weihnachten ein besonders strahlungsarmes Modell sucht, findet beim Bundesamt für Strahlenschutz ( BfS ) Entscheidungshilfe. Um Daten zu übertragen, nutzen Handys und Tablets hochfrequente elektromagnetische Felder. Wenn die Geräte nahe am Körper betrieben werden, wird ein Teil der Energie dieser Felder in Form von Wärme aufgenommen, zum Beispiel vom Kopf. Als Maß für die Energieaufnahme dient die Spezifische Absorptionsrate , kurz SAR . Sie wird in Watt pro Kilogramm angegeben. Nach internationalen Richtlinien soll die Spezifische Absorptionsrate auf maximal 2 Watt pro Kilogramm begrenzt werden. Alle Modelle, die in Deutschland erhältlich sind, müssen diesen Wert einhalten. Geltende Grenzwerte schützen "Viele Verbraucherinnen und Verbraucher interessieren sich dafür, wie stark ihr Mobiltelefon strahlt. Seit 20 Jahren finden sie diese Information auf unserer Internetseite. Dort stellt das BfS eine Übersicht von SAR -Werten gängiger Handys bereit" , sagt BfS -Präsidentin Inge Paulini. "Wer die persönliche Strahlenbelastung durch elektromagnetische Felder möglichst reduzieren möchte, kann das unter anderem mit der Auswahl eines strahlungsarmen Modells tun. Als strahlungsarm gelten Geräte, deren SAR -Wert höchstens 0,6 Watt pro Kilogramm ( W/kg ) beträgt." BfS-Präsidentin Dr. Inge Paulini Nach derzeitigem Stand der Wissenschaft geht von den elektromagnetischen Feldern des Mobilfunks kein Gesundheitsrisiko aus. "Die geltenden Grenzwerte schützen" , betont Paulini. Modelle, die besonders strenge Anforderungen des Strahlenschutzes einhalten, können das staatliche Umweltzeichen "Blauer Engel" erhalten. Voraussetzung ist, dass die Spezifische Absorptionsrate des Geräts beim Telefonieren am Kopf 0,5 Watt pro Kilogramm nicht überschreitet. In der SAR -Liste des BfS sind solche Geräte mit einem grünen Symbol gekennzeichnet. Die SAR -Werte-Liste ist unter www.bfs.de/sar abrufbar. Weitere Tipps, um die persönliche Strahlenbelastung zu senken, finden Verbraucherinnen und Verbraucher auf den Internetseiten des BfS . Stand: 12.12.2022
This dataset provides Near Realtime Orbits (NRT) from the Low Earth Orbiter (LEO) satellite TerraSAR-X. It is part of the compilation of GFZ NRT products for various LEO missions and the appropriate GNSS constellation in sp3 format. The individual solutions for each satellite mission are published with individual DOI as part of the compilation (Schreiner et al., 2022). The TerraSAR-X NRT cover the period - from 2007 264 to up-to-date The LEO NRTs in version 2 are generated based on the 30-hour GPS NRTs in two pieces for the actual day with arc lengths of 14 hours and overlaps of 2 hours. One starting at 22:00 and ending at 12:00, one starting at 10:00 and ending at 24:00. Due to the extended length of the constellation, there is no need to concatenate several constellations for day-overlapping arcs. The accuracy of the LEO NRTs is at the level of 1-2 cm in terms of SLR validation. Each solution in version 2 is given in the Conventional Terrestrial Reference System (CTS) based on the IERS 2010 conventions and related to the ITRF-2014 reference frame. The exact time covered by an arc is defined in the header of the files and indicated as well as in the filename.
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