Das Projekt "Mikrobiologische Sanierung einer Ruestungsaltlast am Beispiel des ehemaligen Sprengstoffwerkes 'Tanne' bei Clausthal-Zellerfeld (Verbundprojekt: Entwicklung und Erprobung von Techniken zur Sanierung von Altablagerungen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Marburg, Klinikum, Zentrum für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie mit Medizinal-Untersuchungsamt, Institut für Umwelt-Hygiene und Krankenhaus-Hygiene durchgeführt. In einem Verbundprojekt sollen im Rahmen einer Durchfuehrbarkeitsstudie verschiedene Verfahren der mikrobiellen Sanierung von Ruestungsaltlasten (insbesondere Boden- und Wasserverunreinigungen durch TNT und andere Nitroaromaten) geprueft werden. Moegliche Metabolisierungsprodukte sollen identifiziert und toxikologisch bewertet werden.
Das Projekt "Biologische Sanierung von Ruestungsaltlasten - Teilvorhaben 1: Entwicklung eines mikrobiologischen Sanierungsverfahrens am Beispiel des ehemaligen Sprengstoffwerkes 'Tanne' bei Clausthal-Zellerfeld, Niedersachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Industrieverwaltungsgesellschaft durchgeführt. Im Rahmen des Verbundvorhabens 'Mikrobiologische Sanierung von sprengstoffkontaminierten Boeden' werden im vorliegenden F+E-Vorhaben bisher bekannte mikrobiologische Sanierungsansaetze und -methoden auf ihre Anwendbarkeit zur Sanierung TNT-kontaminierter Boeden am Standort 'Sprengstoffwerk Tanne' in Clausthal-Zellerfeld, Niedersachsen, untersucht. Die Forschungsschwerpunkte liegen im anaeroben Abbau von Nitroaromaten und deren Metaboliten vorwiegend in der Bodenmatrix. Die Ergebnisse der Grundlagenforschung werden auf die Moeglichkeit der verfahrenstechnischen Umsetzung geprueft. Im Rahmen des Projektmanagements wird u.a. die Kostenwirksamkeit ausgewaehlter Verfahren ermittelt.