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Ecosystem Engineering: Sediment entrainment and flocculation mediated by microbial produced extracellular polymeric substances (EPS)

Sediment erosion and transport is critical to the ecological and commercial health of aquatic habitats from watershed to sea. There is now a consensus that microorganisms inhabiting the system mediate the erosive response of natural sediments ('ecosystem engineers') along with physicochemical properties. The biological mechanism is through secretion of a microbial organic glue (EPS: extracellular polymeric substances) that enhances binding forces between sediment grains to impact sediment stability and post-entrainment flocculation. The proposed work will elucidate the functional capability of heterotrophic bacteria, cyanobacteria and eukaryotic microalgae for mediating freshwater sediments to influence sediment erosion and transport. The potential and relevance of natural biofilms to provide this important 'ecosystem service' will be investigated for different niches in a freshwater habitat. Thereby, variations of the EPS 'quality' and 'quantity' to influence cohesion within sediments and flocs will be related to shifts in biofilm composition, sediment characteristics (e.g. organic background) and varying abiotic conditions (e.g. light, hydrodynamic regime) in the water body. Thus, the proposed interdisciplinary work will contribute to a conceptual understanding of microbial sediment engineering that represents an important ecosystem function in freshwater habitats. The research has wide implications for the water framework directive and sediment management strategies.

Sozial- und Umweltplan in Oldenburg-West

Ziel ist, die notwendige Datengrundlage zu schaffen, die Voraussetzung fuer eine Stadt- und Umweltplanung ist. Es hat sich herausgestellt, dass es keine detaillierten Auskuenfte ueber die Qualitaet der vorhandenen Arbeitsplaetze, ueber die Fluktuation der Arbeitenden und ueber die Veraenderungstendenzen bei Arbeitsplaetzen gibt. Ebenso fehlen Daten ueber die Binnenwanderung in der Stadt, gegliedert nach der sozialen Lage. Auch sind sinnvoll gegliederte Angaben ueber Zu- und Abgang bei der Stadtbevoelkerung nicht vorhanden. Mit Hilfe der jetzt noch fehlenden Daten und oekologischen Untersuchungen soll zusammen mit den von der Stadt bereits erhobenen Daten ein integrierter Sozial- und Umweltplan fuer den Stadtteil erarbeitet werden.

Urban-industrielle Oekosysteme

Untersuchung der verschiedenen physischen Bestandteile staedtischer Oekosysteme unter Beruecksichtigung der Raumstruktur: Klima, Boden, Wasserhaushalt in ihrer Beziehung zur Stadtstruktur sowie spontane und subspontane Vegetation in ihrer raeumlichen Differenzierung und ihrem Indikatorwert. Eine besondere Aufgabe besteht in der Erforschung der oekologischen Ausgleichswirkung von Freiflaechen bei einer gegebenen Belastungssituation in der Staedte- und Industrieregion des Ruhrgebietes, Raum Gelsenkirchen/Herten (Ausgleichsfunktion fuer Klima, Wasserhaushalt sowie Biotopfunktion). Weiterhin wird versucht, die gewonnenen Erkenntnisse und Daten in das bestehende Planungsinstrumentarium einzubringen (etwa ueber UVP) und so Grundlagen fuer eine oekologisch orientierte Planung zu schaffen. Ein zweiter Schwerpunkt liegt in der Erfassung und Bewertung der Boeden im urban-industriellen Oekosystem (Castrop-Rauxel, Bochum).

Einfache Loesungen der Dachbegruenung / Fassadenbegruenung

Entwicklung und Austesten einfacher Methoden der Dachbegruenung und der Fassadenbegruenung sowie fassadenartiger Bauwerke (Stuetzmauern etc.) mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden (Neigung, Exposition etc.). Die Methoden werden an eigenen Projekten erprobt (teilweise fehlen jedoch Moeglichkeiten). Die Loesungen sollen zu einer haeufigeren Begruenung von Daechern und Fassaden fuehren, um damit einen Beitrag an die Wohnqualitaet der Siedlungen zu leisten durch Verbesserung der Verhaeltnisse im Kleinklima/Stadtoekologie und der Gestaltung.

GRK 2032: Grenzzonen in urbanen Wassersystemen

Wassersysteme in Großstädten werden auch zukünftig vielfältigen Belastungen hinsichtlich Wassermenge und -qualität ausgesetzt sein, die aus Klima- und demografischem Wandel, Urbanisierung und Veränderungen im Wasserverbrauch resultieren. Dies erfordert mehr denn je, dass das aktuelle wie auch das zukünftige urbane Wassermanagement auf einem soliden Systemverständnis basiert, um nachhaltig zu funktionieren. Um dazu wesentlich beizutragen, werden wir die Zusammenarbeit von Ingenieuren und Naturwissenschaftlern von TUB und IGB bei der Untersuchung wichtiger natürlicher und technischer Grenzzonen weiter verstärken und auch nationale und internationale Partner einbinden. Die Zielstellungen des Projektes sind: (i) ein weiter verbessertes Prozessverständnis zur Funktion natürlicher und technischer Grenzzonen und ihre quantitativen Auswirkungen auf den urbanen Wasserkreislauf, (ii) Vorhersage zukünftiger Veränderungen durch Integration von mechanistischem Wissen in Szenarien für entsprechende Modellierungen, (iii) das Erkennen von Schwachstellen in urbanen Wassersystemen und Entwicklung von Anpassungsmaßnahmen für ein verbessertes Management. Für die zukünftige urbane Wasserwirtschaft müssen mehr Kompartimente, Teilsysteme sowie die darin befindlichen aquatischen Lebensgemeinschaften berücksichtigt werden, da ihr Zusammenspiel das gesamte Systemverhalten erheblich beeinflussen kann. Grenzzonen spielen hier eine Schlüsselrolle und erfordern einen integrativeren Ansatz als heute üblich. Zur weiteren Intensivierung der Zusammenarbeit wurde UWI umorganisiert und vier neue gemeinsame Themengebiete herausgearbeitet: (i) Grenzzonen in urbanen Einzugsgebieten, (ii) Grenzzonen in urbanen aquatischen Ökosystemen, (iii) urbane hyporheische Grenzzonen, (iv) Grenzzonen in Abwasserkanalisationssystemen. Diese vier Themengebiete sind querverbunden durch drei gemeinsame Herangehensweisen bei Methoden, Techniken und Anwendungen: (i) verbessertes Verständnis von Interfaceprozessen in natürlichen und technischen Grenzzonen, (ii) Entwicklung von Modellkonzepten und Prognosewerkzeugen, (iii) Anwendung des neuen Wissens für die urbane Wasserwirtschaft. Aufgrund von Veränderungen bei den beteiligten Forschern werden wir zukünftig einen stärkeren Fokus auf urbane Ökohydrologie und Wasserqualitätsmodellierung legen. Wir werden das Qualifizierungsprogramm für die Promovierenden weiterentwickeln, um die Promotionsdauern zu verkürzen und Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung in die praktische Wasserwirtschaft zu überführen. Folgende Maßnahmen möchten wir dabei herausstellen: die neu entwickelten Grundlagenkurse, die systematische Umsetzung der interdisziplinären Betreuung für alle Promovierenden und die Etablierung eines Forschungskollegiums der Promovierenden.

Kleingärten als Modelle gesellschaftlicher Transformation für die Erhaltung und Förderung von Biodiversität

Gärten, einst vom Naturschutz als naturferne und biodiversitätsarme Lebensräume betrachtet, werden durch aktuelle Forschung neu bewertet. In Zeiten des Klimawandels und der Biodiversitätskrise haben sie erhebliches Potenzial, die Artenvielfalt und Resilienz urbaner Ökosysteme zu fördern. Sie können sogar als Artenspeicher fungieren und so dabei helfen, sowohl die schwindende heimische als auch agrarische Biodiversität zu bewahren. Besonders Kleingärten, die in Anlagen organisiert größere zusammenhängende Grünflächen bilden, spielen hierbei eine wichtige Rolle. Angepasst an historisch wechselnde gesellschaftliche Bedürfnisse könnten Kleingärten heute - gestützt durch ihre institutionellen Rahmenbedingungen - als Vorreiter ökologischer und gesellschaftlicher Transformation fungieren. Im vorliegenden Beitrag werden die aktuelle Situation, die Herausforderungen und das Potenzial von Kleingärten zur Biodiversitätsförderung beleuchtet. Zudem wird ein evidenzbasierter Handlungsleitfaden zur Optimierung der Biodiversitätsleistung von Kleingärten durch gezielte Gestaltung, Pflege und Gemeinschaftsbildung präsentiert. Auf politischer Ebene, unterstützt durch Kleingartenverbände von Bundes- bis Stadtebene sowie Kleingartenvereine, lassen sich die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen, um diesen Wandel entscheidend zu fördern. Wir plädieren dafür, Kleingärten zu einer zentralen Säule des gesellschaftlichen Engagements für die Erhaltung der Biodiversität zu machen.

Bewertungskriterien fuer Brachflaechen im staedtischen Oekosystem

Brachflaechen unterschiedlicher Vornutzung werden auf ihren Wert zur Verbesserung der oekologischen Verhaeltnisse und der Stadtstruktur untersucht; dabei sollen die Methoden landschaftsoekologischer Forschung auf ihre Anwendbarkeit im industriellen Verdichtungsraum geprueft und entsprechend modifiziert werden. Die vegetationskundlichen Arbeiten zielen auf den Erhalt einer moeglichst grossen Artenvielfalt wie auf die aesthetische Einbindung der Flaechen in die Stadtlandschaft. Es besteht moeglicherweise ein Zusammenhang zwischen der Art der Vornutzung und dem Pflanzenbesatz der Brache. Pedologische Untersuchungen sollen den Grad der Vorbelastung klaeren, Regenwasseranalysen den derzeitigen Schadstoffeintrag.

Luftbildinterpretation staedtischer Vegetationsbestaende

Mit Hilfe von Infrarot-Farbluftbildern wird das Vorhandensein und die Vitalitaet von Vegetationsbestaenden in Stadtgebieten untersucht. Einen Schwerpunkt bilden Baumbestaende.

Potentiale einer am Kreislaufgedanken orientierten Wasserbewirtschaftung in urbanen Oekosystemen

Die bestehende Stadtentwaesserung ist auf die schnelle Ableitung von Abwaessern inkl. des Niederschlagswassers optimiert. In einem extrem dicht besiedelten und durch vielfaeltige Flaecheninanspruchnahme gekennzeichneten Gebiet wird abgeschaetzt, welches Potential die am Prinzip von Nachhaltigkeit und Kreislauffuehrung von Stoffen orientierten alternativen Vorgehensweisen der Wasserbewirtschaftung besitzen. Dabei werden die Wahrung des Entwaesserungskomforts und die Preisgestaltung beruecksichtigt.

Flora und Vegetation von Duesseldorf: aktueller Bestand und bioindikatorische Bedeutung

Im Rahmen des Forschungsvorhabens 'Die Flora und Vegetation Duesseldorfs: aktueller Bestand, Geschichte und bioindikatorische Bedeutung' soll zunaechst die aktuelle Zusammensetzung und Verbreitung von Flora und Vegetation untersucht und kartiert werden. In einem zweiten Schritt wird versucht, Korrelationen zwischen der Verbreitung einzelner Pflanzenarten, Pflanzengruppen oder Pflanzengesellschaften und bestimmter stadtoekologischer Gegebenheiten (z.B. Bebauungsdichte, Bebauungsstruktur, Temperatur, Nutzungsform) herzustellen und so die Bedeutung der Flora und Vegetation als Bioindikator zu ermitteln. In einem weiteren Schritt wird durch Herbar-, Literatur- und Aktenauswertung versucht, die Geschichte der Flora und Vegetation Duesseldorfs in historischer Zeit zu rekonstruieren.

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