API src

Found 15 results.

Sanierung außerhalb der Freistellungs­verfahren

Bild: Birgit Rauch, RAUCH CONSULT GmbH Gaswerk Ernst-Thälmann-Park Im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg befindet sich der etwa 24 ha große Ernst-Thälmann-Park. 1872 entstand hier das vierte Berliner Städtische Gaswerk. Neben Gas wurden Koks und die üblichen Nebenprodukte wie Teer, Schwefel und Ammoniak hergestellt. Weitere Informationen Bild: Arge Sanierung Blockdammweg Gaskokerei Rummelsburg Das ca. 12 ha umfassende ehemalige Kokerei- und Gaswerksgelände am Blockdammweg in Berlin-Lichtenberg wurde ca. 80 Jahre lang für die Herstellung von Stadtgas genutzt. In verschiedenen Erkundungsphasen wurden Belastungen mit verschiedenen Schadstoffen festgestellt. Weitere Informationen Bild: KWS Geotechnik GmbH, Herr Meier Regenbogenfabrik Berlin-Kreuzberg Das Quartier der heutigen „Regenbogenfabrik“ im Bereich der Lausitzer Straße 22 in 10999 Berlin Kreuzberg entstand um ca. 1875. Dabei wurden innerstädtische Wohnbebauungen gemischt mit gewerblicher Nutzung errichtet. Weitere Informationen Bild: BfU GmbH (Büro für Umweltfragen) Südhafen Spandau Im Südhafen Spandau wurde seit den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts neben Kohle u.a. auch flüssige Brennstoffe und Öle umgeschlagen und gelagert. Im Zuge der Altlastenerkundung seit Beginn der 90er Jahre wurden erhebliche Verunreinigungen in Boden und Grundwasser festgestellt. Weitere Informationen Bild: IMAGO GbR Tanklager Britzer Zweigkanal Von 1969 bis 1986 wurden im Tanklager Britzer Zweigkanal auf einer Fläche von ca. 2.700 m² von verschiedenen Pächtern Vergaserkraftstoffe und Heizöl gelagert. Es wurde eine zweistufige Strippanlage konzipiert, mit der 95% der Schadstoffe abgetrennt und anschließend an Luftaktivkohle adsorbiert wurden. Weitere Informationen Wasserstadt Spandau Im Grundwasserabstrom eines Tanklagergeländes am östlichen Ufer der Havel wurde zu Beginn der 80er Jahre eine Verunreinigung durch Arsen festgestellt. Auf einer ca. 20.000 m² großen Teilfläche reichten die Verunreinigungen sogar bis weit in den grundwassergesättigten Bereich. Weitere Informationen Bild: IGB Ingenieurbüro für Grundwasser und Boden GmbH Sicherung des Wasserwerks Kladow (Galerie Kladow) Die Trinkwassergewinnungsanlagen des Wasserwerks Kladow werden durch LCKW belastet. Der Ursprung der Belastung wird im Ortskern Kladow vermutet. Durch eine Gefahrenabwehrmaßnahme wird das Wasserwerk geschützt und weitere Erkundungen werden umgesetzt. Weitere Informationen

Gaskokerei Rummelsburg

Das ca. 12 ha umfassende ehemalige Kokerei-und Gaswerksgelände am Blockdammweg in Berlin-Lichtenberg wurde ca. 80 Jahre lang für die Herstellung von Stadtgas genutzt. Betreiber der Anlagen war zuletzt von 1979 bis 1985 der VEB Energiekombinat Berlin. Nach der Wiedervereinigung Berlins übernahm die Bewag als eine Rechtsnachfolgerin des VEB Energiekombinat das Grundstück. Der heutige Eigentümer ist die Vattenfall Europe Wärme AG. Boden, Bodenluft und Grundwasser wurden durch die bei der Gasherstellung anfallenden Schadstoffe kontaminiert. Die Schadstoffe fanden sich zeitweise auch im Einzugsbereich des benachbarten Wasserwerkes Wuhlheide, in dessen Schutzzone sich das Gelände befindet. In verschiedenen Erkundungsphasen wurden Belastungen mit Polycyclischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK), Aromatischen Kohlenwasserstoffen (BTEX), Alkylphenolen, Mineralölkohlenwasserstoffen sowie untergeordnet mit Schwermetallen, Cyaniden und Schwefelverbindungen nachgewiesen. Die Schadstoffe wurden im Wesentlichen in den früheren Eintragsbereichen („Quellen“) und im ca. 3 bis 4 m unter Gelände liegenden Grundwasseranschnitt gefunden. Die Kohlenwasserstoffe waren teilweise noch als ausgedehnte Phase auf dem Grundwasser zu finden. Geruchliche Auffälligkeiten kennzeichneten weite Bereiche des Bodens. Zum Schutz des benachbarten Wasserwerkes Wuhlheide wurden schon frühzeitig erste Sicherungsmaßnahmen umgesetzt. Zunächst wurden Anfang der 90er Jahre Abwehrbrunnen errichtet und eine Grundwassereinigungsanlage zur Reinigung des geförderten Wassers in Betrieb genommen. Ende der 90er Jahre wurde die Maßnahme dahingehend modifiziert, dass im Auftrag der Bewag eine Abwehrgalerie im Bereich des Blockdammwegs errichtet wurde, um den Abstrom belasteten Wassers vollständig zu unterbinden. Gleichzeit wurde die gesamte Sicherungsmaßnahme für das Grundstück von der Bewag übenommen. Zur nachhaltigen Sanierung der für die Gefährdung des Wasserwerkes maßgeblichen Bereiche des Grundstücks wurde zwischen der Bewag und dem Land Berlin im Jahr 2000 ein öffentlich-rechtlicher Vertrag geschlossen. Dieser sieht vor, Maßnahmen zur Dekontamination in den vier Sanierungsbereichen „Benzolanlage“, „Generatorgasanlage“, „Gleisanlagen“ und „ehemaliger Teersee“ durchzuführen. Schwerpunkt der Maßnahmen ist dabei die Dekontamination durch Bodenaustausch und durch hydraulisch wirksame Spülfelder. Ergänzt wurden diese hydraulischen Maßnahmen in Teilbereichen durch Bodenluftabsaugung und Ölphasenabsaugung. Der Bereich „Generatorgasanlage“ wurde wegen der baulichen Hindernisse im Untergrund (Fundamente) durch zwei Horizontalbohrungen (Infiltrations- und Entnahmestrecke) erschlossen. Aus der Entnahmestrecke sowie einem Sanierungsbrunnen wurden im Verlauf der letzten vier Jahre mehr als 50 m³ Ölphase gewonnen. Im Bereich „Gleisanlagen“ wurde vor der Errichtung des Spülfeldes nach erfolgter Bodenluftsanierung und Ölphasenabschöpfung ein Bodenaustausch vorgenommen. Das Spülfeld, bestehend aus zwei Horizontalfilterstrecken, wurde anschließend in offener Grabenbauweise errichtetet. Die Infiltration erfolgt über 13 Vertikalbrunnen. Südlich und nördlich anschließend wurden 2008 umfangreiche teilweise mit Teer und Teeröl gefüllte Becken rückgebaut. Dabei wurden ca. 1.800 t Teer und teerhaltiger Materialien entsorgt sowie ca. 2.300 m³ geförderte Flüssigkeiten und Wasser gereinigt. Im Bereich „Benzolanlage“ wurden mit Teeröl gefüllte unterirdische Tanks entfernt sowie in 2003/2004 eine Bodenluftabsaugmaßnahme durchgeführt. Im Schadensschwerpunkt erfolgte im Jahr 2005 ein Bodenaushub bis 5,5 m unter Geländeoberkante (GOK) mit kleinräumigen Spundwandkästen, bei dem ca. 5.500 t besonders überwachungsbedürftige Abfälle anfielen. Nach der durchgeführten Ölabsaugung mit ca. 5 m³ pro Tag und einer Entnahme von ca. 4 m³ Teerölen erfolgte in 2006 die Errichtung von zwei horizontalen Infiltrationsstrecken (Länge: 36 und 42 m) und von 15 Entnahmebrunnen zur Inbetriebnahme eines hydraulischen Spülfeldes. Im Bereich des „ehemaligen Teersees“ wurde im Frühjahr/Sommer 2006 eine Bodenaustauschmaßnahme auf einer mit Teerölen kontaminierten Fläche von ca. 1.300 m² umgesetzt. Der Bodenaustausch erfolgte mit kleinräumigen Spundwandkästen. Für eine spätere Nachnutzung des Geländes Blockdammweg 3-27 sind weitere Sanierungsmaßnahmen erforderlich. Dementsprechend wurde im Juni 2011 der öffentlich-rechtliche Vertrag von Oktober 2000 durch eine Ergänzungsvereinbarung zwischen der Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt Verbraucherschutz und der Vattenfall Europe Wärme AG erweitert. Gegenstand dieser Ergänzungsvereinbarung ist die Fortsetzung hydraulischer Maßnahmen sowie die Beseitigung weiterer Schadensschwerpunkte. Folgende Maßnahmen wurden seit Ende 2011 umgesetzt: Flächensanierung mit Oberflächenberäumung, Kampfmittelerkundung und Enttrümmerung Dekontamination der Bereiche „Generatorgasanlage“ und „Alte Benzolanlage“ an der südlichen Grundstücksgrenze sowie „Ammoniakwassergruben“ Sicherung des ehemaligen Kohlelagerplatzes Anpassung der hydraulischen Maßnahmen Überwachung der Maßnahmen Bis März 2013 wurden etwa 280.000 Tonnen belastetes Material entsorgt und durch unbelasteten Füllboden ausgetauscht. Zum Schutz des Wasserwerks Wuhlheide wird die Abwehrgalerie an der südlichen Grundstücksgrenze auch nach Abschluss der Sicherungs- und Dekontaminationsmaßnahmen weiterbetrieben. Das geförderte Grundwasser wird nach der Reinigung in der Grundwasseraufbereitungsanlage in den Stichkanal abgeschlagen, der mit der Spree verbunden ist. Weitere Maßnahmen werden angepasst an die konkrete Nachnutzung des Geländes umgesetzt.

Teilprojekt 6: Erstellung eines TZB-Moduls (Technische Zustandsbewertung, PIMS) mit hinterlegten Versuchs- und Werkstoffdaten zur Implementierung in ein bestehendes PIMS

Das Projekt "Teilprojekt 6: Erstellung eines TZB-Moduls (Technische Zustandsbewertung, PIMS) mit hinterlegten Versuchs- und Werkstoffdaten zur Implementierung in ein bestehendes PIMS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr.-Ing. Veenker Ingenieurgesellschaft mbH durchgeführt. Die Gesamtziele des Vorhabens sind die Entwicklung von Bewertungssystemen (Pipeline Integrity Management System, PIMS), die die Betriebssicherheit von Leitungen zum Transport von wasserstoffreichen Gasen gewährleisten sowie die Methodik und die Bedingungen, um Teilabschnitte des bestehenden Erdgasnetzes für die Verwendung von reinem Wasserstoff umwidmen zu können. Nur mit geeigneten PIM-Systemen kann ein sicherer und wirtschaftlicher Betrieb der Gasnetzinfrastruktur erfolgen. Im Zentrum der Entwicklungsarbeit stehen dabei die Identifizierung möglicher wasserstoffinduzierter Schädigungsformen, unter Berücksichtigung der installierten Bestandsmaterialien und vorliegenden Bedingungen (z.B. Alter und Güte des Rohrleitungsbestandes), die Entwicklung eines zugehörigen Sicherheitskonzeptes sowie einer generell anwendbaren Instandhaltung und Sanierungssteuerung für wasserstoffreiche Gase. Zusammenstellung eines umfangreichen Grundwissens zu wasserstoffinduzierten Schädigungsformen im Kontext der in der Erdgasinfrastruktur eingesetzten Werkstoffe (Bestandsmaterialien), möglichen Vorschädigungen und Betriebsbedingungen. Reaktivierung, Systematisierung sowie Auswertung von Wissen zum Transport von wasserstoffreichen Gasen (z.B. Stadtgas). Betrachtung und Werkstoffklassifizierung von Rohrleitungen und bestehenden Anlagen (Armaturen) und deren im Betrieb umgesetzten Betriebs- und Sicherheitskonzepte. Bewertung der in der Praxis eingesetzten Überwachungstechnologien (z.B. Molche) hinsichtlich ihrer Einsetzbarkeit zur Überwachung von Leitungen. Entwicklung eines Sicherheitskonzeptes, für einen sicheren Betrieb von Leitungen zum Transport von Erdgas-Wasserstoff-Gemischen. Entwicklung und Bereitstellung einer Road-Map, für die exemplarische Umstellung von Teilabschnitten der Erdgasinfrastruktur. Entwicklung eines PIMS, welches für die betrachteten Anwendungsfälle zum sicheren Transport von Erdgas-Wasserstoff-Gemischen implementiert werden kann.

Aufbereitung von Faulgas aus Klaerschlamm von Klaeranlagen ueber 100000 EGW zur Verwendung als Zusatz von Stadtgas

Das Projekt "Aufbereitung von Faulgas aus Klaerschlamm von Klaeranlagen ueber 100000 EGW zur Verwendung als Zusatz von Stadtgas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Niersverband durchgeführt. Auf dem Gruppenklaerwerk I, Moenchengladbach-Neuwerk, wurde eine Aufbereitungsanlage errichtet, mit der das ueberschuessige Faulgas auf Erdgasqualitaet gereinigt und in ein oeffentliches Versorgungsnetz eingespeist wird. Der Vergleich verschiedener Aufbereitungsalternativen zeigt, dass die adsorptive Reinigung von HO2 und H2S mittels Druckwaesche bei 10 bar und anschliessender Regeneration des Waschwassers in einem Stripper gegen Luft unter den vorliegenden Randbedingungen die guenstigste Loesung darstellt. Besondere Aufwendungen wurden gemacht, um eine hohe Anlagenverfuegbarkeit und Regelqualitaet zu erreichen. Probleme ergaben sich durch die Gas-Abnahmecharakteristik des Netzes, das seinen Bedarf in den Sommermonaten vorwiegend ueber Klaergas deckt. Sie wurden u.a. durch den nachtraeglichen Einbau von Druckgasspeichern sowie die Erweiterung des Verteilungsnetzes geloest. Die Verfahrenstechnik, Maschinen und Mess- und Regeltechnik arbeiten weitgehend problemlos.

Abscheidung von Fluorionen aus Rauchgasen, speziell aus den Rauchgasen von Muellverbrennungsanlagen

Das Projekt "Abscheidung von Fluorionen aus Rauchgasen, speziell aus den Rauchgasen von Muellverbrennungsanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Umweltschutz durchgeführt. An einer Versuchsanlage im Technikumsmassstab werden systematisch die trockene Abscheidung von Fluor-Ionen sowie HCl und u.a. auch SO2 aus den Rauchgasen von Muellverbrennungsanlagen untersucht. Dabei wird in einer kleinen Brennkammer Stadtgas mittels eines Vielstoffbrenners verbrannt. Die Rauchgase durchstroemen einen Rauchgaskanal, in dessen Verlauf mehrere Zugabevorrichtungen angeordnet sind, ueber die additive (z.B. CaCO, Ca(OH)2, MgO zugegeben werden koennen. Nach einer Abkuehlung der Rauchgase durch das Ansaugen von Frischluft werden die Staubpartikel in einem Gewebefilter abgeschieden.

Teilprojekt 1: Entwicklung einer Roadmap zur Umwidmung bestehender Erdgasnetze für den Transport von Erdgas-Wasserstoff-Gemischen bzw. reinem Wasserstoff

Das Projekt "Teilprojekt 1: Entwicklung einer Roadmap zur Umwidmung bestehender Erdgasnetze für den Transport von Erdgas-Wasserstoff-Gemischen bzw. reinem Wasserstoff" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH durchgeführt. Die Gesamtziele des Vorhabens sind die Entwicklung von Bewertungssystemen (Pipeline Integrity Management System, PIMS), die die Betriebssicherheit von Leitungen zum Transport von wasserstoffreichen Gasen gewährleisten sowie die Methodik und die Bedingungen, um Teilabschnitte des bestehenden Erdgasnetzes für die Verwendung von reinem Wasserstoff umwidmen zu können. Nur mit geeigneten PIM-Systemen kann ein sicherer und wirtschaftlicher Betrieb der Gasnetzinfrastruktur erfolgen. Im Zentrum der Entwicklungsarbeit stehen dabei die Identifizierung möglicher wasserstoffinduzierter Schädigungsformen, unter Berücksichtigung der installierten Bestandsmaterialien und vorliegenden Bedingungen (z.B. Alter und Güte des Rohrleitungsbestandes), die Entwicklung eines zugehörigen Sicherheitskonzeptes sowie einer generell anwendbaren Instandhaltung und Sanierungssteuerung für wasserstoffreiche Gase. Zur Erreichung dieses Kernzieles sind verschiedene, stark aufeinander aufbauende Teilaufgaben und damit verbundene untergeordnete Ziele zu erreichen. Dies sind im Einzelnen: - Zusammenstellung eines umfangreichen Grundwissens zu wasserstoffinduzierten Schädigungsformen im Kontext der in der Erdgasinfrastruktur eingesetzten Werkstoffe (Bestandsmaterialien), möglichen Vorschädigungen und Betriebsbedingungen. - Reaktivierung, Systematisierung sowie Auswertung von Wissen zum Transport von wasserstoffreichen Gasen (z.B. Stadtgas). - Betrachtung und Werkstoffklassifizierung von Rohrleitungen und bestehenden Anlagen (Armaturen) und deren im Betrieb umgesetzten Betriebs- und Sicherheitskonzepte. - Bewertung der in der Praxis eingesetzten Überwachungstechnologien (z.B. Molche) hinsichtlich ihrer Einsetzbarkeit zur Überwachung von Leitungen. - Entwicklung eines Sicherheitskonzeptes, für einen sicheren Betrieb von Leitungen zum Transport von Erdgas-Wasserstoff-Gemischen und reinem Wasserstoff. - Entwicklung und Bereitstellung einer Road-Map, für die exemplarische Umstellung von Teilabschnitten der Erdgasinfrastruktur. - Entwicklung eines PIMS, welches für die betrachteten Anwendungsfälle zum sicheren Transport von Erdgas-Wasserstoff-Gemischen implementiert werden kann.

Herstellung von Synthesegas, Stadtgas und Erdgasaustauschgas durch Druckvergasung von stueckigen Steinkohlen mit Sauerstoff - Lurgi-Druckvergasung

Das Projekt "Herstellung von Synthesegas, Stadtgas und Erdgasaustauschgas durch Druckvergasung von stueckigen Steinkohlen mit Sauerstoff - Lurgi-Druckvergasung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ruhrgas AG durchgeführt. Ziel des Entwicklungsvorhabens ist es, beim Verfahren der Lurgi-Druckvergasung von Steinkohlen mit Sauerstoff durch den Bau und Betrieb eines Hochdruckgaserzeugers RUHR 100 (max. 100 bar) die spezifische und absolute Druchsatzleistung des Gaserzeugers zu vergroessern, den Methangehalt im Rohgas zu erhoehen und den Anfall an Nebenprodukten zu verringern. Weiterhin ist vorgesehen, das Verfahren auf die Anwendung eines breiteren Eigenschaftsspektrums der Einsatzkohlen (Koernung, Backvermoegen) anzupassen sowie das Verfahren bezueglich der unterschiedlichen Anforderungen an die Produkte Synthesegas, Stadtgas und Erdgas-Austauschgas und die dabei anfallenden fluessigen Nebenprodukte in einer Pilotanlage zu testen.

Teilprojekt 5: Entwicklung und Bewertung der sicherheitstechnischen, regulatorischen und organisatorischen Maßnahmen zum Schutz von Mensch und Umwelt

Das Projekt "Teilprojekt 5: Entwicklung und Bewertung der sicherheitstechnischen, regulatorischen und organisatorischen Maßnahmen zum Schutz von Mensch und Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TÜV SÜD Industrie Service GmbH durchgeführt. Die Gesamtziele des Vorhabens sind die Entwicklung von Bewertungssystemen (Pipeline Integrity Management System, PIMS), die die Betriebssicherheit von Leitungen zum Transport von wasserstoffreichen Gasen gewährleisten sowie die Methodik und die Bedingungen, um Teilabschnitte des bestehenden Erdgasnetzes für die Verwendung von reinem Wasserstoff umwidmen zu können. Nur mit geeigneten PIM-Systemen kann ein sicherer und wirtschaftlicher Betrieb der Gasnetzinfrastruktur erfolgen. Im Zentrum der Entwicklungsarbeit stehen dabei die Identifizierung möglicher wasserstoffinduzierter Schädigungsformen, unter Berücksichtigung der installierten Bestandsmaterialien und vorliegenden Bedingungen (z.B. Alter und Güte des Rohrleitungsbestandes), die Entwicklung eines zugehörigen Sicherheitskonzeptes sowie einer generell anwendbaren Instandhaltung und Sanierungssteuerung für wasserstoffreiche Gase. Zur Erreichung dieses Kernzieles sind verschiedene, stark aufeinander aufbauende Teilaufgaben und damit verbundene untergeordnete Ziele zu erreichen. Dies sind im Einzelnen: - Zusammenstellung eines umfangreichen Grundwissens zu wasserstoffinduzierten Schädigungsformen im Kontext der in der Erdgasinfrastruktur eingesetzten Werkstoffe (Bestandsmaterialien), möglichen Vorschädigungen und Betriebsbedingungen. - Reaktivierung, Systematisierung sowie Auswertung von Wissen zum Transport von wasserstoffreichen Gasen (z.B. Stadtgas). - Betrachtung und Werkstoffklassifizierung von Rohrleitungen und bestehenden Anlagen (Armaturen) und deren im Betrieb umgesetzten Betriebs- und Sicherheitskonzepte. - Bewertung der in der Praxis eingesetzten Überwachungstechnologien (z.B. Molche) hinsichtlich ihrer Einsetzbarkeit zur Überwachung von Leitungen. - Entwicklung eines Sicherheitskonzeptes, für einen sicheren Betrieb von Leitungen zum Transport von Erdgas-Wasserstoff-Gemischen und reinem Wasserstoff. - Entwicklung und Bereitstellung einer Road-Map, für die exemplarische Umstellung von Teilabschnitten der Erdgasinfrastruktur. - Entwicklung eines PIMS, welches für die betrachteten Anwendungsfälle zum sicheren Transport von Erdgas-Wasserstoff-Gemischen implementiert werden kann.

Herstellung von Synthesegas, Stadtgas und Erdgasaustauschgas durch Druckvergasung von stueckigen Steinkohlen mit Sauerstoff (Lurgi-Druckvergasung)

Das Projekt "Herstellung von Synthesegas, Stadtgas und Erdgasaustauschgas durch Druckvergasung von stueckigen Steinkohlen mit Sauerstoff (Lurgi-Druckvergasung)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ruhrgas, Betriebe Dorsten durchgeführt. Weiterentwicklung der Lurgi-Druckvergasung: Erhoehung der spezifischen Durchsatzleistung. Erweiterung des Eigenschaftsspektrums der eingesetzten Kohle (Koernung, Backvermoegen), Erhoehung des Methanausbringens, Reduzierung des Anfalls an Nebenprodukten.

Alternative Energien fuer den Strassenverkehr, Projektbereich Wasserstofftechnologie: Zentrale Wasserstofftankstelle

Das Projekt "Alternative Energien fuer den Strassenverkehr, Projektbereich Wasserstofftechnologie: Zentrale Wasserstofftankstelle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bergbau-Forschung, Forschungsinstitut des Steinkohlenbergbauvereins durchgeführt. In dem Gemeinschaftsprojekt, an dem mehrere Firmen beteiligt sind, wird unter der Federfuehrung der Daimler-Benz AG im Versuchsgebiet Berlin der Einsatz von Wasserstoff als alternativer Treibstoff fuer Kraftfahrzeuge erprobt und mit einer Testflotte demonstriert. Die Bergbau-Forschung GmbH hat als Projektmitglied die Teilaufgabe, den benoetigten Wasserstoff mit der erforderlichen Reinheit nach einem von ihr entwickelten Druckwechselverfahren aus Berliner Stadtgas zu gewinnen. Hierzu wird auf dem Gaswerk Charlottenburg eine Druckwechselanlage neben einer H2-Tankstelle betrieben. Als Adsorptionsmittel wird in der Druckwechselanlage ein Kohlenstoff-Molekularsieb eingesetzt.

1 2