Ziel im Landesentwicklungsplan (LEP) zur Stärkung der Tourismusschwerpunkte Städtetourismus durch den Erhalt ihrer besonderen kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten und ihrer kulturellen bzw. sportlichen Einrichtungen sowie durch den Ausbau von Veranstaltungsangeboten. Ziel bzw. Grundsatz im Regionalplan, die Tourismus- und Erholungsschwerpunkte für diese Funktion weiter zu entwickeln. Datenherkunft: -Regionaler Planungsverband Oberes Elbtal/Osterzgebirge mit rechtlicher Grundlage Regionalplan, 1. Gesamtfortschreibung (Stand 19.11.2009) -Planungsverband Region Chemnitz mit rechtlicher Grundlage Regionalplan Chemnitz-Erzgebirge, Fortschreibung (Stand 31.07.2008) und Regionalplan Südwestsachsen, 1. Gesamtfortschreibung (Stand 06.10.2011)
Das Projekt "Untersuchungen zu sozialwissenschaftlichen Aspekten des Naturschutzes im besiedelten Bereich - Naturbewusstsein und Naturerleben in der Stadt" wird/wurde gefördert durch: UFZ-Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Halle-Wittenberg, Institut für Geographie.Es wird davon ausgegangen, dass Lebewesen und Lebensgemeinschaften als Grundlage fuer den unmittelbaren Kontakt der Stadtbewohner mit natuerlichen Elementen ihrer Umwelt gezielt zu erhalten sind, und dass darin die wichtigste Aufgabe des Stadtnaturschutzes besteht (SUKOPP u WEILER 1986, S 25). Fuer die beispielhaft-repraesentativen Untersuchungen wurden stadtstrukturtypische Teilraeume der Stadt Halle ausgewaehlt, die sowohl typische Bau- und Wohnsituation, als auch naturbelassene Landschaftsraeume einschliessen (Grosssiedlungen, Altbaubereich, Auensituation usw). Hier erfolgt die Dokumentation potentiell erfahrbarer Natur. Zu klaeren ist, welche Naturelemente unter dem Aspekt des Naturerlebens und des Landschaftsbildes besondere Bedeutung haben. Durch standardisierte, teilnehmende Beobachtung wird ermittelt, welche Naturelemente in welcher Weise visuell (83 Prozent der menschlichen Wahrnehmung) erfolgt (Nutzungsumfang/Zaehlung bei Gruenflaechen, Nutzungsprotokolle bei Kleinelementen, Dokumentation von Nutzungsspuren). Die Ermittlung der Naturakzeptanz erfolgt bezogen auf unterschiedliche Lebenssituationen (repraesentiert durch Alter und Wohnumgebung), die den Umgang, Akzeptanz und das Verhaeltnis zur Natur nachhaltig bestimmen. Dafuer muessen ausgewaehlte Personenkreise, die diese Lebensstile repraesentieren, befragt werden. Die Befragung soll sich speziell auf die im Wohnumfeld vorhandene Naturausstattung und auf die Nutzung naturnaher Bereiche beziehen. Geklaert werden soll, welche Natur wie wahrgenommen wird, was von Natur ueberhaupt wahrgenommen wird, welche Naturangebote wie genutzt werden und was dafuer die Gruende sind. Daran schliessen sich integrative Schlussfolgerungen und Konzeptionen fuer einen auf Naturerleben orientierten Stadtnaturschutz an, fuer den damit wesentliche sozialwissenschaftlich abgesicherte Beitraege erwartet werden, die zur Erhoehung seiner Effizienz beitragen koennen.