Das Projekt "PVC-Substitution in der Tapetenbranche durch Biokunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Tapetenfabrik Rasch durchgeführt.
Das Projekt "Substitution auf Erdoel basierender Komponenten durch nachwachsende Rohstoffe auf dem Gebiet der Polymerchemie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayer AG durchgeführt. Der Rohstoff fuer die Herstellung von Kunststoffen ist Erdoel. Die natuerlichen Vorraete an Erdoel sind begrenzt und die Preise unterliegen unvorhersehbar politischen Einfluessen. Daher ergibt sich das Beduerfnis, einen Teil der vom Erdoel abgeleiteten Komponenten durch leichter zugaenglichere und billigere zu ersetzen. Rohstoffe, die fuer solche Zwecke geeignet erscheinen, sind insbesondere nachwachsende Naturprodukte pflanzlichen Ursprungs, wie z.B. Cellulose, Staerke und deren Abbauprodukte. Die Aufgaben bestehen somit darin, geeignete Verfahren zum Einbau nachwachsender Rohstoffe in Polymere zu entwickeln und die erhaltenen Produkte auf ihre technischen Einsatzmoeglichkeiten zu pruefen.
Das Projekt "Untersuchung und Beeinflussung der Verteilung von Photoassimilaten bei der energetischen Nutzung von Kulturpflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Genbiologische Forschung Berlin durchgeführt. Im Rahmen des hier beschriebenen Vorhabens soll versucht werden, Mittels gentechnischer Ansaetze die Verteilung von Photoassimilaten zwischen 'Sink'- und 'Source'-Organen bei Pflanzen zu untersuchen und zu veraendern. Dies sollte neue Moeglichkeiten zur Erhoehung des Ertrages von Nutzpflanzen ueber eine Steigerung des Ernteindex eroeffnen. Die Untersuchungen sollen dabei an einer Nutzpflanze, der Kartoffel durchgefuehrt werden. Dazu sollen zum einen die Expression verschiedener Gene, die Enzyme der Saccharose- sowie der Staerkebiosynthese kodieren, in transgenen Kartoffelpflanzen moduliert werden. Die Auswirkung dieser Modulation auf Fluesse und Zusammensetzung von Metaboliten des Kohlenhydratstoffwechsels wird analysiert. Die Aktivitaet der Enzyme soll dabei im wesentlichen entweder die Einfuehrung und kontrollierte Expression von eine 'Anti-Sense' RNA zu den obigen Zielenzymen kodierenden Genen oder die Einfuehrung und kontrollierte Expression von Enzymen mit einer zu den pflanzeneigenen Enzymen verschiedenen allosterischen Regulation moduliert werden. In einem zweiten Teilprojekt sollen Untersuchungen zu die ('Sink'-) Staerke eines 'Sinks' bestimmenden Parameters durchgefuehrt werden. Als 'Sink'-Organ dient dabei die Kartoffelknolle. Spezifisch soll die Rolle der Saccharose-Synthese sowie der Invertase fuer die 'Sink'-Staerke untersucht werden. Dazu soll die Aktivitaet dieser beiden Enzyme spezifisch in den Knollen transgener Kartoffelpflanzen moduliert werden.
Das Projekt "Technische, verfahrensmaessige und wirtschaftliche Verbesserung der herkoemmlichen Technologie zum Aufschluss von staerkehaltigen Rohstoffen, deren Vergaerung und Beschaffung von Versuchsapparaturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Uhde GmbH durchgeführt. Das geplante Forschungs- und Entwicklungsvorhaben steht in engem Zusammenhang mit dem von Prof. Drawert, TU Muenchen, beantragten Fe-Vorhaben Entwicklung einer Anlage zum Aufschluss und zur Vergaerung staerkehaltiger Rohstoffe in halbtechnischem Massstab. In gegenseitiger Abstimmung mit Prof. Drawert wird Uhde die ingenieurmaessige Betreuung uebernehmen, die Apparaturen fuer das 100 L Technikum einkaufen und aufstellen. Daneben wird Uhde bei der Hoechst AG zur Verfuegung stehende Apparaturen, Teilbereiche SES Programme, Staerkeverzuckerung und Vergaerung technisch und biologisch untersuchen.
Das Projekt "Wertstoffrueckgewinnung aus Abwaessern der Nahrungsmittelindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Metallgesellschaft AG durchgeführt. In der Nahrungsmittelindustrie fallen grosse Abwassermengen an, die unterschiedliche Mengen an Wertstoffen wie z.B. Eiweiss, Staerke, Oele und Fette enthalten. Diese Stoffe fuehren ausserdem zu einer erheblichen Abwasserbelastung. Ziel des Vorhabens ist die Gewinnung dieser Wertstoffe und die Verringerung der Abwasserbelastung durch Anwendung der Ultrafiltrationstechnik. Die Untersuchungen umfassen die Auswahl geeigneter Ultrafiltrationsmembranen und die Ausarbeitung guenstiger Verfahrensbedingungen. Bisher vorliegende Ergebnisse mit Abwaesser in Tierverwertungsbetrieben und Staerke verarbeitenden Betrieben sind vielversprechend.
Das Projekt "Untersuchungen ueber die Anwendung der Ultrafiltration zur Gewinnung der hochwertigen Inhaltsstoffe des Weizenstaerkefabrikabwassers" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Lebensmitteltechnologie, Fachgebiet Lebensmitteltechnologie II - Getreidetechnologie durchgeführt. Das Abwasser der in der Bundesrepublik Deutschland nach dem Martin-Verfahren arbeitenden Weizenstaerkefabriken wird zur Zeit noch entweder verregnet oder in die oeffentliche Kanalisation abgeleitet. Es enthaelt die geloesten Stoffe aus dem Weizenmehl. Abgesehen von der Umweltbelastung gehen dadurch etwa 4000 Tonnen wertvoller Trockensubstanz verloren. Es ist deshalb geprueft worden, ob die Membranfiltrationstechnik dazu beitragen kann, die geloesten Stoffe aus dem Prozesswasser zurueckzugewinnen. Es zeigte sich, dass RO-Membrane praktisch alle organischen Stoffe zurueckhielten. Da hinsichtlich der Filtrationsleistung zwischen RO- und UF-Membranen wegen der Sekundaerschichtbildung keine wesentlichen Unterschiede bestanden und ausserdem die hoehermolekularen Stoffe nicht fraktioniert mit UF-Membranen gewonnen werden konnten, eignen sich RO-Membrane fuer den prozesstechnischen Einsatz einer Membranfiltrationsanlage zum Konzentrieren der geloesten Stoffe am besten. Aus den gewonnenen Untersuchungsergebnissen wurden die Kosten fuer die Membranfiltration in Kombination mit der Eindampfung der Retentate im Vergleich zur Eindampfung des gesamten Prozesswassers abgeschaetzt. Dabei ergab sich, dass beide Verfahren fuer die bestehende Prozesstechnik zu kostenintensiv waeren. Erst unter Einsatz neuentwickelter Weizenstaerkegewinnungsverfahren, die einen erheblich kleineren Prozesswasserbedarf haben, koennten beide Verfahren wirtschaftlich eingesetzt werden.
Das Projekt "Mikrobielle Verwertung von Rueckstaenden aus der Nahrungsmittelindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 15 Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie, Institut für Lebensmitteltechnologie I, Fachgebiet Energiewirtschaft und Anlagenplanung durchgeführt. Die Verfahrenstechnik der Nahrungsmittelhersteller, bei denen zucker-, staerke- und saeurehaltige Rueckstaende zu erwarten sind, soll daraufhin untersucht werden, wo im Prozess relativ einheitliche und gut definierbare Abwaesserstroeme abgezweigt werden koennen, um diese als Substrat fuer die Gewinnung von Sekundaerprodukten und Einzelprotein mit Hilfe biotechnologischer Methoden zu verwenden. Ziel des Projektes: Eine nahezu abwasser- und abfallfreie Entsorgung der Betriebe.
Das Projekt "Methodik der Reblausresistenzpruefung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Rebenzüchtung Geilweilerhof durchgeführt. a) Fruehdiagnose der Reblausresistenz von Neuzuechtungen. b) Enzymatische Bestimmung des Staerke- und Glucosegehaltes von Wurzelgallen der Reblaus in Beziehung zur Reblausresistenz. c) Laboruntersuchungen; langfristig.
Das Projekt "Hydrophobierung und biologische Abbaubarkeit von Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Lebensmittel- und Bioverfahrenstechnik durchgeführt. Die Untersuchungen sollen einen Beitrag zur moeglichen Substitution von Kunststoffen im Verpackungsbereich durch biologisch abbaubare Materialien auf der Basis nachwachsender Rohstoffe leisten. Als Basismaterial wird Staerke eingesetzt, aus der nach dem Prinzip der druckthermischen Verfestigung Formkoerper hergestellt werden. Diese Produkte haben im Vergleich zu Kunststoffen eine sehr geringe Feuchtigkeitsbestaendigkeit. Durch gezielte Hydrophobierungsmassnahmen soll dieser Nachteil behoben werden, ohne die Bioabbaubarkeit der Produkte in Frage zu stellen. Folgende Schwerpunkte werden bearbeitet: Pruefung der Verarbeitbarkeit ausgewaehlter Rezepturen fuer flache Staerkeformkoerper und Produkte in Schalenform; Untersuchung der Wasserbestaendigkeit und strukturmechanischen Eigenschaften der Produkte; Untersuchungen zur biologischen Abbaubarkeit; Prozesstechnische Modellierung zur Verfestigung und Formgebung. Bisherige Untersuchungen zeigen, dass eine Rezepturveraenderung (zB Zusatz von hydrophoben Stoffen wie zB Wachse) eine Verbesserung der Wasserbestaendigkeit der Produkte bewirken kann. Eine weitere Alternative ist die Beschichtung der Formkoerper mit bioabbaubaren Materialien.
Das Projekt "Untersuchung von Pflanzenproben aus dem Bioindikator-Messnetz Muenchen auf Peroxidaseaktivitaet sowie Gehalt an Staerke, Ascorbinsaeure (Vitamin C), Stickstoff und Blattfarbstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Umweltschutz durchgeführt. Bioindikator-Messnetz, Stadtgebiet Muenchen, verkehrsbedingte Immissionen, Testpflanzen, Standortdifferenzierung, biologische Wirkungen, Enzymaktivitaet, Assimilationsleistung, Staerkegehalt, Ascorbinsaeuregehalt, Stickstoffgehalt, Chlorophyllgehalt, Korrelationen, Analysenmethoden.
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Bund | 19 |
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offen | 19 |
Language | Count |
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Deutsch | 19 |
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Keine | 19 |
Topic | Count |
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Boden | 15 |
Lebewesen & Lebensräume | 13 |
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Mensch & Umwelt | 19 |
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