Das Projekt "UR VI: SAMOLEG: Salzwassermonitoring mit LE-Geoelektrik, Vorhaben: Logistisch-technische Anpassung, Feldtests und Applikation - Sonderprogramm GEOTECHNOLOGIEN" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bohrlochmessung - Storkow GmbH.In einem Verbundvorhaben der Firma Blm und dem LIAG soll eine für das Monitoring von Salzwasseraufstiegen neuartige Verfahrenskombination entwickelt werden, die Methoden der geophysikalischen Bohrlochmessung mit einem speziellen geoelektrischen Verfahren kombiniert. Bei der Geoelektrik sollen vorhandene Grundwassermessstellen mit Stahlausbau als Elektroden verwendet werden. Bekanntermaßen verändert sich der elektrische Widerstand des Gebirges durch das Eindringen von Salzwasser. Über die Messung des scheinbaren elektrischen Gebirgswiderstandes zwischen mindestens zwei Grundwassermessstellen bzw. die Erfassung von Veränderungen des Widerstandes über die Zeit, erscheint es möglich, große Flächen in kurzer Zeit, mit vertretbarem Aufwand, bezüglich möglicher Salzwasserintrusionen zu untersuchen. Nachfolgende bohrlochgeophysikalische Messungen (Induktions-Log) in mit Kunststoff ausgebauten Grundwassermessstellen ermöglichen dann eine genaue Fixierung der Süß-Salzwassergrenze. In dem vorgesehenen Untersuchungsgebiet Birkholz (ehemaliges Erkundungsgebiet der Vattenfall AG für CO2-Speicherung) ist eine große Anzahl alter Stahlmessstellen vorhanden. Die Arbeiten der LIAG konzentrieren sich auf die Schwerpunkte geophysikalische Grundlagen sowie Modellierung und Inversion. Die Arbeiten der Blm konzentrieren sich auf die logistisch-technische Anpassung der Ausrüstung an die Erfordernisse dieser Messmethode sowie Applikation, Labor- und Feldtests.