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Gentechnologiebericht

Das Projekt "Gentechnologiebericht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften durchgeführt. Ziel der interdisziplinären Arbeitsgruppe Gentechnologiebericht ist die Erstellung eines regelmäßig erscheinenden Berichts über den Stand und die Entwicklung der Gentechnologie in Deutschland, mit dem ein sachorientiertes, fächerübergreifendes, von Partikularinteressen freies und kontinuierliches Monitoring etabliert werden soll. Die Arbeitsgruppe erhebt selbst keine Daten, sondern führt aussagekräftige empirische Daten zur Klärung der aktuellen Debatte zur Gentechnologie zusammen. Der Bericht soll die relevanten Anwendungen der Gentechnik in der Grundlagenforschung, Medizin, Landwirtschaft und in der Wirtschaft erfassen sowie die politischen, rechtlichen, ökonomischen, ethischen und gesellschaftlichen Querschnittsdimensionen behandeln. Für den Gentechnologiebericht werden bisher unabhängig voneinander erfasste und gespeicherte Daten zur Gentechnologie an einem Ort gebündelt und mittels Indikatoren möglichst ohne Informationsverlust komprimiert. Indikatoren bezeichnen Kenngrüßen, die es ermöglichen, nicht unmittelbar messbare und oft komplexe Sachverhalte in einer überschaubaren, messbaren und repräsentativen Form in ihrer zeitlichen Entwicklung abzubilden. Sie dienen dem Monitoring der Technologieentwicklung und der Beschreibung und Verfolgung ihrer Diffusion. Dadurch können Trends und die subjektive Wahrnehmung der Entwicklung einer bestimmten Technologie mit qualitativen und quantitativen Fakten festgehalten werden. Der Gentechnologiebericht richtet sich an Akteure aus Politik, aus Fach-, Berufs- und Interessenverbänden, aus Nichtregierungsorganisationen (NGO s ) sowie an die interessierte Öffentlichkeit. Damit wird eine Möglichkeit zu einem breiten Diskurs über aktuelle Entwicklungen der Gentechnik gegeben. Die einzelnen Sachgebiete des Berichts werden von den Mitgliedern der Arbeitsgruppe betreut. Wertende Zusammenfassungen und Empfehlungen werden von der Arbeitsgruppe erstellt. Über diese akademieinterne Struktur hinaus hat die AG ein Netzwerk von Experten in die Arbeit des Berichts eingebunden.

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