Das Projekt "Bedeutung und Verbleib von Clostridium difficile und anderen neuartigen Erregern in landwirtschaftlichen Biogasanlagen" wird/wurde gefördert durch: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Zentrale Analytik, Abteilung Qualitätssicherung und Untersuchungswesen.Aus den oben genannten Fragestellungen leiten sich die Ziele des Verbundvorhabens der LfL mit dem 2122495 - Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) ab, die unter Nutzung der gemeinsamen Ressourcen und Beteiligung der Ressourcen des Instituts für Landtechnik und Tierhaltung der LfL (ILT) sowie der 2134030 - Universität Bielefeld (CeBiTec) bearbeitet werden sollen. Es gilt: (i) schnelle und spezifische molekularbiologische Nachweismethoden entsprechend dem Kenntnisstand insbesondere für C. difficile an der Abteilung Qualitätssicherung und Untersuchungswesen der LfL (AQU) zu etablieren oder ggf. dort neu zu entwickeln. Entsprechend der zeitlichen Möglichkeit gilt dies auch für wichtige Toxin- und Antibiotikaresistenzgene von C. difficile, MRSA, ESBL-Enterobakterien und VRE, (ii) eine belastbare Datengrundlage zum Vorkommen von C. difficile, MRSA, ESBL-Enterobakterien und nach Möglichkeit auch VRE sowie von relevanten Antibiotikaresistenzgenen in der Prozesskette landwirtschaftlichen Biogasanlagen in Bayern mit unterschiedlichem Substrateinsatz, aber insbesondere von tierischen Reststoffen, über die gesamten Prozessketten zu schaffen, (iii) zu versuchen, einen horizontalen Gentransfer auf Mikroorganismen, die den Biogasprozess durchführen, abzuklären sowie (iv) quantitative Daten für die Reduktion lebensfähiger C. difficile Einheiten im meso- und thermophilen Biogasprozess zu erarbeiten. Das Verbundvorhaben zwischen den vier inhaltlich beitragenden Institutionen ist stark interdisziplinär ausgelegt. Die bearbeiteten Themenbereiche und Aktivitäten reichen vom Versuchs-Biogasanlagenbetrieb (ILT2a) und der Beschaffung von Proben von Praxisanlagen mit Übermittlung wichtiger Betriebs- und Prozessdaten (ILT2c) und der nasschemischen Prozessanalytik über die Entwicklung und den Einsatz mikro- und molekularbiologischer Analytik (AQU1c, LGL) bis hin zur massiven Sequenzierung von Metagenomen mit bioinformatischer Auswertung (CeBiTec). Dabei bringen die Partner ihre für die Aufgabenstellung spezialisierte Infrastruktur und ihr Know-how ein.
Das Projekt "RiskWa - SchussenAktivplus: Reduktion von Mikroverunreinigungen und Keimen zur weiteren Verbesserung der Gewässerqualität des Bodenseezuflusses Schussen, Teilprojekt 9: Erweiterung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Emden,Leer, Standort Emden, Fachbereich Technik, Institut für Umwelttechnik (EUTEC).Im Rahmen von SchussenAktivPlus wurden 138 Wasser-/Abwasserproben auf mikrobielle Belastung und Antibiotikaresistenzen mittels kultur-basierter Verfahren untersucht. Ziel des Anschlussvorhabens ist es, die gleichen Parameter wie Zellzahl bestimmter Genera und Spezies sowie Vorhandensein von Resistenzgenen mit einem kultur-unabhängigen molekularbasierten Ansatz zu bestimmen und mit bereits existierenden Ergebnissen zu vergleichen. Die während SchussenAktivPlus gesammelten, abzentrifugierten bzw. filtrierten und bei -20 oC konservierten Proben sollen für die geplanten molekularbiologischen Untersuchungen verwendet werden. Da nur ein sehr begrenztes Probenvolumen zur Verfügung steht sollen zuerst Voruntersuchungen mit aktuellen Proben ähnlichen Ursprungs verwendet werden um die Anwendbarkeit, Reproduzierbarkeit und Eignung der in Frage kommenden Versuchsschritte zu bestimmen und zu evaluieren. Nach Literaturrecherche werden die entsprechen Methoden zur Nukleinsäure-Extraktion sowie die zur Verfügung stehenden primer bzw. Sonden für die qPCR zusammengestellt und an Vorproben getestet. Um zwischen Gesamt-Zellzahl und Lebend-Zellzahl zu unterscheiden soll eine Methode mit DNA-intercalierenden Farbstoffen wie EMA oder PMA ausgetestet werden. Um die Selektivität der zur Anwendung kommenden Methoden zu überprüfen, sollen entsprechende Proben mit speziellen Keimen 'dotiert' werden. Für die qPCR werden die entsprechenden 'cut-off-values' zur Bestimmung der Nachweisgrenze ermittelt. Die Ergebnisse der Voruntersuchungen werden evaluiert und die beste/optimale Methode zur DNA-Extraktion, Aufreinigung und Quantifizierung sowie zur Anwendung kommenden primer-Paare und Sonden ausgewählt. Folgende Parameter werden an den Realproben getestet: Gesamt-/Lebendzellzahl, E. coli sowie blaTEM,CTX,SHV, vim (ESBL, KPC); Enterokokken (Genus und Spezies) sowie vanA,vanB (VRE), ermB; Staphylokokken (Genus und Spezies S. aureus und KNS) sowie erm-Gene (A, B, C, 43, 44), mecA (MRSA und MSSA).
Das Projekt "Teilprojekt 12^Teilprojekt 1^Teilprojekt 9: Erweiterung^RiskWa - SchussenAktivplus: Reduktion von Mikroverunreinigungen und Keimen zur weiteren Verbesserung der Gewässerqualität des Bodenseezuflusses Schussen^Teilprojekt 4^Teilprojekt 7^Teilprojekt 9: Erweiterung^Teilprojekt 5^Teilprojekt 2, Teilprojekt 9" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Ingenieurbiologie und Biotechnologie des Abwassers.Ziel dieses Teilprojektes ist die Isolierung und Identifizierung fäkaler Indikatororganismen und humanpathogener Keime auf Spezieslevel und die Bestimmung phänotypischer und genotypischer Antibiotikaresistenz sowie von Multiresistenzen gegenüber Humanantibiotika. Innerhalb des Gesamtprojektes erfolgt die Beurteilung der Keim-Elimination und damit der Verringerung der Antibiotika-Resistenzausbreitung durch weitergehende oder verbesserte Abwasserreinigungsleistung der jeweiligen Kläranlagen bzw. Anlagenbestandteile (Retentionsbodenfilter, RÜB) im Einzugsgebiet. Die Arbeiten erfolgen in enger Kooperation mit dem ISF Langenargen (Bereitstellung fäkaler Indikatororganismen) und dem TZW Karlsruhe (Spurenstoffanalytik). Die Auswahl der zu untersuchenden Teststämme (E. coli, Enterokokken und Staphylokokken) erfolgte an Hand verschiedener Kriterien wie Nachweishäufigkeit, klinische Relevanz, Antibiotikaresistenzen und Literaturstudien. Es wird angestrebt, mindestens 20 Isolate von E. coli, Enterokokken (ISFLangenargen) und Staphylokokken pro Probenahme zu isolieren und zu identifizieren. Die phänotypische AB-Resistenz und die MHK wird mittels Agar-Diffusionstest mit Hilfe von Testplättchen nach DIN 58940 durchgeführt. Spezifische Resistenzgene werden mittels PCR und Gelelektrophorese nachgewiesen. Zudem werden sporadisch PCR Amplifikate sequenziert. Die aufgenommenen Resistenzspektren werden mit dem vom TZW Karlsruhe ermittelten Spurenstoffen (Antibiotika, andere Pharmaka) korreliert.
Das Projekt "Bioaerosolmessungen in der Außenluft im Umfeld einer landwirtschaftlichen Anlage" wird/wurde gefördert durch: Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Eurofins GfA GmbH Münster.Bioaerosol-Immissionsmessungen im nahen Umfeld eine Geflügelmastanlage im Kreis Steinfurt. Regelmässige Probenahme in den Monaten Mai - Oktober bei Leerstand der Ställe und kurz vor Ende einer Mastperiode. Insgesamt sind ca. 10 Messtage geplant Messparameter: Gesamtbakterienzahl (36GradC) Staphylokokken Enterokokken Enterobakterien. Parallel Feinstaubmessungen (PM10).
Das Projekt "MedVet-Staph, Teilprojekt 1, 4; CSA 1, 2: Epidemiologische Studien und Analysen zur Pathogenität, Virulenz, Evolution und mikrobiellen Kompetitivflora von S. aureus/MRSA" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Münster, Universitätsklinikum, Institut für Hygiene.
Das Projekt "Metatranskriptomische Analyse mittels RNASeq metabolischer Netzwerke in der Gesundheits- und Umweltforschung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH.Ziel des Vorhabens ist es, ein besseres Verständnis der Aktivitäten von mikrobiellen Gemeinschaften und deren Interaktionen unter realen Umweltbedingungen zu erlangen. Ein solches Verständnis ist nicht nur für einen Einsatz von Mikroorganismen zu Zwecken der Bioremediation und als das Pflanzenwachstum unterstützende Wirkstoffe notwendig, sondern auch für die Entwicklung von Strategien zur Bekämpfung potentiell pathogener Mikroorganismen, da nur bei Vorhandensein entsprechender Kenntnisse zielgerichtet in natürliche komplexe Systeme eingegriffen werden kann. Dieses weitreichende Verständnis soll durch die direkte Sequenzierung von mRNA und hierdurch die Analyse des Transkriptoms von Repräsentanten der Stämme Cupriavidus pinatubonensis (Bioremediation), Burkholderia phytofirmans (das Pflanzenwachstum unterstützend) und Staphylococcus aureus (nokosomiales Pathogen) in Modellsystemen und des Metatranskriptoms in natürlichen Umweltproben (Bodenproben, humane Proben), in denen diese Organismen vorhanden sind und das Erstellen funktionaler Netzwerke erreicht werden. Arbeitspaket 1, Monat 1-12: Optimierung und Standardisierung von Protokollen zur mRNA Extraktion aus verschiedenen Umwelten. Arbeitspaket 2, Monat 1-12: Transkriptomanalyse in Modellsystemen. Arbeitspaket 3, Monat 9-24: Metatranskriptomische Überblicke über mikrobielle Gemeinschaften in Umweltproben. Arbeitspaket 4, Monat 9-24: Rekonstruktion funktionaler Netzwerke.
Das Projekt "Untersuchung antibiotikaresistenter Bakterien in Emissionsproben aus Hähnchenmastanlagen (Fortsetzung)" wird/wurde gefördert durch: Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.Ziel des F&E-Vorhabens ist es zu klären, ob und in welchem Umfang antibiotikaresistente Bakterien in Emissionsproben aus Hähnchenmastställen auftreten. Neben der Gesamtbelastung und der Zusammensetzung der Bakteriengemeinschaft sollen gezielt antibiotikaresistente Bakterienspezies aus den Gattungen Staphylococcus, Acinetobacter, Enterococcus sowie der Familie der Enterococcaceae quantifiziert und isoliert werden. Die Bakterienisolate werden dabei mit Hilfe von molekularbiologischen und biochemischen Methoden identifiziert und bezüglich der bestehenden AB-Resistenzen weitergehend charakterisiert. Die Untersuchungsergebnisse sollen eine Abschätzung darüber erlauben, inwieweit der Luftpfad für eine Verbreitung antibiotikaresistenter Bakterien relevant ist. Des Weiteren sollen die gewonnenen Erkenntnisse Informationen für die Gefährdungsbeurteilung bei Tätigkeiten in den Tierställen, aber auch bei der Instandhaltung der Abluftkamine liefern und potentielle Gefahren durch biologische Arbeitsstoffe frühzeitig aufdecken. Im Projektzeitraum sollen zunächst Emissionsproben von zehn verschiedenen zwangsbelüfteten Hähnchenmastanlagen unterschiedlicher Größe und Haltungsform (konventionell / Bio) untersucht werden. Im Untersuchungsumfang eingeschlossen ist mindestens ein Betrieb, in dem nachweislich keine Antibiotika verabreicht werden. Die Probennahmen, die vom LANUV durchgeführt werden, sollen im Betriebszustand höchster Mikroorganismen-Emission, d.h. zwischen Mastwoche 4 und 6, erfolgen. Der Abschlussbericht zu diesem Projekt wird Ende 2013 vorliegen.
Das Projekt "MRSA in Nutztierhaltungen, 'Vorkommen von MRSA in der Stallluft und Abluft von Tierhaltungen' im Rahmen eines thematischen Verbundvorhabens zur MRSA-Problematik als wissenschaftliche Entscheidungshilfe für das BMELV" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie.
Das Projekt "MRSA in Nutztierhaltungen, 'Vorkommen von MRSA in der Stallluft und Abluft von Tierhaltungen' im Rahmen eines thematischen Verbundvorhabens zur MRSA-Problematik als wissenschaftliche Entscheidungshilfe für das BMELV" wird/wurde gefördert durch: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Tier- und Umwelthygiene.Ziel dieses Teilprojektes ist die Erfüllung eines Entscheidungshilfebedarfs des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) wissenschaftliche Untersuchungen zum Vorkommen von MRSA (Methicillin resistente Staphylococcus aureus) in der Stallluft und Abluft von Tierhaltungen durchzuführen. Dazu sollen Felduntersuchungen an verschiedenen Stall- und Lüftungssystemen von Schweine-, Rinder- und Geflügelhaltungen durchgeführt werden, die eine Abschätzung des Übertragungsrisikos luftgetragener MRSA-Stämme auf andere Tierbestände oder Anwohner in der Umgebung von Nutztierställen erlaubt. Die Ergebnisse des Vorhabens sollen in die Grundlagen der deutschen Rechtssetzung für die Überwachung von Tierbeständen hinsichtlich des Auftretens von MRSA eingehen und auf gemeinschaftlicher Ebene zur Ausgestaltung des Zoonosemonitoring gemäß Richtlinie 2003/99/EG dienen.
Das Projekt "SysMO, Vergleichende Systembiologie: Laktobazillen, Teilprojekt 3" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Heidelberg, Institut für Zoologie.1.Vorhabenziel: Die Universität Heidelberg ist an zwei Arbeitspaketen beteiligt. In WP3 werden rechnerische Methoden für die vergleichende Systembiologie entwickelt, existierende Software (Copasi) erweitert und an diese Aufgaben angepasst. In WP4 wird seitens Universität Heidelberg die kinetische Modellierung des zentralen Stoffwechsels von Staphylococcus pyogenes durchgeführt. 2. Arbeitsplanung: Algorithmen- und Softwareentwicklung, sowie die Modellierung werden in enger Zusammenarbeit mit den übrigen Konsortialpartnern durchgeführt. 3. Ergebnisverwaltung: Alle Algorithmen und Software, aber auch Modelle, die aus diesen Ergebnissen resultieren sind z.B. für die biotechnologische, aber auch pharmazeutische Industrie von Interesse. Eine Lizenzvergabe ist daher möglich.
Origin | Count |
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Bund | 19 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 19 |
License | Count |
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offen | 19 |
Language | Count |
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Deutsch | 19 |
Englisch | 2 |
Resource type | Count |
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Keine | 13 |
Webseite | 6 |
Topic | Count |
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Boden | 14 |
Lebewesen & Lebensräume | 19 |
Luft | 12 |
Mensch & Umwelt | 19 |
Wasser | 13 |
Weitere | 19 |