Das Projekt "Vorhaben: Ableitung, Auslegung und Bewertung spezieller Beanspruchungsprofile an marit. Baukörpern für Beschichtungssyst. a. Basis der Flockt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mare Solutions GmbH durchgeführt. Die Mare Solutions GmbH wird im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes 'Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung von Basaltflockfasern, deren Präparation und Weiterverarbeitung im Flockprozess zur Substitution umweltschädlicher Beschichtungssysteme im maritimen Sektor' Untersuchungen im Sinne der Erarbeitung praxistauglicher Lösungsansätze sowie anwendungsbezogene Prüfungen und Bewertungen durchführen. Mare Solutions ist als zukünftiger Anwender die Schnittstelle des Konsortiums zur maritimen Welt und verantwortlich für die zielgenaue Projektdurchführung. Maretex verantwortet im Wesentlichen die anwendungsbezogenen Untersuchungen und Prüfungen und ist aufgrund des spezifischen Know-How hinsichtlich des Einsatzzweckes an den Entwicklungsarbeiten der Partner beteiligt.
Das Projekt "Vorhaben: Entwicklung einer basaltfaserflockbasierten Flocktechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EBF GmbH Dresden, Forschung, Entwicklung, Erprobung durchgeführt. Die EBF Dresden GmbH wird die verfahrenstechnischen Grundlagen für die Beflockung maritimer Baukörper mit Basalfaserflock entwickeln und die dazu notwendige spezifische Maschinentechnik konzipieren und als Demonstrator für erste verfahrenstechnische Untersuchungen bereitstellen. EBF verantwortet im Projekt die Entwicklung und Konstruktion einer Versuchsanlage zum Test der beflockten Oberflächen sowie einer Demonstratoranlage zur Beflockung komplexer Strukturen. Zu den Aufgaben gehören ebenso die kooperative Verfahrensentwicklung zum Einsatz von Klebstoff und Lack in Verbindung mit der Beflockung.
Das Projekt "Entwicklung der technischen Lösung und des Verfahrens für die Herstellung von hochbeanspruchten Werkstoffverbunden aus Holzkleinquerschnitten und Faser-Kunststoff-Verbunden (iWerkstoffverbund)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Bereich Ingenieurwissenschaften, Institut für Naturstofftechnik, Professur für Holztechnik und Faserwerkstofftechnik durchgeführt. Hochbeanspruchte Kleinquerschnitte aus Holz, wie beispielsweise Sport-, Spiel- und Therapiegeräte, Hälse von Musikinstrumenten, Leitern, Werkzeugstiele sowie Bauteile in Stabwerken verlangen nach einem hohen Widerstand gegen statische und dynamische Belastungen, wobei der Querschnitt möglichst geringe Dimensionen aufweisen sollte. Die Zielstellung des Forschungsvorhabens ist die Herstellung und Entwicklung eines Verbundwerkstoffs, bestehend aus Holz und Faser-Kunststoff-Verbunden, bei dem der Querschnittsanteil hauptsächlich aus Holz besteht. Der Fokus liegt dabei auf die Bewehrung von kleinen Holzquerschnitten, deren Abmessungen aufgrund höherer Beanspruchung nicht vergrößert werden können, da eine entsprechend sichere Handhabung nicht mehr gewährleistet ist. Zur Lösung der Aufgabenstellung soll eine neuartige technologische Verfahrensweise (Harzinfusion) im Prototypenmaßstab entwickelt werden, bei der die Verstärkung der Holzkleinquerschnitte in einem Einstufenverfahren erfolgt. Hierbei wird der Faser-Kunststoff-Verbund im/ am Holzquerschnitt hergestellt und gleichzeitig mit diesem verklebt. Der Werkstoffverbund bietet eine ökologische Alternative gegenüber Metallen und reinen Kunststoffen. Das Forschungsprojekt gliedert sich in drei wesentliche Hauptpunkte, die parallele und sich gegenseitig beeinflussende Untersuchungen erfordern: - Entwicklung einer Technologie zur Herstellung der Werkstoffverbunde auf der Basis von Holzquerschnitten und Faser-Kunststoff-Verbunden mithilfe des geplanten Einstufenverfahrens, - Entwicklung des Werkstoffverbunds hinsichtlich differenzierter Beanspruchungen speziell für statisch und dynamisch hochbeanspruchte Kleinquerschnitte aus Holz und Faser-Kunststoff-Verbunden, - Entwicklung eines numerischen Simulationsmodells zur Bemessung von Bauteilen entsprechend der Beanspruchungen im Einsatz, in Abhängigkeit von der eingesetzten Verstärkungsfaser (Kohlenstofffaser, Basaltfaser).
Das Projekt "Vorhaben: Entwicklung, Herstellung und Erprobung von Basaltfasern für den maritimen Einsatz als Bewuchsschutzschicht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von smartpolymer GmbH durchgeführt. Die smartpolymer GmbH wird die notwendigen Flockfasern aus Basaltfilamenten entwickeln, präparieren, konfektionieren und dahin gehend veredeln, dass sie die an sie gestellten Anforderungen hinsichtlich Verarbeitungsfähigkeit, Gleichmäßigkeit, Beständigkeit und Abweisung bzw. Hemmung gegenüber tierischem und pflanzlichem Bewuchs erfüllen können. Ursprung dieser Flockfasern sind Filamente, die aus geschmolzenen Basaltgesteinen gewonnen werden und die für die Herstellung von im Sinne der Aufgabenstellung definierten Flockfasern aufbereitet werden sollen. Dazu sind sämtliche Schritte zur Herstellung und Präparation von Flockfasern bis hin zum Flockprozess zu erforschen und gleichzeitig einer wirtschaftlichen Bewertung zu unterziehen. Ziel ist es, eine verarbeitungsfähige Flockfaser bereitzustellen.
Das Projekt "Vorhaben: Oberflächenanpassung für maritime Beschichtungen unter Verwendung von Basaltflock" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verein zur Förderung von Innovationen durch Forschung, Entwicklung und Technologietransfer e.V. (Verein INNOVENT e.V.) durchgeführt. INNOVENT e.V. wird im Rahmen des Verbundprojektes 'Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung von Basaltflockfasern, deren Präparation und Weiterverarbeitung im Flockprozess zur Substitution umweltschädlicher Beschichtungssysteme im maritimen Sektor' Entwicklungsarbeiten zur Auswahl und Modifizierung geeigneter Klebstoffe bzw. Lacke für den Flockprozess durchführen sowie im Unternehmen etablierte Verfahren zur Oberflächenaktivierung speziell an die zu beschichtenden Oberflächen anpassen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Verfahrensweiterentwicklungen der Atmosphärendruckplasma-CVD-Technologien sowie der Pyrosil-Technologien. Zentraler Schwerpunkt ist die Entwicklung eines Beflockungsverfahrens unter Verwendung von Basaltflock. Für die Realisierung dieser Aufgabenstellung ergeben sich für die Projektpartner zunächst zwei Entwicklungsschwerpunkte: Erstens die Entwicklung einer geeigneten Haftschicht für den Flock, welche gleichzeitig auch die Korrosionsschutzeigenschaften der Flockbeschichtung mitbestimmen wird und zweitens die Herstellung geeigneter Flockfasern als Voraussetzungen für die Durchführung des Beflockungsprozesses. Beide Aufgabengebiete sind dabei eng mit dem Auffinden der optimalen Vorbehandlung für die zu verbindenden Oberflächen verknüpft. Begleitet werden die Entwicklungsarbeiten durch eine umfangreiche Prüfung jedes einzelnen Zwischenproduktes bis hin zum fertiggestellten beflockten Substrat oder Bauteil. Die Prüfungen umfassen dabei neben labortechnischen Korrosionsprüfungen, mechanischen und medialen Verschleißprüfungen und bakteriologischen Prüfungen zum antifouling Verhalten auch in besonderen Umfang Prüfungen im Freilandbereich Gewässer.