Das Projekt "Weiterentwicklung und Harmonisierung von Inventuren in der EU Teilprojekt Euro-tax" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg.In der EU sind bestandesweise Inventuren fuer die Bewirtschaftung forstlicher Ressourcen weit verbreitet. Die Anforderungen an moderne Inventur- und Monitoringverfahren erfuellen sie nur bedingt. Die EU unterstuetzt in diesem Zusammenhang ein Projekt von 5 europaeischen Forschungsinstituten. Entwickelt wird ein gemeinsames Konzept fuer Betriebsinventuren sowie fuer Monitoringverfahren von 'Sonstigen Waldfunktionen' in der EU einschliesslich eines Modells fuer deren EDV gestuetzte Optimierung. Beteiligt sind: Faculte des Sciences Agronomiques, Gembloux, BELGIEN; National Agriculture Research Foundation, Thessaloniki, GRIECHENLAND; Universidad Politecnica, Madrid, SPANIEN; Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Freiburg, Abteilung B u I. Die Abteilung 'Forstliche Biometrie' hat die Gesamtkoordination. (EU AIR Programm).
Das Projekt "Erhebung von Waldschaeden in ausgewaehlten Gebieten Vorarlbergs, Projektstufe II" wird/wurde gefördert durch: Amt der Vorarlberger Landesregierung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Österreichisches Bundesinstitut für Gesundheitswesen.Im Rahmen der Projektstufe II sollen jene Gebiete, die waehrend des Sommers 1984 nicht durch Luftaufnahmen abgedeckt wurden, beflogen und auf ihren Waldzustand hin untersucht werden. Dabei werden dieselben Methoden wie in Projektstufe I angewandt. Die Analysen erfolgen mit Hilfe von Luftaufnahmen (mittlerer Massstab etwa 1:9000). Diese Farbinfrarotaufnahmen werden stereoskopisch mit Hilfe eines eigens entwickelten Stichprobenverfahrens unter Einsatz der EDV analysiert. Als kleinste Beurteilungseinheit dient der forstlich definierte Waldbestand (Mindestgroesse 5 ha). Es werden die Baumarten Fichte und Tanne nach 5 Alterstufen (Wuchsklassen) differenziert bzw. ab Stangenholz detailliert beurteilt. Als Ergebnis werden ausfuehrliche karthographische Darstellungen mit Hilfe photogrammetrischer Verfahren sowie mit Hilfe der graphischen Datenverarbeitung in den Massstaeben 1:10000 und 1:50000 hergestellt.
Das Projekt "CIR-Luftbild-Waldschadensinventur und Forststrukturanalyse Schleswig-Holstein" wird/wurde gefördert durch: Minister für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Fischerei des Landes Schleswig-Holstein. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Berlin, Institut für Landschafts- und Freiraumplanung.Farb-IR-Luftbilder haben sich als Inventurhilfsmittel fuer die Erfassung von Vegetationsschaeden seit den 60er Jahren bewaehrt. Ihre grossraeumige Anwendung im Rahmen landesweiter Bildfluege in Form von Probestreifen wirft einige neue Fragen auf, von denen Standardisierungsfragen (verschiedene Aufnahmedaten, Filmchargen, Auswerter), stichprobenartige Ueberlegungen und Fragen zur Organisation und Wirtschaftlichkeit (Vergleich zu terrestrischen Erhebungen) besonders wichtig sind. Im Zusammenhang mit dem letztgenannten Themenkomplex wird am Beispiel eines Pilotprojektes in Schleswig-Holstein versucht, die zwecks Waldschadensinventur entstandenen Bilder auch einer weiteren Nutzung zuzufuehren, naemlich der Ermittlung von Waldstrukturdaten (Waldflaeche, Altersstruktur, Baumarten-Zusammensetzung, Besitzstruktur). Die Ergebnisse sowohl fuer Waldschadenserfassung als auch der Waldstrukturdaten werden nur fuer groessere Befundeinheiten wie Landkreise, Wuchsgebiete, Planungsraeume in Form von gesicherten Aussagen verwendet werden.
Das Projekt "Entwicklung und Pruefung digitaler Analyseverfahren zur Schadenerhebung in Nadelwaeldern - Projektstufe II" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Österreichisches Bundesinstitut für Gesundheitswesen.Das Projekt wird im Rahmen der oesterreichischen Forschungsinitiative gegen das Waldsterben durchgefuehrt. - Entwicklung einer zeitoptimalen mehrstufigen Stichprobenmethode zur Interpretation von Farbinfrarot-Luftaufnahmen am Beispiel der im Projekt vorliegenden Daten aus dem Testgebiet A (Weilhartsforst, etc.) sowie Gesamtauswertung des Luftmaterials im Massstab 1:8000. - Erstellung einer Trendanalyse der Waldschadensentwicklung im Untersuchungsraum. - Analyse des Einflusses verschiedener forstlicher, geografischer und geomorpher Faktoren auf die Schaetzgenauigkeit des Stichprobenverfahrens. - Erarbeitung eines Verfahrens zur Bestimmung der Stichprobengroesse und des Auswahlverfahrens in Abhaengigkeit von einer geforderten Genauigkeitsschranke der Bewertung. - Entwicklung und Implementierung von digitalen Texturerkennungsverfahren in Fortfuehrung der in Projektstufe I durchgefuehrten Untersuchungen. - Analyse und Pruefung der Anwendungsmoeglichkeiten der bereits am Oesterreichischen Bundesinstitut fuer Gesundheitswesen vorhandenen Waldaufnahmen des kanadischen scannenden Radiometersystems 'PMI (Programmable Multispectral Imager)' sowie eines Push-Broom-Scanners der Fa. MDA (Kanada). Moeglicherweise kann das PMI-System noch im Sommer 1985 einer Testung in Oesterreich unterzogen werden. Die Daten aus diesem Test sollen vom Hersteller kostenlos dem Bundesinstitut zur Verfuegung gestellt werden.
Das Projekt "Pruefung eines dreistufigen Stichprobenverfahrens zur Analyse des Waldzustandes in ausgewaehlten Gebieten Niederoesterreichs (Kurztitel: Waldzustandserhebung Niederoesterreich)" wird/wurde gefördert durch: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Österreichisches Bundesinstitut für Gesundheitswesen.Die Kombination der terrestrischen Waldzustandsinventur (WZI) mit der Analyse grossmassstaeblicher Luftaufnahmen soll praktisch erprobt werden. Weiterhin soll gezeigt werden, dass die Waldzustandserhebung durch Hinzunahme von Gewichtungsfaktoren an Aussagekraft wesentlich gewinnt. Diese koennen vorzugsweise aus hochaufloesenden Satellitenaufnahmen oder aus thematischen Karten (soweit verfuegbar) gewonnen werden. Die in einem 4 mal 4 km Rastersystem aufzunehmenden und vom Auftraggeber bereitzustellenden Luftaufnahmen sollen durch das Bundesinstitut analysiert werden. Die Ergebnisse daraus sollen im Rahmen eines mehrstufigen Stichprobenverfahrens eingesetzt und weiterverarbeitet werden, um eine Verbesserung der teils geplanten, teils realisierten Waldzustandsinventuren herbeizufuehren.