API src

Found 20 results.

Traegheitsschwerewellen und ihre Verbindung zu brechenden Rossbywellen

Simulationsprogramm fuer Rauchgaswaescher unter besonderer Beruecksichtigung des Stoffaustausches (Stoffaustausch in Rauchgaswaeschern)

Das Ziel des Forschungsprojektes besteht in der Entwicklung eines Programms zur Berechnung des Absorptionsverhaltens der in Rauchgasen enthaltenen Schadstoffe, wie z. B. HCI, HF, HBr, SO2, SO3, NOx, Hg, HgCI2 und Se. Dabei wird besonderes Gewicht auf die Beschreibung der auftretenden Phasen und Reaktionsgleichgewichte und des Waerme- und Stofftransports gelegt. Als Eingangsgroessen werden die Konzentrationen und Temperaturen aller in den Absorber eintretenden Stoffstroeme sowie deren Geschwindigkeiten im Absorber benoetigt. Als Stoffwerte muessen Standardbildungsenthal pien, Standardentropien, spezifische Waermekapazitaeten und Diffusion, koeffizienten aller beteiligten Komponenten sowie Dichte, Viskositaet und Waermeleitfaehigkeit der Gas- und Fluessigphase bereitgestellt werden. Zur Beschreibung des Waerme- und Stoffuebergangs werden Korrelationsgleichungen fuer die Waerme- und Stoffuebergangskoeffizienten herangezogen. Die Simulationsrechnung liefert als Ergebnis die Konzentrationen und Temperaturen aller austretenden Stoffstroeme sowie die Temperatur und Konzentrationsprofile im Absorber. Mit Hilfe des entwickelten Programms werden systematische Untersuchungen hinsichtlich der Auswirkungen der einzelnen Einflussgroessen auf das Gesamtverhalten eines Rauchgaswaeschers durchgefuehrt. Die Ergebnisse der Berechnungen sollen mit Messwerten und Erfahrungen aus dem praktischen Betrieb existierender Anlagen verglichen und an diese angepasst werden. Es wird jedoch erwartet, dass alle Haupteinfluesse qualitativ richtig wiedergegeben werden und somit das Verstaeindnis fuer die komplexen Ablaeufe in einem Rauchgaswaescher wesentlich vertieft werden kann. Ueber die Auslegung von Anlagen hinaus koennen gezielte Hinweise fuer eine Verbesserung der Betriebsweis gegeben werden. e gegeben werden.

Verdunstung von Aerosolpartikeln bei hohen Temperaturen

Das Waerme- und Stoffaustauschverhalten von Aerosolpartikeln bei hohen Temperaturen wurde untersucht. Mit Hilfe von Stosswellen werden die Aerosolsysteme auf gut definierte Temperatur- und Druckbedingungen gebracht. Zur Beobachtung der schnell ablaufenden Groessenveraenderung der Partikel in der Messebene dienten Streulichtmessungen an Partikelkollektiven. Die quantitative Messung von reagierenden oder entstehenden Molekuelen erfolgte ueber die IR-Laserspektroskopie und Farbstoff-Ringlaser-Spektroskopie. Die gemessenen Absorptionsprofile konnten nach dem Lambert-Beer Gesetz in Konzentrationen der absorbierenden Molekuele ueberfuehrt werden. Der Farbstoff-Ringlaser wurde auf das Linienzentrum einer Molekuelabsorptionslinie abgestimmt. Im vergangenen Berichtzeitraum wurden Untersuchungen zur Sublimation und zur Dissoziation von Cyanursaeuredampf durchgefuehrt. Aus den gemessenen Daten wurden temperaturabhaengige Sublimationsgeschwindigkeiten ermittelt. Aus der Basis eines einfachen Modells, das als wesentlichen Parameter den Dampfdruck fuer die Cyanursaeurepartikel enthaelt, wurde eine Temperaturabhaengigkeit der Sublimationsgeschwindigkeit bestimmt, die sehr gut mit den experimentellen Werten uebereinstimmte. OH-Absorptionsmessungen bei Temperaturen oberhalb von 2000 K haben gezeigt, dass die Cyanursaeuredampfmolekuele unter Abspaltung von OH dissoziieren. Die zunaechst angenommene Dissoziation in das Produkt HNCO konnte nicht bestaetigt werden. Dieses Ergebnis fuehrte zur der Annahme, dass die Cyanursaeurepartikel waehrend der Generierung die zweite automere Darstellungsform annehmen, bei der die 3 OH-Molekuele an den C-Atomen der Ringstruktur, bestehend aus 3 C- und 3 N-Atomen, angeordnet sind.

Schwarmverhalten von Gasblasen in Newtonschen und Nichtnewtonschen Fluiden

Erarbeitung eines Modells zur Beschreibung der Aufstiegsgeschwindigkeit von Gasblasen im Schwarm. Bisher konnte bereits gezeigt werden, dass derzeit gueltige Berechnungsansaetze eine um bis zu 40 Prozent zu geringe Schwarmgeschwindigkeit ausweisen. Durch eine verbesserte Modellierung soll die Berechnung von Stoffaustauschprozessen und die Auslegung von Stoffaustauschapparaten wesentlich verbessert werden.

Direktkondensation mittels Strahlkondensatoren

1. Zielsetzung: Druckbehaelter oder Chemiereaktoren koennen ueber Sicherheitsventile oder Berstscheiben bei ueberschreiten des hoechstzulaessigen Druckes notentspannt werden. Die dabei freigesetzten Stoffe koennen in viele Faellen aufgrund ihrer Soffeigenschaften (z.B. toxisch, explosionsfaehig) auch in Notsituationen nicht in die Atmosphaere entlastet werden. Ziel einer solchen sicherheitstechnischen Massnahmen muss es sein, die notentspannten Substanzen innerhalb der Anlage zurueckzuhalten und somit eine Gefaehrdung von Mensch, Umwelt und Anlage zu vermelden. Notentspannte Daempfe bzw. Dampf-Inertgas-Gemische koennen durch Kondensation zurueckgehalten werden. Im genannten Forschungsvorhaben erfolgte die Kondensation durch intensive Vermischung von Dampf und Kuehlfluessigkeit in einem Strahlkondensator. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Bestimmung der Kondensationswirksamkeit verschiedener Strahlkondensatoren in Abhaengigkeit von Vordruck, Inertgasgehalt, Kuehlfluessigkeitstemperatur und anderen Einflussfaktoren. 2. Arbeitsprogramm: Das Forschungsvorhaben umfasst neben der Detailplanung und dem Aufbau einer Technikumsanlage die systematische Untersuchung mit den Stoffsystemen Methanol/N2/H2O/und Frigen/N2/H2O unter stationaeren bzw. transistenten Versuchsbedingungen. Begleitend erfolgt eine theoretische Aufarbeitung der Waerme- und Stoffaustauschvorgaenge in einem Strahlkondensator. 3. Stand der Arbeiten: Das Forschungsvorhaben ist nahezu abgeschlossen. Die untersuchten Strahlkondensatoren eignen sich sehr gut zur Direktkondensation notentspannter Daempfe. Auch unter extremen Bedingungen wie z.B. sehr hohen Anteilen nichtkondensierbarer Gase koennen die Dampfanteile noch nahezu vollstaendig kondensiert werden. Die vorhandenen experimentellen Ergebnisse koennen in Verbindung mit dem theoretischen Modell als Dimensionierungsgrundlagen fuer einen Einsatz bei grosstechnischen Notentspannungssituationen herangezogen werden.

Untersuchung von Begasungs- und Entgasungsvorgaengen im Hinblick auf den CKW-Austrag und den O2-Eintrag bei der Abwasserbehandlung und Wasseraufbereitung

Im vorliegenden Vorhaben sollen schwerpunktmaessig die bei Stoffaustauschvorgaengen ablaufenden Detailprozesse in der gasfoermigen und fluessigen Phase untersucht werden. Die Kenntnis des zeitlichen und oertlichen Ablaufs der an Einzelblasen und Blasenschwaermen stattfindenden Stoffuebergangsprozesse in Abhaengigkeit definierter Stroemungsgroessen ist sowohl fuer die Bemessung als auch die Regelung eines Stoffaustauschapparates von Bedeutung. Die wichtigsten Gesetzmaessigkeiten des instationaeren Stofftransportes an formdynamischen Blasen sollen in einer Blasenkolonnen geklaert werden. Diese Erkenntnisse koennen auf andere Apparate uebertragen werden, wenn in den Systemen vergleichbare oertliche Turbulenz und Blasengroessenverteilungen vorliegen.

Greifswalder Bodden und Oderaestuar-Austauschprozesse; Teilprojekt: Makrozoobenthos^Greifswalder Bodden- und Oderaestuar-Austauschprozesse (GOAP) - Teilvorhaben: Mikrobieller N-, S- und C-Umsatz und die Emission von N2O und CH4 im Greifswalder Bodden und dem westlichen Teil des Oderaestuars, Greifswalder Bodden und Oderaestuar - Austauschprozesse (GOAP)

Indonesien: Dynamik und wechselseitige Verknüpfung der Prozesse in Korallenriffen, tropischen Seegraswiesen und der Wassersäule (Korallenriffe und Seegraswiesen), Einfluss von Störungen auf die Funktion von tropischen Seegraswiesen und deren Stoff- und Organismen-Austausch mit benachbarten Korallenriffen

Ziele: Indonesien hat die weltweit artenreichsten Korallenriffe und Seegraswiesen. Durch die hohe Bevölkerungsdichte entlang der Küsten, die traditionell enge Verflechtung der Bevölkerung dieses 17.000 Inseln umfassenden Landes mit dem Meer und der damit einhergehende starke Nutzung der Meeresressourcen sind Seegraswiesen und Korallenriffe starken Veränderungen ausgesetzt. Im Rahmen des Verbundprojektes an dem deutsche und indonesische Wissenschaftler zusammenarbeiten soll die Funktion von tropischen riffgebundenen Küstenökosystemen an Hand eines Modellgebietes charakterisiert und der Stoff- und Organismenaustausch zwischen Korallenriff und Seegraswiese quantifiziert werden. Durch gezielte Feld-Experimente werden künstliche Störungen erzeugt, die den anthropogenen und natürlichen Stressoren im Gebiet entsprechen. Anhand dieser Experimente soll erfasst werden, wie das Ökosystem als Ganzes auf eine spezifische Störung reagiert und wie sich dadurch der Austausch von gelösten und partikulären Stoffen sowie von Organismen zwischen Korallenriff und benachbarten Seegraswiesen verändert.

Micrometeorological techniques for in situ measurements of greenhouse gases exchange (GREENFLUX)

Objectives: Development and Testing of new methods for the determination of the trace gas fluxes of peatlands; knowledge transfer between the partners of the project.

Stoffaustausch zwischen Atmosphaere und Baumkrone

Ueber den Austausch von gasfoermigen Komponenten (CO2, O2 und H2O) bei der Photosynthese und der Transpiration hinaus werden Stoffe zwischen Atmosphaere und Oekosystem transferiert, die in beiden Systemen wichtige Prozesse steuern koennen. So spielt der Eintrag von Sulfat und Nitrat aus der Luft wahrscheinlich eine grosse Rolle bei der Entstehung von Waldschaeden. Hier werden die verschiedenen Eintragspfade beider Stoffe quantifiziert: die Ablagerung von gasfoermigen SO2 und HNO3 und partikelgebundem Sulfat und Nitrat sowie deren Gehalt im Regen- und Nebelwasser. Die Beobachtungen werden ueber mehrere Jahre kontinuierlich erhoben, um Abhaengigkeiten von meteorologischen und bestandesphysikalischen Parametern zu ermitteln. Zum besseren Verstaendnis der Dynamik und der Chemie der Prozesse werden mit mehreren Methoden der turbulente Transport in und ueber der Krone (an den Beispielen Impuls, Waerme, Wasserdampf) sowie die Gasphasenreaktionen des NOx-O3-Systeme untersucht.

1 2