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Verdunstung von Aerosolpartikeln bei hohen Temperaturen

Das Waerme- und Stoffaustauschverhalten von Aerosolpartikeln bei hohen Temperaturen wurde untersucht. Mit Hilfe von Stosswellen werden die Aerosolsysteme auf gut definierte Temperatur- und Druckbedingungen gebracht. Zur Beobachtung der schnell ablaufenden Groessenveraenderung der Partikel in der Messebene dienten Streulichtmessungen an Partikelkollektiven. Die quantitative Messung von reagierenden oder entstehenden Molekuelen erfolgte ueber die IR-Laserspektroskopie und Farbstoff-Ringlaser-Spektroskopie. Die gemessenen Absorptionsprofile konnten nach dem Lambert-Beer Gesetz in Konzentrationen der absorbierenden Molekuele ueberfuehrt werden. Der Farbstoff-Ringlaser wurde auf das Linienzentrum einer Molekuelabsorptionslinie abgestimmt. Im vergangenen Berichtzeitraum wurden Untersuchungen zur Sublimation und zur Dissoziation von Cyanursaeuredampf durchgefuehrt. Aus den gemessenen Daten wurden temperaturabhaengige Sublimationsgeschwindigkeiten ermittelt. Aus der Basis eines einfachen Modells, das als wesentlichen Parameter den Dampfdruck fuer die Cyanursaeurepartikel enthaelt, wurde eine Temperaturabhaengigkeit der Sublimationsgeschwindigkeit bestimmt, die sehr gut mit den experimentellen Werten uebereinstimmte. OH-Absorptionsmessungen bei Temperaturen oberhalb von 2000 K haben gezeigt, dass die Cyanursaeuredampfmolekuele unter Abspaltung von OH dissoziieren. Die zunaechst angenommene Dissoziation in das Produkt HNCO konnte nicht bestaetigt werden. Dieses Ergebnis fuehrte zur der Annahme, dass die Cyanursaeurepartikel waehrend der Generierung die zweite automere Darstellungsform annehmen, bei der die 3 OH-Molekuele an den C-Atomen der Ringstruktur, bestehend aus 3 C- und 3 N-Atomen, angeordnet sind.

Traegheitsschwerewellen und ihre Verbindung zu brechenden Rossbywellen

Greifswalder Bodden und Oderaestuar-Austauschprozesse; Teilprojekt: Makrozoobenthos^Greifswalder Bodden- und Oderaestuar-Austauschprozesse (GOAP) - Teilvorhaben: Mikrobieller N-, S- und C-Umsatz und die Emission von N2O und CH4 im Greifswalder Bodden und dem westlichen Teil des Oderaestuars, Greifswalder Bodden und Oderaestuar - Austauschprozesse (GOAP)

Zeitliche und raeumliche Variabilitaet mikrobieller Prozesse an der Sediment-Wasser-Uebergangszone

Sedimente eutropher Seen sind Senken und Quellen von Naehrstoffen, die durch biogeochemische Prozesse rezykliert werden koennen. Bei der Katalyse dieser Reaktionen spielen Mikroorganismen meist eine wichtige Rolle. Anhand von Untersuchungen am eutrophen Luganersee sollen die Auswirkungen natuerlicher saisonaler Zyklen auf die mikrobiell vermittelten Stoffaustausche zwischen Sediment und Hypolimnion genauer untersucht werden.

Aufkonzentrierung von Fluessigkeitsgemischen mittels direktem Luftkontakt und kombiniertem Waerme- und Stoffaustausch fuer Entwicklungslaender

Aufkonzentrierung von Fluessigkeitsgemischen, um in Entwicklungslaendern mittels Lokaltechnologie Nahrungsmittel haltbar zu machen. Ausnutzung von unkonventioneller Energie, Sonnenenergie oder evtl. Gas. Ein geeignetes Konservierungsverfahren muss bessere Lagerungsbedingungen fuer Saefte in den Drittweltlaendern gewaehrleisten.

Indonesien: Dynamik und wechselseitige Verknüpfung der Prozesse in Korallenriffen, tropischen Seegraswiesen und der Wassersäule (Korallenriffe und Seegraswiesen), Einfluss von Störungen auf die Funktion von tropischen Seegraswiesen und deren Stoff- und Organismen-Austausch mit benachbarten Korallenriffen

Ziele: Indonesien hat die weltweit artenreichsten Korallenriffe und Seegraswiesen. Durch die hohe Bevölkerungsdichte entlang der Küsten, die traditionell enge Verflechtung der Bevölkerung dieses 17.000 Inseln umfassenden Landes mit dem Meer und der damit einhergehende starke Nutzung der Meeresressourcen sind Seegraswiesen und Korallenriffe starken Veränderungen ausgesetzt. Im Rahmen des Verbundprojektes an dem deutsche und indonesische Wissenschaftler zusammenarbeiten soll die Funktion von tropischen riffgebundenen Küstenökosystemen an Hand eines Modellgebietes charakterisiert und der Stoff- und Organismenaustausch zwischen Korallenriff und Seegraswiese quantifiziert werden. Durch gezielte Feld-Experimente werden künstliche Störungen erzeugt, die den anthropogenen und natürlichen Stressoren im Gebiet entsprechen. Anhand dieser Experimente soll erfasst werden, wie das Ökosystem als Ganzes auf eine spezifische Störung reagiert und wie sich dadurch der Austausch von gelösten und partikulären Stoffen sowie von Organismen zwischen Korallenriff und benachbarten Seegraswiesen verändert.

Micrometeorological techniques for in situ measurements of greenhouse gases exchange (GREENFLUX)

Objectives: Development and Testing of new methods for the determination of the trace gas fluxes of peatlands; knowledge transfer between the partners of the project.

Umsetzung von NOx in Gesteinsproben von Bauwerken

Es sollen untersucht werden die Umweltbedingungen und Gesteinseigenschaften, die zu einem Austausch von NOx zwischen Gestein und Atmosphaere fuehren, sowie die mikrobiellen und chemischen Ursachen dieses Austauschs.

Sylter Wattenmeer Austauschprozesse (Hauptphase) - SWAP -

Das SWAP-Projekt hat zum Ziel, die Rolle des Wattenmeeres im oekologischen Stoffhaushalt der Kuestenregion zu analysieren. Ein vertieftes Verstaendnis ist fuer umweltpolitische Entscheidungen von hoher Bedeutung. Gefragt wird nach Austauschraten von Stoffen und Organismen zwischen Land, Wattenmeer und Nordsee, sowie zwischen Sediment, Wasserkoerper und Atmosphaere. Mit einem interdisziplinaeren Forschungsansatz werden Stofftransporte und -umwandlungen in repraesentativen Teilstrukturen wie zB Sandwatt, Schlickwatt, Seegraswiese und Muschelbank gemessen. Dabei werden verschiedene Ebenen von Sedimentkernen ueber einzelne Prielsysteme bis hin zum 400 km2 Gesamtgebiet erfasst. Eine Validation ergibt sich aus dem Vergleich der Teilbilanzen. Die Biologische Anstalt Helgoland leistet im Rahmen von SWAP folgende Beitraege: Produktion und Stoffaustausch des Benthos, Transporte von Megaplankton und Krebsen, Transportmechanismen und Besiedlungsstrategien des Phytoplankton, Naehrsalze, geloeste und partikulaere organische Substanz, zentrale Einrichtungen.

Simulationsprogramm fuer Rauchgaswaescher unter besonderer Beruecksichtigung des Stoffaustausches (Stoffaustausch in Rauchgaswaeschern)

Das Ziel des Forschungsprojektes besteht in der Entwicklung eines Programms zur Berechnung des Absorptionsverhaltens der in Rauchgasen enthaltenen Schadstoffe, wie z. B. HCI, HF, HBr, SO2, SO3, NOx, Hg, HgCI2 und Se. Dabei wird besonderes Gewicht auf die Beschreibung der auftretenden Phasen und Reaktionsgleichgewichte und des Waerme- und Stofftransports gelegt. Als Eingangsgroessen werden die Konzentrationen und Temperaturen aller in den Absorber eintretenden Stoffstroeme sowie deren Geschwindigkeiten im Absorber benoetigt. Als Stoffwerte muessen Standardbildungsenthal pien, Standardentropien, spezifische Waermekapazitaeten und Diffusion, koeffizienten aller beteiligten Komponenten sowie Dichte, Viskositaet und Waermeleitfaehigkeit der Gas- und Fluessigphase bereitgestellt werden. Zur Beschreibung des Waerme- und Stoffuebergangs werden Korrelationsgleichungen fuer die Waerme- und Stoffuebergangskoeffizienten herangezogen. Die Simulationsrechnung liefert als Ergebnis die Konzentrationen und Temperaturen aller austretenden Stoffstroeme sowie die Temperatur und Konzentrationsprofile im Absorber. Mit Hilfe des entwickelten Programms werden systematische Untersuchungen hinsichtlich der Auswirkungen der einzelnen Einflussgroessen auf das Gesamtverhalten eines Rauchgaswaeschers durchgefuehrt. Die Ergebnisse der Berechnungen sollen mit Messwerten und Erfahrungen aus dem praktischen Betrieb existierender Anlagen verglichen und an diese angepasst werden. Es wird jedoch erwartet, dass alle Haupteinfluesse qualitativ richtig wiedergegeben werden und somit das Verstaeindnis fuer die komplexen Ablaeufe in einem Rauchgaswaescher wesentlich vertieft werden kann. Ueber die Auslegung von Anlagen hinaus koennen gezielte Hinweise fuer eine Verbesserung der Betriebsweis gegeben werden. e gegeben werden.

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