Das Projekt "Erarbeitung einer bundesweiten Stoffplanempfehlung einschliesslich Handreichungen fuer Lehrende und Lernende fuer den Fortbildungsberuf 'Gepruefter Natur- und Landschaftspfleger/in'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) durchgeführt. Durch die Foerderung des nichtakademischen Fortbildungsberufs des 'Geprueften Natur- und Landschaftspfleger/in' will der Naturschutz den neuen gesellschaftlichen Anforderungen, die sich insbesondere aus der Agenda 2000 (Landschaftspflege im laendlichen Raum) und den wachsenden Erholungsbeduerfnissen der Bevoelkerung in Natur und Landschaft ergeben, gerecht werden. Nach der von BMU und BML gemeinsam erarbeiteten Empfehlung des Rahmenplanes soll eine bundesweite Stoffplanempfehlung zur inhaltlichen Ausgestaltung der Fortbildung erstellt werden, die die fachlichen Grundlagen des modernen Naturschutzes verarbeitet. Das Vorhaben umfasst zwei Stufen: 1. Erarbeitung einer umfassenden Stoffplanempfehlung auf der Basis der Vorgaben des Rahmenlehrplanes als Handreichung fuer den Lehrenden. Die Stoffplanempfehlung geht ueber die im Rahmenplan formulierten Lernziele hinaus und detailliert diese. Die wichtigsten stofflichen Inhalte der einzelnen Komplexe werden praxisbezogen aufgearbeitet und mit methodisch-didaktischen Hinweisen sowie fundamentalen Quellenangaben versehen. Dabei ist ein modulartiger, ausbaufaehiger Aufbau vorgesehen. - Erarbeitung von Handreichungen fuer die Fortzubildenden. Auf der Grundlage der Stoffplanempfehlung sollen Handreichungen fuer den Fortbildenden in Form von Lehrbriefen und Aufgabensammlungen, Materialzusammenstellungen und anderen Lernvorlagen, Multimedia usw. erarbeitet werden. Diese 2. Stufe ist unter der Massgabe, dass die Lehrgangsdauer von 960 Stunden auf 650 Stunden unter den Zwaengen der Wirtschaftlichkeit reduziert wurde, von besonderer Bedeutung. Zur Erreichung des erforderlichen Naturschutzniveaus des Fortbildungsganges sind diese Handreichungen fuer Fortzubildende dringend erforderlich. Die Einheitlichkeit und Kompatibilitaet der Beitraege ist durch methodische Vorgaben, fachliche Abstimmung und redaktionelle Arbeit eines koordinierenden Gremiums zu gewaehrleisten. Die Bildungstraeger des Naturschutzes haben den Dialog mit den 'Zustaendigen Stellen' des Fortbildungsganges zur Umsetzung der Stoffplanempfehlung zu fuehren.