Das Projekt "Modellierung der abflussabhaengigen Eignung von Fliessgewaesserabschnitten als Lebensraum fuer Fische" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hohenheim, Fakultät II Biologie, Institut für Zoologie, Fachgebiet Zoologie, Bereich Aquatische Ökologie, Arbeitsgebiet Fließgewässerbewertung.Problemstellung: Die artspezifische Eignung von Fliessgewaesserabschnitten fuer Fische haengt in Abwesenheit deutlicher wasserchemischer Defizite in erster Linie von der Gewaesserstruktur sowie den Stroemungs- und Tiefenverhaeltnissen ab. Insbesondere vor dem Hintergrund des Gewaesserverbaus sowie der Restwasserproblematik ist die Bewertung der Fischhabitatqualitaet in Abhaengigkeit verschiedener Planungsalternativen (z.B. Restwasserfuehrung) bedeutsam. Zielsetzung: Ermittlung artspezifischer Habitatpraeferenzen, - Modellierung der Habitateignung in Abhaengigkeit von Gewaesserstruktur und Abfluss. Stand der Arbeit: An mehreren Gewaessern wurden erste Korrelationen zwischen Fischverteilung und mehreren strukturellen und hydraulischen Parametern erfasst und in ein bestehendes hydraulisches Modell des wasserbaulichen Kooperationspartners eingebracht.
Das Projekt "Hydrodynamik des Genfer Sees" wird/wurde ausgeführt durch: Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Institut d'Hydraulique et d'energie, Departement de Genie Civil, Laboratoire d'constructions hydrauliques.Die bisherigen Untersuchungen galten der Identifizierung der Mechanismen, die die Beckenweite, interne Zirkulation des Sees bestimmen. Die Daten zeigen, dass die vom Wind angeregten Bewegungen Eigenschaften haben, die entscheidend von der Erddrehung und der Bodenform bestimmt werden. Ihre dynamische Struktur ist eher in Analogie zur Zirkulation der Ozeane als zu beckenweiten Schwerewellen, wie sie in kleinen Seen auftreten, zu verstehen. Die weiteren experimentellen Untersuchungen konzentrieren sich auf Stroemungs- und Mischungsvorgaenge im kuestennahen, unmittelbar antrophogen genutzten Bereich entlang des Nordufers des Genfer Sees. Die Analyse dieser Transportprozesse, welche entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung des trophischen Zustandes des Sees haben, erfolgt unter Beruecksichtigung der Korrelation mit atmosphaerischen Prozessen, der Kopplung an beckenweite, interne Vorgaenge und der Auswirkung auf Sedimenttransport. Ziel ist darueber hinaus die Bestimmung von Mischungskoeffizienten.
Das Projekt "Lokomotion der Fische" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Basel, Zoologisches Institut, Labor für Wirbeltierbiologie.Die Fortbewegung der Fische ist funktionell mindestens so vielfaeltig wie das Gehen an Land und Fliegen in der Luft. Der Bezug eines Fisches zur Umwelt aeussert sich in bestimmten Lokomotionsweisen. Jedoch gibt es eine 'Ur-Lokomotion' bei Fischen: die Schlaengelbewegung. Nur ist heute nicht klar, ob die Schlaengelbewegung vom Nervensystem gesteuert wird oder sich durch die physikalischen Eigenschaften des Fischkoerpers ergibt. (Vgl. Blight A., Biol. Rev. 52, 181-218, 1977).
Das Projekt "Datierung von alten Grundwaessern" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bern, Physikalisches Institut.Um Informationen ueber mittlere Verweilzeiten, ueber Herkunft und Fliesswege von Grundwaessern zu erhalten, werden Isotopenmethoden (radioaktive und stabile Nuklide) eingesetzt. Messungen werden v.a. an Waessern der NAGRA-Bohrungen und an benachbarten Waessern durchgefuehrt und interpretiert. Da bereits sehr alte Waesser gefunden wurden, werden neue Methoden mit einem groesseren Datierungsbereich benoetigt, z.B. mit Chlor-36 und Krypton-81. Diese Methoden sind in Entwicklung.
Das Projekt "Modelisation des impacts des rejets de chaleur dans les basses couches de l'atmosphere (FRA)" wird/wurde ausgeführt durch: Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Institut d'Economie et Amenagements Energetiques.La recherche a pour but l'etude des perturbations que peuvent creer les rejets de chaleur dans les basses couches de l'atmosphere. Les rejets de chaleur consideres sont lies aux regions industrielles et urbaines ainsi qu'aux grandes installations de production d'energie. Les perturbations apparaissent sous la forme de panaches et de cellules convectives et en particulier sur les cellules carateristiques de l'ilot de chaleur urbain. En effet c'est par la connaissance des mecanismes lies a la formation des cellules et a leur interaction avec les ecoulements regionaux que les problemes de qualite' de l'air en ville pourront etre abordes d'une maniere plus approfondie. (FRA)
Das Projekt "Simulation numerique et experimentale d'un effet d'ilot de chaleur en milieu stratifie (FRA)" wird/wurde ausgeführt durch: Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Institut d'Economie et Amenagements Energetiques.Ce projet de these se situe dans le cadre des impacts a l'atmosphere dus a la transformation et a la consommation d'energie. Les rejets de polluants et de chaleur peuvent etre particulierement importants pour les milieux urbains, qui apparaissent ainsi comme des ilots par rapport aux zones rurales environnantes. Du point de vue physique, le sujet traite releve de la convection libre en mecanique des fluides. Il s'agit de mettre en evidence les differentes formes de cellules convectives qui peuvent apparaitre et de discuter de leur stabilite. Les incidences sur les conditions d'hygiene de l'air seront egalement relevees. L'approche s'effectue d'une part experimentalement (modelisation en laboratoire) et d'autre part theoriquement. (FRA)
Das Projekt "Modelisation des impacts des perturbations thermiques dans les basses couches de l'atmosphere (FRA)" wird/wurde ausgeführt durch: Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Institut d'Economie et Amenagements Energetiques.Ce projet a pour but l'etude de l'influence des rejets de chaleur a la surface du sol sur les ecoulements des basses couches de l'atmosphere. Une telle influence peut etre mise en evidence dans le cas de l'ilot de chaleur urbain. Un des objectifs du projet est l'etude des mecanismes de ventilation des villes suisses en toporaphie complexe. Les outils utilises sont des modeles physiques et des modeles numeriques. (FRA)
Das Projekt "Einfluss der Stroemung auf das Wachstum des flutenden Hahnenfusses (Ranunculus Fluitans Lam:)" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Zürich, Institut für Pflanzenbiologie, Limnologische Station.Seit mehr als 10 Jahren ist der flutende Hahnenfuss an vielen Stellen des Rheins zwischen Stein am Rhein und Basel die dominierende Wasserpflanze. Fruehere Untersuchungen, die ebenfalls an der hydrobiologisch-limnologischen Station durchgefuehrt worden sind, zeigten, dass es sich bei den Massenentwicklungen um eine Rasse handeln muss, die sich schon lange im Rhein befindet. Mit Hilfe von Kulturversuchen wurde ausserdem festgestellt, dass Ranunculus Fluitans in naehrstoffreichem Wasser besonders gut waechst. Es darf deshalb angenommen werden, dass das ueppige Wachstum der Wasserpflanze eine Folge der in den letzten 20 Jahren zunehmenden Verschmutzung ist. Beobachtungen im Rhein zeigten, dass der flutende Hahnenfuss vor allem dort gut waechst, wo eine maessige bis starke Wasserstroemung vorhanden ist. Mit Hilfe des Projektes sollte herausgefunden werden, wie die Stroemung das Wachstum der Wasserpflanze beeinflusst. Neben in situ-Beobachtungen wurden auch in einem speziell konstruierten Rinnensystem mit definierten Stroemungsgeschwindigkeiten durchgefuehrt.
Das Projekt "Zweiphasenfluss-Experiment im gekluefteten Kristallin im Hartgesteinslabor AESPOE Stroemungsverhaeltnisse im Stollennahfeld" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH - Fachbereich Endlagersicherheitsforschung.Mit der Durchfuehrung des geplanten In-Situ-Zweiphasenfluss-Experimentes im Hartgesteinslabor AESPOE (Schweden) wird ein kalibriertes dreidimensionales Modell zur Beschreibung der Einphasen-Stroemung im Nahbereich von Endlagerstrecken und ein zweidimensionales Modell fuer die Zweiphasenstroemung im geplanten Dipol-Experiment zur Verfuegung gestellt. Darueber hinaus werden der Rechencode MUFTE UG hinsichtlich der 3D-Zweiphasen-Zweikomponenten Modellierung erweitert und 3D-Anwendungsrechnungen durchgefuehrt. Mit diesen Modellen wird es moeglich sein, den Verbleib von Gasen in einem gekluefteten Gebirge systemgerecht zu simulieren und die langfristige Entwicklung einer Zweiphasenstroemung aufzuzeigen. Unter der Voraussetzung, dass bei der BGR das Transportprogramm fuer den Zweiphasenfluss mit Erfolg erstellt werden kann, wird die Moeglichkeit der komplexen Simulation der Radionuklidausbreitung bei Anwesenheit einer zweiten Phase gegeben sein. Darueber hinaus werden die Methoden zur Standorterkundung mittels geoelektrischer Messungen und zur Bestimmung von Gasgehalten und -freisetzungen unter den Bedingungen des HRL Aespo ueberprueft und weiterentwickelt und damit allgemein anwendbare Verfahren zur Verfuegung gestellt.
Das Projekt "Tiefenwasserbildung im Baikalsee" wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Strategie Nachhaltigkeit im ETH-Bereich, Abteilung Umweltphysik.Der Baikalsee enthaelt mehr als 20 Prozent des verfuegbaren Frischwassers der Erde und stellt gleichzeitig die groesste (23000 km3), die tiefste (1630 m) und die aelteste (mehr als 20 My) zusammenhaengende Suesswassermasse der Erde dar. Trotz der grossen Tiefe enthaelt die gesamte Wassersaeule Sauerstoff (mehr als 8 mg/kg), was auf eine Effizienz Tiefenwasserbildung hinweist. Tracermessungen bestaetigen, dass pro Jahr ueber 10 Prozent des Tiefenwassers erneuert werden, doch die genauen Ursachen hierfuer sind weitgehend unbekannt. Weiter wurde beobachtet, dass kaltes Oberflaechenwasser innerhalb weniger Tage bis an den Grund abtauchen kann. Die gaengigen Theorien zur Beschreibung der Dichte von Wasser vermoegen die Tiefenwasserbildung im Baikalsee nicht zu erklaeren, da deren Naeherungen bei vorliegenden physikalischen Bedingungen (grosse Tiefe, Temperatur nahe der Temperatur der max Dichte) nicht mehr gelten. Die Dichtefunktion von Suesswasser soll im Rahmen des Projektes neuformuliert und auf kalte tiefe Seen erweitert werden, um die experimentell gefundenen Mischungsprozesse physikalisch schluessig zu erklaeren.
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Bund | 23 |
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offen | 23 |
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Deutsch | 19 |
Englisch | 5 |
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Keine | 23 |
Topic | Count |
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Lebewesen & Lebensräume | 18 |
Luft | 15 |
Mensch & Umwelt | 23 |
Wasser | 19 |
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