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Elektromobilität bei schweren Nutzfahrzeugen zur Umweltentlastung von Ballungsräumen - ENUBA 2

Das Projekt "Elektromobilität bei schweren Nutzfahrzeugen zur Umweltentlastung von Ballungsräumen - ENUBA 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Siemens AG durchgeführt. Um die Ziele zur CO2-Reduktion im Verkehrssektor zu erreichen, muss auch Güterverkehr einen Beitrag leisten. Dies ist umso wichtiger, da für die Verkehrsleistungen im Güterverkehr eine erhebliche Zunahme prognostiziert wird. Hinzu kommt, dass gerade in Ballungsräumen durch schwere Nutzfahrzeuge erhebliche lokale Belastungen (NOx, Feinstaub, Lärm) verursacht werden. Die Verbesserung der Effizienz der Verbrennungsmotoren, die Verlagerung auf die Schiene (erheblicher Ausbau des Schienennetzes notwendig) oder der Einsatz von Biokraftstoffen (nur begrenzt verfügbar) wird nicht ausreichen, um die Emissionen im notwendigen Maße zu reduzieren. Hauptziel des Verbundprojekts 'ENUBA 2' ist daher die Schaffung eines im öffentlichen Verkehrsraum einsetzbaren Gesamtsystems zum oberleitungsgebundenen elektrischen Betrieb von schweren Nutzfahrzeugen für den Güterverkehr sowie als Erweiterung für den Busverkehr. Bei Nutzung erneuerbarer Energien kann so ein wesentlicher Beitrag geleistet werden, um im Verkehrsbereich die CO2-Emissionen als auch die anderer Schadstoffe und den Lärm deutlich zu verringern. Die FuE-Arbeiten konzentrieren sich auf die Fahrzeugtechnik inklusive Stromabnehmer, das Fahrleitungssystem und die Energieversorgung sowie die weitere Infrastruktur (z. B. Verkehrsleittechnik). Begleitende Forschungsarbeiten betreffen die Analyse aller relevanten verkehrs- und energietechnischen, ökologischen, ökonomischen und rechtlichen Aspekte, die für einen späteren Betrieb im öffentlichen Raum (z.B. im Rahmen eines Pilotbetriebs auf einem Abschnitt der Bundesautobahn) relevant sind. Zur Untersuchung von Funktionalität und Zuverlässigkeit der neuen Fahrzeug- und Infrastruktursysteme werden ein Sattelschlepper und ein Bus mit den entsprechenden Systemen ausgerüstet und auf einer Teststrecke in einer anwendungsnahen Testumgebung eingehend untersucht. Mit dem Projekt 'ENUBA 2', das auch Teil des Leuchtturms 'Elektromobilitätskonzepte' der Bundesregierung ist, soll der Grundstein für ein neuartiges, ökologisch orientiertes Güterverkehrskonzept gelegt werden. Damit können erhebliche Beiträge zur Reduzierung der verkehrsbedingten Emissionen geleistet werden.

Elektrisch angetriebene Nutzfahrzeuge an Oberleitungen - ELANO

Das Projekt "Elektrisch angetriebene Nutzfahrzeuge an Oberleitungen - ELANO" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Siemens AG durchgeführt. In den ENUBA-Projekten wurde die grundsätzliche Machbarkeit des Systems 'Elektrische Fernstraße' untersucht. Dabei wurden u. a. Integrationslösungen für den Stromabnehmer in maßgebliche Fahrzeugplattformen sowie der Elektrifizierungsinfrastruktur in den bestehenden Verkehrsträger Straße erforscht. Die Projekte bilden die technische und planerische Grundlage für die Pilotierung im öffentlichen Raum. Die im Rahmen dieser Projekte entwickelten Systeme stellen aber noch Prototypen dar. Schwerpunkt des Projekts ELANO ist daher die intensive interdisziplinäre, technische, wirtschaftliche Entwicklung, Optimierung und Erprobung der Technologie. Dabei finden alle Aspekte und Teilsysteme einer integrierten Elektromobilitätslösung mit kombinierter, stationärer und dynamischer Energieversorgung der Fahrzeuge Berücksichtigung. Gleichzeitig werden Schlüsseltechnologien der Fahrzeugtechnik (Stromabnehmer und modulare Hybridsysteme) sowie der Traktionsenergieversorgung soweit entwickelt und erprobt, dass sie für einen technisch sicheren, robusten und wirtschaftlichen Einsatz im öffentlichen Raum zur Verfügung stehen. Wesentlich dafür ist die Intensivierung der bereits bestehenden Zusammenarbeit mit Lkw-Herstellern sowie der Aufbau weiterer Kooperationen, um sowohl die Kompatibilität des eHighway-Systems mit verschiedenen Hybridantriebskonzepten als auch die herstellerunabhängige Vereinheitlichung der Schnittstellen zwischen Stromabnehmer und Trägerfahrzeugen sicherzustellen. Die Erprobung des Gesamtsystems erfolgt im Rahmen umfangreicher Testprogramme auf einer eigens dafür errichteten Versuchsanlage sowie im öffentlichen Verkehrsraum. Im Zuge dieser Erprobung können wichtige Betriebs- und Felddaten gesammelt werden. Die geplanten Arbeiten für das Projekt ELANO umfassen folgende Themenfelder: - SYS: Technologie und Gesamtsystems - PAN : Themenschwerpunkt Stromabnehmerentwicklung - TSV:- Innovationen bei Stromversorgung und Fahrleitung - EFZ: Fahrzeugtechnik und Bereitstellung von Erprobungsträgern - TEB: Test-/Erprobungsbetrieb und Laborprüfungen.

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