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Klima- und Landschaftswandel in Rheinland-Pfalz (KlimLandRP), Waldnutzung, Waldpflege, Waldnaturschutz - Optionen für die Anpassung an den Klimawandel - Modul Wald

Die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald und daraus abzuleitende Anpassungsoptionen werden von Prof. Dr. Werner Konold, Universität Freiburg, Institut für Landespflege untersucht. Das Modul Wald befasst sich mit folgenden Themenschwerpunkten: zukünftige Ausrichtung der Baumartenwahl (incl. Herkunftsfrage); Strukturierung und Multifunktionalität der Wälder/Veränderung von Waldgesellschaften; Sensitivität von Waldökosystemen; Veränderungen von Nutzungspotentialen; Anpassungsoptionen. Das Modul hat vor allem enge Verbindungen zu den Grundlagenmodulen Boden und Wasser sowie Biodiversität. Mit Blick auf die Wald-/Offenlanddynamik bestehen aber auch unmittelbare Anknüpfungspunkte an das Modul Landwirtschaft.

Untersuchung der Kinetik von Barytausfällungen aus Geothermalwasser unter dem Einfluss von Scherung und verschiedenen typischen Wärmetauscher-Geometrien

Mineralausfällungen aus Geothermalwasser sind seit langem bekannt. In Geothermieanlagen lagern sie sich an Rohrwandungen und anderen Anlagenteilen an, vermindern so Durchsatz und Wärmeübergang und können schlimmstenfalls zur Verstopfung der Anlage führen. Baryt (Bariumsulfat) nimmt unter den Ausfällungen eine Sonderstellung ein, da es aus konzentrierten Salzlösungen nicht sofort, sondern verzögert ausfällt und zudem nur schwer mit einfachen Mitteln (z.B. Ansäuern) wieder gelöst werden kann. Untersuchungen zeigten einen Einfluss der Bewegung der Lösung auf die Geschwindigkeit der Ausfällung. In einer Ringspalt-Apparatur wurde diese Abhängigkeit genauer untersucht, ebenso wie in Laborexperimenten die Bildung von Barium-Strontium-Mischkristallen. Darüber hinaus wurden typische Geometrien von Wärmetauschern identifiziert und mit Hilfe von fluiddynamischen Rechnungen hinsichtlich der Ablagerungswahrscheinlichkeit untersucht. Eine Anlage mit typischen Geometrien wurde aufgebaut und in einem Experiment die Ausfällungsgeschwindigkeit sowie die Ablagerungsorte bestimmt. Die Untersuchungen zeigten, dass die Geschwindigkeit der Barytausfällung mit steigender Schergeschwindigkeit bis zu einem gewissen Grad zunimmt. Eine hohe Salzkonzentration dagegen verlangsamt die Ausfällung. Die Reaktionskinetik der Barytfällung ist außerdem abhängig von der Sulfatkonzentration. Und nicht zuletzt hat auch die Strontiumkonzentration einen Einfluss auf die Kristallbildung, wie bei der Mischkristallbildung beobachtet wurde. Hinsichtlich der Ablagerung von Ausfällungen an der Wand zeigte eine Wirbelanalyse, dass die Wirbelstrukturen in den untersuchten Geometrien nicht für die Ablagerung verantwortlich sind. Aussagekräftiger ist hier die Wandschubspannung: die Analyse zeigte, dass besonders Eckgebiete in den Geometrien eine hohe Ablagerungswahrscheinlichkeit besitzen.

KOMEX II: Kurilen Ochotskisches Meer Experiment, Vorhaben: Kieselige Mikrofossilien im Ochotskischen Meer - Oekologische und biogeochemische Aspekte fuer palaeozeanographische Rekonstruktionen in polaren Meeresgebieten

Ziele: Das übergeordnete Ziel des deutsch-russischen Projektes KOMEX (KOMEX Pilotphase, KOMEX I und KOMEX II) ist die Erforschung des Ochotskischen Meeres hinsichtlich seines Einflusses als kontrollierender Faktor bei der Klimaentwicklung und die Klärung der Mechanismen verschiedener Stoffkreisläufe im Ochotskischen Meer und ihrer Auswirkungen auf das Klimageschehen. Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Untersuchungen ist die plattentektonische Entwicklung des Ochotskischen Meeres im Laufe der Zeit und die Untersuchung des Vulkanismus auf Kamtschatka. In der laufenden dritten Phase wurde neben zwei Schiffsexpeditionen auch eine Landexpedition auf Kamtschatka und Beprobungen auf verschienenen Kurileninseln durchgeführt.

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