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Found 112 results.

Analyse des historischen Strukturwandels in der Lausitz

Gegenstand der vorliegenden Fallstudie ist der durch den Systemwechsel von der Plan- zur Marktwirtschaft ausgelöste Strukturwandel in der Lausitz im Untersuchungszeitraum 1990-2015. Prägend war vor allem eine starke Deindustrialisierung. Hiervon war auch die Lausitzer Braunkohlewirtschaft in starkem Maße betroffen. Die Fallstudie beschreibt den historischen Strukturwandelprozess und analysiert die in Reaktion auf diesen Prozess umgesetzte Strukturpolitik mit dem Ziel, dieses Wissen für in Zukunft anstehende Strukturwandelprozesse in anderen (Kohle-)Regionen zur Verfügung zu stellen. Zu diesem Zweck kategorisiert die Fallstudie die strukturpolitischen Interventionen in "konservierend", "nachsorgend" und "vorausschauend" und bewertet ihre (intendierten) Wirkungen anhand der Dimensionen "Ökonomie", "Soziales", "Ökologie" und "regionale Identität". Die Wirtschaftspolitik des Bundes und der beteiligten Länder entwickelte im Laufe der Zeit eine Vielzahl unterschiedlicher strukturpolitischer Interventionen. Dies geschah lange mit einem Fokus auf den Wirtschaftsraum "Ostdeutschland" insgesamt und nicht spezifisch für die Lausitz. Die Strukturpolitik in der Lausitz wird insgesamt als nur mäßig erfolgreich bewertet. Die Politik des "Aufbau Ost" (1990-1998) kann im Rückblick zumindest aus ökonomischer Sicht als erfolgreich bezeichnet werden. Allerdings haben sich neue Strukturmuster vor allem an solchen Standorten herausgebildet, die eine hinreichende Attraktivität für externe Investoren aufwiesen. Die Strukturpolitik war insoweit eher begleitend, nicht (struktur-)gestaltend ausgerichtet. Auch heute gilt die Lausitz noch als strukturschwach. Wie die Analysen dieser Fallstudie zeigen, war die Politik vor allem in den frühen 1990er Jahren darauf bedacht, die negativen Auswirkungen des transformationsbedingten Strukturumbruchs auf den Arbeitsmarkt abzufedern. Erst gegen Ende der 1990er Jahre wurde diese "nachsorgende" Strukturpolitik auf eine stärker auf die Unterstützung struktureller Anpassungsprozesse ausgerichtete (und damit vorausschauende) Strukturpolitik ersetzt, die sich vor allem auf die Innovationsförderung stützte und bis heute fortgeführt wird. Legt man die vom Projektkonsortium entwickelten Wirkungsdimensionen zugrunde, so lassen sich die strukturpolitischen Interventionen in der Lausitz vor allem den Wirkungsdimensionen "Ökonomie" und (zumindest bis zum Ende der 1990er Jahre) "Soziales" zuordnen. Dies spiegelt sich auch in den gesellschaftlichen Diskursen in den ostdeutschen Bundesländern und in der Lausitz wider. Die Dimension "Ökologie" spielte am ehesten bei den notwendigen Renaturierungsmaßnahmen in den von der Stilllegung des Braunkohletagebaus betroffenen Gebieten bzw. bei der Sanierung altindustrieller Flächen eine Rolle. Die "regionale Identität" spielte als Wirkungsdimension in den strukturpolitischen Programmen keine Rolle. Quelle: Forschungsbericht

Analysis of the historical structural change in the German hard coal mining Ruhr area

Gegenstand der vorliegenden Fallstudie ist der, durch die geringe internationale Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Steinkohlebergbaus ausgelöste, Strukturwandel im Ruhrgebiet im Untersu-chungszeitraum von Ende der 1950er Jahre bis 2015. Die Fallstudie beschreibt den historischen Strukturwandelprozess und analysiert die in Reaktion auf diesen Prozess umgesetzte Strukturpolitik mit dem Ziel, dieses Wissen für zukünftige Strukturwandelprozesse in anderen (Kohle-)Regionen zur Verfügung zu stellen. Zu diesem Zweck kategorisiert die Fallstudie die strukturpolitischen Interventionen in "konservierend", "nachsorgend" und "vorausschauend" und bewertet ihre (intendierten) Wirkungen anhand der Dimensionen "Ökonomie", "Soziales", "Ökologie" und "regionale Identität". Die strukturpolitischen Interventionen im Ruhrgebiet waren zunächst stark konservierend ausgerichtet und zielten auf den Erhalt der Montanindustrie sowie auf die Abfederung sozialer Härten. Dies spiegelt sich auch in den gesellschaftlichen Diskursen im und über das Ruhrgebiet wider, die zentral durch das Paradigma "Kein Bergmann fällt ins Bergfreie" geprägt waren. Erst die regionali-sierte Strukturpolitik ab Ende der 1980er Jahre und die stärker vorausschauend ausgerichtete, kompetenzfeldorientierte Strukturpolitik seit Beginn der Jahrtausendwende ermöglichten eine Diversifizierung der Wirtschaft. Legt man die vom Projektkonsortium entwickelten Wirkungsdimensionen zugrunde, so lässt sich der überwiegende Teil der strukturpolitischen Interventionen im Ruhrgebiet den Wirkungsdimensionen "Ökonomie" und "Soziales" zuordnen. Die Wirkungsdimensionen "Ökologie" und "regionale Identität" wurden vor allem ab Ende der 1980er Jahre mit innovativen strukturpolitischen Interventionen, wie der Internationale Bauausstellung Emscher-Park, angesprochen. Wichtige Erkenntnisse sind u. a., dass viele strukturpolitische Interventionen im Ruhrgebiet nur umgesetzt werden konnten, weil spezifische Rahmenbedingungen (Zeit, finanzielle Ressourcen, Sozialversicherungssysteme, Sozialpartnerschaft, Montanmitbestimmung) dies ermöglichten, und dass es wichtig ist, Wandel nicht zur zuzulassen, sondern ihn mit einem politikfeld-übergreifend (Arbeitsmarkt, Bildung, etc.) integrierten Gesamtpaket aus vorausschauenden Inter-ventionen (zur Stärkung endogener Entwicklungspotenziale) und nachsorgenden Interventionen (zur Abfederung sozialer Härten) aktiv zu gestalten. Quelle: Forschungsbericht

Structural change in coal regions as a process of economic and social-ecological transition - Lessons learnt from structural change processes in Germany

Eine wirksame Klimaschutzpolitik muss von einer sogenannten "Just Transition", einem sozial gerechten Strukturwandel hin zur Klimaneutralität, begleitet werden. Dies ist insbesondere für Kohleregionen relevant. Diese Publikation stützt sich auf die Erfahrungen vergangener und laufender Politiken zur Gestaltung von Strukturwandel und untersucht deren Wirksamkeit und Übertragbarkeit. Die Herausforderungen des Strukturwandels in Kohleregionen sind komplex und regionsspezifisch und reichen von technischen Aspekten über politische und wirtschaftliche bis hin zu sozialen und kulturellen Aspekten. Für den Erfahrungsaustausch wird eine Typologie vorgeschlagen und auf fünf Kohleregionen in Deutschland, Rumänien, Polen und Tschechien angewendet. Sie charakterisiert die Regionen nach der Art der Kohle, der Bevölkerungsdichte, dem wirtschaftlichen Wohlstand, dem Vorliegen nationaler Politiken für einen Kohleausstieg, den Fortschritten bei der Entwicklung von Strategien für einen regionalen Strukturwandel und der erwarteten Geschwindigkeit des Strukturwandels. Die Erkenntnisse basieren vor allem auf Strukturwandelprozessen in zwei Kohleregionen in Deutschland. Der in den 1950er Jahren begonnene und kürzlich abgeschlossene Steinkohleausstieg im Ruhrgebiet wird mit dem Braunkohleausstieg in der Lausitz verglichen. Neu ist, dass der Klimawandel zu einem wesentlichen Treiber des Strukturwandels geworden ist, dass die Zeit für Strukturpolitiken deutlich kürzer ist und dass ein proaktiveres Engagement vieler Akteure zu beobachten ist. Zu den Lernerfahrungen unserer Analyse gehören die Notwendigkeit einer proaktiven und vorausschauenden Strukturpolitik und eine gute zeitliche Planung. Die Regionen sollten realistische Erwartungen an die Strukturpolitik stellen und Strategien entwickeln, die zu ihrer individuellen Situation passen und zudem Lehren aus den Erfahrungen anderer Regionen ziehen. Unsicherheiten sollten transparent kommuniziert werden. Eine Diversifizierung der Wirtschaft ist notwendig, um Lock-In-Effekte zu vermeiden. Die Beteiligung von Stakeholdern, Strategien für einen sozial gerechten Strukturwandel sowie vielschichtige und facettenreiche Steuerungsansätze sind ebenfalls wichtige Aspekte. Mit dem European Green Deal wird auf eine Strategie hingewiesen, die zukünftig einen sozial gerechten Strukturwandel in Kohleregionen unterstützen kann. Quelle: Forschungsbericht

Analysis of the historical structural change in the German lignite mining area of Lusatia

Gegenstand der vorliegenden Fallstudie ist der durch den Systemwechsel von der Plan- zur Marktwirtschaft ausgelöste Strukturwandel in der Lausitz im Untersuchungszeitraum 1990-2015. Prägend war vor allem eine starke Deindustrialisierung. Hiervon war auch die Lausitzer Braunkohlewirtschaft in starkem Maße betroffen. Die Fallstudie beschreibt den historischen Strukturwandelprozess und analysiert die in Reaktion auf diesen Prozess umgesetzte Strukturpolitik mit dem Ziel, dieses Wissen für in Zukunft anstehende Strukturwandelprozesse in anderen (Kohle-)Regionen zur Verfügung zu stellen. Zu diesem Zweck kategorisiert die Fallstudie die strukturpolitischen Interventionen in "konservierend", "nachsorgend" und "vorausschauend" und bewertet ihre (intendierten) Wirkungen anhand der Dimensionen "Ökonomie", "Soziales", "Ökologie" und "regionale Identität". Die Wirtschaftspolitik des Bundes und der beteiligten Länder entwickelte im Laufe der Zeit eine Vielzahl unterschiedlicher strukturpolitischer Interventionen. Dies geschah lange mit einem Fokus auf den Wirtschaftsraum "Ostdeutschland" insgesamt und nicht spezifisch für die Lausitz. Die Strukturpolitik in der Lausitz wird insgesamt als nur mäßig erfolgreich bewertet. Die Politik des "Aufbau Ost" (1990-1998) kann im Rückblick zumindest aus ökonomischer Sicht als erfolgreich bezeichnet werden. Allerdings haben sich neue Strukturmuster vor allem an solchen Standorten herausgebildet, die eine hinreichende Attraktivität für externe Investoren aufwiesen. Die Strukturpolitik war insoweit eher begleitend, nicht (struktur-)gestaltend ausgerichtet. Auch heute gilt die Lausitz noch als strukturschwach. Wie die Analysen dieser Fallstudie zeigen, war die Politik vor allem in den frühen 1990er Jahren darauf bedacht, die negativen Auswirkungen des transformationsbedingten Strukturumbruchs auf den Arbeitsmarkt abzufedern. Erst gegen Ende der 1990er Jahre wurde diese "nachsorgende" Strukturpolitik auf eine stärker auf die Unterstützung struktureller Anpassungsprozesse ausgerichtete (und damit vorausschauende) Strukturpolitik ersetzt, die sich vor allem auf die Innovationsförderung stützte und bis heute fortgeführt wird. Legt man die vom Projektkonsortium entwickelten Wirkungsdimensionen zugrunde, so lassen sich die strukturpolitischen Interventionen in der Lausitz vor allem den Wirkungsdimensionen "Ökonomie" und (zumindest bis zum Ende der 1990er Jahre) "Soziales" zuordnen. Dies spiegelt sich auch in den gesellschaftlichen Diskursen in den ostdeutschen Bundesländern und in der Lausitz wider. Die Dimension "Ökologie" spielte am ehesten bei den notwendigen Renaturierungsmaßnahmen in den von der Stilllegung des Braunkohletagebaus betroffenen Gebieten bzw. bei der Sanierung altindustrieller Flächen eine Rolle. Die "regionale Identität" spielte als Wirkungsdimension in den strukturpolitischen Programmen keine Rolle. Quelle: Forschungsbericht

Analyse des historischen Strukturwandels im Ruhrgebiet

Gegenstand der vorliegenden Fallstudie ist der durch die geringe internationale Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Steinkohlebergbaus ausgelöste Strukturwandel im Ruhrgebiet im Untersuchungszeitraum von Ende der 1950er Jahre bis 2015. Die Fallstudie beschreibt den historischen Strukturwandelprozess und analysiert die in Reaktion auf diesen Prozess umgesetzte Strukturpolitik mit dem Ziel, dieses Wissen für zukünftige Strukturwandelprozesse in anderen (Kohle-)Regionen zur Verfügung zu stellen. Zu diesem Zweck kategorisiert die Fallstudie die strukturpolitischen Interventionen in "konservierend", "nachsorgend" und "vorausschauend" und bewertet ihre (intendierten) Wirkungen anhand der Dimensionen "Ökonomie", "Soziales", "Ökologie" und "regionale Identität". Die strukturpolitischen Interventionen im Ruhrgebiet waren zunächst stark konservierend ausgerichtet und zielten auf den Erhalt der Montanindustrie sowie auf die Abfederung sozialer Härten. Dies spiegelte sich auch in den gesellschaftlichen Diskursen im und über das Ruhrgebiet wider, die zentral durch das Paradigma "Kein Bergmann fällt ins Bergfreie" geprägt waren. Erst die regionali-sierte Strukturpolitik ab Ende der 1980er Jahre und die stärker vorausschauend ausgerichtete kompetenzfeldorientierte Strukturpolitik seit Beginn der Jahrtausendwende ermöglichten eine Diversifizierung der Wirtschaft. Legt man die vom Projektkonsortium entwickelten Wirkungsdimensionen zugrunde, so lässt sich der überwiegende Teil der strukturpolitischen Interventionen im Ruhrgebiet den Wirkungsdimensionen "Ökonomie" und "Soziales" zuordnen. Die Wirkungsdimensionen "Ökologie" und "regionale Identität" wurden vor allem ab Ende der 1980er Jahre mit innovativen strukturpolitischen Interventionen, wie der Internationalen Bauausstellung Emscher-Park, angesprochen. Wichtige Erkenntnisse sind u. a., dass viele strukturpolitische Interventionen im Ruhrgebiet nur umgesetzt werden konnten, weil spezifische Rahmenbedingungen (Zeit, finanzielle Ressourcen, Sozialversicherungssysteme, Sozialpartnerschaft, Montanmitbestimmung) dies ermöglichten, und dass es wichtig ist, Wandel nicht zur zuzulassen, sondern ihn mit einem politikfeldübergreifend (Arbeitsmarktpolitik, Bildungspolitik etc.) integrierten Gesamtpaket aus vorausschauenden Interventionen (zur Stärkung endogener Entwicklungspotenziale) und nachsorgenden Interventionen (zur Abfederung sozialer Härten) aktiv zu gestalten. Quelle: Forschungsbericht

Trends und Ausmaß der Polarisierung in deutschen Städten

Das Projekt "Trends und Ausmaß der Polarisierung in deutschen Städten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH durchgeführt. Das Verhältnis von Armut und Reichtum ist seit einigen Jahren ein zentrales Thema in der öffentlichen Diskussion. Vielfach werden zunehmende Polarisierungstendenzen postuliert, vor allem in den Städten. Allerdings fehlen oftmals kleinräumig differenzierte Daten zu Polarisierungstendenzen in den Städten. Ziel des Projekts war es deshalb, diese Informationslücke zu schließen. Seit dem Jahr 2000 legt die Bundesregierung regelmäßig Armuts- und Reichtumsberichte vor, um die Entwicklung von Armut und sozialer Ausgrenzung sowie der Reichtumsverteilung darzulegen. Zuletzt stellte der Bericht aus dem Jahr 2008 eine zunehmende Ungleichverteilung der Einkommen zwischen 2002 und 2005 sowie ein Sinken des durchschnittlichen Arbeitnehmerbruttoeinkommens fest. Ursachen für diese Entwicklung waren u.a. die anhaltende Wachstumsschwäche der deutschen Wirtschaft und die daraus resultierenden Probleme auf dem Arbeitsmarkt sowie die Folgen für die sozialen Sicherungssysteme, insbesondere das Renten- und Gesundheitssystem. Die auf Bundesebene zur Verfügung stehenden Informationen, zumal die in den Armuts- und Reichtumsberichten ausgewerteten Daten, sind räumlich nicht oder nur grob differenziert. Aussagen auf der Ebene kleinräumiger innerstädtischer Einheiten lassen sie nicht zu. Das bedeutet ein Defizit an wesentlichen Informationsgrundlagen für die Weiterentwicklung der Programme der Städtebauförderung. Vor diesem Hintergrund hat das IfS (Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH) zusammen mit dem DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin) im Projekt zwei Zugänge zum Thema gewählt: Erstens wurde das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) unter räumlichen Gesichtspunkten auf Tendenzen der Polarisierung abgeklopft und unter Verwendung der microm Mosaic-Typen hinsichtlich erkennbarer sozialräumlicher Polarisierungstendenzen innerhalb deutscher Großstädte ausgewertet. Parallel dazu wurde eine Recherche zur sozialen Berichterstattung in deutschen Städten über 100.000 Einwohnern durchgeführt. Beiden Zugängen lagen die Fragestellungen zugrunde, welche Muster der Polarisierung erkennbar sind und auf welche sozialen und ökonomischen Triebkräfte diese hindeuten.

Bewertung der Instrumente der Europaeischen Union in Bezug auf ihre Umweltrelevanz bei der Strukturierung der Landwirtschaft in der Alpenregion

Das Projekt "Bewertung der Instrumente der Europaeischen Union in Bezug auf ihre Umweltrelevanz bei der Strukturierung der Landwirtschaft in der Alpenregion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AFI Alpenforschungsinstitut gemeinnützige GmbH, Garmisch-Partenkirchen durchgeführt. General Information: The purpose of this project is to develop a scientific basis for the improvement of the legal instruments of the EC taking more intensely into consideration environmental features in agriculture in the alpine region and other European mountain areas. Both, legal instruments with immediate impact on agriculture (as a result of the politics in agriculture and structural and regional planning) and instruments of environmental politics with mediate impact on agriculture shall be taken into consideration. This results from a comparison between parts of the alpine region of the EC and Switzerland, who, due to its neutral status, is not exposed to the legal means by the EC and, therefore, can be referred to as an independent region. First, the agriculture of the alpine region will be classified according to its natural and socio-economical features. To achieve this, there has to be established a representative set of different types of agricultural structures by taking into consideration the methods of regional classification on the basis of structural and environmental data. Then, objectives for the usage and arrangement of alpine agriculture will be developed according to mostly politically motivated features based on international and political polls. Finally, there will be a qualification and description of the leaal instruments of the EC and Switzerland that have effects on agriculture and environment. Furthermore, there will be an analysis of their mutual effects. One of the main topics of this project is the evaluation of the legal instruments that are well checked in respect to enforcement, achievement, and effects. In the end, different proposals for legal instruments of the EC will be developed - instruments and means that are suited to achieve long lastina effects. Prime Contractor: Europaeische Akademie fuer Angewandte Forschung und Fortbildung, Fachbereich II Alpine Umwelt; Bozen Bolzano/Italy.

Beeinflussung der Verkehrsmittelwahl von Eltern mit kleinen Kindern

Das Projekt "Beeinflussung der Verkehrsmittelwahl von Eltern mit kleinen Kindern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von PSY:PLAN Institut für Architektur- und Umweltpsychologie - Nicola Moczek und Prof. Dr. Riklef Rambow (GbR) durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Anlass des Projektes waren die 1997 mit Hilfe eines Wegetagebuchs erhobenen Daten zur Mobilität von Kindergartenkindern, die eine überraschend hohe Autobenutzung der Eltern belegten (durchschnittlich 56 Prozent). Das Ziel des Projektes bestand zum einen in einer weitergehenden empirischen Beschreibung der innerörtlichen Verkehrsmittelnutzung von Eltern in kleinen Gemeinden. Zum anderen bestand es in der Entwicklung und Umsetzung eines Maßnahmenpakets, in dessen Erstellung sowohl Eltern als auch Kinder partizipativ mit einbezogen wurden. Ziel der Maßnahmen war, das zu Fuß Gehen auf kurzen innerörtlichen Wegen entscheidend zu fördern. Das Projekt war eng mit der Erstellung einer Lokalen Agenda 21 in Sulzbach verknüpft und baute auf der Teilnahme der Gemeinde am bundesweiten Projekt 'Energie-Tisch' auf. Fazit: Trotz der Teilnahme an den Projekten Energie-Tisch, der Erstellung einer Lokalen Agenda 21 und dem vorliegenden Mobilitätsprojekt wurde in der Gemeinde Sulzbach das Ziel nicht erreicht, dass kurze innerörtliche Wege (hier exemplarisch der Weg zum Kindergarten) häufiger ohne Auto zurückgelegt werden. Die Gründe hierfür sind sehr vielschichtig und können weder durch die Evaluation des Interventionspakets noch durch die begleitenden Untersuchungen vollständig aufgeklärt werden. Das lassen die methodischen Einschränkungen, denen die Evaluation unterlag, nicht zu. Unsere Schlussfolgerungen beruhen deshalb auf den Konvergenzen der Befunde aus den drei Quellen quantitative Evaluation, Begleitforschung und qualitative Beobachtungen während der Projektdurchführung vor Ort. In Bezug auf die Zielgruppe sind vor allem die folgenden Faktoren als hinderlich auf dem Weg zur Reduktion des Automobilanteils an den Wegen in Erscheinung getreten: Die lokale Angebotsstruktur von Kinderbetreuungseinrichtungen, damit zusammenhängend die Entfernung zwischen Wohnung und Einrichtung sowie die Berufstätigkeit (insbesondere der Mütter) und die damit verbundenen Umstände, also z.B. die Einbindung des Kindergartenwegs in umfangreichere Wegeketten. Diese Faktoren scheinen nach den vorliegenden Daten einen erheblichen Einfluss auf die Verkehrsmittelnutzung zu haben, und sie liegen quasi vollständig außerhalb des Einflussbereiches eines Interventionsprojektes wie dem von uns geplanten und durchgeführten. Sie müssen konsequent im Blickpunkt langfristiger strukturpolitischer Entscheidungen stehen, wenn der innerörtlichen Motorisierung des Verkehrs nachhaltig entgegen gewirkt werden soll. Die enge Verwobenheit von Erwerbstätigkeit, Betreuungsangebot und Verkehrsmittelwahl bestätigt allerdings noch einmal eindringlich den Ansatz der Agenda 21. Veränderungen auf der Ebene der Gesamtgemeinde oder eines Stadtteiles waren so nur sehr schwer zu erreichen, weil sie der aktiven Unterstützung zu vieler Personen bedürfen.

Strukturanalyse der Forstwirtschaft in den MOE-Laendern

Das Projekt "Strukturanalyse der Forstwirtschaft in den MOE-Laendern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Department für Biologie, Zentrum Holzwirtschaft, Arbeitsbereich Ökonomie der Holz- und Forstwirtschaft und Institut für Ökonomie der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft durchgeführt. Die Transformation des Wirtschaftssystems in den Laendern Mittel- und Osteuropas (MOE) einschliesslich der baltischen Republiken sowie ihre Annaeherung an die EU werfen im Bereich der Forst- und Holzwirtschaft eine Vielzahl von Fragen auf, die fuer den politischen Entscheidungsprozess von zentraler Bedeutung sind. Im Rahmen eines Forschungsprojektes soll nun die forstwirtschaftliche Struktur der MOE-Staaten untersucht und analysiert werden. Hierzu ist zunaechst vorgesehen, mittels einer Bestandsaufnahme die Situation der Forstwirtschaft in den betreffenden Laendern anhand wichtiger forstwirtschaftlicher Parameter (Waldflaeche, Eigentumsverhaeltnisse, Baumarten, Vorraete, Rohholzproduktion usw.) darzustellen und, darauf aufbauend, die forstpolitischen Rahmenbedingungen insbesondere im Hinblick auf den Transformationsprozess zu untersuchen. Die hierfuer erforderlichen Daten werden durch Auswertung von internationalen Statistiken (FAO/ECE) und Laenderberichten sowie von anderen relevanten Fachbeitraegen gewonnen. Eine Vertiefung ist im Rahmen bilateraler Kooperation mit Instituten in den betreffenden Laendern vorgesehen. In der Folge sollen moegliche Entwicklungstendenzen in der Forstwirtschaft dieser Laender unter dem Aspekt eines kuenftigen EU-Beitritts projektiert werden. Mit diesem Projekt sollen fuer die Beratungszwecke des BML im Hinblick auf die europaeische Integration der MOE-Laender Grundlagen fuer die Beurteilung moeglicher Anpassungsprobleme und fuer die Entwicklung von Anpassungsstrategien geschaffen werden.

Rahmenprogramm zur Umsetzung der Energiewende in den Kommunen des Ruhrgebiets

Das Projekt "Rahmenprogramm zur Umsetzung der Energiewende in den Kommunen des Ruhrgebiets" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Die Kommunen des Ruhrgebietes stehen vor der anspruchsvollen Aufgabe, ihren Beitrag zu den Klimaschutzzielen von Bundes- und Landesregierung zu leisten und die Energiewende lokal umzusetzen. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer tiefgreifenden gesellschaftlichen Transformation im Ruhrgebiet, die sich unter anderem im ökonomischen Strukturwandel sowie im demographischen und sozialen Wandel ausdrückt. Bei dieser besonderen Herausforderung will das Rahmenprogramm zur Umsetzung der Energiewende in den Kommunen des Ruhrgebiets Unterstützung leisten. Forschung: Ein interdisziplinäres Forschungsteam untersucht die strukturellen, politisch-kulturellen und institutionellen Bedingungen, die für Klimaschutz und Energiewende auf kommunaler und regionaler Ebene notwendig sind. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Barrieren und Zielkonflikte den Kommunen die Umsetzung der Energiewende erschweren und welche Handlungsoptionen es auf der anderen Seite gibt. Zielsetzung des Rahmenprogramms ist die Erforschung bestmöglicher Wege, wie die Energiewende in den Kommunen des Ruhrgebiets gestaltet werden kann. Dazu werden - Bestehende Erfahrungen systematisch ausgewertet, - kommunenübergreifende Lernprozesse ermöglicht - sowie Demonstrationsprojekte initiiert, begleitet und systematisch ausgewertet. So liefern die Ergebnisse der Forschungsarbeiten für das Ruhrgebiet ein besseres Systemverständnis und wichtige Hinweise für die zukünftige weitere Ausgestaltung und Umsetzung der Energiewende vor Ort. Innovative Projekte gesucht: In Umsetzungsprojekten wird das gesammelte Wissen konkretisiert. Dabei erhalten ausgewählte Projekte in den Kommunen des Ruhrgebiets die Chance, sich weiter zu entwickeln. Sie werden inhaltlich in das Rahmenprogramm eingebunden und darin unterstützt, den Schritt in die Umsetzung zu gehen. Diese Vor-Ort-Projekte werden in Form eines offenen Wettbewerbs ausgeschrieben und gemeinsam mit der Stiftung Mercator ausgewählt. Die Schwerpunkte der Projekte liegen in den Bereichen: - Maßnahmen und Steuerungsmöglichkeiten auf kommunaler und regionaler Ebene - Regionale Strukturpolitik - Vernetzung lokaler und regionaler Infrastrukturen - Neue Innovations- und Lebenskultur - Nachhaltige Quartiersentwicklung. Durch die Begleitung der Projekte innerhalb des Rahmenprogramms, werden wichtige Praxiserfahrungen gesammelt, die in die Beratung anderer Kommunen eingebracht werden können. Mit dem gemeinsamen Voranbringen der einzelnen Projekte und der daraus resultierenden Multiplikatorwirkung für andere Kommunen, wird ein konkreter Beitrag zur Energiewende geleistet - mit Ausstrahlkraft in die gesamte Region und darüber hinaus. Vernetzungsplattform: Die Übertragbarkeit von Lösungsmöglichkeiten auf ähnliche Vorhaben anderer Kommunen sowie die vernetzende Wirkung des Forschungsprogramms sind von besonderer Bedeutung. So sollen Impulse und Ideen von kommunalen Akteuren und wissenschaftlichen Partnern entstehen und aufgegriffen werden. usw.

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