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Dense Satellite Time Series for Agricultural Monitoring, Teilvorhaben: RSS

Dense Satellite Time Series for Agricultural Monitoring

Dense Satellite Time Series for Agricultural Monitoring, Teilvorhaben UniBw München

Dense Satellite Time Series for Agricultural Monitoring, Teilvorhaben: Hochschule München

Ausgleichs- und Entwicklungsmaßnahmen für Biodiversitätserhalt in Feuchtgebieten des Amazonas (BONDS), BiodivERsA: Ausgleichs- und Entwicklungsmaßnahmen für Biodiversitätserhalt in Feuchtgebieten des Amazonas (BONDS)

Das Projekt 'Balancing biodiversity Observation with Development in Amazon wetlandS (BONDS)' wird Szenarien für Biodiversität und Ökosystemleistungen für ausgewählte Weißwasser- ('Whitewater'-)Flussauen des Tiefland-Amazonas entwickeln. Diese Flussauen, die seit jeher von nährstoffreichen Sedimenten überschwemmt werden, waren in der Vergangenheit Zentren für menschliche Siedlungen, in denen Subsistenzlandwirtschaft betrieben wurde, ergänzt durch Fischerei und Jagd. In den letzten Jahrzehnten haben kommerzieller Juteanbau, kommerzielle Fischerei und die Ausweitung der Viehzucht traditionelle Muster der Ressourcennutzung gestört. Am Stärksten betroffen von diesen Auswirkungen ist das untere Amazonasgebiet, wo seit Ende der 1970er Jahre etwa die Hälfte der Waldbedeckung in den Überschwemmungsflächen verschwunden ist. Diese Vernichtung der Forstfläche im Überflutungsbereich bedroht sowohl die Artenvielfalt als auch Ökosystemleistungen, da die Artenvielfalt der Fische und die Erträge der Fischerei in starkem Maße mit der Auenbewaldung in Zusammenhang stehen. In den kommenden Jahren werden Amazonas-Überschwemmungsgebiete zunehmend durch Landentwicklungsprojekte und den Ausbau der Landwirtschaft sowie durch den Klimawandel bedroht. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Biodiversität und die Ökosystemleistungen der Überschwemmungsgebiete verdeutlicht werden. Die Arbeitsziele des Teilvorhabens befassen sich mit der Kartierung von Flussauen von Amazonas und Juruá. Dabei werden satellitenbasierte Karten von Feuchtgebieten, Vegetations- und Überflutungsflächen sowie von Chlorophyll-a und Phytoplankton produziert. Um die notwendigen Produkte zu generieren, werden kostenlose optische (Landsat, Sentinel-2, Sentinel-3) und Radardaten (C-band SAR Sentinel-1, L-band SAR ALOS PALSAR) und daraus resultierende Zeitreihenanalysen zusammen mit teilweise bereits verfügbaren Modellen für die Kartierung genutzt.

Siedlungen der Bronzezeit - Archäologische und paläoökologische Untersuchungen alter bronzezeitlicher Sieldungen in Norddeutschland

Der ältere Abschnitt der nordeuropäischen Bronzezeitkultur (etwa das 2. Jahrtausend v. Chr.) wird im wesentlichen durch Gräber und Deponierungen repräsentiert, Siedlungen sind nur unzureichend erschlossen. Dies gilt insbesondere für die südliche Zone (Schleswig-Holstein sowie Teile Mecklenburg-Vorpommerns und Niedersachsens), in der bislang lediglich einige wenige Hausgrundrisse freigelegt wurden. Vorrangiges Ziel des Vorhabens ist deshalb die Lokalisierung und Freilegung solcher Siedlungsplätze, um Fragen nach den Hausformen und nach der Größe und der Organisation der Siedlungs- und Wirtschaftseinheiten nachzugehen. So können die sozialen Verhältnisse jener Zeit nur auf der Basis der Siedlungsformen (Einzelhöfe, Weiler oder Dörfer) hinreichend geklärt werden. Besonderes Interesse gilt der Erforschung der Ursachen und Auswirkungen des Übergangs von der zweischiffigen zur dreischiffigen Hausbauweise in der ersten Hälfte und der Aufstallung des Viehs innerhalb der Gebäude etwa ab der Mitte des 2. Jahrtausends v. Chr., wie dies u.a. für Dänemark und die Niederlande belegt ist. Die paläoökologischen Untersuchungen gelten Fragen nach der naturräumlichen Ausstattung des Siedlungsumfeldes sowie seiner Nutzung und Veränderung durch den bronzezeitlichen Menschen. Wichtig ist hier die Frage, ob die während der Jungsteinzeit (4. und 3. Jahrtausend v. Chr.) vorherrschende Subsistenzwirtschaft zu einer allgemeinen oder zumindest regionalen landwirtschaftlichen Überproduktion führte, wodurch der Bezug der neuen Rohstoffe Bronze bzw. Kupfer und Zinn sowie Gold erst ermöglicht wurde. Weitere Fragen gelten dem Ausmaß des anthropogenen Einflusses auf die Vegetation und den möglicherweise irreversiblen Veränderungen sensibler Biotope (Entstehung der ersten Heiden).

Teilprojekt 3: Urbanisierung und Naturgefahr Dürre^Teilprojekt 5: Klima und Landnutzung^BIOTIP - TelePAtH - Kipppunkte in der Ernährungssicherung in sozial-ökologischen Systemen West-Afrikas^Teilprojekt 6: Landnutzung, Migration und Gewaltkonflikte^Teilprojekt 4 Veränderung der bio-kulturellen Nahrungsmittelproduktion entlang von rural-urbanen Gradienten, Teilprojekt 2 Klimawandelfolgen für den Nexus Wasser-Nahrung-Energie

Neben Bewirtschaftungsmethoden und Bodeneigenschaften ist die landwirtschaftliche Produktion im Wesentlichen abhängig von Wetterbedingungen bzw. vom Klima, wenn lange Zeiträume betrachtet werden. Auf 95% der landwirtschaftlichen Flächen in Afrika wird Regenfeldbau betrieben, der stärker von aktuellen Wetterbedingungen und der Wasserverfügbarkeit abhängig ist als der Bewässerungsfeldbau. Weiterhin ist der Anteil der afrikanischen Bevölkerung, der von Subsistenzwirtschaft lebt und zu 70% im Agrarsektor beschäftigt ist, besonders hoch. Die landwirtschaftliche Produktion sowie die damit zusammenhängende Ernährungssituation in vielen afrikanischen Ländern ist daher besonders vulnerabel gegenüber Klimaveränderungen und Wetterextremen. Klimaveränderungen werden häufig als langfristige Änderungen der Jahresmittel von Temperaturen oder Niederschlägen untersucht und dargestellt. Eine Einschätzung der Änderungen von Extremereignissen oder der Klimavariabilität und deren Auswirkungen ist deutlich komplexer und unsicherer als die Betrachtung von Mittelwerten. Diese Informationen sind jedoch von besonderer praxisrelevanter Bedeutung für das Land- und Wassermanagement. Es gibt eine wachsende Evidenz für die Zunahme der interannuellen und saisonalen Niederschlagsvariabilität. Regenzeiten in Westafrika unterliegen Änderungen hin zu extremen Trockenzeiten, die die Länge der Vegetationsperiode einschränken, gepaart mit zunehmender Häufigkeit von Starkregenereignissen. Während der Exkursion wurde uns berichtet, dass der Beginn der Regenzeit in jüngster Vergangenheit Veränderungen unterliegt, der sich zum einen in einer zunehmenden Variabilität des Beginns widerspiegelt und zum anderen in dem Phänomen, dass nach anfänglichen Regentagen die Gefahr wochenlanger Trockenheit besteht, bevor die eigentliche Regenzeit einsetzt. Letzteres Phänomen kann verheerende Auswirkungen für die Landwirtschaft zur Folge haben. Eine Verstärkung der Klimavariabilität im 21. Jahrhundert wird sich hauptsächlich in der Dauer und der Intensität von Dürren und Überflutungen manifestieren, aber auch auf die Variabilität der Wasserverfügbarkeit. Zusätzlich zur Veränderung der Niederschlagsvariabilität kommt die Reduzierung der Jahresmengen, die seit den 1970iger Jahren in Westafrika beobachtet werden. Geringere Jahresniederschläge führen, zusammen mit langen Trockenzeiten, zu verringerten Wasserständen in Flüssen und Grundwasserleitern, die die Wasserverfügbarkeit für die Landwirtschaft beeinträchtigen. Veränderungen im natürlichen System führen zwangsläufig zu Veränderungen (Anpassung) von Bewirtschaftungsmethoden, z.B. vom Regenfeldbau zum Bewässerungsfeldbau oder der Regulierung der natürlichen Abflüsse durch Staudämme. Diese anthropogenen Veränderungen beeinflussen wiederum das natürliche System, deren Rückkopplungsmechanismen untersucht werden müssen. (Text gekürzt)

Teilprojekt 2 Systemanalyse^BioTip - TippForM - Kaskaden-Kipppunkte in Wald-Ökosystemen in Madagaskar, Teilprojekt 1 Meta-Analyse und Stakeholder Kommunikation

Ziel des Projektverbundes: Innerhalb des Rahmenprogramms 'Forschung für nachhaltige Entwicklungen' (FONA3) wurde vom BMBF eine 12 monatige Vorphase zur Vorbereitung eines F&E Projektes zum Thema 'Kaskaden-Kipppunkte in Wald-Ökosystemen in Madagaskar' (TippForM) gefördert. Ziel von TippForM ist die Entwicklung modellbasierter Entscheidungshilfen für ein verbessertes Ökosystemmanagement in Madagaskar. An der Forschung und Umsetzung sind deutsche und madagassische Universitäten sowie mehrere internationale und madagassische NGOs beteiligt. Hintergrund: Biodiversität bildet die Grundlage der für den Menschen wichtigen Ökosystemdienstleistungen. Aufgrund des rapide ansteigenden Artenverlustes durch Ressourcenübernutzung, Klimawandel und andere anthropogene Einflüsse ist damit nicht nur der Artenreichtum selbst, sondern auch das menschliche Wohlergehen gefährdet. Madagaskar ist ein globaler Biodiversitätshotspot, aber gleichzeitig eines der von Bevölkerungswachstum, Armut und Klimawandel am stärksten betroffenen Länder der Erde. Die Bevölkerung hängt mehrheitlich von Subsistenzwirtschaft und Produkten der Natur ab. Nicht nachhaltige Landnutzugsaktivitäten, u.a. illegaler Holzeinschlag und Brandrodung für Ackerflächen, haben zu einer drastischen Zerstörung und dem Rückgang von Waldflächen geführt. Mit fortschreitendem Waldverlust gehen auch für die Bevölkerung wichtige Waldressourcen und waldabhängige Ökosystemdienstleistungen verloren. Inhalt und Methode: Unter Berücksichtigung globaler, institutioneller und sozioökonomischer Faktoren will TippForM dahingehend zunächst die Dynamik von Landnutzungsveränderungen während der letzten fünf Jahrzehnte und deren Auswirkung auf Artenvielfalt und Ökosystemdienstleistungen in vier Untersuchungsgebieten in Madagaskar untersuchen. Im Fokus stehen dabei die durch Entwaldung und Waldfragmentierung entstandenen Verluste von wichtigen natürlichen Ressourcen und Schlüsselarten (Tiere und Pflanzen) und die dadurch ausgelösten Kaskaden- und Rückkopplungseffekte auf das menschliche Wohlergehen. Um ein Kippen dieses komplexen sozio-ökologischen Systems durch den Verlust kritischer Ökosystemdienstleistungen zu vermeiden bzw. das System zu stabilisieren, braucht es Strategien, welche eine nachhaltige Ressourcen- und Landnutzung unter Einbeziehung unterschiedlicher gesellschaftlicher Interessen gewähren. Mithilfe der Auswertungen von (Langzeit-) Daten und einer partizipativen Szenarienentwicklung sollen im Projekt Indikatoren für Kipppunkte bestimmt und verschiedene Managementstrategien hinsichtlich ihres Potentials sozioökonomische Kipppunkte umzukehren oder zu vermeiden untersucht werden. Verlauf der Vorphase: Die vergleichende Betrachtung von Wechselwirkungen und Dynamiken innerhalb sozio-ökologischer Systeme über mehrere Studienregionen hinweg erfordert ein inter- und transdisziplinäres Forschungsdesign. (Text gekürzt)

Nachhaltige Lebensstile und Alltag

In der Forschungsarbeit geht es darum, Nachhaltigkeitspotenziale im Alltag unterschiedlicher sozialer Milieus und regionaler Herkünfte zu analysieren und zu fördern. Leitfrage ist dabei, welche Ressourcen und Orientierungen es für eine soziale, kulturelle und naturverträgliche Entwicklung im Alltag zu entdecken gibt und welche besondere Bedeutung dabei eigenproduktive Tätigkeitsfelder haben. Hierbei steht vor allem die situativ immer wieder neu und unterschiedlich modellierte Spannung von Notwendigkeit und Kreativität im Mittelpunkt. Mit einem praxeologisch orientierten Fokus sollen die Pfade praktisch gelebter Nachhaltigkeit, die von den Handelnden selbst täglich eingeschlagen werden, rekonstruiert werden. Ziel der Forschungsarbeit ist u.a., die vorhandenen Ansätze von Eigenproduktivität zu entdecken, zu bergen und durch mediale Repräsentation anschließend in Wort und Bild zu fassen. Schlüsselkategorien sind dabei die Begriffe 'Subsistenz' bzw. 'Eigenproduktivität'. Einerseits gibt es Anzeichen dafür, dass die Formen gesellschaftlicher Produktion, die nicht auf ihre Vermarktung ausgerichtet sind, eher zu- als abnehmen werden. Andererseits liegt die Vermutung nahe, dass es gerade in der Nicht-Erwerbsarbeit Nachhaltigkeitspotenziale zu entdecken gibt. Eine globale Ökonomie, in der die wenig nachhaltige Produktion gewissermaßen zum Programm erhoben ist, basiert auf Instanzen, die gegenläufig agieren, die zuständig sind, die Folgen mangelnder Nachhaltigkeit auszugleichen, zu reparieren, zu konterkarieren. Diese Instanzen werden - vorläufig? - als Subsistenz bezeichnet. Subsistenz ist nicht örtlich gebunden oder nur in bestimmten gesellschaftlichen Bereichen anzutreffen, sondern potenziell überall vorhanden, wenn auch im familiären Versorgungsalltag vermutlich häufiger als in beruflichen Kontexten. Subsistenz birgt erhebliche ökologische, vor allem aber auch wenig beachtete soziale Nachhaltigkeitsdimensionen, die im Laufe der Forschungsarbeit 'geborgen' werden sollen.

Development of low input systems such as organic farming by optimizing the use of legumes in a dry region of Nicaragua to strengthen soil fertility, yield, human nutrition and farm invome

The overall purpose of the research is to investigate low input legume - maize cropping systems under dry climate conditions. Research area is San Dionisio, which is located in the central hillsides region of Nicaragua in the Departamento of Matagalpa. The research targets are:(a) On station trials: 1. To find out the impact of different legume species / varieties, planted in the dry season, on soil organic matter after a four year crop rotation. 2. To study the performance of different legume species / varieties about root biomass, above ground biomass, nitrogen fixation and the effects on subsequent maize performance. (b) On Farm trials: 3. To investigate the impact of cover crops/green manure (CCGM) improved residue grazing in the dry season on subsequent maize performance in comparison with non-grazed cover crops/green manure (CCGM) rotations, as well as their labour and economic impacts. 4. To analyse the impact of cover crops/green manure (CCGM) species / varieties on soil fertility and subsequent maize performance, as well as their labour and economic impacts. 5. To implement support strategies for farmer/researcher to farmer training / knowledge transfer, experience exchance - combining on station trial knowlegde with farmer specific knowledge (site specific techniques) accompanied by BSC / MSC students and local farmer organizations (Campos verdes / Suenos realizados)All trials are managed without any fertilizer nor herbicides nor pesticides following the guidelines of IFOAM. The research is carried out by Universidad National Agraria, Managua, University of BOKU, Vienna and CIAT.

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