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s/sustainable-development/Sustainable Development/gi

Masterplan Stadtgrün

Der Masterplan Stadtgrün (Fachplanung) wurde durch Ratsbeschluss als gesamtstädtische strategische Vorgabe zur Sicherung des Stadtgrüns und zur nachhaltigen Entwicklung der grünen Infrastruktur beschlossen. Der Masterplan Stadtgrün bildet eine wichtige Vorgabe für künftige räumliche Planungen, Entwicklungen und Abwägung mit anderen Belangen, zum Beispiel für Bauleitpläne. Er wird in drei Kategorien unterteilt. Flächen des „Immergrün“ sind für immer als multifunktionale Grün- und Freiräume gesichert. “Zukunftsgrün“ bildet aufgrund seiner großen Bedeutung und seiner multicodierten Grünflächenfunktionen zusammen mit den „Immergrün-Flächen“ die grüne Infrastruktur. Die Grünfunktionen von „Potentialgrün-Flächen“ sollten hingegen erhalten und konsequent als potenzielle Vernetzungselemente der grünen Infrastruktur weiterentwickelt werden.

Wald in Hamburg

Im Themengebiet "Wald in Hamburg" werden flächenhafte Informationen über verschiedene Aspekte der Beschaffenheit der Wälder in Hamburg wiedergegeben. Dargestellt sind 1. die mit Bäumen bestandenen Waldflächen (Holzbodenfläche) der von den Revierförstereien betreuten Wälder in Hamburg gemäß der Forsteinrichtung 2008. In der Forsteinrichtung werden der Zustand der Waldbestände gutachterlich und systematisch erfasst und anhand fachlicher Vorgaben und Ziele die erforderlichen Maßnahmen (einschließlich des kurz-, mittel- und langfristigen Verzichts auf Pflegemaßnahmen) für die nächsten 10 Jahre festgelegt. Die Darstellung erfasst den Bestand und trifft keine planungsrechtlichen Aussagen oder Festlegungen. und 2. die mit Bäumen bestandenen Waldflächen (Holzbodenfläche) des übrigen Waldes in Hamburg, soweit diese mindestens einen Hektar (= 10.000 Quadratmeter) groß sind. Die Darstellung erfolgt unabhängig von Eigentumsgrenzen und umfasst alle Eigentumsarten. Sie erfasst den Bestand und trifft keine planungsrechtlichen Aussagen oder Festlegungen. Grundlage der Daten ist eine gutachterliche Datenerhebung mit Ergänzungen und Anpassungen Stand 2019. Wälder, die dauerhaft der natürlichen Entwicklung überlassen werden, werden in Hamburg als Bannwälder bezeichnet. Die rechtliche Bindung erfolgt durch Ausweisung der Waldflächen im Naturwaldstrukturprojekt, welches am 17. Dezember 2019 vom Senat beschlossen wurde. Die Flächen dieser Bannwälder werden ebenfalls als Daten allgemein zugänglich gemacht. Dargestellt werden 1. die mit Bäumen bestandenen Waldflächen (Holzbodenfläche) der von den Revierförstereien betreuten Bannwälder. Mit Ausnahme der Jagd und erforderlicher Verkehrssicherungsmaßnahmen finden auf diesen Flächen dauerhaft keine Pflegemaßnahmen mehr statt. und 2. die im Verwaltungsvermögen der Behörde für Umwelt und Energie befindlichen Flächen des Naturschutzgebietes Heuckenlock, auf denen eine von menschlichen Eingriffen unbeeinflusste Entwicklung der bewaldeten Vordeichsflächen in Form der natürlichen Sukzession möglich ist.

Erster World Cities Day

"Better City, Better Life" – unter diesem Motto fand am 31. Oktober 2014 erstmals der World Cities Day von UN-Habitat, dem Weltsiedlungsprogramm der Vereinten Nationen, statt. Der 31. Oktober soll damit jährlich auf die Herausforderungen und Chancen der Entwicklung unserer Städte im Zeitalter der Urbanisierung hinweisen. Erster Gastgeber der Kampagne war 2014 Shanghai.

Internationales Jahr der Wälder 2011

Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2011 mit der Resolution 61/193 vom 20. Dezember 2006 zum Internationalen Jahr der Wälder erklärt. Ziel ist, das Bewusstsein und Wissen um die Erhaltung und nachhaltige Entwicklung aller Arten von Wäldern zum Nutzen heutiger und künftiger Generationen zu fördern. Dabei soll auf die besondere Bedeutung des Waldes und einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung auch im Rahmen der Bekämpfung der Armut hingewiesen werden. Alle internationalen Aktivitäten werden dabei vom Waldforum der Vereinten Nationen (UNFF) in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) koordiniert und durch nationale Aktivitäten unterstützt und ergänzt.

50 Jahre Bayerischer Alpenplan - Würdigung und Plädoyer für eine Weiterentwicklung

1972, 20 Jahre vor der internationalen Anerkennung des Leitbilds der nachhaltigen Entwicklung in Rio de Janeiro 1992, wurde mit dem Alpenplan (AP) die raumplanerische Grundlage geschaffen, den bayerischen Alpenraum im Sinne des "Sustainable development"-Paradigmas zu ordnen. Die flächendeckende Zonierung mittels dreier lntensitätsstufen der verkehrlichen Erschließung war eine weitsichtige Innovation. Der Beitrag analysiert erstens die Funktionsweise des AP und zeigt auf, was er in den vergangenen 50 Jahren bewirkt hat. Zweitens wird gefragt, ob der AP ein zeitgemäßes Instrument ist, um der fortschreitenden Individualisierung landschaftsbezogener Erholungsnutzungen raumplanerisch zu begegnen. Drittens erfolgt ein Plädoyer für einen fachlich durch die kontinuierliche Freiflächeninanspruchnahme und den Klimawandel begründeten, inhaltlich erweiterten "Alpenplan 2.0", dessen Perimeter der Abgrenzung der Alpenkonvention entspricht und insofern eigentlich ein Alpen(vorland)plan ist.

Metall\Kupfer-DE-primär-2020

Verhüttung und Raffination von Primärkupfer; umfaßt die Verarbeitung vom Erzkonzentrat zum Reinmetall nach der Elektrolyse. Im ersten Schritt werden die Konzentrate im Schwebeschmelzverfahren (Outokumpu-Verfahren) pyrometallurgisch behandelt. Dem Schmelzen ist eine Schwefelsäureanlage und ein Schlackearmschmelzen angeschlossen. Anschließend erfolgt die Konverterarbeit und das Raffinieren des Rohmetalls (Blisterkupfer). Nach nochmaligem Aufschmelzen in Anoden- bzw. Anodenschachtöfen erfolgt die Raffinationselektrolyse zum Reinmetall (RWTH-IME 1995). Zur Raffination wird nicht nur verhüttetes Rohmaterial eingesetzt, sondern auch Schrotte, die jedoch nicht weiter spezifiziert worden sind. Die bilanzierte Prozeßkette sowie die daraus generierten Daten gelten für Deutschland im Bilanzzeitraum von 1992-1994. Daraus ergeben sich im internationalen Vergleich ein sehr geringer Energiebedarf (hauptsächlich verursacht durch den Einsatz von Schrott beim Raffinieren und dem damit vermiedenen Aufwendungen bei der Verhüttung), geringere Emissionswerte durch die hohen bundesdeutschen Emissionsstandards und geringere Reststoffmengen. Wenn die Verfahrenskette auch typisch für eine Hütte im Ausland ist (#1), so muß doch mit erheblichen Unterschieden gerechnet werden, die aber in der vorliegenden Studie nicht berücksichtigt werden können. Ergänzend zu der hier vorliegenden Bilanz sei auf die Arbeiten der Bundesanstalten für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) verwiesen („Stoffmengenflüsse und Energiebedarf bei der Gewinnung ausgewählter mineralischer Rohstoffe, Maßnahmeempfehlungen für eine umweltschonende nachhaltige Entwicklung“) in deren Rahmen auch die weltweite Kupfererzeugung bilanziert wird. Weiterhin wird auf die Arbeiten der ETH-Zürich verwiesen, die eine Abschätzung mit geringerem lokalen Bezug vorgenommen haben (ETH 1995). Ein direkter Vergleich der Arbeit der RWTH Aachen, die dieser Bilanzierung zugrundeliegt mit anderen Arbeiten ist im Rahmen von GEMIS nicht durchführbar. Die RWTH Aachen behält sich einen Vergleich zu einem späteren Zeitpunkt vor (Bruch 1995). In Deutschland wird lediglich eine Kupferhütte betrieben. Allokation: Als Kuppelprodukte dieser Prozeß-Einheit entstehen Schwefelsäure, Anodenschlämme und Nickelsulfat. Für die Schwefelsäure wird dem Prozeß eine massenbezogene Gutschrift über die Primärherstellung der Schwefelsäure gewährt. Für die Anodenschlämme, die andere NE-Metalle und auch Edelmetalle enthalten wird im Rahmen dieser Studie keine Gutschrift vergeben, da über die Zusammensetzung des Anodenschlamms keine Informationen vorliegen. Auch für Nickelsulfat wird weitergehender Informationen keine Allokation vorgenommen. Daher werden sowohl die Anodenschlämme als auch das Nickelsulfat als Reststoffe mitgeführt. Die Schlacke wird im Rahmen von GEMIS nicht als Kuppelprodukt sondern als Reststoff bilanziert. Eine Allokation wird daher nicht vorgenommen. Für die Schrotte, deren Herkunft und Zusammensetzung anhand der vorliegenden Daten nicht zu beurteilen ist, werden zur Bereitstellung für den Prozeß die Transportaufwendungen bilanziert. Eine weitergehende Aufbereitung wird ihnen nicht angelastet. Genese der Daten: Massenbilanz: Als Input für die beschriebene Prozeßeinheit werden 1870 kg wasserfreies Konzentrat und 570 kg Schrotte (ab Raffination) eingesetzt (#1). In Anlehnung an #2 wird für das Konzentrat ein Überseetransport per Schiff von 7600 km angenommen. Für die Schrotte wird eine durchschnittliche Transportlänge von 300 km per LKW innerhalb Deutschlands angesetzt. Als Kuppelprodukt werden 1,88 t Schwefelsäure pro t Reinmetall bilanziert (#1). Die weiteren von #1 als Kuppelprodukte bilanzierte Stoffe, wie 10 kg/t Anodenschlämme, 10kg/t Nickelsulfat und 1120 kg/t Reinmetall Schlacke werden in GEMIS als Reststoffe bilanziert. Energiebedarf: Disaggregierte Daten für die einzelnen Prozeßschritte innerhalb der Prozeßeinheit liegen nicht vor. Der Energiebedarf ist über die gesamte Prozeßeinheit aggregiert. Er setzt sich zusammen aus dem Brennstoffbedarf und dem elektrischen Energiebedarf. Als Brennstoff in der Prozeßeinheit wird Erdgas angenommen (#2). Summarisch müssen 6,3 GJ/t Erdgas bereitgestellt werden (#1). Diese werden direkt in den Prozessen und nicht in Kesseln in Prozeßwärme umgesetzt. Neben dem Brennstoffbedarf besteht ein Strombedarf von 4,4 GJ/t. Der Strombedarf wird über das elektrische Netz (Grundlast) bereitgestellt . Prozessbedingte Luftemissionen: Für die Darstellung der prozessbedingten Luftemissionen ist wichtig, daß die Brennstoffe unter prozeßspezifischen Bedingungen direkt in den Prozess eingesetzt werden. Daher können die Emissionen in GEMIS nicht über eine Verbrennungsrechnung bestimmt werden. Die Daten werden von #1 und #2 übernommen, die über Messungen in den Betrieben ermittelt wurden. Die einzelnen Werte sind in der folgenden Tabelle dargestellt: Tab.: Emission von Luftschadstoffen bei der Verhüttung und der Raffination von Primärkupfer durch den Einsatz von Brennstoffen (#1). Schadstoff Menge in kg/t Reinmetall NOx 0,34 SO2 4,06 Staub 0,043 CO2 460 CO 0,09 HC 0,01 Wasserinanspruchnahme: Zur Wasserinanspruchnahme dieses Prozesses liegen keine Informationen vor. Eine fehlende Angabe ist hier allerdings nicht als nicht existierende Wasserinanspruchnahme zu werten. Abwasserinhaltsstoffe: Wie zur Wasserinanspruchnahme liegen auch zur Abwasserbilanz nur unzureichende Werte vor. Es wird eine Abwassermenge von 1 m³/t Produkt bilanziert (#1). Angaben zu den Abwasserinhaltstoffen wurden wegen der als gering abgeschätzten Relevanz nicht erhoben (#2). Reststoffe: Zusätzlich zu den bereits im Rahmen der Massenbilanz erwähnten Reststoffen werden weiterhin 2 kg/t Reinmetall Arsenfällprodukt und maximal 1kg/t Säureschlamm bilanziert (#1). Damit wird insgesamt eine Reststoffmenge von 1143 kg/t Reinmetall bilanziert. Auslastung: 5000h/a Brenn-/Einsatzstoff: Metalle - NE gesicherte Leistung: 100% Jahr: 2020 Lebensdauer: 20a Leistung: 1t/h Nutzungsgrad: 53,5% Produkt: Metalle - NE Verwendete Allokation: Allokation durch Gutschriften

Übereinkommen zum Schutz des Rheins

Am 12. April 1999 wurde in Bern ein neues Übereinkommen zur nachhaltigen Entwicklung des Ökosystems Rhein von den Regierungen seiner fünf Anliegerstaaten und den Vertretern der Europäischen Gemeinschaft unterzeichnet, um den wertvollen Charakter des Flusses, seiner Ufer und seiner Auen weiter zu schützen. Das Übereinkommen trat am 01.01. 2003 in Kraft und ersetzt den alten Berner Vertrag aus dem Jahr 1963.

Metall\Kupfer-DE-sekundär-2030

Verhüttung und Raffination Sekundärkupfer; Als Sekundärkupfer wird das Reinmetall verstanden, das aus Sekundärrohstoffen gewonnen wird. Diese können metallischer Art sein (Kupfer, Messing-, Bronze- und Rotgußschrotte) oder aus kupferhaltigen Zwischen- und Abprodukten wie Schlämmen, Krätzen und Schlacken bestehen. Eine mittlere Zusammensetzung der Materialien kann aufgrund der enormen Heterogenität nicht angegeben werden (#1). In GEMIS wird die Sekundärkupfer-Herstellung auf pyrometallurgischem Wege bilanziert. Überwiegend wird dazu das sogenannte Schachtofen-Konverter-Verfahren angewendet (#1). Metallisches Einsatzmaterial wird dabei im Konverter oder Anodenofen eingesetzt, die sonstigen sekundären Rohstoffe werden zusammen mit den Schlacken im Schachtofen oder Elektroofen unter reduzierenden Bedingungen eingeschmolzen. Die Weiterverarbeitung läuft dann wie auch beim Primärkupfer. Die bilanzierte Prozesskette sowie die daraus generierten Daten gelten für Deutschland im Bilanzzeitraum von 1992-1994. Es werden ca. 40 % des in Deutschland verbrauchten Kupfers aus Sekundärmaterialien gewonnen (#1). Im internationalen Vergleich weisen die Daten einen sehr geringen Energiebedarf, sehr geringe Emissionswerte durch die hohen bundesdeutschen Emissionsstandards und auch geringe Reststoffmengen auf. Verglichen mit Daten anderer Konvenienz muß mit erheblichen Unterschieden gerechnet werden, die aber in der vorliegenden Studie nicht berücksichtigt werden können. Ergänzend zu der hier vorliegenden Bilanz sei auf die Arbeiten der Bundesanstalten für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) verwiesen („Stoffmengenflüsse und Energiebedarf bei der Gewinnung ausgewählter mineralischer Rohstoffe, Maßnahmeempfehlungen für eine umweltschonende nachhaltige Entwicklung“) in deren Rahmen auch die weltweite Kupfererzeugung bilanziert wird. Weiterhin wird auf die Arbeiten der ETH-Zürich verwiesen, die eine Abschätzung mit geringerem lokalen Bezug vorgenommen haben (ETH 1995). Ein direkter Vergleich der Arbeit der RWTH Aachen, die dieser Bilanzierung zugrundeliegt mit anderen Arbeiten ist im Rahmen von GEMIS nicht durchführbar. Die RWTH Aachen behält sich einen Vergleich zu einem späteren Zeitpunkt vor (Bruch 1995). In Deutschland sind drei Schmelz- und Raffinierhüttenbetriebe an der Verarbeitung beteiligt (#1). Allokation: Als Kuppelprodukte dieser Prozeß-Einheit entstehen Schwefelsäure und Anodenschlämme sowie Nickelsulfat. Für die Schwefelsäure wird dem Prozeß eine massenbezogene Gutschrift über die Primärherstellung der Schwefelsäure gewährt. Für die Anodenschlämme, die andere NE-Metalle und auch Edelmetalle enthalten wird im Rahmen dieser Studie keine Gutschrift vergeben, da über die Zusammensetzung des Anodenschlamms keine Informationen vorliegen. Auch für Nickelsulfat wird weitergehender Informationen keine Allokation vorgenommen. Daher werden sowohl die Anodenschlämme als auch das Nickelsulfat als Reststoffe mitgeführt. Die Schlacke wird im Rahmen von GEMIS nicht als Kuppelprodukt sondern als Reststoff bilanziert. Eine Allokation wird daher nicht vorgenommen. Sowohl für die Schrotte, deren Herkunft und Zusammensetzung anhand der vorliegenden Daten nicht zu beurteilen ist, als auch für die weiteren Sekundärmaterialien werden zur Bereitstellung für den Prozeß die Transportaufwendungen bilanziert. Eine weitergehende Aufbereitung wird ihnen nicht angelastet. Genese der Kennziffern: Massenbilanz: Bezogen auf eine Tonne Reinmetall aus der Verarbeitung sekundärer Rohstoffe müssen nach #1 rund 1040 kg Schrotte und 580 kg sonstige Sekundärrohstoffe eingesetzt werden (Schrotte und weitere Sekundärrohstoffe werden in GEMIS summarisch betrachtet). Als Kuppelprodukte entstehen nach #1 pro Tonne Kathodenkupfer 10 kg Anodenschlamm und 20 kg Nickelsulfat. Sie werden wie oben beschrieben in GEMIS als Reststoffe mitbilanziert. Eine nachgeschaltete Schwefelsäureproduktion ist nicht notwendig. Durch diese fehlende Stufe in der Rauchgasreinigung werden aber höhere Anforderungen an den Input hinsichtlich des Quecksilber- und Schwefelgehaltes gestellt. Wie bei der Primärkupfererzeugung wird auch hier die Schlackenmenge von 530 kg/t Reinmetall als Reststoff bilanziert. Energiebedarf: Disaggregierte Daten für die einzelnen Prozeßschritte innerhalb der Prozeßeinheit liegen nicht vor. Der Energiebedarf ist über den gesamten Prozess aggregiert. Er setzt sich zusammen aus dem Brennstoffbedarf und dem elektrischen Energiebedarf. Als Brennstoff im Prozess wird Steinkohlenkoks angenommen (#1). Summarisch müssen nach #1 damit 9,2 GJ/t bereitgestellt werden. Diese werden direkt in den Prozessen und nicht in Kesseln in Prozesswärme umgesetzt. Neben dem Brennstoffbedarf besteht ein Strombedarf von 3,8 GJ/t. Der Strombedarf wird über das elektrische Netz (Grundlast) bereitgestellt. Prozessbedingte Luftemissionen: Für die Darstellung der prozessbedingten Luftemissionen ist wichtig, daß die Brennstoffe unter prozessspezifischen Bedingungen direkt in den Prozess eingesetzt werden. Daher können die Emissionen in GEMIS nicht über eine Verbrennungsrechnung bestimmt werden. Daher werden die Daten aus #1 und #2 übernommen, die über Messungen in den Betrieben ermittelt wurden . Die einzelnen Werte sind in der folgenden Tabelle dargestellt: Tab.: Emission von Luftschadstoffen bei der Verhüttung und der Raffination von Sekundärkupfer durch den Einsatz von Brennstoffen (#1). Schadstoff Menge in kg/t Reinmetall NOx 1,96 SO2 3,92 Staub 0,21 CO2 1230 CO 3,08 HC 0 Wasserinanspruchnahme: Zur Wasserinanspruchnahme dieses Prozesses liegen keine Informationen vor. Eine fehlende Angabe ist hier allerdings nicht als nicht existierende Wasserinanspruchnahme zu werten. Abwasserinhaltsstoffe: Wie zur Wasserinanspruchnahme liegen auch zur Abwasserbilanz nur unzureichende Werte vor. Es wird eine Abwassermenge von <1 m³/t Produkt bilanziert (#1). Angaben zu den Abwasserinhaltstoffen wurden wegen der als gering abgeschätzten Relevanz nicht erhoben (#2). Reststoffe: Zusätzlich zu den bereits im Rahmen der Massenbilanz erwähnten Reststoffen fallen weiterhin 120 kg/t Reinmetall Flugstäube an (#1). Damit wird insgesamt eine Reststoffmenge von 680 kg/t Reinmetall bilanziert. Auslastung: 5000h/a Brenn-/Einsatzstoff: Recyclate gesicherte Leistung: 100% Jahr: 2030 Lebensdauer: 20a Leistung: 1t/h Nutzungsgrad: 61,7% Produkt: Metalle - NE

UN-Konferenz Rio plus 20

Vom 20. bis 22. Juni 2012 fand die UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung in Rio de Janeiro statt – kurz "Rio plus 20". Das Treffen ist symbolträchtig, denn es fand am selben Ort statt, an dem der Weltgipfel vor zwanzig Jahren Maßstäbe für eine globale Politik zum Schutz von Klima und Umwelt gesetzt hat. 1992 bekannten sich die internationale Staatengemeinschaft erstmals zum Leitbild der Nachhaltigen Entwicklung und verabschiedeten das Aktionsprogramm "Agenda 21". Gleichzeitig wurden die Rio-Erklärung und die UN-Konventionen zu Klima, biologischer Vielfalt und zur Wüstenbekämpfung beschlossen.

Deutschlands Wege in die Zukunft

In Deutschland lässt es sich auch in 2050 gut leben und arbeiten – das ist das Ziel für viele Menschen, die seit Rio 1992 engagiert Ideen und Maßnahmen für ein nachhaltiges Deutschland entwickeln und umsetzen. Der Wandel zu einem nachhaltigen Deutschland ist kein weltfremdes, idyllisches Gedankenspiel. Umfassender Wandel ist möglich – was gestern noch unmöglich schien, kann morgen schon Wirklichkeit sein. Um uns einer solchen Wirklichkeit zu nähern, haben wir Experten im Rahmen einer Vortragsreihe in das Umweltbundesamt eingeladen, uns zu bestimmten Frage stellungen ihre Sicht darzustellen: „Braucht Wohlstand Wachstum?“ ist eine Schlüsselfrage für Nachhaltige Entwicklung. Dr. Friederike Habermann und Dr. Reinhard Loske machen Lust auf mehr Gemeinsinn und zeigen Paradoxien Grünen Wirtschaftens auf. Veröffentlicht in Broschüren.

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