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Diversität und Funktionalität von Basidiomyceten als Symbionten von Orchideen und Ericaceen im tropischen Bergregenwald von Südecuador

Das Projekt "Diversität und Funktionalität von Basidiomyceten als Symbionten von Orchideen und Ericaceen im tropischen Bergregenwald von Südecuador" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Fakultät für Biologie, Botanisches Institut, Lehrstuhl Spezielle Botanik,Mykologie durchgeführt. Orchideen und Ericaceen leben in obligater Symbiose mit Pilzen. Im tropischen Bergregenwald von Südecuador sind beide Pflanzengruppen in grosser Artenzahl, terrestrisch und epiphytisch bzw. hemiepiphytisch vertreten und nach ersten Untersuchungen gut mykorrhiziert. In beiden Organismengruppen sind Basidiomyceten als Pilzpartner an der Symbiose beteiligt, die z.T. nah miteinander verwandt sind, z.T. Ektomykorrhizen an Bäumen bilden. Ericaceen und Orchideen könnten daher Vektoren für die Verbreitung symbiontischer Basidiomyceten von Bäumen sein, die isoliert im Regenwald auftreten. Mittels molekularer Methoden sollen die Basidiomyceten ermittelt werden, die an verschiedenen Ericaceen und an einer ausgewählten Orchideengattung (Pleurothallis) Mykorrhizen ausbilden. Es soll herausgefunden werden, ob es sich bei den symbiontischen Pilzen um verbreitete Arten oder um Spezialisten handelt, und ob sie mit den Pilzarten übereinstimmen, die an vereinzelten Ektomykorrhiza bildenen Bäumen im Bergregenwald vorkommen. Die Pilze der Orchideen sollen isoliert und für die Mikropropagation von Orchideen in Ecuador genutzt werden.

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