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Bestimmung der Systemdurchlaessigkeit von Schmalwaenden nach der Zuverlaessigkeitstheorie mit Hilfe stochastischer Bodenparameter

Das Projekt "Bestimmung der Systemdurchlaessigkeit von Schmalwaenden nach der Zuverlaessigkeitstheorie mit Hilfe stochastischer Bodenparameter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Wasserwesen, Lehrstuhl für Wasserbau und Wasserwirtschaft durchgeführt. Die Schmalwand ist die wirtschaftlichste Abdichtungsmethode im Wasserbau und bei der Erstellung von Erdbauwerken. Bevorzugt wird diese Abdichtungsmethode beim Bau von Stauhaltungsdaemmen angewendet. Bei der Ueberpruefung von Schmalwaenden werden immer wieder Qualitaetsmaengel entdeckt. Die Fehler lassen sich in zwei Gruppen teilen: In (1) herstellungstechnische Maengel und in (2) systemimmanente Maengel bei Anwendung der Schmalwanddichtung in ungeeigneten Boeden. Fehlstellen, die aus herstellungstechnischen Maengeln resultieren, sollen nicht weiter betrachtet werden. Fuer Fehlstellen, die durch das Zusammenspiel von Bodeneigenschaften und (fehlerfreiem) Herstellungsprozess entstehen, gibt es zwar verschiedene einleuchtende phaenomenologische Erklaerungen, konsistente reproduzierbare Ansaetze zur Vorhersage der Fehlstellenbildung und zur Abschaetzung der Fehlstellenhaeufigkeit fehlen jedoch. Das geplante Forschungsvorhaben zielt auf die Entwicklung und Erprobung solcher Ansaetze um den Erfolg (niedrige Systemdurchlaessigkeit) der Abdichtungsmassnahme prognostizieren zu koennen. Um dieses Ziel zu erreichen, sind (1) die Einflussparameter auf die verschiedenen Versagensformen einer Schmalwand nach Art und Groesse festzulegen, (2) Algorithmen zur Beschreibung der Fehlstellenbildung und -haeufigkeit bei bekannter Streuung der Bodenparameter aufzustellen, und (3) die Ansaetze anhand vorhandener Daten von Problembaustellen zu ueberpruefen.

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