Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agricon GmbH durchgeführt. Pflanzenschutzmittel (PSM) können die Umwelt belasten. Unangepasste Reduzierungen können jedoch zu Resistenzen und Wirkverlust führen, was letztendlich zu vermehrtem PSM Einsatz führt. Behandlungen, die aufgrund genauer Kenntnis über Befall und optimale Einsatz-Zeitpunkte durchgeführt werden, kommen mit weniger PSM aus und erzielen hohe Wirkungsgrade. Die teilflächenspezifische Applikation sorgt dafür, dass ausreichend PSM pro Blattfläche für eine sichere Wirkung vorhanden ist. Somit wird es möglich, in Teilflächen mit geringerer Biomasse PSM weiter zu reduzieren. Ziel dieses Projektes ist es, durch Kombination beider Ansätze, zu einer signifikanten Reduzierung des Fungizid- und Wachstumsregler-Einsatzes bei gleichzeitig hohen Wirkungsgraden zu kommen. Für die Reduktion von Fungiziden und Wachstumsreglern ist die genaue Kenntnis von Entwicklung, Krankheiten und optimaler Behandlungszeitpunkte entscheidend. Dies wird durch die Diagnoseroutine der amagrar GmbH gewährleistet. Repräsentative Proben werden im Labor untersucht und der Befall lange vor Erreichen von Behandlungsschwellen identifiziert. Die Ergebnisse werden im online-Farming-System 'amagrar' mit Schlag- und Wetterdaten verrechnet, um Empfehlungen zu generieren. Um diese Empfehlung in einen Arbeitsauftrag für das sensorbasierte System 'FungiPrecise' der agricon GmbH auszugeben, soll die Software 'amagrar' angepasst und weiterentwickelt werden. Die Maßnahme soll so in Abhängigkeit der in Echtzeit gemessenen Bestandesdichte teilflächenspezifisch umgesetzt werden. Anschließend werden die applizierten Mittel und Mengen zurück an das 'amagrar'-System übergeben, um später sinnvolle Anschluss-Empfehlungen zu erzeugen. Es wird erwartet, dass durch die Zusammenführung beider Systeme Fungizide und Wachstumsregler um ca. 40 % reduziert und Erträge um 4% gesteigert werden können. Die Systeme sollen so einen breiten Zugang in die landwirtschaftliche Praxis finden.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von amagrar GmbH durchgeführt. Pflanzenschutzmittel (PSM) können die Umwelt belasten. Unangepasste Reduzierungen können jedoch zu Resistenzen und Wirkverlust führen, was letztendlich zu vermehrtem PSM Einsatz führt. Behandlungen, die aufgrund genauer Kenntnis über Befall und optimale Einsatz-Zeitpunkte durchgeführt werden, kommen mit weniger PSM aus und erzielen hohe Wirkungsgrade. Die teilflächenspezifische Applikation sorgt dafür, dass ausreichend PSM pro Blattfläche für eine sichere Wirkung vorhanden ist. Somit wird es möglich, in Teilflächen mit geringerer Biomasse PSM weiter zu reduzieren. Ziel dieses Projektes ist es, durch Kombination beider Ansätze, zu einer signifikanten Reduzierung des Fungizid- und Wachstumsregler-Einsatzes bei gleichzeitig hohen Wirkungsgraden zu kommen. Für die Reduktion von Fungiziden und Wachstumsreglern ist die genaue Kenntnis von Entwicklung, Krankheiten und optimaler Behandlungszeitpunkte entscheidend. Dies wird durch die Diagnoseroutine der amagrar GmbH gewährleistet. Repräsentative Proben werden im Labor untersucht und der Befall lange vor Erreichen von Behandlungsschwellen identifiziert. Die Ergebnisse werden im online-Farming-System 'amagrar' mit Schlag- und Wetterdaten verrechnet, um Empfehlungen zu generieren. Um diese Empfehlung in einen Arbeitsauftrag für das sensorbasierte System 'FungiPrecise' der agricon GmbH auszugeben, soll die Software 'amagrar' angepasst und weiterentwickelt werden. Die Maßnahme soll so in Abhängigkeit der in Echtzeit gemessenen Bestandesdichte teilflächenspezifisch umgesetzt werden. Anschließend werden die applizierten Mittel und Mengen zurück an das 'amagrar'-System übergeben, um später sinnvolle Anschluss-Empfehlungen zu erzeugen. Es wird erwartet, dass durch die Zusammenführung beider Systeme Fungizide und Wachstumsregler um ca. 40 % reduziert und Erträge um 4% gesteigert werden können. Die Systeme sollen so einen breiten Zugang in die landwirtschaftliche Praxis finden.
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von G.E. Habich's Söhne GmbH & Co. KG durchgeführt. Die in wässrigen Dispersionsfarben für den Innen- und Außenbereich verwendeten Bindemittelsysteme bestehen heutzutage hauptsächlich aus erdölbasierten Acrylharzen. Ihr Anteil in einer Dispersionsfarbe liegt bei 10-30%. In den letzten Jahren ist jedoch das Interesse der Verbraucher und der Industrie an umweltfreundlicheren Farben und Beschichtungen enorm gestiegen. Um diesen Erwartungen gerecht zu werden, hat sich das Projekt 'DisPro', welches durch die Firma Habich's Söhne GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IVV durchgeführt wird, zum Ziel gesetzt, ein neuartiges proteinbasiertes Bindemittel zur Anwendung in wässrigen Dispersionsfarben zu entwickeln, um eine Verwendung erdölbasierter Acrylate vermeiden zu können. Als Ausgangsmaterialien sollen kommerziell erhältliche pflanzliche Rohstoffe zur Verwendung kommen, um eine zeitnahe wirtschaftliche Umsetzung der Ergebnisse zu garantieren. Pflanzliche Proteine haben aufgrund ihrer funktionellen Eigenschaften, Struktur und Modifizierbarkeit hierfür ein sehr großes Potential. Das IVV hat bereits in vergangenen Forschungsprojekten aufgezeigt, dass Proteine beispielsweise eine gute Filmbildung aufweisen und somit als Bindemittel grundsätzlich geeignet sind. Die wissenschaftliche Bedeutung des Projektes 'DisPro' liegt darin, dass ein toxikologisch unbedenkliches und nachhaltiges Bindemittelsystem für eine verbraucherfreundliche 1-Eimer-Dispersionsfarbe entwickelt werden soll. Im System sollen dabei die positiven Eigenschaften der Proteine durch deren Modifikation optimiert werden. Weitergehend sollen durch Kombination der Proteine mit pflanzlichen Ölen, Kohlenhydraten und/oder sekundären Pflanzenstoffen einerseits die Reaktivität der pflanzlichen Proteine im Eimer limitiert (Lagerstabilität) und andererseits die Verarbeitbarkeit der Farbe zu jedem Zeitpunkt gewährleistet werden.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung durchgeführt. Die in wässrigen Dispersionsfarben für den Innen- und Außenbereich verwendeten Bindemittelsysteme bestehen heutzutage hauptsächlich aus erdölbasierten Acrylharzen. Ihr Anteil in einer Dispersionsfarbe liegt bei 10-30%. In den letzten Jahren ist jedoch das Interesse der Verbraucher und der Industrie an umweltfreundlicheren Farben und Beschichtungen enorm gestiegen. Um diesen Erwartungen gerecht zu werden, hat sich das Projekt 'DisPro', welches durch die Firma Habich's Söhne GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IVV durchgeführt wird, zum Ziel gesetzt, ein neuartiges proteinbasiertes Bindemittel zur Anwendung in wässrigen Dispersionsfarben zu entwickeln, um eine Verwendung erdölbasierter Acrylate vermeiden zu können. Als Ausgangsmaterialien sollen kommerziell erhältliche pflanzliche Rohstoffe zur Verwendung kommen, um eine zeitnahe wirtschaftliche Umsetzung der Ergebnisse zu garantieren. Pflanzliche Proteine haben aufgrund ihrer funktionellen Eigenschaften, Struktur und Modifizierbarkeit hierfür ein sehr großes Potential. Das IVV hat bereits in vergangenen Forschungsprojekten aufgezeigt, dass Proteine beispielsweise eine gute Filmbildung aufweisen und somit als Bindemittel grundsätzlich geeignet sind. Die wissenschaftliche Bedeutung des Projektes 'DisPro' liegt darin, dass ein toxikologisch unbedenkliches und nachhaltiges Bindemittelsystem für eine verbraucherfreundliche 1-Eimer-Dispersionsfarbe entwickelt werden soll. Im System sollen dabei die positiven Eigenschaften der Proteine durch deren Modifikation optimiert werden. Weitergehend sollen durch Kombination der Proteine mit pflanzlichen Ölen, Kohlenhydraten und/oder sekundären Pflanzenstoffen einerseits die Reaktivität der pflanzlichen Proteine im Eimer limitiert (Lagerstabilität) und andererseits die Verarbeitbarkeit der Farbe zu jedem Zeitpunkt gewährleistet werden.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von MMM tech support GmbH & Co. KG durchgeführt. Thema und Ziel des Vorhabens ist es das IoT4H2O System, bestehend aus einem Datenerfassungs- und Aktorsystem sowie dem zugehörigen Decision Support System / Nutzer Interface für die faktenbasierte, verantwortungsvolle Steuerung von Wassergaben durch Bewässerungsanlagen in Landwirtschaft, Gartenbau und urbanen Grünflächen zu entwickeln. Im Vorhaben sollen bewährte, existierende Sensoren mit neuen, speziell an die Anforderungen von IoT Anwendungen angepassten, Narrow Band Funktechnologien (LoRa / SigFox / NB-IoT) kombiniert werden. Es soll ein eigenständiger Funkbaustein in zwei Versionen entwickelt werden, der modular mit verschiedenen bewährten Sensoren sowie mit verschiedenen Magnetventilen / Aktoren verbaut werden kann. Dieses Funkmodul ermöglicht die Datenkommunikation von Sensoren und Aktoren mit der cloudbasierten Software und macht diese 'intelligent'. Darüber hinaus soll das zugehörige Nutzerinterface als Decision Support System entwickelt werden. Es sind eine Web-Anwendung sowie eine Smartphone App (Versionen für Android & iOS), die an die spezifischen Bedürfnisse des Zielmarktes angepasst ist, geplant. Als die vielversprechendsten Zielmärkte werden die Steuerung der Bewässerung in Landwirtschaft, Gartenbau und urbanen Grünflächen gesehen und. Beide Anwendungsfelder stehen vor vergleichbaren Problemen und Herausforderungen.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ARBOR revital Borgmann gen. Brüser & Sternberg GbR durchgeführt. Thema und Ziel des Vorhabens ist es das IoT4H2O System, bestehend aus einem Datenerfassungs- und Aktorsystem sowie dem zugehörigen Decision Support System / Nutzer Interface für die faktenbasierte, verantwortungsvolle Steuerung von Wassergaben durch Bewässerungsanlagen in Landwirtschaft, Gartenbau und urbanen Grünflächen zu entwickeln. Im Vorhaben sollen bewährte, existierende Sensoren mit neuen, speziell an die Anforderungen von IoT Anwendungen angepassten, Narrow Band Funktechnologien (LoRa / SigFox / NB-IoT) kombiniert werden. Es soll ein eigenständiger Funkbaustein in zwei Versionen entwickelt werden, der modular mit verschiedenen bewährten Sensoren sowie mit verschiedenen Magnetventilen / Aktoren verbaut werden kann. Dieses Funkmodul ermöglicht die Datenkommunikation von Sensoren und Aktoren mit der cloudbasierten Software und macht diese 'intelligent'. Darüber hinaus soll das zugehörige Nutzerinterface als Decision Support System entwickelt werden. Es sind eine Web-Anwendung sowie eine Smartphone App (Versionen für Android & iOS), die an die spezifischen Bedürfnisse des Zielmarktes angepasst ist, geplant. Als die vielversprechendsten Zielmärkte werden die Steuerung der Bewässerung in Landwirtschaft, Gartenbau und urbanen Grünflächen gesehen und. Beide Anwendungsfelder stehen vor vergleichbaren Problemen und Herausforderungen.
Das Projekt "Teilvorhaben MAN Truck & Bus SE: Entwicklung und Erprobung des Systems im schweren Nutzfahrzeug" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von MAN Truck & Bus SE durchgeführt. Das Ziel des Verbundprojektes ist es, einen emissionsfreien Fernverkehr-Lkw mit Brennstoffzellentechnologie aufzubauen, um das 2-Grad-Ziel des Pariser-Abkommens und gesetzliche Regelungen zur CO2-Reduzierung zu erreichen. Mit dem Brennstoffzellensystem sollen die Anforderungen eines schweren Nutzfahrzeugs im Fernverkehr hinsichtlich Reichweite und Leistung erfüllt werden. Um zukünftige elektrische Fahrzeugkonzepte im Lkw besser realisieren zu können, wird ein auf elektrische Antriebsstränge angepasstes Fahrzeugdesign eingesetzt. Mit dem Ziel, langfristig und nachhaltig ein wettbewerbsfähiges Produkt anbieten zu können, werden in einem modularen Ansatz Pkw-Brennstoffzellen verwendet. Außerdem wird eine nachhaltige und kurzfristig umsetzbare Lösung für die Wasserstoff-Infrastruktur zur Betankung für Nutzfahrzeuge entwickelt und bereitgestellt. Der Brennstoffzellen Fern-Lkw wird schließlich unter realen Bedingungen betrieben, um so Erfahrungen zu gewinnen und zukünftige Entwicklungen voranzutreiben. In diesem Teilprojekt ist MAN verantwortlich für die Konstruktion, den Aufbau und den Betrieb des Lkw mit Brennstoffzellensystem.
Das Projekt "EG2050: SDE21 - DeeplyHigh - Teilnahme des Teams DeeplyHigh der Technischen Hochschule Lübeck am Solar Decathlon Europe 2021" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Lübeck, Fachbereich Bauwesen, Kompetenzbereich Vernetztes Planen, Bauen und Betreiben durchgeführt. Thematischer Rahmen des Forschungsvorhabens ist der internationale Wettbewerb Solar Decathlon Europe 2021/22 (SDE21). Der SDE21 in Wuppertal fokussiert dabei erstmals die Bestandsentwicklung statt den Neubau. Somit soll das Thema 'Nachverdichtung' von den 18 teilnehmenden Teams thematisiert werden. Der Wettbewerb adressiert damit das immense Flächenpotential im urbanen Raum, welches durch Aufwertung und Schaffung von Synergien zwischen bestehenden Arealen, Infrastrukturen und diversen Nutzungen mit dazu beitragen kann, die Nachhaltigkeitsziele Europas und Deutschlands zu erreichen. Das zentrale Projektziel des Teams 'DEEPLY-HIGH' ist die beispielhafte Entwicklung von gestalterisch und funktional hervorragenden, innovativen Systemen für die Aufstockung von typischen Mehrfamiliengebäuden der 50er- 90er Jahre. Ansätze der (Teil-) Typisierung herausgearbeitet werden, um Übertragbarkeiten darzustellen. Somit fokussiert sich das Team auf die Erarbeitung von übertragbaren Methoden und Strategien, um über die Anforderungen des Wettbewerbs hinaus unter dem Motto Stadt-Land-Rand den urbanen sowie ländlichen Raum mit dem Ziel der nachhaltigen Konsolidierung - sozial, ökologisch und ökonomisch - zu entwickeln. Neben der präzisen Sozialstrukturanalyse wird es vor allem darum gehen, Verfahren und technische Lösungen für einen leistbaren Wohn- und Lebensraum zu finden, der für die Gesellschaft ein exzellentes Beispiel der Nachhaltigkeit aufzeigt. Das bedeutet u.a. neben strenger Prüfung eines allgemeinen Suffizienzansatzes die Themen Ressourcen- und Energieeffizienz im Verbund zu betrachten, und hieraus Lösungen zu entwickeln, die in der Gesamtbetrachtung (LCA) die bestehende 'graue Energie' miteinbeziehen. Der systematisierte Erhalt und Aufwertung von Bestandsbauten könnte in typisierte Planungsverfahren münden, die individuelle, qualitativ gestaltete, auf den jeweiligen Ort eingehende Lösungen ermöglichen. Zeitsparend kann so nachhaltiger Wohnraum geschaffen werden.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Mannheim, Institut für Molekular- und Zellbiologie durchgeführt. Allein in der Bundesrepublik sorgen knapp 10.000 Kläranlagen für die Klärung von insgesamt etwa 10 Milliarden Kubikmetern Abwasser jährlich. Dabei verwenden fast alle kommunalen und industriellen Kläranlagen das biologische Belebtschlammverfahren. Dieses Verfahren wird stark von der Zusammensetzung des Belebtschlammes beeinflusst. Eine für den Prozess ungünstige Zusammensetzung des Schlammes führt zu Schlammabtrieb in die Umwelt und hohen Folgekosten. Die Kontrolle der Schlammflocken erfolgt allerdings bisher in aller Regel nur manuell mikroskopisch und mit wenigen Proben. Die Entwicklungspartner mit diesem Projekt die Prozessführung in Kläranlagen durch ein automatisiertes Verfahren unterstützen, das einen großen kontinuierlichen Datenstrom mikroskopisch-morphologischer Daten direkt (in situ) aus den Abwasserbecken erzeugt. Dazu soll ein von den Antragstellern entwickeltes patentlich angemeldetes Suspensionsmikroskop an den Einsatz im Belebtschlammbecken adaptiert werden. Besonderes Augenmerk muss dabei auf die schwierigen Umgebungsbedingungen im Becken (Stichwort Biofouling) und auf äußerste Robustheit des Gesamtsystems gelegt werden. Unser Ziel ist die Entwicklung eines anwendungstauglichen Systems mit Mikroskopsonde, das direkt in der Kläranlage eingesetzt werden kann und ohne Zeitverzug eine große Menge an Bilddaten liefert, die mit modernen Methoden der Bildverarbeitung ausgewertet die Morphologie des Klärschlamms kontinuierlich visualisiert und charakterisiert. Projektziel ist ein anwendungsreifes Gesamtsystem, das direkt in das Produktportfolio des antragstellenden KMU aufgenommen und den kommunalen und industriellen Klärwerken angeboten werden kann. Zusätzlich steht somit erstmals eine Mikroskopsonde zur Verfügung, die in moderne Prozessleitsystemen für Klärwerke (Supervisory Control and Data Acquisition/SCADA) integrierbar ist - mit der Option, dass zukünftige SCADA- oder Experten-Systeme bei Filament-Problemlagen automatisiert in den Prozess eingreifen.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hallstein Maschinenbau GmbH durchgeführt. Allein in der Bundesrepublik sorgen knapp 10.000 Kläranlagen für die Klärung von insgesamt etwa 10 Milliarden Kubikmetern Abwasser jährlich. Dabei verwenden fast alle kommunalen und industriellen Kläranlagen das biologische Belebtschlammverfahren. Dieses Verfahren wird stark von der Zusammensetzung des Belebtschlammes beeinflusst. Eine für den Prozess ungünstige Zusammensetzung des Schlammes führt zu Schlammabtrieb in die Umwelt und hohen Folgekosten. Die Kontrolle der Schlammflocken erfolgt allerdings bisher in aller Regel nur manuell mikroskopisch und mit wenigen Proben. Die Entwicklungspartner mit diesem Projekt die Prozessführung in Kläranlagen durch ein automatisiertes Verfahren unterstützen, das einen großen kontinuierlichen Datenstrom mikroskopisch-morphologischer Daten direkt (in situ) aus den Abwasserbecken erzeugt. Dazu soll ein von den Antragstellern entwickeltes patentlich angemeldetes Suspensionsmikroskop an den Einsatz im Belebtschlammbecken adaptiert werden. Besonderes Augenmerk muss dabei auf die schwierigen Umgebungsbedingungen im Becken (Stichwort Biofouling) und auf äußerste Robustheit des Gesamtsystems gelegt werden. Unser Ziel ist die Entwicklung eines anwendungstauglichen Systems mit Mikroskopsonde, das direkt in der Kläranlage eingesetzt werden kann und ohne Zeitverzug eine große Menge an Bilddaten liefert, die mit modernen Methoden der Bildverarbeitung ausgewertet die Morphologie des Klärschlamms kontinuierlich visualisiert und charakterisiert. Projektziel ist ein anwendungsreifes Gesamtsystem, das direkt in das Produktportfolio des antragstellenden KMU aufgenommen und den kommunalen und industriellen Klärwerken angeboten werden kann. Zusätzlich steht somit erstmals eine Mikroskopsonde zur Verfügung, die in moderne Prozessleitsystemen für Klärwerke (Supervisory Control and Data Acquisition/SCADA) integrierbar ist - mit der Option, dass zukünftige SCADA- oder Experten-Systeme bei Filament-Problemlagen automatisiert in den Prozess eingreifen.
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