Mit diesem Vorhaben soll die planerische und organisatorische Durchfuehrung des Internationalem Workshops 'Contaminated Sites in the European Union: Policies and Strategies', welcher vom 8.- 9. Dezember 1994 in Bonn staffindet, sowie die umfangreiche Auswertung in Form eines Tagungsbandes sichergestellt werden.
Aufbauend auf dem vorliegenden Diskussionsentwurf zum untergesetzlichen Regelwerk des kuenftigen Bundes-Bodenschutzgesetzes sollen mit diesem F+E-Vorhaben fachliche Detailregelungen zur bundeseinheitlichen Erfassung von Altstandorten und Altablagerungen sowie zu den jeweiligen Mindestuntersuchungsparametern fuer die Orientierungs- und Detailphase der Altlastenerkundung erarbeitet werden. Diese Arbeiten werden intensiv durch eine Bund/Laender-Projektgruppe Erstellung des untergesetzlichen Regelwerkes begleitet. Das Vorhaben dient gleichzeitig der Unterstuetzung dieser Projektgruppe bei der Erstellung von detaillierten Fachbeitraegen fuer den Regelungsbereich Altlasten der kuenftigen Bodenschutz - und Altlastenrechtsverordnung.
In Zusammenhang mit der Erarbeitung untergesetzlicher Regelungen zum Bundes-Bodenschutzgesetz (RVO und VwV Altlasten sind bundeseinheitliche Anforderungen an die Durchfuehrung von Sanierungsmassnahmen zu formulieren. Grundlage dafuer bildet die Validierung eines Entscheidungsrasters fuer Arbeitsablaeufe bei Sanierungsuntersuchungen und -massnahmen sowie nachfolgenden Ueberwachungsmassnahmen.
Im Mittelpunkt der Workshops standen die Vorstellung und Diskussion der deutschen Herangehensweise sowie der wissenschaftlich-technischen Instrumentarien zur Gewaehrleistung eines moeglichst umweltgerechten Freizugs militaerischer Liegenschaften in Deutschland. Vor allem die beim Abzug der Westgruppe der ehemals sowjetischen Truppen (WGT) gewonnenen umfangreichen methodischen und praktischen Erfahrungen gilt es fuer die weitere Sanierung der Altlasten in Deutschland und international nutzbar zu machen.