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Hinweise zu Absatz 6.8.2.1.26 ADR / RID

Hinweise zu Absatz 6.8.2.1.26 ADR / RID Vermeidung gefährlicher elektrostatischer Aufladung von nichtmetallischen Innenbeschichtungen (ehemals TRT 008) Tanks zur Beförderung von entzündbaren Flüssigkeiten mit Flammpunkten bis 60 °C , die mit nichtmetallischen Innenbeschichtungen ausgerüstet sind, sollen zur Vermeidung gefährlicher elektrostatischer Aufladungen folgende Bedingungen erfüllen: Alle Metallteile des Tanks sowie elektrisch leitfähigen Teile der Innenbeschichtungen müssen untereinander leitfähig verbunden sein. Der Gesamtwiderstand zwischen jedem leitfähigen Teil ( z. B. der Innenbeschichtung) und dem Fahrgestell darf nicht größer als 10 6 Ohm sein. Es wird darauf hingewiesen, dass der elektrische Widerstand zwischen metallischen Teilen und der Schiene bei Güterwagen nicht größer als 0,15 Ohm sein darf. Der Erdableitwiderstand begehbarer Flächen der Tanks (innen oder außen) darf nicht größer als 10 8 Ohm sein. Der Oberflächenwiderstand der Innenbeschichtung darf nicht größer als 10 9 Ohm sein. Verwiesen wird auf: Technische Regeln für Gefahrstoffe "Vermeidung von Zündgefahren infolge elektrostatischer Aufladungen" ( TRGS 727), Ausgabe Januar 2016. CENELEC Report R 044-001:1999 "Guidance and Recommendations for the Avoidance of Hazards due to Static Electricity" . Stand: 29. August 2023

Evaluierung und Weiterentwicklung der Maßnahmen zur Beherrschung umgebungsbedingter Gefahrenquellen für Industrieanlagen zur Berücksichtigung des Klimawandels in technischen Regeln für die Anlagensicherheit

Das Projekt "Evaluierung und Weiterentwicklung der Maßnahmen zur Beherrschung umgebungsbedingter Gefahrenquellen für Industrieanlagen zur Berücksichtigung des Klimawandels in technischen Regeln für die Anlagensicherheit" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Ingenieurbüro Prof.Dr. Köppke GmbH, Gesellschaft für Energie- und Umwelttechnik.Gegenstand des Vorhabens sind die Evaluierung und Fortentwicklung technischer Regeln für Anlagensicherheit (TRAS) zur Beherrschung der Gefahrenquellen Niederschläge, Hochwasser, Wind, Schnee- und Eislasten (TRAS 310 und 320). Das Ergebnis soll Grundlagen für die Arbeit des Bund-Länder Ausschusses Anlagenbezogener Immissionsschutz und Störfall-Vorsorge (AISV) und der Kommission für Anlagensicherheit (KAS). Im Vorhaben sollen Anwender der einschlägigen technischen Regeln (Betreiber, Behörden, Sachverständige) nach Erfahrungen befragt und repräsentative Beispiele der Anwendung untersucht werden. Es ist zu prüfen, ob sich der Kenntnisstand bezüglich der betrachteten Gefahrenquellen national oder international weiter entwickelt hat und ob andere, die Gefahrenquellen betreffende Regeln, fortentwickelt wurden. Die Evaluation soll mit einem Evaluationsbericht und einem Fachgespräch abgeschlossen werden. Für die Fortentwicklung soll geprüft werden, ob weitere Gefahrenquellen einbezogen werden müssen, ob aktuellere, die Gefahrenquellen betreffende Erkenntnisse über die Auswirkungen des Klimawandels vorliegen und ob sich der Stand der Technik bei Vorkehrungen und Maßnahmen gegen die betrachteten Gefahrenquellen weiter entwickelt hat. Beratungen der jeweiligen Fachkreise zur verbesserten Anwendung und Fortschreibung der technischen Regeln sollen dokumentiert und so ausgewertet werden, dass konkrete Hinweise für Verbesserungsvorschlägen erarbeitet werden können. Die Ergebnisse von Evaluation und Fortentwicklung sollen Hinweise für Fortschreibungen der TRAS 310 und 320 liefern.

APF Isocyanate

Das Projekt "APF Isocyanate" wird/wurde gefördert durch: Hauptverband der Gewerblichen Berufsgenossenschaften. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung.Zielsetzung: Viele Lacke und Kleber enthalten Isocyanate, die bei Aufbringen im Sprühverfahren als Aerosole inhaliert werden können. Die Gefährdungsbeurteilung (TRGS 430) soll mit einem Abminderungsfaktor APF(Aerosolpenetrationsfaktor) kleiner 1 berücksichtigen, dass durch den Polymerisationsprozess die effektive Konzentration reaktiver Isocyanate abnimmt. Dieser Faktor muss bisher bei unzureichender Datenlage meistens vom Anwender selbst ermittelt werden. Ziel: Entwicklung eines einheitlichen objektiven Messverfahrens für alle Applikationstechniken; Ermittlung und praktikable Darstellung (Matrix) von APF für verbreitete Lacke und Kleber bei praxisüblichen Applikationsverfahren im handwerklichen Bereich. Aktivitäten/Methoden: Laboruntersuchungen, integrierende Messung der Tröpfchengrößenverteilung im Aerosol mittels Fraunhofer-Lichtbeugungsspektrometrie unter Variation von Applikationsverfahren/-systemen und Materialien.

Datenbanken/Informationen

Folgende Datenbanken/Informationsquellen werden als fachliche Arbeitsgrundlage verwendet: 1. Gemeinsamer Stoffdatenpool des Bundes und der Länder (GSBL) Der GSBL stellt einen umfangreichen Merkmalskatalog zu den chemischen Stoffen zur Verfügung. Er enthält Informationen zu gefährlichen Stoffeigenschaften, Umwelt- und Verbraucherschutz, Arbeitsschutz und Ersteinsatzmaßnahmen sowohl in interpretierender textlicher Form als auch in Form von Messdaten. 2. IGS-Stoffliste des Landesumweltamtes Nordrhein-Westfalen 3. Kompendium "Einstufung und Kennzeichnung" (www.baua.de) Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat ein Kompendium "Einstufung und Kennzeichnung" entwickelt, in welchem alle relevanten Regelungen und Hinweise zu den Bereichen Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung von gefährlichen Stoffen und Gemischen zusammenfasst sind. Es enthält die einschlägigen bzw. in Bezug genommenen EG-Richtlinien in aktueller, konsolidierter Fassung. Die EG-Regelungen werden ergänzt um die neugefassten entsprechenden Texte der Gefahrstoffverordnung sowie die zugehörigen TRGS 200, TRGS 201 und die Bekanntmachung zu Gefahrstoffen 220. 4. Technische Regeln für Gefahrstoffe (www.baua.de) Die Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) und Bekanntmachungen zu Gefahrstoffen (BekGS) geben den Stand der sicherheitstechnischen, arbeitsmedizinischen, hygienischen sowie arbeitswissenschaftlichen Anforderungen an Gefahrstoffe hinsichtlich Inverkehrbringen und Umgang wieder. Sie werden vom Ausschuss für Gefahrstoffe (AGS) aufgestellt und von ihm der Entwicklung angepasst. Die TRGS und BekGS werden vom Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung im Bundesarbeitsblatt bekannt gegeben. 5. reach-clp-biozid Helpdesk Der reach-clp-biozid Helpdesk ist bei der BAuA eingerichtet. Er ist die nationale Auskunftsstelle für Hersteller, Importeure und Anwender von chemischen Stoffen und Biozidprodukten. Zu folgenden drei Verordnungen werden Hilfestellungen und Informationen gegeben: •der REACH-Verordnung (Verordnung (EG) Nr. 1907/2006), •der CLP-Verordnung (Verordnung (EG) Nr. 1772/2008) und •der Biozid-Verordnung (Verordnung (EU) Nr. 528/2012). Auf der Internetseite des reach-clp-biozid Helpdesks (http://www.reach-clp-biozid-helpdesk.de/de/Startseite.html) sind umfangreiche Informatioen zu den drei Verordnungen und zu einzelnen Fragestellungen sowie Publikationen - wie z. B. die REACH-Info- und Biozid-Info-Broschüren - zu finden.

Synopse zu Wirkmechanismen von Spurenstoffen im Säugerorganismus als Grundlage der Bewertung des Wirkungspotenzials von Stoffsummen und der Erkennung 'neuer' toxischer Endpunkte

Das Projekt "Synopse zu Wirkmechanismen von Spurenstoffen im Säugerorganismus als Grundlage der Bewertung des Wirkungspotenzials von Stoffsummen und der Erkennung 'neuer' toxischer Endpunkte" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Forschungs- und Beratungsinstitut Gefahrstoffe GmbH (FoBiG).A) Problemstellung: Chemische Noxen treten in der Umwelt nicht einzeln, sondern in Mischungen aus Stoffen mit unterschiedlichen Wirkmechanismen und -endpunkten auf. Diese Stoffsummen sind mit den üblichen Verfahren toxikologisch nicht bewertbar, denn weder ist ihre Zusammensetzung vorhersagbar, noch ist in der Regel bekannt, welche Mischungskomponenten möglicherweise additiv/synergistisch/potenzierend zusammenwirken und welche 'neuen' toxischen Endpunkte dabei bisher auf der molekularen Ebene unterbewertet bis übersehen wurden. B) Handlungsbedarf (UBA): Das UBA kann Stoffsummen und vermutete 'neuartige' Wirkungen zurzeit nur ad hoc von Fall zu Fall und eher spekulativ anstatt auf Grundlage wissenschaftlich gestützter Höchstwerte bewerten. Es benötigt deshalb eine wissenschaftliche Grundlage 1) zur Erstbewertung von Summen ähnlich wirkender Stoffe nach TRGS 403 und 2) zur Erkennung und Priorisierung 'neuer' toxischer Endpunkte von Einzelstoffen im Spurenbereich (kleiner als 1 myg/l), z.B. im Trinkwasser. C) Methode und Ziel des Vorhabens: Lehrbücher, Übersichten und Originalberichte aus Zeitschriften der biochemischen und biochemisch-toxikologischen Grundlagen- und angewandten Forschung werden systematisch auf funktionell kritische biochemische Schaltstellen und Endpunkte gesichtet, diese dann biochemisch systematisiert und theoretisch nach experimenteller Testbarkeit klassifiziert. Die potenziell in vitro testbaren und mutmaßlich auch einige neue biochemisch-toxikologische Parameter/Endpunkte sind Startpunkt für ein Anschlussprojekt, in dem geprüft wird, welche Parameter sich standardisiert in vitro in An- und Abwesenheit chemischer Noxen tatsächlich experimentell testen lassen. Auf dieser biochemisch-toxikologischen Grundlage wird es 1)möglich sein, das Wirkungspotenzial chemischer Noxen für 'neue' Wirkungen frühzeitig zu priorisieren und 2) wesentlich mehr Stoffgruppen als bisher auf wissenschaftlicher Grundlage nach TRGS 403 zu bewert.

Entwicklung und Erprobung eines kostengünstigen Messgerätes zur Online-Bestimmung der Formaldehydeabgabe aus Holzwerkstoffen im Produktionsprozess - Messgerät zur Online-Bestimmung der Formaldehydeabgabe aus Holzwerkstoffen im Produktionsprozess

Das Projekt "Entwicklung und Erprobung eines kostengünstigen Messgerätes zur Online-Bestimmung der Formaldehydeabgabe aus Holzwerkstoffen im Produktionsprozess - Messgerät zur Online-Bestimmung der Formaldehydeabgabe aus Holzwerkstoffen im Produktionsprozess" wird/wurde gefördert durch: Sächsische Aufbaubank GmbH. Es wird/wurde ausgeführt durch: Medizin- und Labortechnik Engineering GmbH Dresden.Für die Herstellung der Holzwerkstoffe und Dekorfolien werden vorrangig Klebstoffe auf der Basis von Harnstoff-Formaldehyd eingesetzt. Dies hat zur Folge, dass nach ihrer Herstellung über einen längeren Zeitraum Formaldehyd emittiert. Formaldehyd steht im Verdacht, Krebs zu erzeugen und wurde deshalb nach TRGS 905 in die Kategorie C3 eingestuft. Unter diesem Hintergrund wurde ein Formaldehydanalysator entwickelt, der gestattet die Formaldehydemission zu kontrollieren und aus den Ergebnissen von Langzeitmessungen Hinweise für die Fertigung von Holzwerkstoffen abzuleiten. Der Analysator benutzt ein standardisiertes fotometrisches Bestimmungsverfahren, welches eine flüssige Probe für die Analyse voraussetzt. Für eine kontinuierliche Überwachung der Formaldehydemission, wurde eine automatisierte Probenvorbereitungseinheit für den Analysator entwickelt. Diese gestattet, bei einem Messtakt von 5 Minuten, den emittierten Formaldehyd zu in einem Waschgefäß zu absorbieren und eine wässrige Probe bereitzustellen. Weiterhin wurde ein neues Analysengerät entwickelt, welches auf der Basis der Fließ-Injektions-Analyse (FIA) arbeitet und zur kontinuierlichen Überwachung der Formaldehydemission eingesetzt werden kann. Dazu wird die automatisierte Probenvorbereitung mit einer eigenen Steuereinheit in den Analysator integriert. Das gleiche Analysengrundgerät kann aber auch als Laboranalysenautomat in Kombination mit einem Autosampler betrieben werden. In dieser Betriebsart müssen die Proben vorher manuell vorbereitet werden. Der integrierte fotometrische Detektor und die Steuerung des Analysensystems, einschließlich der Steuersoftware wurden entwickelt, das Analysengerät konstruiert, gefertigt, getestet und dem Projektpartner 'Institut für Holztechnologie Dresden gGmbH' zur Durchführung von Messreihen mit realen Proben übergeben. Die Ergebnisse zeigen, dass die entwickelte Lösung funktioniert und die geforderten Ergebnisse erreicht werden. Auch Messserien über längere Zeiträume zur Erfassung des Verlaufes der Formaldehydemission sind erfolgreich durchgeführt worden.

Entwicklung und Erprobung eines kostengünstigen Messgerätes zur Online-Bestimmung der Formaldehydabgabe im Produktionsprozess - Entwicklung eines Messgerätes zur Formaldehydbestimmung

Das Projekt "Entwicklung und Erprobung eines kostengünstigen Messgerätes zur Online-Bestimmung der Formaldehydabgabe im Produktionsprozess - Entwicklung eines Messgerätes zur Formaldehydbestimmung" wird/wurde gefördert durch: Sächsische Aufbaubank-Förderbank. Es wird/wurde ausgeführt durch: Medizin- und Labortechnik Engineering GmbH Dresden.Für die Herstellung der Holzwerkstoffe und Dekorfolien werden vorrangig Klebstoffe auf der Basis von Harnstoff-Formaldehyd eingesetzt. Dies hat zur Folge, dass nach ihrer Herstellung über einen längeren Zeitraum Formaldehyd emittiert. Formaldehyd steht im Verdacht, Krebs zu erzeugen und wurde deshalb nach TRGS 905 in die Kategorie C3 eingestuft. Unter diesem Hintergrund wurde ein Formaldehydanalysator entwickelt, der gestattet die Formaldehydemission zu kontrollieren und aus den Ergebnissen von Langzeitmessungen Hinweise für die Fertigung von Holzwerkstoffen abzuleiten. Der Analysator benutzt ein standardisiertes fotometrisches Bestimmungsverfahren, welches eine flüssige Probe für die Analyse voraussetzt. Für eine kontinuierliche Überwachung der Formaldehydemission, wurde eine automatisierte Probenvorbereitungseinheit für den Analysator entwickelt. Diese gestattet, bei einem Messtakt von 5 Minuten, den emittierten Formaldehyd zu in einem Waschgefäß zu absorbieren und eine wässrige Probe bereitzustellen. Weiterhin wurde ein neues Analysengerät entwickelt, welches auf der Basis der Fließ-Injektions-Analyse (FIA) arbeitet und zur kontinuierlichen Überwachung der Formaldehydemission eingesetzt werden kann. Dazu wird die automatisierte Probenvorbereitung mit einer eigenen Steuereinheit in den Analysator integriert. Das gleiche Analysengrundgerät kann aber auch als Laboranalysenautomat in Kombination mit einem Autosampler betrieben werden. In dieser Betriebsart müssen die Proben vorher manuell vorbereitet werden. Der integrierte fotometrische Detektor und die Steuerung des Analysensystem, einschließlich der Steuersoftware wurden entwickelt, das Analysengerät konstruiert, gefertigt, getestet und dem Projektpartner 'Institut für Holztechnologie Dresden gGmbH' zur Durchführung von Messreihen mit realen Proben übergeben. Die Ergebnisse zeigen, dass die entwickelte Lösung funktioniert und die geforderten Ergebnisse erreicht werden. Auch Messserien über längere Zeiträume zur Erfassung des Verlaufes der Formaldehydemission sind erfolgreich durchgeführt wurden.

Validierung des Leuchtbakterientests

Das Projekt "Validierung des Leuchtbakterientests" wird/wurde gefördert durch: HVBG, Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitsschutz (BGIA). Es wird/wurde ausgeführt durch: HVBG, Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitsschutz (BGIA).Die Luft an Arbeitsplätzen ist häufig mit einer Vielzahl von chemischen Substanzen belastet. Mit Hilfe der chemischen Analytik können die Einzelsubstanzen detektiert werden, aber es können keine Aussagen über die Gesamttoxizität der gas- bzw. dampfförmigen Stoffe in der Luft getroffen werden. Mit dem Leuchtbakterientest steht möglicherweise ein elegantes Verfahren zur Verfügung, um die Gesamttoxizität von komplexen Gemischen zu beurteilen (Leitkomponentenprinzip nach TRGS 403 'Bewertung von Stoffgemischen in der Luft an Arbeitsplätzen'). Dies gilt insbesondere, wenn die Gemische Stoffe ohne Luftgrenzwerte oder unbekannte bzw. wenig untersuchte Substanzen enthalten, sich also den klassischen Bewertungsmethoden entziehen. In einem früheren Projekt (BIA 7003 Thermodesorption zur Probenaufarbeitung für bakterielle Toxitätstests) wurde bereits ein Verfahren entwickelt, mit dem komplexe gasförmige Substanzgemische beprobt und einem wässrigen Toxizitäts- und Mutagenitätstest zugeführt werden können. Die Verfahrensparameter sollten nun optimiert und die Anwendbarkeit des Verfahrens auf eine größere Anzahl von Substanzgruppen geprüft werden. Gleichzeitig sollte gezeigt werden, dass das Verfahren für Konzentrationen in MAK-Wert-Bereichen der Luftschadstoffe geeignet und der verwendete Leuchtbakterientest (Microtox-Test) in diesen Konzentrationsbereichen sensitiv genug ist. Langfristig war das Ziel die Erarbeitung einer validierten BIA-Messmethode.

Abbau der Belastungsschwerpunkte durch Holzstaub in der holzverarbeitenden Industrie der neuen Bundeslaender (NBL)

Das Projekt "Abbau der Belastungsschwerpunkte durch Holzstaub in der holzverarbeitenden Industrie der neuen Bundeslaender (NBL)" wird/wurde gefördert durch: Bundesanstalt für Arbeitsschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Arbeitsschutz.Durch Erhebungen in der Holzbranche werden Belastungsschwerpunkte ermittelt. Es wird ueberprueft, inwieweit die Gefahrstoffverordnung in den NBL auf diesem Gebiet umgesetzt wurde. Auf der Grundlage der TRGS 402 werden die Holzstaubexpositionen an Holzbearbeitungsmaschinen bestimmt und bewertet. Der Stand der eingesetzten lufttechnischen Massnahmen wird ermittelt, moegliche Loesungen zur Verbesserung der Lueftungstechnik werden vorgeschlagen.

Reinigungsarbeiten unter Verwendung benzolhaltiger Benzine

Das Projekt "Reinigungsarbeiten unter Verwendung benzolhaltiger Benzine" wird/wurde gefördert durch: Hauptverband der Gewerblichen Berufsgenossenschaften. Es wird/wurde ausgeführt durch: HVBG, Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitsschutz (BGIA).Zielsetzung: In der Vergangenheit wurden bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten, insbesondere im Bereich des Maschinenbaus und des Kfz-Gewerbes, technische Bauteile häufig mit benzolhaltigem Benzin (Vergaser-Kraftstoff) gereinigt. Benzol ist gemäß TRGS 900 (Grenzwerte in der Luft am Arbeitsplatz, Luftgrenzwerte) als krebserzeugender Gefahrstoff eingestuft. Erkrankungen von Beschäftigten, die Reinigungsarbeiten unter Verwendung benzolhaltiger Benzine durchführten, lassen einen Kausalzusammenhang zu der Benzolexposition vermuten. Den Berufsgenossenschaften liegen für die jeweiligen Berufskrankheitsermittlungen Expositionsdaten, die auf Gefahrstoffmessungen an entsprechenden Arbeitsplätzen basieren, nur in unzureichendem Umfang vor. Daher erfolgt in diesen Fällen die Expositionsbeurteilung oft mit Hilfe von Berechnungsverfahren. Im Rahmen des Projektes wird eine konkrete Arbeitssituation nachgestellt, in der benzolhaltiges Benzin als Reinigungsmittel eingesetzt wird. Die Benzolkonzentrationen, die sich unter den gewählten Bedingungen einstellen, werden mit verschiedenen Messsystemen ermittelt. Ein Vergleich der messtechnisch ermittelten Konzentrationswerte mit den rechnerisch bestimmten ist im Hinblick auf eine Validierung der Berechnungsverfahren vorgesehen. Aktivitäten/Methoden: In einer Kabine, die für das modellhafte Nachstellen von Arbeitsverfahren geeignet ist, werden Reinigungsarbeiten unter Verwendung benzolhaltiger Benzine als Reinigungsmittel simuliert. Die sich dabei einstellende Benzolkonzentration wird messtechnisch sowohl mit direkt anzeigenden Messgeräten als auch mit sammelnden Messverfahren ermittelt. Als Reinigungsmittel wird handelsübliches Benzin (Ottomotor-Kraftstoff) eingesetzt, das zuvor mit Benzol bis auf einen Benzolgehalt von ca. 6 Prozent angereichert worden ist. Benzolgehalte in dieser Höhe waren in der Vergangenheit in Kraftstoffen üblich. Während der Versuchsdurchführung wird die Person, die die Reinigungsarbeiten durchführt, mit einem fremdbelüfteten Chemikalienschutzanzug vor einer Exposition gegenüber Benzol geschützt. Die messtechnisch ermittelten Benzolkonzentrationswerte werden mit berechneten Werten verglichen.

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