Die Climate Technology Inititative (CTI) unterstützt die länderübergreifende Kooperation durch Entwicklung und Verbreitung von klimafreundlichen Technologien. Mit den jährlich stattfindenden Capacity-Building-Seminaren leistet Deutschland seit 1999 einen wichtigen Beitrag zu den Zielen und internationalen Aktivitäten der CTI. Ecologic organisiert das 7. dieser Capacity-Building Seminare.
Die Tagung, eingebunden in einer vermittelte spezielle Fachkenntnisse in der Abwassertechnik zu den Themen chemische Grundlagen, Reaktortechnik, Anwendungen, Prozesskombination, Fotokatalyse, Eisenprozesse und Desinfektion.. Ein Schwerpunkt war die Elimination persistenter anthropogener Spurenschadstoffe ('recalcitrant and anthropogenic micropollutants') mit sogenannten 'Advanced Oxidation Processes' (AOP). Diese Oxidationsverfahren besitzen das Potenzial einer vollständigen reststoffreien Abwasserbehandlung und damit einer nachhaltigen Abwasserbehandlung. Nachteilig sind die zurzeit noch relativ hohen Investitions- und Betriebskosten. Die Tagung hat dazu beitragen, Fachleuten aus vielen Ländern zusammenzubringen, um neue Erkenntnisse und Entwicklungen, aber auch Erfahrungen aus der Praxis zu diskutieren. Man strebt damit eine Förderung der Weiterentwicklung dieser Techniken an. Gerade diese Kombination ist besonders geschätzt worden Mit den geförderten Teilnehmern aus so genannten Drittländern erfolgte eine Besichtigung deutscher Unternehmen, wobei insb. Informationen zu Foto Fenton Prozesse und BioQuint-Prozesse gegeben wurden. Mit dieser Maßnahme soll der Export deutscher Umwelttechnik ermöglicht bzw. gestärkt werden. Zu den Vorträgen und Postern wurden ca. 150 Manuskripte eingereicht. Diese wurden zu einem Tagungsband und einem Book-of-Abstracts zusammengestellt und in der CUTEC-Schriftenreihe herausgegeben.
Am 20.-21. November 2003 fand ein Workshop zum Umsetzungstand der Wirtschaftlichen Analyse nach der EU Wasserrahmenrichtlinie in EU Mitgliedsstaaten und Beitrittsländern statt. Ziel dieser Veranstaltung war es, einen Austausch und eine intensive Diskussion über die praktischen Arbeiten zur Umsetzung der Wirtschaftlichen Analyse für 2004 zwischen den EU-Staaten zu ermöglichen. Probleme bei der praktischen Umsetzung der Wirtschaftlichen Analyse wurden identifiziert und es wurden praktische Wege und Handlungsoptionen aufgezeigt um diesen Problemen zu begegnen. Ecologic organisierte den Workshop und steuerte inhaltliche Beiträge bei.
Ecologic wurde beauftragt im Dezember 2002 die Auftaktveranstaltung zum Wasserforum Bayern zu konzipieren und zu begleiten. Die Veranstaltung trug dazu bei, den Beteiligungsprozess in Bayern zu starten, indem der Impuls für die Schaffung des neuen Wasserforums in Bayern gegeben wurde. Ecologic bereitete eine Vorlage über die Grundideen und Zielsetzungen des Wasserforums vor. Diese Vorlage und die eingebrachten Positionen wurden anschließend vom Plenum diskutiert.
Das Vorhaben enthält die Organisation und Durchführung sowie das Verfassen eines Berichts über den Workshop 'Climate Change and Environmental Issues in Tansportation'. Der Workshop findet am 24. Mai in Brüssel statt. Zunächst soll der Diskussionsrand und die Problematik des Themas beleuchtet werden, anschließend kommen Vertreter der einzelnen Verkehrsträger zu Wort. Die hochrangigen internationalen Redner kommen aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft. Zielgruppe des internationalen Workshops sind Parlamentarier, Mitglieder von umwelt-/bzw. Verkehrsministerien sowie Vertreter von Nichtregierungsorganisationen.
A) Problemstellung: Der demografische Wandel wird bis zum Jahr 2050 die Bevölkerung in Deutschland voraussichtlich von derzeit 82,4 Mio. Einwohner auf knapp 69 bis 74 Mio. und damit auf den Stand von vor 1963 zurückgehen lassen. Hinzu kommt eine Alterung der Gesellschaft und ein Trend zu immer mehr kleineren Haushalten. All diese Parameter sind auch abfallwirtschaftlich in mehrfacher Hinsicht relevant. Verstärkt durch Binnenwanderungstendenzen werden Bevölkerungsrückgang und Alterung in einigen Regionen Auswirkungen auf die Abfallmenge (Siedlungsabfälle, Bau- und Abbruchabfälle), Abfallzusammensetzung (Wertschöpfungspotenziale) sowie die Abfallverteilung und somit auf die Planung von Abfallwirtschaftsanlagen und die Abfalllogistik haben. B) Forschungsbedarf: Über die prognostizierbaren Zusammenhänge zwischen demografischem Wandel und Abfallwirtschaft existieren bisher keine belastbaren Untersuchungen. Auch eine neue Wirkungsanalyse des UBA zum demografischen Wandel kommt zum Schluss, dass infolge der Wissensdefizite noch entscheidende Grundlagen für tragfähige Strategien zum Umgang mit dem demographischen Wandel aus Umweltsicht fehlen. C) Ziel des Vorhabens: Das Vorhaben dient dem wissenschaftlichen Austausch zur Vorbereitung des neuen Forschungsschwerpunktes 'Demografischer Wandel und die Auswirkungen auf die Abfallwirtschaft'. Die notwendige wissenschaftliche Expertise wird über die Teilnehmer am Workshop eingeholt. Ziel ist der Erfahrungsaustausch und die Herausarbeitung der für die Zukunft wichtigen Fragestellungen. Hier gilt es, Fehlentwicklungen zu vermeiden und die Grundlage für eine funktionsfähige und wirtschaftliche Abfall- und Ressourcenwirtschaft auch im dünnbesiedelten Raum sicherzustellen. Neben der Abfalllogistik stellt das Aufkommen von mineralischen Abfällen durch Abriss und Rückbau in stark ausdünnenden Regionen einen Schwerpunkt der Veranstaltung dar. Die Potenziale in Form von anthropogenen Lagern müssen erkannt und Nutzungsoptionen - Stichwort 'urban mining' - eruiert werden, um das Ziel der Kreislaufschließung und des Ressourcenschutzes unter der Herausforderung der zu erwartenden neuen Rahmenbedingungen zu erreichen.
Ziel des vorgesehenen F+E-Vorhabens ist es, die in einigen Ländern bestehenden Ansätze zur Kompensation im Wald fachlich aufzugreifen und in einer breiten Fachöffentlichkeit kritisch zu diskutieren. Das Themenspektrum der Fachtagung soll deshalb umfassen: - Grundsätzliche Möglichkeiten und Grenzen zur Anerkennung von Kompensation in Wald, insbesondere Abgrenzung zur guten fachlichen Praxis in der Forstwirtschaft. - Verhältnis der Rahmenbedingungen des BNatSchG zu denen des BWaldG, insbesondere von Eingriffsregelungen zum Waldausgleich und zur Erstaufforstung. - Zu berücksichtigende planerische Vorgaben (z.B. Landschaftsplanung, Forsteinrichtung etc.). - Mögliche Zielbiotope und Maßnahmen für die Kompensation (Entwicklung gefährdeter Waldgesellschaften, Aufbau von Waldrändern, historische Waldnutzungsformen etc.).
Die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Workshops im Frühjar 2007 auf der Insel Vilm
A) Problemstellung: Aufbauend auf den Vorsorgeanforderungen der Bundesbodenschutzgesetzgebung wurde 2002 durch BMU und BMVEL ein Bewertungskonzept für Düngemittel entworfen ('Gute Qualität- sichere Erträge), das die Umweltqualitätsanforderungen des Schutzgutes 'Boden' in den Vordergrund stellt. Neben der Überarbeitung der Grenzwerte für Schwermetalle in Klärschlämmen und der stärkeren Einbeziehung organischer Kontaminanten, sind auch die hygienischen Anforderungen bei der landwirtschaftlichen Verwertung von Klärschlämmen analog zur Behandlung von Bioabfällen für den Erhalt einer guten Bodenqualität zu überprüfen. BMU (Herr St. Machnig) hat am 26.4.2006 entschieden, das hierzu die Klärschlammverordnung für die zukünftige landwirtschaftliche Klärschlammverwertung zu aktualisieren ist. B) Handlungsbedarf BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Aufgrund der Möglichkeit der Übertragung von menschlichen und tierischen Krankheitserregern sowie Pflanzenkrankheiten müssen auch im Bereich der Seuchen- und Phytohygiene für Klärschlämme analog zuBioabf1len Mindestanforderungen entsprechend den veränderten hygienischen Rahmenstandards geprüft werden: Für die Novellierung der EU-Klärschlamm-Richtlinie (Beginn für 2001 geplant) wurde ein 'Zwei-Barrieren-Ansatz' (Kombination von Verfahrensanforderungen und Nutzungsbeschränkungen) diskutiert. C)Ziel des Vorhabens: 1) Gemeinsam mit allen interessierten Institutionen ist eine Fachtagung am 6.12.2006 (evtl. Fortsetzung 7.12.) zur Vorstellung und Diskussion der vom BMU für die Novellierung der Klärschlammverordnung vorgeschlagenen Eckpunkte durchzuführen. Ziel der Veranstaltung ist die Darstellung des aktuellen Diskussions- und Kenntnisstandes, wobei die Problembereiche der endokrinen Stoffe und Arzneimittelrückstände einen Schwerpunkt der Veranstaltung bilden sollen. 2) Im Rahmen einer Literaturstudie soll ein Bewertungskonzept für die Berücksichtigung von Hygieneaspekten bei der landwirtschaftlichen Verwertung von Klärschlämmen erarbeitet werden, auch unter Einbeziehung international usw.
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