Durch den Talsperrenbau an einem Mittelgebirgsbach ist mit erhoehten Feinsedimentfrachten im nachfolgenden Fliessgewaesser zu rechnen. Es besteht dort die Gefahr der Zusetzung der Poren des hyporheischen Interstitials (Kolmation), wodurch der Sauerstofftransport in das Lueckensystem und die aerobe Besiedlung dieses Lebensraumes verhindert werden kann. Ziel ist es die akute Situation sedimentologisch und biologisch zu erfassen, sowie deren Veraenderungen waehrend des Talsperrenbaues bzw. der Inbetriebnahme bis in 60 cm Tiefe des Lueckensystemes und auf der Bachsohlenoberflaeche zu dokumentieren und Gegenmassnahmen auf wissenschaftlicher Basis zu erarbeiten fuer ein optimiertes Fliessgewaessermanagement.