Signifikante Veränderungen hydrologischer Extremereignisse sind zentraler Bestandteil zukünftiger Klimawandelprognosen. Das Verständnis komplexer Wechselwirkungen zwischen Niederschlägen, Wasserspeicherung in Boden und Grundwasser sowie Wasserflüssen im Einzugsgebiet ist eine große Herausforderung in der Ökohydrologie. Die Vegetation spielt dabei eine zentrale Rolle in dem sie 50-70% der terrestrischen Evapotranspiration kontrolliert. Verschiedene Pflanzenarten unterscheiden sich signifikant in ihren Wassernutzungsstrategien. Die Integration solcher Informationen zu artspezifischen Einflüssen auf die Bodeninfiltration und Wurzelwasseraufnahmedynamiken liefern erste Hinweise darauf, wie Bäume Wasser in Richtung ihrer aktiven Wurzelzone leiten können. Dies wird unter zukünftigen klimatischen Bedingungen und bei der Entwicklung von Anpassungsstrategien für eine nachhaltige Waldökosystembewirtschaftung bedeutend. Das Konzept des Wasseralters mittels stabiler Wasserisotopen wird verwendet, um den Beitrag unterschiedlicher Wasserfließwege zum Abfluss und deren Änderungen zu bewerten. Das Wasseralter bietet dabei eine weitere Perspektive, um hydrologische Prozesse besser zu verstehen und Modelle zu optimieren. Jüngste Studien zur Bestimmung von Verweilzeit zeigen, dass besonders die Schnittstellen zwischen den Kompartimenten (z.B. Boden-Atmosphäre oder Boden-Wurzeln) besser berücksichtigt werden muss, um den ökohydrologischen Kreislauf ganzheitlicher zu verstehen. Artspezifische Unterschiede und die komplementäre Ressourcennutzung von Baum-Mischbeständen können dabei Wasserverweilzeiten und -alter im ökohydrologischen Kreislauf verändern. Unsere zentrale Hypothese lautet, dass Artidentität und Wasserkonkurrenz zwischen Baumarten ein Haupttreiber für ökohydrologische Rückkopplungsprozesse zwischen Boden und Bäumen sind. Wir werden unsere zentrale Hypothese in Rein- und Mischbeständen von Tannen und Buchen in einem kombinierten experimentellen (Arbeitspakete (WPs) 1-3) und Modellierungsansatz (WP 4) untersuchen, in dem räumlich hochaufgelöste Messungen von Isotopen sowie hydrometrische und ökophysiologische Messungen mit kontinuierlicher Langzeitüberwachung kombiniert werden, um alle Kompartimente des Wasserkreislaufs des Ökosystems zu quantifizieren. Isotopensignaturen von Wasserflüssen auf natürlichem Niveau werden zunächst über eine neuartige in-situ-Monitoringplattform (SWIP) für ein Jahr (WP 1) beobachtet, um das SWIP-System standortspezifisch zu validieren. In WP 2 werden wir ein Isotopenmarkierungsexperiment durchführen, um die standortspezifische zeitliche Heterogenität der Reaktionszeiten der Ökosystemkompartimente zu quantifizieren, während in WP 3 die Verweilzeiten und das Wasseralter der verschiedenen Kompartimente untersucht werden. WP 4 dient der Modellierung ökohydrologischer Prozesse mittels der erhobenen Daten. Der Fokus wird hier auf der Verbesserung der SWIS-Modellstruktur und der Anpassung an verschiedene Baumstände liegen.
Durch Herkunftsvergleich mit einheimischen Ta-Vorkommen soll das Verhalten gegenueber Umwelteinfluessen, insbesondere Trockenheit, festgestellt werden. Der Vergleich wird als Feldpruefung und als Gefaessversuch durchgefuehrt.
Klimamodelle sagen eine weitere Erhöhung der Lufttemperatur und gleichzeitig Änderungen in der Niederschlagshäufigkeit sowie - Intensität voraus. Hohe Temperaturen fördern Trockenperioden und Hitzewellen - wie z.B. im Jahr 2003 - werden alle paar Jahre auftreten. Ostösterreich ist eine Trockenregion mit jährlichen Niederschlagssummen zwischen 500 und 700 mm. Daher ist die Wasserverfügbarkeit einer der wichtigsten Parameter bezüglich der Stabilität der Wälder in Ostösterreich. Die negativen Effekte klimatischer Extremereignisse sind nicht nur im Jahr des Auftretens sichtbar. Sie zeigen Wirkung auf die Vitalität und Wüchsigkeit der Bäume über mehrere Jahre hinweg. Zum Beispiel konnten nach der Trockenphase 2003 in Zentraleuropa Effekte an Nadeln sowie auf den Zuwachs über bis zu vier Jahre beobachtet werden. Auch die Holzdichte, der wichtigste Parameter der Holzqualität, wird von Trockenperioden beeinflusst. Daher bedrohen klimatische Extremereignisse nicht nur die Stabilität der Wälder, das Einkommen und das finanzielle Risiko der Waldbesitzer sondern auch mögliche Fördergelder der Nationalen Regierung und der Europäischen Union. Die klimatischen Verbreitungsgrenzen von Baumarten werden nicht nur durch mittlere Temperatur- oder Niederschlagswerte bestimmt, sondern in weit größerem Maße von Klimaextremen. Auf Grund der zu erwartenden Änderungen des Klimas muss der Faktor Trockenresistenz verstärkt bei der Auswahl von Baumarten und Samenherkünften sowie Waldbauliches Planen und Handeln berücksichtigt werden. Der vorliegende Projektantrag hat das Ziel, die Reaktion der für die österreichische Forstwirtschaft ökonomisch bedeutsamen Nadelhölzer Fichte, Lärche, Tanne und Douglasie auf Trockenperioden der Vergangenheit mittels Röntgen-densitometrischer Messungen zu bestimmen. Die wesentlichen Fragen des Projektes sind: Wie stark reagieren die Baumarten mit Zuwachseinbußen und Holzdichteveränderungen? Welche Dauer und Intensität muss eine Trockenperiode aufweisen, um für die jeweilige Baumart relevant zu sein? Wie groß ist die genetische Variation der Trockenreaktion der Baumarten und kann diese Variation genutzt werden, um zukünftige Baumpopulation an das erwartete Klima durch Selektion geeigneter Herkünfte anzupassen? Die dendroklimatologischen Untersuchungen werden an Individuen von Herkunftsversuchen, d.h. von Versuchen, auf denen eine Vielzahl verschiedener Samenherkünfte gemeinsam angepflanzt wurden, durchgeführt. Die hier angestrebte Analyse der Trockenreaktion verschiedener Baumarten und Herkünfte wird unser Verständnis der klimatischen Grenzen von Baumarten verbessern und wichtige Impulse zur Entwicklung von Adaptationsmaßnahmen für vitale Wälder unter zukünftigen Klimabedingungen geben.
<p>Wald bedeckt rund ein Drittel der Landesfläche Deutschlands und ist somit ein prägendes Element unserer Kulturlandschaft. Wälder dienen als Naherholungsräume und erfüllen eine Vielzahl von ökologischen Funktionen. Darüber hinaus werden sie auch forstwirtschaftlich genutzt. Als Lieferant des Rohstoffes Holz kommt ihnen auch heute noch eine große ökonomische Bedeutung zu.</p><p>Wirtschaftliche Bedeutung des Waldes</p><p>Die Waldfläche in Deutschland beträgt nach der letzten Bundeswaldinventur 2022 (BWI-4) rund 11,54 Millionen Hektar (Mio. ha), was etwa einem Drittel der Gesamtfläche des Landes entspricht (<a href="https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/vierte-bundeswaldinventur.pdf">BMLEH: Der Wald in Deutschland</a>). Bezogen auf die Fläche stellt die Forstwirtschaft nach der Landwirtschaft die bedeutendste Landnutzungsform in Deutschland dar. Die Wälder erfüllen vielfältige ökologische Funktionen und haben einen hohen Wert für eine intakte Umwelt. Abgesehen davon sind sie auch von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Sie stellen unverzichtbare Rohstoffe wie Holz und andere Naturmaterialien bereit und bilden die Grundlage für die Beschäftigung von rund 738.000 Menschen und einer Bruttowertschöpfung von circa 34 Mrd. Euro im Cluster „Forst und Holz“ (ohne Druck und Verlage) (<a href="https://www.charta-fuer-holz.de/fileadmin/charta-fuer-holz/dateien/service/mediathek/FNR_Charta-Kennzahlenbericht_2022_23_bf.pdf">FNR: Charta für Holz 2.0 - Kennzahlenbericht 2022/2023</a>).</p><p>Im Jahr 2024 wurden insgesamt 61,2 Millionen Kubikmeter (Mio. m³) Holz (ohne Rinde) eingeschlagen (<a href="https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?sequenz=statistikTabellen&selectionname=41261">Statistisches Bundesamt: Holzeinschlagstatistik</a>). Damit war der Holzeinschlag 2024 rund 13 % geringer als im Vorjahr und rund 26 % niedrig als im bisherigen Rekordjahr 2021. Andererseits lag der Holzeinschlag 2024 aber weiterhin über dem Mittel der Jahre 1998 bis 2023 in Höhe von 57,28 Mio. m³ (siehe Abb. „Holzeinschlag in Deutschland“). Dies kann, wie in den Vorjahren, weithin auf eine Zwangsnutzung durch vermehrten Insektenbefall zurückgeführt werden, wenn gleich in deutlich reduziertem Umfang. Der Schadholzanteil lag im Jahr 2024 bei rund 44,7 % oder 27,3 Mio. m³ (<a href="https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?operation=table&code=41261-0003&bypass=true&levelindex=0&levelid=1689589542122">Statistisches Bundesamt: Holzeinschlagsstatistik</a>) und damit das vierte Jahr in Folge geringer als im Vorjahr und erstmals seit 2018 unter 50 %, aber weiterhin auf hohem Niveau. Wie in den Vorjahren war auch im Jahr 2024 der Schadholzeinschlag aufgrund von Insektenbefall mit 16,8 Mio. m3 (entspricht einem Anteil am Schadholzanfall von rund 61,5 %) der größte Posten. Der Schadholzeinschlag aufgrund von Windwurf und Stürmen (3,5 Mio. m³) sank im Jahr 2024 ebenso wie der trockenheitsbedingte Schadholzanteil (2,5 Mio. m³) (siehe Abb. „Durch Schäden bedingter Holzeinschlag“). Eine Zunahme um 1,8 Mio. m³ oder 68 % auf 4,5 Mio. m³ ist bei den sonstigen Ursachen zu verzeichnen. Die Waldschäden sind im Wesentlichen auf die Hitze sowie Trockenheit seit dem Jahr 2018 und der damit einhergehenden Anfälligkeit bestimmter Baumarten für Schädlinge zurückzuführen. Die Trockenheit der Vorjahre begünstigte die rasante Ausbreitung des Borkenkäfers, so dass es in der Folge zu massiven Schäden in den Wäldern kam. Rund 79 % der Bäume in Deutschland weisen heute Schadsymptome auf (<a href="https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/waldzustandserhebung-2024.pdf">BMLEH: Waldzustandserhebung 2024</a>).</p><p>Rund 81,5 % des gesamten Holzeinschlags im Jahr 2024 entfielen auf Nadelhölzer wie Fichte, Tanne, Douglasie, Kiefer und Lärche, 15,8 % auf Buche und sonstiges Laubholz und nur etwa 2,8 % auf Eiche und Roteiche. Während der Einschlag von Laubhölzern um rund 8,8 % sank, reduzierte sich der Einschlag von Nadelhölzern um rund 14,3 % im Vergleich zum Vorjahr. Dabei verzeichnete die Holzartengruppe Kiefer und Lärche sogar eine leichte Zunahme des Holzeinschlags um knapp 5 %, wohin gegens die Holzartengruppe mit vorwiegend Fichten um 19 % sank (siehe Abb. „Holzeinschlag in Deutschland“). Dies kann zu einem großen Teil mit den kalamitätsbedingten Rekordeinschlägen in der Holzartengruppe mit vorwiegend Fichten in den Jahren 2020 und 2021 erklärt werden. Etwa 49 % des Einschlags fanden im Privatwald, 31 % im Landeswald und 17,5 % im <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/k?tag=Krperschaftswald#alphabar">Körperschaftswald</a> statt. Etwas mehr als 2,3 % des Holzeinschlags entfielen auf den Bundeswald. Damit spiegelt der Holzeinschlag in etwa auch die Waldeigentumsverhältnisse in Deutschland wider.</p><p>Das eingeschlagene Holz wird auf vielfältige Art und Weise genutzt. Abhängig von Holzsorte und Holzqualität kann es als Baumaterial, Brennstoff, Werkstoff, in der Papierherstellung sowie bei der Produktion von Verpackungen verwendet werden. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lag der Anteil des überwiegend stofflich genutzten Holzes (Stamm- und Industrieholz) am gesamten Holzeinschlag 2024 bei etwa 74,3 %. Etwa 20,5 % des Holzes waren Energieholz, das für eine direkte energetische Nutzung (privat oder gewerblich) vorgesehen ist. Damit wurde seit 2006 erstmals mehr Energieholz als Industrieholz eingeschlagen und der Energieholzanteil stieg erstmals seit 2014 über 20 % des Holzeinschlags. Rund 5 % waren nicht verwertetes Derbholz, das im Wald verbleibt, obwohl es bereits bearbeitet wurde (siehe Abb. „Holzeinschlag nach Holzsorten 2022“). Die tatsächliche Holznutzung in Deutschland weicht aber teilweise erheblich von der amtlichen Holzeinschlagsstatistik ab. Aus diesem Grund hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/b?tag=BMEL#alphabar">BMEL</a>) mit dem von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V., geförderten Forschungsprojekt "Rohstoffmonitoring aller Stoffströme auf der Basis von Holz" (2015 bis 2018) versucht, die Erfassungslücke zwischen amtlicher Holzeinschlagsstatistik und tatsächlicher jährlicher Holznutzung zu schließen, insbesondere hinsichtlich der energetischen Holzverwendung (<a href="https://www.fnr.de/fileadmin/allgemein/pdf/broschueren/Handout_Rohstoffmonitoring_Holz_Web_neu.pdf">FNR: Rohstoffmonitoring Holz</a>). Die Berechnung werden mit Blick auf den Holzeinschlag durch das Thünen-Institut fortgeführt und als Einschlagsrückrechnung veröffentlicht (<a href="https://www.thuenen.de/de/fachinstitute/waldwirtschaft/zahlen-fakten/holzeinschlag-und-rohholzverwendung">Thünen-Institut: Holzeinschlag und Rohholzverwendung</a>). Der Einschlagsrückrechnung folgend werden durch die amtliche Einschlagsstatistik nur etwa 81 % des tatsächlichen Einschlages erfasst. Somit lag das tatsächlich dem Wald entnommene Holz durchschnittlich um 13,0 Mio. m³ über der in der Holzeinschlagsstatistik angegebenen Menge (im Mittel der Jahre 1995 bis 2022). Im Jahr 2023 betrug die „Einschlagslücke“ rund 14,2 Mio. m³.</p><p>Auswirkungen der Forstwirtschaft auf die Umwelt </p><p>Im internationalen Vergleich ist die Waldwirtschaft in Deutschland als nachhaltig zu betrachten. Dennoch hat die weiträumige forstwirtschaftliche Nutzung der Wälder auch Auswirkungen auf die Umwelt. Menschliche Nutzungsformen können sich negativ auf den Waldzustand auswirken und die natürliche Leistungsfähigkeit der Wälder überfordern. Dies trifft umso mehr zu, da viele Wälder einer intensiven Bewirtschaftung unterliegen und teilweise einem hohen Nutzungsdruck ausgesetzt sind. Je nach Ernteverfahren (etwa Vollbaumernte) und Verwertbarkeit der Holzbiomasse werden dem Waldökosystem neben Derbholz auch Äste, Rinde sowie Nadeln oder Blätter entnommen. Diese Entnahme von <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/b?tag=Biomasse#alphabar">Biomasse</a> entzieht den Wäldern zum Teil große Mengen an Nährstoffen und stellt an vielen Standorten die <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/n?tag=Nachhaltigkeit#alphabar">Nachhaltigkeit</a> der Nutzung in Frage. Auch das Roden von größeren Beständen kann Schneisen und gestörte Oberflächen in den Wäldern hinterlassen, die nicht nur mit einer erhöhten Windanfälligkeit der benachbarten Bestände, sondern auch mit Bodenerosion, Störung des Wasserkreislaufs und Biodiversitätsverlust einhergehen können.</p><p>Neben Umweltproblemen, die auf eine intensivierte forstwirtschaftliche Nutzung zurückzuführen sind, sind auch ökologische Probleme bekannt, die mit dem Ausbringen von Insektiziden aus der Luft in Verbindung stehen. Diese können wertvolle Nützlinge abtöten, wobei unter Umständen auch benachbarte Lebensräume von Pflanzen und Tieren betroffen sind.</p><p>Weitere ökologische Probleme, die mit der forstwirtschaftlichen Nutzung verbunden sind, ergeben sich durch den Anbau von Monokulturen oder nicht standortheimischen Baumarten. Auch heute noch werden zum Beispiel Fichten zu einem großen Teil in Monokultur außerhalb ihrer natürlichen Standorte bewirtschaftet, nicht zuletzt auch um die holzverarbeitende Industrie mit ausreichend Rohstoffen beliefern zu können. Häufig beobachtbare Folgen hiervon sind die Ausbreitung des Borkenkäferbefalls oder eine hohe Windbruch- und Windwurfanfälligkeit der Baumbestände. Es ist aber festzustellen, dass der Umbau zu Mischbeständen kontinuierlich, auch aufgrund der Schadereignisse der letzten Jahre, voranschreitet.</p><p>Ziele einer umweltfreundlichen Forstwirtschaft</p><p>Um die Leistungsfähigkeit und die Qualität der Wälder zu erhalten, ist es entscheidend, die Regenerationsfähigkeit des Waldökosystems nicht durch Intensivierungsmaßnahmen zu überfordern. Angestrebt werden daher eine umwelt- und standortgerechte Nutzung der Wälder und eine nachhaltige, naturnahe Waldbewirtschaftung. Eng mit diesen Zielen verbunden ist der Umbau von Monokulturen zu Mischwäldern, die konsequente Vorsorge gegen Waldbrände und Sturmereignisse, eine adäquate Anpassung der forstwirtschaftlichen Nutzung an den <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/k?tag=Klimawandel#alphabar">Klimawandel</a>, ein sinnvolles Schädlings- und Risikomanagement sowie eine ausgewogene Wasserbewirtschaftung. Aber auch die Weiterentwicklung von ökologisch nachhaltigen Waldbausystemen, die finanzielle Förderung von Waldschutzmaßnahmen, die Stärkung von alternativen Waldnutzungsformen und die Berücksichtigung von Recyclingkreisläufen in der holzverarbeitenden Industrie können wichtige Beiträge zu einer umweltfreundlichen Waldbewirtschaftung leisten. Zunehmend in den Blick genommen wird auch das Kohlenstoffspeicherpotenzial der Wälder in Deutschland. Dieser hat sich, auch aufgrund der Schadereignisse der letzten Jahre, stetig verringert (<a href="https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgas-emissionen-in-deutschland/emissionen-der-landnutzung-aenderung">UBA: Emissionen der Landnutzung, -änderung und Forstwirtschaft</a>). Laut Daten der BWI-4 ist der Wald in Deutschland seit der Kohlenstoffinventur 2017 von einer Kohlenstoffsenke zu einer Kohlenstoffquelle geworden (<a href="https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/vierte-bundeswaldinventur.pdf">BMLEH: Der Wald in Deutschland</a>).</p>
Der Bebauungsplan Volksdorf 42 für den Geltungsbereich westlich der U-Bahntrasse Farmsen-Volksdorf-Ohlstedt zwischen Saselheider Straße und der Straße Ohlendorffs Tannen (Bezirk Wandsbek, Ortsteil 525) wird festgestellt: Das Plangebiet (7 Teilgebiete) wird wie folgt begrenzt: Gebiet I: Waldreiterring - Volksdorfer Damm - Ohlendorffs Tannen -Ostgrenze der Flurstücke 3112, 4408, 3268 (Waldherrenallee), 4409, 2965, 3259, 2966, 3258 und 2968, Ost- und Südgrenze des Flurstücks 3257, Ostgrenze des Flurstücks 3016, Ost- und Südgrenze des Flurstücks 3247, Südgrenzen der Flurstücke 3317 und 3269, Süd- und Westgrenzen der Flurstücke 3245 und 3252 der Gemarkung Volksdorf. Gebiet II: Buckhorn - Volksdorfer Damm - Rögenweg - Westgrenzen der Flurstücke 3230, 3290, 3289, 3288, 3287, 3286, 3291 (Rögenstieg) und 3281, Südgrenzen der Flurstücke 2151, 3003, 3004, 3002, 2984, 2954, 2957, 2977, 6624 und 2162 (Scheidereye), Süd- und Westgrenze des Flurstücks 390, Westgrenzen der Flurstücke 3918, 3919, 3920, 3921, 3922, 3923, 3924, 3925 und 3926, West-, Nord- und Ostgrenze des Flurstücks 3927, Nordgrenzen der Flurstücke 2162 (Scheidereye), 2960, 3036, 3025, 3070, 3149, 5387 und 5386, Nord- und Ostgrenze des Flurstücks 5385, über das Flurstück 5313, Nordgrenzen der Flurstücke 5313 und 5291 der Gemarkung Volksdorf - Streekweg - Nordgrenzen der Flurstücke 4838, 1620, 1619, 1618, 1617, 1616, 1615, 1614, 1613, 1612, 1611, 1610, 1609, 1608, 1607, 1606, 1605, 1604, 1603, 1602, 1601, 1600, 1599, 1598, 1597, 1596, 1595, 1594, 1593 und 1592, West- und Nordgrenze des Flurstücks 1536 der Gemarkung Volksdorf - Volksdorfer Damm - Nordgrenzen der Flurstücke 2537, 4836 und 4415, Nord-und Ostgrenze des Flurstücks 4416, Ostgrenzen der Flurstücke 4417, 383 (Volksdorfer Damm), 4486, 4423, 1012, 790, 1013, 789, 1011,405, 984, 6154, 6024, 741, 2950, 2933, 2932, 2951, 2949, 2687, 6453, 2531, 1680, 5110, 639,641, 860, 5367, 1071, 755, 4869, 1799, 1800, 1801, 2249, 2250, 2068 und 2596 der Gemarkung Volksdorf. Gebiet III: Farmsener Landstraße - Südostgrenzen der Flurstücke 597, 596, 745 und 746, Südost- und Südwestgrenzen der Flurstücke 447 und 6742, über das Flurstück 12 (Farmsener Landstraße), Westgrenzen der Flurstücke 2276, 89, 2718, 2514, 2513, 2515, 2407, 2409 und 2512, Nordgrenzen der Flurstücke 2039, 2171, 2036, 2274 und 2275, West- und Nordgrenze des Flurstücks 5957, Nord- und Ostgrenze des Flurstücks 6277, Nordgrenze des Flurstücks 6331 der Gemarkung Volksdorf - Halen-reie - Süd- und Ostgrenze des Flurstücks 6241, Ostgrenzen der Flurstücke 5957 und 5909 der Gemarkung Volksdorf. Gebiet IV: Saseler Weg - Ostgrenze des Flurstücks 3865, Ost- und Südgrenze des Flurstücks 3935, Südgrenzen der Flurstücke 3939, 3937, 2097, 2095 (Foßsölen) und 6120, Süd- und Westgrenze des Flurstücks 6119, Westgrenzen der Flurstücke 2792, 2793, 2721, 2794 und 2170 der Gemarkung Volksdorf - Saseler Weg -Westgrenzen der Flurstücke 5593, 5589, 3521 und 3420, über das Flurstück 3420 der Gemarkung Volksdorf - Beim Großen Teich - Nordgrenzen der Flurstücke 2377, 5887 und 2007 (Auf dem Pfahlt), Nord- und Ostgrenze des Flurstücks 7144 (alt: 2047), Ostgrenzen der Flurstücke 7143 (alt: 2047), 2046, 6986, 6989 und 6988 der Gemarkung Volksdorf - Saseler Weg - Westgrenzen der Flurstücke 3498 und 1058, über das Flurstück 1058, Nordgrenzen der Flurstücke 271, 4758, 4759, 4760, 5117 und 5161, über das Flurstück 5161, Nordgrenze des Flurstücks 2899, über das Flurstück 5200, Ostgrenzen der Flurstücke 5200 und 1044 der Gemarkung Volksdorf. Gebiet V: Schemmannstraße - Westgrenze des Flurstücks 1758 (Weidwiese), über das Flurstück 1758 (Weidwiese),West- und Nordgrenze des Flurstücks 2092, Nordgrenze des Flurstücks 5618 der Gemarkung Volksdorf - Klosterwisch - Nord- und Ostgrenze des Flurstücks 1858, Ostgrenzen der Flurstücke 2420 und 2091 der Gemarkung Volksdorf.Gebiet VI: Farmsener Landstraße - Südwestgrenzen der Flurstücke 2183, 2186, 2187, 2188, 2189, 2190, 2191, 2192, 2193 und 2194, Südgrenzen der Flurstücke 3518, 151, 626, 5273, 5272 und 3119 der Gemarkung Volksdorf - Haselkamp - Wiesenkamp -Farmsener Landstraße - Nord- und Ostgrenze des Flurstücks 6022, über das Flurstück 4, Ostgrenze des Flurstücks 4, Südostgrenzen der Flurstücke 5699, 2524, 1704, 1705, 1573, 5374, 5373, 5502, 5330, 1070, 5885, 7233 (alt: 1532) und 7163 (alt: 1), Südgrenzen der Flurstücke 7156 (alt: 1019), 1020, 1021, 1022 und 6402, Süd- und Südwestgrenze des Flurstücks 1056, Südwestgrenzen der Flurstücke 12 (Farmsener Landstraße) und 6806, Südwest- und Westgrenze des Flurstücks 6785, Westgrenzen der Flurstücke 7219 und 7218 (alt: 6436), Nordostgrenzen der Flurstücke 7218 und 7220 (alt: 6436) der Gemarkung Volksdorf - Farmsener Landstraße -Südwest- und Westgrenze des Flurstücks 3519, Südwestgrenzen der Flurstücke 2102, 2103, 2104, 2105, 2106, 2115, 2148 (Schoolmesterkamp), 6270, 6271, 2137, 2136, 2135, 2134 und 2131 der Gemarkung Volksdorf - Haselkamp - Südwestgrenzen der Flurstücke 6477, 6481 und 6364, Westgrenzen der Flurstücke 3423, 2423, 2245, 2283, 2284, 2503 und 2076 der Gemarkung Volksdorf - Tannenkamp - Westgrenze des Flurstücks 2209, West- und Nordgrenze des Flurstücks 5996, über das Flurstück 5488, Westgrenzen der Flurstücke 2176, 2262, 2180, 2181, 2260, 2261, 2529 und 2508, über das Flurstück 56 (Schemmannstraße), West- und Nordgrenze des Flurstücks 3866, Nordgrenzen der Flurstücke 3867, 3868, 3869, 3870, 3871, 3872, 3873, 3874, 3875, 3876 und 3877, Westgrenzen der Flurstücke 3859 und 3858, West- und Nordgrenze des Flurstücks 3857 der Gemarkung Volksdorf - Schemmannstraße - Haselkamp - Nordgrenze des Flurstücks 22 (Diek-kamp), Westgrenzen der Flurstücke 18, 3301, 3302 und 3303, West- und Nordgrenze des Flurstücks 3304, Nordgrenzen der Flurstücke 3305, 3306 und 5069, über das Flurstück 2879 (Dickichtweg), Nordgrenzen der Flurstücke 19, 2072, 3168, 3180, 3181, 3200 und 3201, Westgrenzen der Flurstücke 499 und 4850 der Gemarkung Volksdorf - Schemmannstraße -Westgrenzen der Flurstücke 729, 5235, 7161 (alt: 728) und 7081 (alt: 2688), West- und Südgrenze des Flurstücks 5620, Süd- und Westgrenze des Flurstücks 5945 der Gemarkung Volksdorf - Saseler Weg - Westgrenze des Flurstücks 4764, West-, Nord- und Ostgrenze des Flurstücks 1039 der Gemarkung Volksdorf. Gebiet VII: Waldweg - Halenreie - Süd- und Westgrenze des Flurstücks 6145, Süd-, West- und Nordgrenze des Flurstücks 6144, West-und Nordgrenze des Flurstücks 6147 der Gemarkung Volksdorf.
Der Bebauungsplan Volksdorf 20/Bergstedt 21 für den Geltungsbereich zwischen Ohlendorffs Tannen und Heinrich- von-Ohlendorff-Straße sowie Volksdorfer Grenzweg und der Walddörfer-Bahn (Bezirk Wandsbek, Ortsteile 524 und 525) wird festgestellt. Das Gebiet wird wie folgt begrenzt: Ohlendorffs Tannen - Volksdorfer Damm - Volksdorfer Grenzweg - Gemarkungsgrenze - Landesgrenze - über das Flurstück 450 (Heinrich-von-Ohlendorff- Straße) der Gemarkung Volksdorf - Bahnanlage.
Die Bebauungspläne der Stadt Papenburg mit den Ortsteilen Papenburg, Bokel, Tunxdorf, Nenndorf, Aschendorf und Herbrum. Das Datum der Rechtskraft ist heute nicht mehr einwandfrei nachweisbar. Der Plan ist jedoch trotzdem rechtsgültig.
| Origin | Count |
|---|---|
| Bund | 374 |
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| Wissenschaft | 7 |
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| Chemische Verbindung | 37 |
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| Ereignis | 2 |
| Förderprogramm | 300 |
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| Infrastruktur | 1 |
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| License | Count |
|---|---|
| geschlossen | 101 |
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| Language | Count |
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