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Forschungs- und Technologiepolitik fuer eine nachhaltige Entwicklung

Das Projekt "Forschungs- und Technologiepolitik fuer eine nachhaltige Entwicklung" wird/wurde gefördert durch: Deutscher Bundestag, Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Forschungszentrum Karlsruhe GmbH Technik und Umwelt, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS).Zunaechst sollen die aktuelle Debatte ueber gesellschaftliche Innovations- und wirtschaftliche Wettbewerbsfaehigkeit sowie die Gestaltungsmoeglichkeiten der Forschungs- und Technologiepolitik analysiert werden. Darueber hinaus soll diese Thematik um die Diskussion ueber das Leitbild des Sustainable Development erweitert werden, und es soll aufgezeigt werden, welche Anforderungen an die Forschungs- und Technologiepolitik daraus abgeleitet werden koennen. Die Untersuchung wird in einem ersten Schritt auf die Moeglichkeiten der Forschungs- und Technologiepolitik, Beitraege zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise zu leisten, begrenzt. Im Vordergrund steht die Operationalisierung des Leitbildes 'Nachhaltigkeit' fuer die FuT-Politik, d.h. das TA-Projekt konzentriert sich darauf, Inhalte zu definieren (1), Umsetzungsmoeglichkeiten und geeignete Foerderinstrumente und Foerderkonzepte zu entwickeln (2) und geeignete gesellschaftliche und politische Institutionen oder Organisationsformen herauszuarbeiten (3). Es wird zunaechst eine Uebersichtsstudie erstellt, die zum einen Einblick in bisher entwickelte Vorstellungen zu einer Orientierung der Forschungspolitik auf 'Nachhaltigkeit' hin geben soll und zum anderen die Ziele, Inhalte und Strategien der FuT-Politik und die Rolle des Leitbildes 'Nachhaltigkeit' im internationalen Vergleich auswertet.

Einsatz von neuen Technologien bei der Umsetzung von Zielen der räumlichen Umweltentwicklung in UK-Weiterentwicklung eines Konzeptes für eine multimediale interaktive Landschaftsplanung

Das Projekt "Einsatz von neuen Technologien bei der Umsetzung von Zielen der räumlichen Umweltentwicklung in UK-Weiterentwicklung eines Konzeptes für eine multimediale interaktive Landschaftsplanung" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hannover, Institut für Landschaftspflege und Naturschutz.Ziel des Vorhabens ist es, die in Großbritannien vorliegenden Erfahrungen mit interaktiven multimedialen Informations- und Kommunikationssystemen zur Planung und Entscheidungsunterstützung für die Entwicklung solcher Systeme in Deutschland nutzbar zu machen und die vorliegenden Konzepte gemeinsam weiterzuentwickeln. Interaktive multimediale Systeme zur Planungsunterstützung sind DV-gestützte Systeme, die eine GIS-Komponente mit einer Multimedia-Komponente und einer Internet-Komponente verbinden. Ihre Aufgabe in der Umweltplanung ist die Erhöhung der Transparenz und Zugänglichkeit von Informationen und Entscheidungsabläufen zur Umweltentwicklung für eine breite Palette von Adressaten. Entwicklung und Einsatz solcher Systeme stehen bisher in Deutschland noch am Anfang. Deshalb sollen Erfahrungen aus GB genutzt werden. Gegenwärtig wird dort ebenfalls an der Entwicklung interaktiver, multimedialer Systeme gearbeitet. Zur Erreichung der Forschungsziele sollen die Ziele und Rahmenbedingungen des Einsatzes solcher Instrumente in Großbritannien geklärt werden. Besonderes Augenmerk wird dabei den Ansprüchen der Adressaten gewidmet. Vor diesem Hintergrund sollen bestehende Konzepte interaktiver, multimedialer Systeme in GB und die dort vorliegenden Erfahrungen mit der Akzeptanz durch die Nutzer analysiert werden. Unter Nutzung der Erfahrungen aus beiden Ländern werden in Kooperation mit britischen Wissenschaftlern vorliegende Konzepte und Bausteine weiterentwickelt. Der Schwerpunkt der Forschungsarbeit liegt dabei nicht auf der technischen Implementation, sondern auf der Bestimmung von Einsatzbereichen, der Akzeptanz der Adressaten und daraus folgenden Konsequenzen für die Konzeption solcher Systeme.

Auszeichnung für Vorreiter in der Bildung: Zehn Schulen in Sachsen-Anhalt als ‚Digitale Schule‘ und neun als ‚MINT-freundliche Schule‘ geehrt

Zehn Schulen in Sachsen-Anhalt haben heute den Titel „Digitale Schule“ und neun Schulen den Titel „MINT-freundliche Schule“ erhalten. Sie wurden in den Räumen der IHK Magdeburg von Bildungsministerin Eva Feußner, Stefanie Klemmt (Geschäftsführerin IHK Magdeburg), Angela Papenburg (Vorsitzende von SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland), Benjamin Gesing (Geschäftsführer MINT Zukunft schaffen!) und Ralf Tregl (Leiter Jugendprogramme MINT Zukunft schaffen!) ausgezeichnet. Eva Feußner, Bildungsministerin des Landes Sachsen-Anhalt : „Die prämierten Schulen setzen ein klares Zeichen für die Zukunft: MINT-Fächer und Digitalisierung sind von entscheidender Bedeutung, um unsere Schülerinnen und Schüler auf die Herausforderungen der modernen Welt vorzubereiten. Die heutige Auszeichnung ist nicht nur eine Anerkennung, sondern auch eine Verpflichtung, das digitale Profil und das MINT-Profil weiter zu schärfen und ihre Inhalte nachhaltig in den Unterricht zu integrieren. Herzlichen Glückwunsch an alle ausgezeichneten Schulen, die mit ihrer Arbeit unsere Bildungslandschaft bereichern und vorantreiben und den Weg in die Zukunft der Bildung aktiv gestalten.“ Stefanie Klemmt, Geschäftsführerin Berufsbildung, IHK Magdeburg : „Seit vielen Jahren unterstützen wir die Initiative MINT Zukunft schaffen als auszeichnender Partner und freuen uns über jede Schule in der Region, die ihr Profil auf IT-Bildung und Digitalisierung ausrichtet. Das natürliche Interesse von Schülerinnen und Schülern kann durch diese Angebote gehalten und gefördert werden. Das ist so wichtig, auch im Prozess der Berufsorientierung. Unsere Region braucht Auszubildende und Fachkräfte im MINT-Sektor. Und Schulen, die sich hierfür stark machen, sollen ausgezeichnet und unterstützt werden. Herzlichen Glückwunsch allen prämierten Schulen!” Prof. Dr. Christoph Meinel, Vorsitzender der Nationalen Initiative "MINT Zukunft schaffen!": „ Deutschlands Zukunft schlummert in den Köpfen junger MINT-Talente! In ihnen liegt der Schlüssel zu Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit und Fortschritt im 21. Jahrhundert. Um diese Potenziale zu entfalten, bedarf es eines soliden Fundaments. MINT-freundliche und Digitale Schulen spielen hierbei eine tragende Rolle. Sie bieten ihren Schülern ein inspirierendes Umfeld, in dem naturwissenschaftliches und technisches Wissen mit Leidenschaft und Begeisterung vermittelt wird. Diese Schulen gehen weit über den reinen Lehrplan hinaus. Sie fördern kritisches Denken, Problemlösungsfähigkeiten und Teamgeist – Fähigkeiten, die in der modernen Arbeitswelt unverzichtbar sind. Darüber hinaus ermöglichen sie jungen Menschen den Zugang zu modernster Technik und digitalen Lernwelten. So werden sie fit gemacht für die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung. Die Auszeichnung der MINT-freundlichen und Digitalen Schulen ist daher nicht nur eine verdiente Anerkennung ihres Engagements, sondern auch ein Symbol für die immense Bedeutung der MINT-Bildung in Deutschland. Mit vereinten Kräften – Politik, Wirtschaft, Bildungseinrichtungen und Eltern – können wir den Weg für eine innovative Zukunft ebnen, in der junge MINT-Talente ihre Ideen verwirklichen und Deutschland zu einem Vorreiter in Wissenschaft und Technologie machen." Dr. Oliver Grün, Präsident des Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) : Um in Zukunft die Digitalisierung nicht nur kompetent anwenden, sondern auch aktiv mitgestalten zu können, brauchen wir bereits in unseren Schulen dringend qualitativen Unterricht, der Digitalkompetenzen und Informatik vermittelt. Wir gratulieren daher den hier ausgezeichneten Schulen, die die junge Generation auf die digitale Gesellschaft und Wirtschaft vorbereiten. Sie setzen ein Beispiel für zukunftsorientierte Bildung, die nicht nur den Schülern selbst unverzichtbare Fähigkeiten für ihren Alltag und ihre berufliche Zukunft an die Hand gibt, sondern auch einen wichtigen Beitrag zu unserer Digitalen Souveränität leistet.“ Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Sachsen-Anhalt steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK). Die Ehrung der „Digitalen Schulen“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing. Die Auszeichnungen sind drei Jahre gültig. Diese zehn Schulen in Sachsen-Anhalt wurde 2024 als „ Digitale Schule “ geehrt: Diese neun Schulen wurden 2024 als „ MINT-freundliche Schule “ geehrt: Hintergrund: In den vergangenen Jahren haben sich Schulen stärker für die Chancen der digitalen Bildung geöffnet. Sie wollen sich entwickeln und die eigene digitale Veränderung vorantreiben. Um Schulen zu motivieren, ihr digitales Profil weiter zu schärfen und informatische Inhalte verstärkt in den Unterricht zu bringen, hat die Nationale Initiative »MINT Zukunft schaffen!« die Auszeichnung „Digitale Schule“ ins Leben gerufen. Mit dem Signet soll das Engagement der Schulleitungen und Lehrkräfte gewürdigt und bestärkt werden, die sich für eine zeitgemäße Bildung in der digitalen Welt stark machen. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) haben für die Schulentwicklung an Bedeutung gewonnen. Die heute ausgezeichneten »MINT-freundlichen Schulen« zeigen, dass sie mit ihrem schulischen Konzept in der Lage sind, Ad-Hoc-Maßnahmen – z. B. zur Digitalisierung – didaktisch und pädagogisch durchdacht in den Schulalltag einzubinden. Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Nationalen Initiative »MINT Zukunft schaffen!« zeichnen diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess. Die MINT-freundliche Schulen weisen nach, dass sie mindestens 10 von 14 Kriterien im MINT-Bereich erfüllen. Den Digitalen Schulen wurde es durch einen Kriterienkatalog ermöglicht, eine Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“ vorzunehmen und Anregungen umzusetzen. Bei Vorliegen einer entsprechenden Profilbildung kann von einer digitalen Schule gesprochen werden. Der Kriterienkatalog „Digitale Schule“ umfasst fünf Module: 1. Pädagogik & Lernkulturen 2. Qualifizierung der Lehrkräfte 3. regionale Vernetzung 4. Konzept und Verstetigung 5. Technik und Ausstattung. Die Module sind orientiert an der KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ und wurden von Expertinnen und Experten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der u.g. Verbände entworfen. Die Ehrung „Digitale Schule“ ist wissenschaftlich basiert, verbandsneutral sowie unabhängig. Impressum: Ministerium für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzenstr. 32 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7777 Fax: (0391) 567-3695 mb-presse@sachsen-anhalt.de www.mb.sachsen-anhalt.de

Evidenzbasiertes Assessment für die Gestaltung der deutschen Energiewende, Teilvorhaben A

Das Projekt "Evidenzbasiertes Assessment für die Gestaltung der deutschen Energiewende, Teilvorhaben A" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V..

Evidenzbasiertes Assessment für die Gestaltung der deutschen Energiewende, Teilvorhaben H0

Das Projekt "Evidenzbasiertes Assessment für die Gestaltung der deutschen Energiewende, Teilvorhaben H0" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Stuttgart, Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung.

Evidenzbasiertes Assessment für die Gestaltung der deutschen Energiewende, Teilvorhaben Fraunhofer-Systemanalyse mit Wärme, Industrie, Strom, Infrastruktur

Das Projekt "Evidenzbasiertes Assessment für die Gestaltung der deutschen Energiewende, Teilvorhaben Fraunhofer-Systemanalyse mit Wärme, Industrie, Strom, Infrastruktur" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme.

Evidenzbasiertes Assessment für die Gestaltung der deutschen Energiewende, Teilvorhaben B0

Das Projekt "Evidenzbasiertes Assessment für die Gestaltung der deutschen Energiewende, Teilvorhaben B0" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Institut für Verkehrsforschung.

Spedition, NGO und Lkw-Hersteller in UBA-Güterverkehrskolloquien

Nachhaltigkeitsstrategie (Dachser), Forderungen zum Schienenverkehr (Allianz pro Schiene) und Perspektiven alternativer Lkw-Antriebe (Scania): Die drei Referenten gaben den digital zugeschalteten Teilnehmenden Einblick in ihre Perspektiven (siehe Videos) und beantworteten Fragen. Mitte Juni 2023 geht es weiter mit einem Kaleidoskop von Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Erhellende Perspektiven innovativer Akteure Wirtschaft und Zivilgesellschaft haben die Herausforderung angenommen: Andre Kranke präsentierte die Strategie des Logistikunternehmens Dachser , die sich im Hinblick auf ⁠ Klimaschutz ⁠ nicht nur auf das eigene Verhalten (Prozesse, Antriebe, Einsatz Erneuerbarer) beschränkt, sondern auch auf Innovation setzt und die vorgeschalteten Lieferketten mit in den Blick nimmt. Dirk Flege, Allianz pro Schiene, konnte aufzeigen , dass eine Elektrifizierung des Lkw-Verkehrs nicht ausreicht – grünen Strom wird es nicht im Übermaß geben und das System Rad-Schiene hat eben immanente Vorteile gegenüber dem System Reifen-Straße. Will man diese Vorteile nutzen, bedarf es energischerer Schritte seitens der Politik. Der Lkw-Hersteller Scania ist auf dem Weg zu mehr ⁠ Nachhaltigkeit ⁠ mit unterschiedlichen neuen Antrieben. Es wurde deutlich, dass die Hersteller klare Signale der Politik brauchen, welche Technologie am Ende bevorzugt eingesetzt werden soll. Aus Sicht von Stefan Ziegert hat die Oberleitung für E-Lkws ökologisch gesehen die Nase vorne. Die im Chat gestellten Fragen der Teilnehmenden spannten den Raum von sehr detaillierten Fragen bis hin zu ganz grundsätzlichen Kommentaren auf. Was sind die nächsten Themen der ⁠ UBA ⁠-Güterverkehrkolloquien / wer wird Input geben? Die nächsten acht Kolloquien sind bereits fest terminiert: Am 15.6. wird Johannes Pallasch , Leiter und Sprecher der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur unter dem Dach der NOW GmbH , über den Aufbau einer Lade- und Tankinfrastruktur in Deutschland sprechen. Am 29.6. folgt Bettina Jansen , Head of Environmental Management bei Lufthansa Cargo , zum Thema “Nachhaltigkeit bei Lufthansa Cargo“. Mit Jürgen Alberding , Geschäftsführer der Alberding GbmH , werden am 6.7. die Potenziale einer autonomen Binnenschifffahrt für einen umweltschonenden Güterverkehr im Fokus stehen. Mit Sigrid Nikutta , Vorständin der DB Cargo , geht es beim letzten Termin vor der Sommerpause, am 20.07.2023, um Chancen und Hemmnisse im System der Güterbahnen. Nach der Sommerpause folgen Volker Ratzmann (Executive Vice President Corporate Public Policy & Regulation Management der Deutsche Post DHL Group ) am 7.9., Uta Maria Pfeiffer (Abteilungsleiterin Mobilität und Logistik beim BDI ) am 21.9., Prof. Sören Ehlers (Direktor des DLR-Instituts für Maritime Energiesysteme ) am 5.10. und Kerstin Wendt-Heinrich (Vorstandsvorsitzende Logistik-Initiative Hamburg e.V. ; u.a. Geschäftsführerin der TOP Mehrwert-Logistik GmbH & Co. KG) am 2.11.2023. Hier können Sie sich für Informationen zu den weiteren Terminen anmelden . Wie kommt das Format der Kolloquien an? Mittlerweile haben sich über 150 Personen aus ganz unterschiedlichen Institutionen für eine regelmäßige Information zu den Kolloquien angemeldet. Teilnahmezahlen waren zwischen 50 und 85, Die Rückmeldungen im Chat: „Gutes Format“, „spannende Veranstaltung“, „weiter so“.  Daher bleibt es beim Format: 15 Minuten Input und 15 Minuten Fragen und Antworten. Informationen zu den Kolloquien (inkl. Einwahldaten) sowie auch zur Konferenz am 12. und 13. Juni 2024 zum Thema "Umweltschonender Güterverkehr" finden Sie unter der Hauptseite des UBA-Forums mobil & nachhaltig 2024 . Wollen Sie regelmäßig per E-Mail informiert werden , ist eine Anmeldung möglich.

10 Jahre Standortauswahlgesetz: eine Zwischenbilanz

Zehn Jahre nach Verabschiedung des ersten Standortauswahlgesetzes ( StandAG ) hat die Endlagersuche erste Fortschritte erzielt. Mit Abschaltung der letzten Atomkraftwerke im April 2023 kann außerdem von einem Mehr an Sicherheit in Deutschland gesprochen werden. Die dauerhafte Sicherheit der hochradioaktiven Hinterlassenschaften ist damit aber noch nicht geklärt, denn ein konkreter Standort für das Endlager muss noch gefunden werden. Welche Fortschritte wurden bisher erreicht? Der im Jahr 2011 beschlossene Atomausstieg hat dazu geführt, dass parteiübergreifend gemeinsam an einer Lösung der nuklearen Entsorgung gearbeitet werden konnte. Geprägt von den Erfahrungen aus den jahrzehntelangen Auseinandersetzungen insbesondere um das Erkundungsbergwerk Gorleben wurden in der pluralistisch zusammengesetzten Endlagerkommission, die von 2014 bis 2016 im Deutschen Bundestag tagte, aus positiven Erfahrungen aber auch Fehlern in der Vergangenheit Empfehlungen abgeleitet. Die Ansprüche an eine dauerhaft sichere Entsorgung und ein faires, nachvollziehbares Verfahren auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse wurden als Grundsätze formuliert. Die Endlagersuche wird von dem neu gegründeten Unternehmen Bundesgesellschaft für Endlagerung ( BGE) mbH umgesetzt und durch die Aufsichtsbehörde Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung ( BASE ) beaufsichtigt. Daneben wurde ein Entsorgungsfonds eingerichtet, in den die Energieversorgungsunternehmen ihre Rückstellungen für die Zwischen- und Endlagerung eingezahlt haben. Die Verantwortung für die Zwischen- und Endlagerung liegt somit vollständig in der Hand des Bundes. Die Einbindung der Zivilgesellschaft hat mit dem Nationalen Begleitgremium ( NBG ) ein wichtiges Format erhalten. Das NBG vermittelt zwischen der Öffentlichkeit und den verantwortlichen Akteuren. Das Einsetzen dieser neuen Institution hat sich bewährt. Nach dem Start der Endlagersuche im Jahr 2017 hat das mit der Suche beauftragte Unternehmen BGE mbH im September 2020 einen ersten Meilenstein veröffentlicht: Im Zwischenbericht Teilgebiete wurden Regionen benannt, die grundsätzlich für ein Endlager geeignet erscheinen. Diese umfassen noch 54 Prozent der Fläche Deutschlands. Die Öffentlichkeitsbeteiligung an diesem Zwischenschritt hat das BASE trotz gleichzeitiger Corona-Krise erfolgreich durchgeführt. Mehrere Tausend Personen nahmen an den Terminen der Fachkonferenz Teilgebiete teil und konnten sich aktiv in das Verfahren einbringen. Im April 2023 wurden die letzten kommerziellen Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet. Auch dies ist ein wichtiger Meilenstein bei der Endlagersuche. Denn damit einher geht eine belastbare Kalkulation für die Abfallmengen, die für das Endlager einzuplanen sind. Dies schafft Planungssicherheit und erhöht das Vertrauen , dass mit der Lösung der Entsorgungsfrage nicht über das Pro und Contra der Nutzung der Kernenergie mitverhandelt wird. Was ist bisher noch nicht erreicht worden? Der 2020 veröffentlichte Zwischenbericht der BGE mbH weist noch sehr viele und große Gebiete Deutschlands aus. Dadurch, dass die Hälfte der Fläche Deutschlands weiter im Verfahren ist, entsteht relativ wenig regionales Interesse, das aber für die regionale Beteiligung wichtig ist. Und ein zentraler Schritt für den Fortschritt des Verfahrens, nämlich die Reduzierung auf wenige näher zu untersuchende Standortregionen , steht weiter aus. Bei der Verabschiedung des Gesetzes ging man davon aus, dass die Einengung des Suchraums in der ersten Phase des Verfahrens von der sogenannten „weißen Landkarte“ über Teilgebiete bis hin zu Standortregionen in wenigen Jahren vonstattengeht. Dieses Ziel sowie das im Gesetz festgelegte Ziel, einen Standort im Jahre 2031 zu benennen, werden deutlich verfehlt werden, wie das mit der Suche nach einem Endlager beauftragte Unternehmen, die BGE mbH , im Herbst 2022 mitgeteilt hat. Das Unternehmen spricht aktuell von einem Zielkorridor zwischen 2046 und 2068. Dem Verfahren fehlt somit ein sichtbarer und kontinuierlicher Fortschritt, der die Aufmerksamkeit für das Thema erhält und die Ernsthaftigkeit einer zeitnahen Errichtung eines dauerhaft sicheren Endlagers in Deutschland unterstreicht. Es stellt sich die Frage, ob der Anspruch an Generationengerechtigkeit und Sicherheit aktuell erfüllt wird. Welche Schritte stehen nun bevor? Das BASE erwartet von dem beauftragten Unternehmen BGE mbH möglichst zeitnah den Vorschlag für die Eingrenzung auf wenige Standortregionen , die näher untersucht werden sollen. Denn eine zeitliche Verlagerung der Festlegung von Standortregionen , und in der Konsequenz auch eines Endlagerstandortes, hat Auswirkungen auf unterschiedliche Bereiche der nuklearen Sicherheit. Gleichzeitig sollten das Verfahren und die bisher gemachten Erfahrungen mit den verantwortlichen Akteuren reflektiert werden. Das BASE hat den Bericht der BGE mbH von Herbst 2022 analysiert und mit einer Stellungnahme Empfehlungen für das weitere Vorgehen veröffentlicht. Dabei sollten auch Wechselwirkungen zu anderen Bereichen der nuklearen Entsorgung und der Finanzierung berücksichtigt werden, um Schlussfolgerungen für das weitere Verfahren zu ziehen. Verschiebungen müssen so weit wie möglich vermieden werden. Zu den Wechselwirkungen gehört die notwendige Zwischenlagerung der radioaktiven Abfälle. Bei einer verlängerten Zwischenlagerung müssen die jeweils aktuellen Sicherheitsstandards zum Schutz von Mensch und Umwelt gelten. Daher müssen rechtzeitig Auswirkungen einer verlängerten Lagerung überprüft und klare Zeithorizonte definiert werden. Was braucht es langfristig? Damit das Verfahren gelingen kann, braucht es: einen gemeinsam getragenen Willen in Gesellschaft und Politik, Verantwortung zu übernehmen jahrzehntelange Aufmerksamkeit für die Hinterlassenschaften einer Technologie, die nicht mehr praktiziert wird. Das Wissen um diese Technologie muss aufrechterhalten werden. Dies betrifft sowohl den Know how-Erhalt als auch das kollektive Gedächtnis – beides ist für ein wissenschaftliches Verfahren mit Beteiligung der Öffentlichkeit vonnöten. klare Strukturen und ein belastbares, zeitliches Ziel, bis wann ein dauerhaft sicherer Standort für ein Endlager in Deutschland gefunden werden kann. Bei der Suche muss die Sicherheit im Vordergrund stehen. Das Verfahren darf andererseits nicht zu lange dauern, denn auch Zeit kann zu einem Risikofaktor werden. Deshalb ist die Benennung einer klaren Zielmarke notwendig, um das Verfahren in einem mit Blick auf die Sicherheit vertretbaren Zeitrahmen erfolgreich zum Abschluss zu bringen. Die Vorhabenträgerin BGE mbH hat das Jahr 2046 als Best-Case-Szenario genannt. Allerdings zeigen unsere Analysen, dass dieses Datum nicht erreicht werden kann, wenn die Suche unhinterfragt weitergeführt wird. Alle involvierten Akteure im Verfahren sollten ihre Planungen auf das Datum 2046 ausrichten . Anpassungen des Verfahrens sind ernsthaft zu diskutieren. Nur so werden wir unserer Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Generationen gerecht. Das BASE hat deshalb Gespräche mit den relevanten Akteuren in der nuklearen Entsorgung aufgenommen. 25.07.2023 Weitere Informationen BASE nimmt Stellung zu Zeitperspektive im Endlagersuchverfahren Wolfram König fordert im dpa-Gespräch die Festlegung eines Endlagerstandortes bis 2046

Ursachen, sozioökonomischen Auswirkungen und Verhaltenseffekte des Klimawandels im Iran am Beispiel des Wasserressourcenmanagements

Das Projekt "Ursachen, sozioökonomischen Auswirkungen und Verhaltenseffekte des Klimawandels im Iran am Beispiel des Wasserressourcenmanagements" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Philipps-Universität Marburg, Centrum für Nah- und Mittelost-Studien.

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