Das Projekt "Teilprojekt 1: Dynamik der westlichen Störungen und Wassertransport" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Meteorologisches Institut durchgeführt. BITMAP ist ein Projekt, das von der Universität Reading (Koordination), der Universität Hamburg und dem indischen Wetterdienst NCMRWF durchgeführt wird. Die BITMAP Zielregionen - Arktis und Monsunregion - verfügen über große Unsicherheiten in der Zukunft. Das Arktismeereis nimmt stark ab (Schmelze) und ist sehr empfindlich gegenüber Erwärmung, da lokale Feedbacks globale Veränderungen verstärken. Der Arktisklimawandel kann große Auswirkungen auf lokale Gemeinschaften, Ökosysteme sowie Volkswirtschaften (neue Handelsschiffrouten) haben. Obschon der südasiatische Monsun der größte Wasserlieferant für mehr als eine Milliarde Menschen ist, ist das Verständnis darüber, welche Veränderungen er in den letzten Jahrzehnten erfahren hat und wie er sich in der Zukunft entwicklt, noch sehr begrenzt. Laut Klimaprognosen sollten sich die Monsun-Niederschläge in Zukunft erhöhen, jedoch weisen die jüngsten Beobachtungen in eine entgegengesetzte Richtung, möglicherweise sind Veränderungen der Aerosolemissionen der Grund dafür. Der 'Äquator-zu-Pol'-Temperaturgradient ist wahrscheinlich eine Verbindung zwischen den Regionen; dieser wird möglicherweise abnehmen. Tropische diabatische Erwärmungen wie der Monsun sind bekannt dafür, weitreichende Telekonnektionen sogar bis zu den Polen zu haben. Ein innovativer Aspekt von BITMAP ist dass, meteorologische Methoden, die typischerweise in extratropischen Bereichen verwendet werden (Sturm-Tracking, Jetstream-Diagnose) auch in Südasien angewendet werden. Es werden eingehende Analysen die gekoppelten Klimamodelle gemacht sowie Auswirkungen der Veränderung der Auflösung von Klimamodellen untersucht.